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IGNORED

Neumitglieder unerwünscht?


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Ich kann mir nicht vorstellen dass mir ein LUPI Training beim IPSC oder anderen dynamischen Disziplinen so wahnsinnig viel hilft.

Das ist doch nur eine Frage der Lupi :)

Abgesehen davon schliessen sich nach meiner Erfahrung Lufti-Pflicht mit dem Angebot dynamischer Disziplinen aus.

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Schützenvereine wohl schon, nur gute Schießsportvereine sind nicht immer leicht zu finden.

:appl:

Gleiches gilt für Fußballvereine, Boxvereine, Karateclubs, Mukkibuden etc etc......

Asterix Fans kennen das..

Obelix sagte mal in Britannien: Ich kannte ein Gasthaus, das hieß " Herzlich Willkommen" und dann...........

Gruß, Don Cortisone

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Hallo,

ich halte Luftpistole/-gewehr absolut für sinnvoll als Einstieg. Damit werden die Grundlagen geschaffen. Ich profitiere extrem von meinem jahrelangen Training mit Luftdruckwaffen.

...

Gerade das Thema mit den 2 "Bürgen" ist eine Hürde aber in einem Großkaliberverein nicht so verkehrt...und wenn die Person passt....werden sich immer 2 Bürgen finden.

Hallo Carsten,

da sehe ich anders: Wenn man vernünftig an "GK"-Schiessen herangeführt wird, kann man auch ohne vorgängiges Luftgewehr- oder Luftpistolentraining abräumen.

Ich habe, dank guter&günstiger Ausbildung (Schiessausbilder der Schweizer Armee) nach gerade 2 Jahren in "meinem" Kanton beim Feldschiessen sowohl am Gewehr ("KK", also 5,56x45mm) als auch an der Pistole (9mm "GK") ziemlich weit vorne mitgeschossen.

Zu beiden "Disziplinen" brauchte ich keine 2 Bürgen, ich erinnere mich noch dankbar daran, dass mich 2 Forumsteilnehmer auf meine Frage hin hier in diesem Forum, wo ich schiessen lernen kann, einfach mal eingeladen haben, obwohl sie mich in persona gar nicht kannten. Bereut haben die beiden das sicher nicht :-)

In beiden Vereinen musste ich übrigens nicht einen Rappen Aufnahmegebühr zahlen - ein Strafregisterauszug (D-Variante: Führungszeugnis) reichte völlig.

Ich sehe daher bei diesen Wartezeiten in meiner alten Heimat vor allem Gängelei, vorrauseilenden Gehorsam und Schiss bis zur Halskrause.

Viele Grüsse

Balmi

Schützenvereine wohl schon, nur gute Schießsportvereine sind nicht immer leicht zu finden.

Hallo Hob

ROFL

Schöne Unterscheidung :-)

Edith sacht: Datt nächste mal mit SpellChecker...

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Na, das paßt doch prima.

So unterschiedlich wie die Bedingungen der Vereine sind hier auch die Meinungen.

Damit ist doch schonmal geklärt, wie diese Bedingungen zustande kommen.

Ich kann mich gut an einen älteren Anfänger erinnern, hatte bei der Lupi immer wieder den Finger am Abzug (auch wenn der Lauf nicht auf die Scheibe gerichtet war). Mehrmalige Ansprache half nichts. Da er bei uns so nicht weiterkam, ging er dann in einen anderen Verein.

Da durfte er sofort Großkaliber schießen.

Beim erstenmal konnte er sich zusammenreißen. Beim zweitenmal landete dann ein Schuß haarscharf neben dem Fuß seines Nachbarschützen.

Ein Jahr Lupi trennt auch von der Sicherheit her oft die Spreu vom Weizen. Und man hat diejenigen außen vor gelassen, die alle paar Wochen ein neues Hobby suchen.

In unserem Verein wollen wir keine Laufkundschaft, sondern Leute, die das Schießen als Langzeithobby sehen und die bereit sind, dafür ein Jahr kleinere Tapser zu machen. Das sehen wir gleichzeitig als Indiz für eine gewisse Selbstdisziplin.

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Wenn ich diesen Thread so lese, kann ich nur staunen, was es alles gibt in deutschen Schützenvereinen: Bürgen, Aufnahmegebühren, Luftpumpenpflicht, etc. etc. Ich habe vor knapp 2 Jahren mir dem Schießsport in einem Verein des BSSB begonnen. Ich war zweimal als Gastschütze da und wurde dann Mitglied, natürlich ohne Bürgen. Aufnahmegebühr gab's nicht und der Mitgliedsbeitrag beläuft sich auf ungefähr 80€ pro Jahr inklusive Standgebühr. Luftpistole hab ich nie geschossen und KK auch nur einige Male obwohl diese Fraktionen bei uns BSSB-typisch sehr stark sind. Ich wollte von Anfang an mit den großen Kalibern schießen und keiner hatte was dagegen. Selbstredend hat der Vereinspräsident - ein sehr netter Mann - nach einem Jahr Mitgliedschaft auch meinen Antrag auf eine WBK mit Voreintrag .45 und 9mm unterschrieben. Arbeitseinsätze sind freiwillig und keiner schreibt mit wer wann und wie oft was arbeitet, weil auch immer genügend Leute kommen. Offensichtlich bin ich zufällig im Paradies gelandet.

Geht mir kaum anders. Mein BDS-Verein war ebenso großartig, nur etwas teurer (was sich gut rechtfertigen läßt, Standmiete + regelmäßig neue IPSC-Aufbauten).

Selbst mein DSB-Verein ging problemlos, auch wenn ich da noch nie eine Waffe beantragt habe und Arbeitsdienst zweimal im Jahr verpflichtend ist (oder man kauft sich raus: 80 EUR gegen 120 EUR jährlich). Die Stammbesetzung (die aber zur Hälfte auch BDMP ist) hat nicht mal protestiert, obwohl Kalashnikov und Stoner die meisten meiner Waffensysteme designed haben.

Selbst der DJV-Stand + Hegering kommt ohne Gesichtskontrolle aus.

Zugegeben, bei meinem ersten Verein hätte ich mir vermutlich viel bieten lassen, aber wenn ich irgendwas von "statisch" und "Luftpistole" gehört hätte, dann hätte ich das bei aller Liebe gelassen.

Nebenbei: Die Übertragbarkeit von typischem DSB-artigem Luftpistolentraining wird eh' ziemlich überschätzt in dynamischen Disziplinen. Von den drei Faktoren Schnelligkeit(+Rückstoßkontrolle), Präzision und Ausdauer wird dort halt nur der zweite trainiert.

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Wenn ein Verein schon mit zwangsweise Lupi schießen anfängt würde ich von einer Mitgliedschaft Abstand nehmen.

Das sind die Vereine die dann auch später mal gerne unnötig Steine in den Weg legen.

Ein Bekannter hat vor kurzem im Nachbarverein nach einem Jahr kein Bedürfniss für seine erste Waffe

bekommen weil er angeblich nicht oft genug an Wettkämpfen teilgenommen hätte.

Und dann gleich ein Revolver in 357 Magnum! Sehr bedenklich!!

Zum Thema Trainingeffekt mit Lupi:

Ich hatte anfang des Jahres einen Nachbarn mit zum GK schießen genommen.

Ein sehr ambitionierter KK/Lupi Schütze.

Geholfen hat's ihm kein bißchen :rolleyes:

Gruß Farmer

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Natürlich nicht.

Das Kaliber langsam zu steigern kann helfen die Schußangst zu überwinden... wenn man denn welche hat. Aber bei der Beherrschung der Waffe hilft es nicht. Schon die Handhaltung ist bei LuPi und GK-Revolver eine ganz andere. Was will man da lernen?

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Was will man da lernen?

Gude....

Man soll lernen sauber den Finger krumm zu machen! Ich habe genug Leute erlebt die -gleich mit fetten Kalibern angefangen- noch immer nichts auf der Scheibe treffen (dafür aber den Rest vom Stand sehr gut) während der Ex-LuPi-Schütze stets nur die Scheibe mittig locht und auch in der Stage nur AA´s schießt....

Gruß

Turrican

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Manche werden ihre Ergebnisse dadurch nie über ein Level im unteren Drittel/Viertel steigern können.

Manche schiessen auch "nur so" zum Spass ohne sich in Wettkämpfen zu messen bzw. sich messen zu wollen.

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Ooooooohhhh, ich dachte Spaß sei verboten, und es zählt nur humorlose Ringezählerei ?!?

:o

Gude....

Wer sagt daß Spaß dabei verboten ist?! Hätte Ich keinen Spaß dabei würde Ich es sein lassen! Ich bin aber dennoch der Meinung daß der Spaß umso höher ist wenn man auch irgendwas trifft dabei und nicht nur hirnlos Munition delaboriert.

Gruß

Turrican

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Behalt die bitte für dich und lass allen anderen ihre eigene Meinung.

Warum sitzen die Deutschen immer auf so nem hohen Roß?

Gude....

Ich laß mir ganz sicher von dir nicht sagen welche Meinung ich zu haben habe! Außerdem habe Ich nichts dagegen wenn jemand seine eigene Meinung vertritt, Du aber scheinbar schon! Wie war das doch gleich mit der Meinungsfreiheit? Außerdem bin Ich kein Deutscher!

Abgesehen davon: was hast du dagegen die Scheibe zu treffen?

Gruß

Turrican

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Worum ging's hier nochmal ? Ah ja, wie macht man seinen Verein attraktiv für neue Mitglieder ? Nicht um die Trainingseffekte des LuPi-Schießens.

Wir machen bei uns übrigens Schnupper-Abende, da kann jeder kommen und wird ans Schießen herangeführt, da wir hauptsächlich GK schießen, geht es üblicherweise direkt mit 9 Para und .38 Spezial los, .357 Mag kann auf Wunsch eingestreut werden. Je nachdem, wer welche Waffe dabei hat, kann auch noch Größeres probiert werden. Das Schießen an diesem Schnupper-Abend ist auch völlig kostenlos. (Na gut, die Anfahrt ersetzen wir nicht...)

Kommt vorbei, dann könnt Ihr mitreden.

Wer dann wiederkommen will, muss auch nicht sofort in den Verein eintreten sondern kann als Gastschütze zum Standard-Preis die Munition erwerben und mit den Vereins-/Ausbildungswaffen schießen.

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Wir machen bei uns übrigens Schnupper-Abende, da kann jeder kommen und wird ans Schießen herangeführt, da wir hauptsächlich GK schießen, geht es üblicherweise direkt mit 9 Para und .38 Spezial los, .357 Mag kann auf Wunsch eingestreut werden. Je nachdem, wer welche Waffe dabei hat, kann auch noch Größeres probiert werden. Das Schießen an diesem Schnupper-Abend ist auch völlig kostenlos. (Na gut, die Anfahrt ersetzen wir nicht...)

....

Wer dann wiederkommen will, muss auch nicht sofort in den Verein eintreten sondern kann als Gastschütze zum Standard-Preis die Munition erwerben und mit den Vereins-/Ausbildungswaffen schießen.

Gude....

Das halten wir ähnlich. Dennoch fangen wir meistens erst mit der KK an um zu sehen wie derjenige damit zurecht kommt. Dann erst geht es auf die dicken Kaliber, denn nicht jeder ist Knallangstfrei! Natürlich handhabt das jeder anders. Wir hatten vor drei Jahren ein Mädel auf dem Stand, die hatte fast schon panische Angst davor, und nur weil ihr irgendein Idiot einmal eine .44er in die Hände gedrückt hat! Beim ersten Mal! Mittlerweile schießt sie selber auch .357er....

Ich bin in zwei Vereinen. Der eine teurere betreibt eine eigene Anlage und hat dementsprechend hohe Beiträge und auch Aufnahmegebühren, der andere ist eingemietet ohne viel eigenes Equipment und hat sehr niedrige Beiträge und auch nur eine niedrige Aufnahmegebühr. Das hängt alles davon ab wie sehr der Verein aufgestellt ist und welches Angebot vorhanden ist. Trotz der hohen Unkosten hat jedoch der "teure" Verein mit eigener Anlage am meisten Zuwachs!

Gruß

Turrican

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Ein Bekannter hat vor kurzem im Nachbarverein nach einem Jahr kein Bedürfniss für seine erste Waffe

bekommen weil er angeblich nicht oft genug an Wettkämpfen teilgenommen hätte.

Gruß Farmer

Der Verein bestätigt das er im Training war, incl 1 Jahr Mitgliedschaft.

Mehr nicht !

Bei uns im Nachbarverein hat ein "Neumitglied" dieses Bedürfnis nach einem Jahr "juristisch" eingefordert, weil der OSM der Meinung war, das dieses Mitglied nicht fähig zum Umgang mit Waffen war.

Und unser Verband hat dem OSM nahegelegt den Wisch zu unterschreiben, nur damit keine Klage erhoben wird.

Gruß

Hegges

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... , nur damit keine Klage erhoben wird.

Ich frage mich immer, wie so eine Klage aussehen soll. Und vor welchem Gericht? Woraus leitet man den Anspruch ab und wie hoch ist wohl der Streitwert? Gerade wenn der Vorstand oder ein anderes Organ die Eignung anzweifeln wird so eine Geschichte ganz großes Kino werden.

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Ich frage mich immer, wie so eine Klage aussehen soll. Und vor welchem Gericht? Woraus leitet man den Anspruch ab und wie hoch ist wohl der Streitwert? Gerade wenn der Vorstand oder ein anderes Organ die Eignung anzweifeln wird so eine Geschichte ganz großes Kino werden.

Hier ein Beispiel aus der Praxis, wie so eine Klage aussieht: Vieweg, in: FS Reuter zum 70. Geb., 2010, S. 398

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Wie sage ich schon zu den Neumitgliedern, in den zwei GK-Schießsportvereinen, in denen ich im Vorstand bin:

Billig sind andere Hobbies und wem schon die Aufnahmebeiträge zu hoch sind, hat wohl das falsche Hobby gewählt!

Keiner ist angepisst, nein im Grunde immer dankbar über die Ehrlichkeit, im Unterschied zu den "Kollegen", die dieses Hobby billigrechnen wollen :peinlich: .

Ausserdem wird ja auch kein Mensch gezwungen Mitglied zu werden bzw ist die Mitgliedschaft nicht lebensnotwendig!

Trotz unserer "regiden Sieberei" haben wir in beiden Vereinen keine Mitgliedersorgen und es läuft besser und problemloser als in Vereinen, die "jeden" aufnehmen!

Wohlgemerkt wir behandeln keinen von oben herab oder wie dumme Jungs!

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Bei uns im Nachbarverein hat ein "Neumitglied" dieses Bedürfnis nach einem Jahr "juristisch" eingefordert, weil der OSM der Meinung war, das dieses Mitglied nicht fähig zum Umgang mit Waffen war.

Wenn jemand nach einem Jahr Mitgliedschaft und Anleitung nicht in der Lage zum sicheren Umgang mit Waffen ist, dann gehört er auch nicht in den Verein. Der schwarze Peter liegt hier eindeutig bei *denen* im Nachbarverein. Sollen also nicht jammern.

Carcano

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[...]

Bei uns im Nachbarverein hat ein "Neumitglied" dieses Bedürfnis nach einem Jahr "juristisch" eingefordert, weil der OSM der Meinung war, das dieses Mitglied nicht fähig zum Umgang mit Waffen war.

Und unser Verband hat dem OSM nahegelegt den Wisch zu unterschreiben, nur damit keine Klage erhoben wird.[...]

So eine Klage oder die Drohung damit ist nicht ohne Risiko. Der bewanderte Vorsitzende schreibt dann nämlich die Tatsachen (richtiges Verhalten ggf. begründende Vorschrift, Zeitpunkt der Unterrichtung oder Belehrung, beobachtetes Verhalten, Zeitpunkt und Ort der Beobachtung sowie Namen der Beobachter/Zeugen) an die eigene und die für den Wohnort des Antragstellers zuständige Waffenbehörde. Der obliegt es dann festzustellen, ob hier Tatsachen vorliegen die die persönliche Eignung in Frage stellen. Sollte das der Fall sein und wird ein Antrag auf Erteilung einer waffen- oder sprengstoffrechtlichen Erlaubnis deshalb abgelehnt, so wird dies auch ins Bundeszentralregister aufgenommen. Der Betroffene wird wird nur sehr schwer jemals eine solche Erlaubnis erhalten. Es dürfte hier bekannt sein, dass fehlende persönliche Eignung kein "Verfallsdatum" hat und nicht nach 5 oder 10 Jahren wieder hergestellt wird und auch der Eintrag ins BZR bleibt bis zu einer gegenteiligen Entscheidung erhalten.

Es gibt Personen, die den Schützenverein als Weg zum Erwerb der gewünschten erlaubnispflichtigen Waffen sehen, Leute für die der Sport Mittel zum Zweck, nicht die Waffe Mittel des Sports ist. Dem Aussieben solcher unerwünschter Personen dienen die Aufnahme vorschriften.

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