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IGNORED

Anhörung im Innenausschuß und die Folgen


Gottfried

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Zu den Anträgen der Fraktion Bündnis90/Die Grünen fand eine Anhörung im Innenausschuß statt. Die gehörten Sachverständigen lehnten die Anträge zur zentralen Aufbewahrung von Schußwaffen außerhalb der Wohnräume, der Wiedereinführung des Anscheinsparagrafen mit Beurteilung durch Laien, sowie das Verbot von halbautomatischen Großkaliberwaffen ab. Ich habe mir die Veranstaltung 2 1/2 Std live im Internet angetan...

Für mich und sicher auch andere LWB stellt sich die Frage nach den Konsequenzen aus der Anhörung.

Schließlich sind schon zwei Wochen ins Land gegangen!

Wer kann Erhellendes beitragen oder einen weiterführenden Link bringen?

DANKE!

Gast lespaulmann
Geschrieben
Zu den Anträgen der Fraktion Bündnis90/Die Grünen fand eine Anhörung im Innenausschuß statt. Die gehörten Sachverständigen lehnten die Anträge zur zentralen Aufbewahrung von Schußwaffen außerhalb der Wohnräume, der Wiedereinführung des Anscheinsparagrafen mit Beurteilung durch Laien, sowie das Verbot von halbautomatischen Großkaliberwaffen ab. Ich habe mir die Veranstaltung 2 1/2 Std live im Internet angetan...

Für mich und sicher auch andere LWB stellt sich die Frage nach den Konsequenzen aus der Anhörung.

Schließlich sind schon zwei Wochen ins Land gegangen!

Wer kann Erhellendes beitragen oder einen weiterführenden Link bringen?

DANKE!

Wie man live gesehen hat wollen weder die Sozis noch die Grünkommunisten von Experten beraten werden. Leider wurde ja nicht Stalin oder Kim Jong Hastenichtgesehen befragt. In sofern wird sich an der Eingabe nichts ändern! Die Belehrungsresistenz der Grün/Roten ist legendär... deshalb werden wir auch erstmal keine (für uns positive) Nachricht aus Berlin bekommen!

Geschrieben

Gewagte Aussage. Es war lediglich eine Anhörung. Die Parteien können immer noch entscheiden wie sie wollen und Ulla Jelpke (Linke) hat sich bereits dahingehend geäußert, dass trotz diverser Schwächen im Gesetzesvorschlag man eher zur Zustimmung tendiert.

Link

Geschrieben
Gewagte Aussage. Es war lediglich eine Anhörung. Die Parteien können immer noch entscheiden wie sie wollen und Ulla Jelpke (Linke) hat sich bereits dahingehend geäußert, dass trotz diverser Schwächen im Gesetzesvorschlag man eher zur Zustimmung tendiert.

Link

Ich wiederhole mich:

Die Grünen, die Linke und die SPD sind in der Opposition. Selbst wenn sie einen Vorschlag machen würden, der auf einen Streich Krebs besiegen und Wasser in Gold verwandeln würde, hätten sie keine Chance durchzukommen, weil sie eben in der Opposition sind. Für uns wird interessant was sie fordern, wenn bei der nächsten Wahl die Merkel endlich in den Ruhestand geschickt wird. Leider müssen wir 4 Jahre Sozialismus ertragen, um die Merkel endlich loszuwerden.

Geschrieben

Wer sagt, dass die Regierungsparteien geschlossen dagegen stimmen? Wenn es irgendwie dem eigenen Vorteil dient, wird alles mitgetragen. Abweichler in den Fraktionen hat es auch immer gegeben.

Waffenbesitzer brauchen eine geschlossene Interessenvertretung. Leider schwächt man seine eigene Position dauernd mit diesen unsäglichen austrittsaufforderungen, statt intern daran zu arbeiten. Im ergebnis steht dadurch nur eine zahlenmäßig schwächere und somit weniger bedeutende Interessenvertretung. Da hat man dann viel gewonnen.

Geschrieben
Wer sagt, dass die Regierungsparteien geschlossen dagegen stimmen? Wenn es irgendwie dem eigenen Vorteil dient, wird alles mitgetragen. Abweichler in den Fraktionen hat es auch immer gegeben.

Waffenbesitzer brauchen eine geschlossene Interessenvertretung. Leider schwächt man seine eigene Position dauernd mit diesen unsäglichen austrittsaufforderungen, statt intern daran zu arbeiten. Im ergebnis steht dadurch nur eine zahlenmäßig schwächere und somit weniger bedeutende Interessenvertretung. Da hat man dann viel gewonnen.

Die Regierungsparteien stimmen geschlossen für jeden eigenen Müll, egal ob er auch nur rudimentär Sinn macht oder ob ein 3jähriger erkennt, dass es hanebüchener Rotz ist. Allein schon um der Opposition keinen verwertbaren Erfolg zu gönnen, wird dieser Vorschlag keine Mehrheit bekommen.

Geschrieben

Wie bei der Atomkraftdebatte ;) Sollte man eigene Vorteile wittern, wird entsprechend gestimmt. Koalitionskrisen können zudem bei jedem Thema seltsame Spielchen treiben.

Ich wollte jedoch deutlich darauf hinweisen, dass eine Sachverständigenanhörung nichts mit dem politischen Entscheidungsprozess zu tun hat oder lediglich ein einziger kleiner Baustein ist. Auf der Grundlage kann man keine Aussage zur künftigen Beschlusssache machen.

Geschrieben

Die Initiation kam wohl von der jetzigen Opposition. Die Regierung hat für sich einen Vorteil gewittert oder wollte wenigstens ein Nachteil minimieren.

Wir brauchen das ja auch nicht zu zerdiskutieren, wir können uns ja anschauen was passieren wird. Auf dieses Regierung vs. opposition verlasse ich mich jedenfalls nicht. ein bisschen Presse und plötzlich sind sich alle einig.

Geschrieben

Wir sollten auch mal klarstellen, dass z.B. die Jäger auf die Sportschützen ANGEWIESEN sind!

Die Öko-Extremisten versuchen ja nicht nur Angriffe auf die Sportschützen, sondern auch auf die Jäger.

Das sollte jedem klar sein:

  • Wenn die biometrisch gesicherte Hochsicherheitstresore verlangen, dann trifft das AUCH die Jäger.
  • Wenn die AR-15 verboten wird, dann ist das ist das nur ein Schritt in Richtung HALBAUTOMATENVERBOT.
  • Wenn den Sportschützen die GK-Waffen verboten werden, dann haben die Jäger auch keine Schießanlagen mehr, auf denen sie üben können. In Kombination mit dem SCHIEßLEISTUNGSNACHWEIS wirds fatal: Da ist nämlich die Schießleistung nachzuweisen, die Idee geht hin zu Büchse/Flinte/Kurzwaffe. Und wer das nicht bringt, der kann seinen Jagdschein + Waffen (kein Bedürfnis mehr) abgeben.

Zudem kommt dann irgendwann das Kontingent für den Jäger. z.B.:

0 Kurzwaffen

3 Langwaffen

Dazu noch 150€ Kontrollgebühr, Waffensteuer usw.

Wer als Jäger erklärt, den Sportschützen sollen die Halbautomaten verboten werden, der hat nicht mehr alle Tassen im Schrank, da er nicht kapiert, dass er damit sich selbst massiv schadet!

Geschrieben

Fakt ist, das der Gesetzesentwurf zur Biometrischen Sicherung bereits beim BMI in den Akten liegt, die Schnarchnasen es bis dato nur verpennt haben, ihn umzusetzen... unser Glück.

Weiterhin sehe ich diese ganze SV - Anhörung nur als Alibi... Ich persönlich rechne nachwievor fest mit einer baldigen " Anti -LWB- Initiative" die bereitwillig von einem Großteil der Bevölkerung mitgetragen wird... Gabs ja in der Geschichte schonmal...

Gruß

Chris

Geschrieben
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Ganz einfach: Das ist das Waffenbesitzverbot über die Hintertüre.

Es reicht aus, "biometrische Sicherungssysteme, die dem Stand der Technik entsprechen" über die Verordnung einzuführen.

Der Witz: Das Zeug wird permanent geknackt und überlistet:

Beim "Stand der Technik" bedeutet das: Sicher, solange nicht geknackt.

Im Grunde perfekt: Erstmal sind alle dran, die sich keinen biometrischen Tresor zulegen. Und wer dann z.B. nach einem Hack, der öffentlich im Internet auftaucht, sein System nicht nachrüsten lässt, ist ebenfalls dran.

Es reicht dann auch aus, wenn das BKA eine Publikation macht: "System X geknackt, entspricht nicht mehr Stand der Technik.".

Dann Kontrolle vor Ort, Waffen sind in so einem Behältnis und weg.

Zudem dürften auf den Waffenbesitzer horrende Kosten zukommen, durch die Nachrüstungen.

In der Industrie müssen solche System im Schnitt 2x pro Jahr nachgerüstet werden, da immer einer eine Lücke findet.

Das wars dann mit dem Waffenbesitz zu Hause ganz ohne Verbot des Waffenbesitzes zu Hause. Und die Jäger dürfen ihre Waffen dann (gegen Gebühr) auf der örtlichen Polizeidienststelle abholen.

Bitte dabei auch die Nationalhymne singen: "AUFERSTANDEN AUS RUINEN...." :016:

Geschrieben

Schön ausgedacht, aber abwegig. Verabschiede dich doch mal von der wutschnaubend hinter dir her kontrollierenden Behörde. Es entspricht einfach nicht den Realitäten.

Gruß

P.S.: Es liegen hunderte von Gesetzesideen in den Schubladen. Das ist so schwer wie die Voraussage, dass es regnen wird.

Geschrieben
Schön ausgedacht, aber abwegig. Verabschiede dich doch mal von der wutschnaubend hinter dir her kontrollierenden Behörde. Es entspricht einfach nicht den Realitäten.

Moment! Die Kreisverwaltungsbehörde ist ok. Die wendet aber nur Gesetze an, und die kann auch nur Gesetze anwenden.

§36 WaffG spricht bereits von "biometrischen Sicherungssystemen" und dem "Stand der Technik".

Geht also sehr schnell je nach aktueller politischer "Stimmung"...

Geschrieben

Ja und? Deshalb findet dieses Greuelszenario was du dann geschildert hast nicht statt.

Geschrieben
Ganz einfach: Das ist das Waffenbesitzverbot über die Hintertüre.

Es reicht aus, "biometrische Sicherungssysteme, die dem Stand der Technik entsprechen" über die Verordnung einzuführen.

...

du hinkst mit deinem post ein paar Jahre hinterher. Diese Überlegungen haben wir schon 2009, als es aktuell war, angestellt.

Mich würde allerdings auch interessieren, woher du weißt, dass das Gesetz (oder die Verordnung) dazu in der Schublade liegt. Diese Frage hast du noch nicht beantwortet.

Geschrieben
Mich würde allerdings auch interessieren, woher du weißt, dass das Gesetz (oder die Verordnung) dazu in der Schublade liegt. Diese Frage hast du noch nicht beantwortet.

Ich habe mich beraten lassen zur Sicherung der Waffen zu Hause, als ich meinen Jagdschein gemacht habe.

Das kann man kostenlos z.B. über das LKA machen lassen.

Eigentlich wollte ich mir einen großen 1er Schrank, am Besten mit einer Kombination Pincode/Schlüssel kaufen.

Am Ende der Beratung war klar, dass ich auf keinen Fall so einen Schrank kaufen sollte, sondern möglichst einen "Jägerschrank" kaufe beim Baumarkt (den günstigsten rechtskonformen).

Grund: Investitionsunsicherheit! Mit dem Erlass zur Verschärfung ist jederzeit zu rechnen. Bei der Waffenaufbewahrung sollte nicht versucht werden, selbstständig nachzudenken. :crazy::gaga:

Relevant ist die Lagerung nach den Bedingungen des aktuell gültigen Waffenrechts.

Bei der Wahl einer Minimallösung hält man sich an das Gesetz (hat also im Fall der Fälle nichts zu befürchten da nichts falsch gemacht) und im Falle einer zu erwartenden Gesetzesänderung

hält sich der Schaden in Grenzen.

Wichtig ist (nach Meinung der Experten) das Ausschalten des eigenen Hirns und die exakte Anwendung der Paragraphen ("Warum denken Sie, Sie wüssten es besser als der Gesetzgeber?").

Steht in der entsprechenden Vorschrift nicht "Am Ende des Baums sind die Kletterbewegungen einzustellen!" dann wird befehlskonform "RAUFKLETTERN!!" weitergeklettert :clapping:

Im im Klartext: Wenn morgen die Regelung kommt: "Fingerabdruckscanner statt Schlüssel!" (wie oft gefordert) dann führe ich den Befehl sofort aus, auch wenn ich weiß, dass mein Junior perfekt mit Holzleim umgehen kann, und als Amateurfunker mehr Ahnung von den Schaltungen hat, als der ganze Bundestag zusammen*. Erinnerung: In der Vorordnung steht nicht: "Überlegen Sie" oder "Denken Sie nach", da steht, was sich jemand Anderes überlegt hat, und der hat hat das Sagen, nicht Du!

Auf Grund unseres völlig abgedrehten Waffenrechts mache ich dabei stets, was in der Vorschrift steht, auch wenn ich persönlich der Meinung sein sollte, dies sei falsch (meine persönliche Meinung interessiert die Behörde nicht).

Als Deutscher hat man nicht zu denken, sondern möglichst stramm zu stehen, und den Befehlen der Behörde zu gehorchen (wurde mir zwar nicht wörtlich aber sinngemäß von der beratenden Stelle so gesagt).

PS:

Ich dokumentiere auch immer sauber alles, was die Behörde in Sachen Waffenrecht tut oder sagt.

Und ich informiere die Behörde über Alles, was ich tue (im Bezug auf das Waffenrecht und Jagdrecht).

So kann die Behörde ihrer Prüfpflicht besser nachkommen, und z.B. für den Fall, dass sie einen Fehler erkennt, sofort eine Vor-Ort-Kontrolle durchführen. Und da ich die Behörde auch vorab informiere, kann sie Fehler erkennen, noch bevor sie passieren.

*Ich hab keinen Sohn, aber als ich 14 war, waren solche Systeme für mich ein Witz, wenns drum ging, so etwas zu überlisten. Auch Pincodesicherung hätte ich sofort geknackt.

Geschrieben

Naja ganz so sw/ws wie Du, sehe ich die Situation nicht. Ich bin auch Jäger, aber ich habe "noch" einen Kopf zum Denken und wende dies konsequent auch an! Wenn man Deinen Post streng genommen auslegt, würdest Du einem Erlaß "spring vom Dach" (als neue besondere "grüne" Präventivmaßnahme für LWB) sofort Folge leisten. Natürlich kannst Du das gerne so handhaben, nur ob das wirklich immer für Dich positiv ausgeht - nobody knows the future. Niemand kann verlangen, das man als Privatperson in Nullzeit neue Tresore kauft bzw. permanent nachrüstet. Klar würden dies die bekannten Gegner und Ideologen gern versuchen, aber am Beispiel Waffensteuer hat sich die Sinnhaftigkeit und der Erfolg, dem Gegner einmal klar die Grenzen aufzuzeigen, gezeigt! Das Klagewilligkeit bzw. Einwände was bringen zeigt diese Beispiel ganz besonders.

Wegen dem Hinweis auf die immer wieder kehrende Mär v. höheren Sicherheit bei Zentrallagerung - jeder Experte (realer Experte kein Ideologe) gibt dieser Lagerungsform eine klare Absage. Jedem halbwegs normal Denkenden ist klar, das eine Zentralelagerung mehr Probleme schafft als löst - Fälle v. Mißbrauch und Diebstahl gerade wegen Zentrallagern gibt es jetzt schon. Die Fakten und Argumente gegen ZL immer und zu jeder Zeit rein schon bei Ansätzen solcher Diskussionen anzuführen und somit dem unwahren Argument, zentral ist besser als die jetzige Situation, sofort den Boden zu entziehen ist unser aller Aufgabe.

Geschrieben

Das Ganze ist unter der Rubrik "Kampf gegen rechts" zu subsumieren. Dieser richtet sich gegen das Besitz.- und Bildungsbürgertum ebenso, wie gegen Kirche oder Schützenverein, im Prinzip alles was nicht links ist.

Es geht also nur um Ideologie.

Geschrieben
Es geht also nur um Ideologie.

Sowieso!

Ist euch schon einmal der Gedanke gekommen, daß unsere Gegner hier mitlesen und sich aus den, von uns selbst dargestellten Schreckensszenarien, vielleicht Anregungen für eventuelle Maßnahmen gegen uns LWB holen?

Was ich hier manchmal so lese - so suptil grausam und komplex mental gewalttätig kann doch schwarzweiß-Grün-Rot niemals aus eigener Kraft sein...!

R :rolleyes: MAK

Geschrieben
Leider müssen wir 4 Jahre Sozialismus ertragen, um die Merkel endlich loszuwerden.

Noch mehr: was die Merkel macht hat mit Christlich und Demokratie wenig zu tun. Ist also mehr oder weniger auch Sozialismus. Wir müssen uns also lediglich an neue Namen gewöhnen ...

Die Schweine wechseln, der Trog bleibt der gleiche.

Geschrieben
Sowieso!

Ist euch schon einmal der Gedanke gekommen, daß unsere Gegner hier mitlesen ...

Und was sollen wir nun machen? Uns verkriechen? Geheimbünde bilden? Uns nur noch mit PERSÖNLICH Bekannten unterhalten? (Ich habe da mal etwas von einem Land gehöhrt, in dem selbst das nicht mehr ging [iM])

Dann hat der Gegner schon gewonnen!

Das, was wir uns als das Schrecklichste ausdenken können, ist für unsere Gegner längst ein alter Hut! Argumente haben die noch nie gebraucht!

Wenn wir aber nun auch die Disskusion untereinander einstellen, weil ja "der Feint" mit höht ließt, haben wir die letzte changse aufgegeben, uns zu wehren!

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