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Waffensachkunde eines freien Anbieters wird von meinem Verband nicht anerkannt


Gast

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Wie schon beschrieben, habe ich seinerzeit eine Waffensachkundelehrgang mit erfolgreicher Prüfung bei einem freien (staatlich anerkannten Dipl.-Ing.) Lehrgangsleiter teilgenommen und bestanden. Ich habe die rote und grüne WBK und bin als aktiver Sportschütze einem Verband zugehörig. Nun hätte ich gern den Lehrgang als verantwortlichen Schießleiter (Standaufsicht) bei meinem Verband absolviert. Die jedoch erkennen den Waffensachkundlehrgang nicht an, ich müßte bei meinem Verband einen neuen Lehrgang besuchen, erst dann könnte ich den Lehrgang als Schießaufsicht machen.

Laut Antwortschreiben : "Aus der von Ihnen vorgelegten Bescheinigung geht nicht hervor, dass Dipl.-Ing. . . . . die Waffensachkundeausbildung entsprechend der Vorgaben eines anerkannten Schießsportverbandes durchführt."

Ich dachte, wenn die Behörden diesen Nachweis akzeptieren, dann wäre das o.k., aber das hier von Seiten des Verbandes solche Hürden in den Weg gelegt werden, oder ist das nur Geldmeierei?

Bin gespannt auf Eure Meinungen.

Geschrieben

Wer nicht will, der hat schon. :unsure:

Wenn die Dich nicht zur Standaufsicht wollen, dann laß es bleiben, und wenn Dich einer fragt, warum Du nie Aufsicht machst, dann halte dem das Verbandsgeschreibsel unter die Nase! :beach:

Geschrieben
...Ich habe die rote und grüne WBK und bin als aktiver Sportschütze einem Verband zugehörig....

Meiner bescheidenen Meinung nach, sollte allein dies ausreichend sein um einen Schießleiter-/Standaufsichtlehrgang zu besuchen!

Die Sachkunde sollte, aufgrund der vorhandenen WBK's (bes. die grüne), als vorhanden angesehen werden.

Hört sich für mich nach "Revierabgrenzung" an - nach dem Motto "Du hast nicht bei uns die SK gemacht - dann wollen wir dich auch nicht als Schießleiter wenn du nicht bei uns nochmal die richtige Sachkunde lernst". Anders gesagt, die sind beleidigt ;)

Geschrieben
... oder ist das nur Geldmeierei?

1. das und 2. halte dich an das, was hegges gesagt hat. Wenn dein Verband schon genügende Standaufsichten zu haben meint, kannst du doch darauf verzichten und du kannst länger und entspannter schießen als diejenigen, die Standaufsicht machen müssen

Geschrieben
Wie schon beschrieben, habe ich seinerzeit eine Waffensachkundelehrgang mit erfolgreicher Prüfung bei einem freien (staatlich anerkannten Dipl.-Ing.) Lehrgangsleiter teilgenommen und bestanden. Ich habe die rote und grüne WBK und bin als aktiver Sportschütze einem Verband zugehörig. Nun hätte ich gern den Lehrgang als verantwortlichen Schießleiter (Standaufsicht) bei meinem Verband absolviert. Die jedoch erkennen den Waffensachkundlehrgang nicht an, ich müßte bei meinem Verband einen neuen Lehrgang besuchen, erst dann könnte ich den Lehrgang als Schießaufsicht machen.

Laut Antwortschreiben : "Aus der von Ihnen vorgelegten Bescheinigung geht nicht hervor, dass Dipl.-Ing. . . . . die Waffensachkundeausbildung entsprechend der Vorgaben eines anerkannten Schießsportverbandes durchführt."

Ich dachte, wenn die Behörden diesen Nachweis akzeptieren, dann wäre das o.k., aber das hier von Seiten des Verbandes solche Hürden in den Weg gelegt werden, oder ist das nur Geldmeierei?

Bin gespannt auf Eure Meinungen.

Ist leider so,die Verbände anerkennen nur ihre eigene Sachkunde.

Das wird auch dann zum Problem wenn Du eine Waffenrechtliche Genehmigung brauchst.

Mit dem aktuellen Waffengesetz haben sie uns den Verbänden ausgeliefert.

Die sind manchmal schlimmer als die Behörde.

Sicher ein Grund warum die großen Verbände das neue Gesetz nicht stärker bekämpft haben.

Flint42

Geschrieben
Laut Antwortschreiben : "Aus der von Ihnen vorgelegten Bescheinigung geht nicht hervor, dass Dipl.-Ing. . . . . die Waffensachkundeausbildung entsprechend der Vorgaben eines anerkannten Schießsportverbandes durchführt."

Bin gespannt auf Eure Meinungen.

Nur zu meinem Verständnis:

Du hast die Waffensachkunde nach §7 WaffG bei einem privaten Lehrgang erworben. Der Inhalt der Prüfung entsprach den Vorgaben des BVA/BMI, der Lhrgangsleiter ist staatlich anerkannt nach §3AWaffV.

Jetzt willst Du den Standaufsicht-Lehrgang Deines Verbands machen. Dies lehnt der Verband ab.Die Begründung für die Ablehnung ist: Du besitzt keine Sachkunde nach Verbands-Richtlinien, diese SK ist Grundlage für den Lehrgang als Aufsicht.

So richtig ?

Dann meine Meinung:

- Die Sachkunde nach §7 ist nicht notwendig für die verantwortliche Aufsichtsperson nach §10 AWaffV. Das hat mir @SeinePestilenz erläutert...

- der Verband will hier Geld schneiden

Geschrieben
Nur zu meinem Verständnis:

Du hast die Waffensachkunde nach §7 WaffG bei einem privaten Lehrgang erworben. Der Inhalt der Prüfung entsprach den Vorgaben des BVA/BMI, der Lhrgangsleiter ist staatlich anerkannt nach §3AWaffV.

Ja

Jetzt willst Du den Standaufsicht-Lehrgang Deines Verbands machen. Dies lehnt der Verband ab.Die Begründung für die Ablehnung ist: Du besitzt keine Sachkunde nach Verbands-Richtlinien, diese SK ist Grundlage für den Lehrgang als Aufsicht.

Jaein!

Die meinen, dass der Waffensachkundlehrgang als Grundlehrgang die Basis bildet, worauf der Lehrgang als Schießleiter

aufgebaut wird. Einfach, die trauen dem Dipl.-Ing. nicht.

Dann meine Meinung:

- Die Sachkunde nach §7 ist nicht notwendig für die verantwortliche Aufsichtsperson nach §10 AWaffV. Das hat mir @SeinePestilenz erläutert...

- der Verband will hier Geld schneiden

Genau, das denke ich, nach tel. Auskunft müßte ich auch keine Prüfung mitmachen, denn die hätte ich ja schon, nur eben die 2 x 8 Std. gegen Bezahlung natürlich.

Geschrieben
Wenn die Dich nicht zur Standaufsicht wollen, dann laß es bleiben, und wenn Dich einer fragt, warum Du nie Aufsicht machst, dann halte dem das Verbandsgeschreibsel unter die Nase! :beach:

Genau so und nicht anders, ich wollte freiwillig (ich Depp) das bei uns machen.

Hilfe vom Verein gabs keine und finanzielle Unterstützung auch nicht.

Seitdem können die mich mal am allerwertesten mit ihren komischen und übertriebenen Auslegungen der Gesetze.

Grüße,

Peter

Geschrieben
- Die Sachkunde nach §7 ist nicht notwendig für die verantwortliche Aufsichtsperson nach §10 AWaffV. Das hat mir @SeinePestilenz erläutert...

Ich habe gerade mal gegoogelt und unter §10 AWaffV steht unter

(6). . . bei Schießsportverbänden sind die Qualifizierungsrichtlinien Bestandteil des Anerkennungsverfahrens nach § 15 des Waffengesetzes.

Geschrieben

Vom Sachverhalt und von der Herkunft von Mathes schließe ich mal auf Rheinischen Schneiderbund.

Von der Reihenfolge Sachkunde - Aufsicht - Schießleiter/vereinstrainer/Jugendwart ist das wohl üblich.

Die Aussage, das man auf die Ablegung der Prüfung verzichtet, aber trotzdem den Kurs bezahlt haben will... Naja.. Ich sag nix.

Erinnert mich nur an die 20 Euro pro Bedürfnisantrag und die Regelung bei jeder Langwaffe ( gelbe WBK, HA gibt's ja nicht) ein neues Bedürfnis haben zu wollen. Oh - und 3 LW sind ja Grundbedürfnis, mehr nur bei Wettkampfteilnahme. Link

Geschrieben
Ich dachte, wenn die Behörden diesen Nachweis akzeptieren, dann wäre das o.k., aber das hier von Seiten des Verbandes solche Hürden in den Weg gelegt werden, oder ist das nur Geldmeierei?

Hallo Mattes,

ich weiß ja nicht, um welchen Verband es sich handelt. Ich kann Dir aber sagen, dass es offensichtlich unterschiedliche Verfahrensweisen gibt:

Die Schießleiterrichtlinie des BDMP verlangt neben persönlichen und sonstigen sachlichen Voraussetzungen " ... die Vorlage geeigneter Unterlagen als Nachweis über die erfolgreiche Ablegung einer Sachkundeprüfung nach dem WaffG ...", also keine vebandsinterne Sachkunde. Sollte Dich die Sache also ärgern, könntest Du ja ggf. über einen Verbandswechsel nachdenken.

Im Übrigen möchte ich Dich in Deinem Vorhaben die Schießleiterausbildung zu absolvieren, gerne bestärken. Ich habe sie auch durchlaufen und fand, dass sie mir persönlich durchaus etwas gebracht hat. Und Aufsicht muss ich auch nicht, kann ich aber machen. Außerdem besteht seither für mich die Möglichkeit, auch mal unbeaufsichtigt zu trainieren.

Geschrieben

Das kann jeder Verband für sich entscheiden.

Ich habe auch bei einem freien Anbieter die Sachkunde gemacht.

Für die Behörde und Bedürfnisse spielt es keine Rolle.

Ich bin Schießleiter BDMP darf beim DSB aber keine Aufsicht machen, da externe Sachkunde.

Wie sagen die Amis so schön: "Who cares?"

Geschrieben
....

Ist leider so,die Verbände anerkennen nur ihre eigene Sachkunde.

Das wird auch dann zum Problem wenn Du eine Waffenrechtliche Genehmigung brauchst.

...

Flint42

Stimmt nicht so ganz.

Ich hatte die Waffensachkunde beim DSB gemacht und diese anschließend vom BDS voll anerkannt bekommen.

Auch die Standaufsicht des DSB wurde vom BDS anerkannt und akzeptiert.

Einzig meine 1990 abgelegte Waffensachkunde fürs Wachgewerbe wollte keiner dieser Verbände anerkennen, weshalb ich nochmals eine WSK machen musste.

Hat mir aber gut getan. :rolleyes:

Gruß,

Wolfgang

Geschrieben

Ja, danke für die bis jetzt vielen Beiträge.

Da denkt man, man hat alles richtig gemacht und man möchte im Verein etwas dazu beitragen, dann kommen solche Klöpse, wo man nur noch den Kopf schütteln kann.

Waffensachkunde ist also nicht gleich Waffensachkunde, wobei ich dazu bemerken muß, der Dipl.-Ing. ist ehemaliger Bundeswehroffizier und wie schon geschrieben, staatl. anerkannter Lehrgangsleiter und Prüfer.

Geschrieben
der Dipl.-Ing. ist ehemaliger Bundeswehroffizier und wie schon geschrieben, staatl. anerkannter Lehrgangsleiter und Prüfer.

Den Herrn Dipl.-Ing. kenne ich persönlich, ich war schon ein paar mal Beisitzer bei seinen Waffensachkundeprüfungen. Seine

Prüfung entspricht allen gesetzlichen Vorlagen. Nur hegt der BDMP einen sehr großen Groll gegen sein Ex-Mitglied. Also, wenn

der BDMP diese Sachkunde ablehnt, dann ist es nur reine Schikane.;)

Geschrieben
Da denkt man, man hat alles richtig gemacht und man möchte im Verein etwas dazu beitragen, dann kommen solche Klöpse, wo man nur noch den Kopf schütteln kann.

Willkommen im deuschen Schützenleben... mich haben die Leute schon gefragt ob ich Parkinson hab weil ich mit dem Kopfschütteln nicht mehr aufhören kann.

Grüße,

Peter

Geschrieben
Willkommen im deuschen Schützenleben... mich haben die Leute schon gefragt ob ich Parkinson hab weil ich mit dem Kopfschütteln nicht mehr aufhören kann.

Gude....

Das mit dem Kopfschütteln kann auch an der Mucke liegen.... :D

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Aber das mit dem Nicht-anerkennen ist bei einigen Landesverbänden Gang und Gebe. Es kommt dort immer darauf an wer den Lehrgang geleitet hat. Wenn man Pech hat darf man nochmal die Schulbank drücken.

Gruß

Turrican

Geschrieben
Laut Antwortschreiben : "Aus der von Ihnen vorgelegten Bescheinigung geht nicht hervor, dass Dipl.-Ing. . . . . die Waffensachkundeausbildung entsprechend der Vorgaben eines anerkannten Schießsportverbandes durchführt."

Jetzt nenne doch mal Ross und Reiter und warum du verantwortlichen Schießleiter (Standaufsicht) werden willst?

BBF

Geschrieben
Das mit dem Kopfschütteln kann auch an der Mucke liegen.... :D

Würd bei mir sogar hinkommen ;-)

http://artcity.bitfellas.org/gallery/v/val...hammer%2011.png

Aber das mit dem Nicht-anerkennen ist bei einigen Landesverbänden Gang und Gebe. Es kommt dort immer darauf an wer den Lehrgang geleitet hat. Wenn man Pech hat darf man nochmal die Schulbank drücken.

Nicht nur das... was manch Verband und Verein mit seinen (neuen) Mitgliedern macht geht auf keine Kuhaut...

Grüße,

Peter

Geschrieben

Ich kriege das Alles nicht auf die Reihe...

Grüne und Linke wollen uns am liebsten an die Wand stellen.

Die Öffentlichkeit betrachtet und mit stark gemischten Gefühlen, wenn wir nur eine Gewehr-Tasche über der Schulter tragen (dabei weiß noch niemand, ob darin ein Luftgewehr oder ein Selbstlader gelagert wird...)

Aber WIR haben nichts Besseres zu tun, als und in öffentlichen Foren gegenseitig zu zerfleischen?

Vereine, Verbände, Ideologien.... mittlerweile müsste doch auch der letzte Sportschütze, Jäger, Paintballer, SoftAir-Leute usw. mitbekommen haben, dass wir ALLE im selben Boot sitzen.

Aber NEIN... wir bekriegen uns selbst auf Vereinsebene...

Und wenn das nicht, dann spätestens bei den Verbänden.

Grüne und Linke sind stolz auf Euch!

Gruß

GraueFeder

Geschrieben
Vereine, Verbände, Ideologien.... mittlerweile müsste doch auch der letzte Sportschütze, Jäger, Paintballer, SoftAir-Leute usw. mitbekommen haben, dass wir ALLE im selben Boot sitzen.

Du solltest einmal einen Abgleich mit der realen Welt machen. Dann würdest du bemerken, dass nur ein Bruchteil der sogenannten Sportschützen den Ernst der Lage erkannt hat. Und dann gibt es noch die Funktionäre, die glauben einen Vorteil herausschlagen zu können.

BBF

Geschrieben
Würd bei mir sogar hinkommen....

Gude....

:eclipsee_gold_cup: Yeäh, das muß fetzen muß das!!! \m/

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Nicht nur das... was manch Verband und Verein mit seinen (neuen) Mitgliedern macht geht auf keine Kuhaut...

Ja, diese Erfahrung wurde mir leider auch zuteil beim Wechsel vom pösen DSB zum noch pöserem BDS....

Gruß

Turrican

Archiviert

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