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IGNORED

Zensus 2011 und waffenrechtliche Zuverlässigkeit...


svenni

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo,

im Prinzip etwas an den Haaren herbei gezogen, aber muß man u.U. mit Konsequenzen

bezüglich Zuverlässigkeit rechnen, wenn man sich beim Zensus-Fragebogen erst 1 oder 2 Mal mahnen

lässt ? (Mittlerweile muß man in DE ja mit allem rechnen) ?

Was meint ihr dazu. Ich neige dazu meinen Fragebogen erst mal nicht zurück zu schicken und erst

mal die ersten Mahnungen abzuwarten.

Gruß Svenni

Geschrieben

Ich gehe nicht davon aus das die die Zuverlässigkeit beeinträchtigen kann. Bis dato kenne ich nur Alkohol und wenn man zu XY-Tagessätze verdonnert wird.

Ich habe zum Glück an meinen Erstwohnsitz keins bekommen. An meinen Zweitwohnsitz komme ich nicht so oft in letzter zeit, aber dies ist unbewohnt und meine Anschrift ist der Erstwohnsitz. Mal ganz davon abgesehen kann meine Handschrift nicht jeder lesen und wenn ich gut drauf bin keiner mehr.

Geschrieben

Dann ist gut, sehe ich an sich ja auch so. dachte nur die können einem womöglich vorwerfen

"der kann sich nicht an Regeln resp. Gesetze halten" ...

Gruß Svenni

Geschrieben

Svenni, ich finde es super, dass du dir das mit dem Zensus nicht einfach so gefallen lässt. Wenn sich jeder Auskunftsverpflichtete erst mal quer stellen würde, dann könnten die ihren doofen Zensus knicken.

Geschrieben
Svenni, ich finde es super, dass du dir das mit dem Zensus nicht einfach so gefallen lässt. Wenn sich jeder Auskunftsverpflichtete erst mal quer stellen würde, dann könnten die ihren doofen Zensus knicken.

Ich hab mir vorhin den Schmonzes mal angeschaut: Neben Kleinigkeiten wie der Pflicht, das Porto selbst zu zahlen paßt die Befragung nicht zu den Besitz- und Wohnverhältnissen die bei uns vorliegen. Oder die Logik: Man bekommt an seine Wohnadresse das Formular geschickt, weil man anderenorts eine Hütte hat. Soweit ganz logisch, man ist ja Eigentümer. Daß dann aber gefragt wird, ob man auskunftspflichtig, weil Eigentümer ist, mutet dann etwas seltsam an. Entweder ist man Eigentümer und damit auskunftspflichtig, oder der Schrieb hat bei einem gar nichts verloren.

Wenns mich ankotzt, schick ich das so zurück und gut ists. Oder ich laß es liegen, bis eine Mahnung kommt.

Sollen die doch selbst spekulieren, für den Scheiß werd ich nicht bezahlt.

Geschrieben

Bis jetzt hab ich 2 Schreiben erhalten, aber noch nichts zurück geschickt. Hab sie halt nicht in der Post gehabt, ende. Sollense doch erstmal nachweisen, das ich den Schrieb bekommen habe.

Die haben ne Macke, was sie alles wissen wollen. Im Kleingedruckten steht, dass keine Rückverfolgung zur bestimmten personen möglich ist. Im gleichen Text, dass der StrichKOT und die Nummer GENAU DAS aber doch ermöglichen. Hat sich was mit Datenschutz!

mfg

Geschrieben

In unserer Zeitung stand ein guter Witz der Zensus käme auch ohne Porto an "Aber man möge doch bitte Porto bezahlen weil sonst der Steuerzahler das Porto bezahlen müsste " ja und wer ist der Steuerzahler, ja genau der der da kein Porto bezahlt hat :ridiculous: , also ist es doch völlig egal ob man eine Marke darauf klebt oder nicht, im Gegenteil, da ja nicht jeder so einen Zensus-Brief bekommt wird es ohne Marke viel gerechter verteilt! :pro:

Wolfgang :s75:

Geschrieben
Ein Problem, das sich mit einer Schere schnell geloest hat...

Ja schon, aber ich vermute mal, dass anhand dieses Codes vorallem auch überprüft wird, welche Fragebögen schon zurückgekommen sind. Wer den Code abschneidet, wird sicherlich bald eine Mahnung erhalten. Bevor man sich also die Arbeit macht, den Boden auszufüllen und den Code abzuschneiden, kann man den Fragebogen auch einfach wegschmeißen. Das Ergebnis ist das gleiche.

Gruß

Hamster

Geschrieben

Habe den Mist gerade auf die Post getragen. Den Passus "Bitte ausreichend frankieren" habe ich auf dem Umschlag gestrichen und durch ein "Porto zahlt Empfänger" ersetzt! :ninja:

Meines Wissens müssen Behörden alle unfrankierten Briefe annehmen, wenn kein Absender draufsteht.

Geschrieben

Also ich finde den Zensus überhaupt nicht schlimm und die Fragen sind total harmlos gegen das, was die Leute allein im Internet schon bewusst oder unbewusst so alles über sich und ihr Leben verbreiten.

Dass die Ergebnisse eine politische Einschätzung der Gesamtlage erleichtern, ziehe ich ebenfalls nicht in Zweifel.

Letztendlich ist das wie eine Inventur. Also wo ist das Problem ?

Edit: Zensusverstöße könnten die waffenrechtliche Zuverlässigkeit nur dann tangieren, wenn sie strafrechtliche Ahndung erfahren. In aller Regel sind da aber wohl "nur" Bußgeldverstöße drin, die aber sehr empfindlich ausfallen.

Geschrieben
Also ich finde den Zensus überhaupt nicht schlimm und die Fragen sind total harmlos gegen das, was die Leute allein im Internet schon bewusst oder unbewusst so alles über sich und ihr Leben verbreiten.

Im Internet werde ich aber nicht gezwungen Auskunft zu geben, das ist dann meine eigene Dummheit.

Wozu muß Vater Staat wissen, ob mein Donnerbalken in der Wohnung oder sonstwo steht ? Wozu die Größe der Wohnfläche ?...

Achja, die EU will das wissen ( wer hat sie dazu legitimiert?)... achja, ist ja alles nicht so schlimm, wir gewöhnen uns daran, dass Konten abgefragt werden (Bankgeheimnis gab es das mal ?), Steuernummern vernetzt werden, Grundrechte aufgeweicht werden, natürlich nur damit der Verwaltungsaufwand sinkt. Komisch nur, dass der Apparatschik immer größer wird.

Aber die nächste Generation wächst artig unkritisch auf und wird es nicht anders kennen, denn "das war ja schon immer so", "das ist doch nicht schlimm".

Wie verblödet die Jüngeren in diesem Punkt schon sind, sieht man in der Tat im Internet.

Was mich am Zensus 2011 (klingt doch viel freundlicher als "Volkszählung", denn das ist der Zensus ja nicht) besonders stört ist, dass willkürlich ("statistisches Zufallsprinzip") Leute zur Personenbefragung herausgepickt werden, wo doch sonst so eine tolle Gleichmacherei in diesem Staat herrscht. Sollte der willkürlich Zwangsbefragte nicht auskunftsfreudig sein, droht man ihm mit Zwangsmaßnahmen. Anderen, die nicht herausgepickt wurden, droht man natürlich nicht. Dabei scheint dann der Gleichbehandlungsgrundsatz vor dem Gesetz kein Problem zu sein ? Läßt sich staatliche Willkür besser vor Augen führen ?

Und : Wozu brauche ich einen IM, der mich befragt und meinen Bogen ausfüllt ? <_<

Geschrieben
Was mich am Zensus 2011 (klingt doch viel freundlicher als "Volkszählung", denn das ist der Zensus ja nicht) besonders stört ist, dass willkürlich ("statistisches Zufallsprinzip") Leute zur Personenbefragung herausgepickt werden, wo doch sonst so eine tolle Gleichmacherei in diesem Staat herrscht. Sollte der willkürlich Zwangsbefragte nicht auskunftsfreudig sein, droht man ihm mit Zwangsmaßnahmen. Anderen, die nicht herausgepickt wurden, droht man natürlich nicht. Dabei scheint dann der Gleichbehandlungsgrundsatz vor dem Gesetz kein Problem zu sein ? Läßt sich staatliche Willkür besser vor Augen führen ?

Ist nicht aus ebendiesen Gründen die allgemeine Wehrpflicht ausgesetzt worden?

Geschrieben
Was mich am Zensus 2011 (klingt doch viel freundlicher als "Volkszählung", denn das ist der Zensus ja nicht) besonders stört ist, dass willkürlich ("statistisches Zufallsprinzip") Leute zur Personenbefragung herausgepickt werden, wo doch sonst so eine tolle Gleichmacherei in diesem Staat herrscht. Sollte der willkürlich Zwangsbefragte nicht auskunftsfreudig sein, droht man ihm mit Zwangsmaßnahmen. Anderen, die nicht herausgepickt wurden, droht man natürlich nicht. Dabei scheint dann der Gleichbehandlungsgrundsatz vor dem Gesetz kein Problem zu sein ? Läßt sich staatliche Willkür besser vor Augen führen ?

Und : Wozu brauche ich einen IM, der mich befragt und meinen Bogen ausfüllt ? <_<

Wir scheinen eh in einem nur noch strafenden Staat zu leben auf jedem Formular werden ja schon bald Zwangsmaßnahmen

angedroht, ich denke auch daran das es hierzulande schon Fälle gab wo der Bezirksschornsteinfeger mit 12 (sic!) Polizeibeamten vor der Tür eines "renintenten" Bürgers (wie die Medien ihn nannten..) stand und eine Zwangskehrung in dem Fall Überprüfung Heizungskessel.

durchführen ließ, der Bürger (dazu braucht man 12 mann) wurde als er lautstark gegen die Kehrung protestierte von den

12 "Jungs" in den Schwitzkasten genommen und zu Boden gedrückt der brüllte wie am Spieß aber nicht vor schmerzen

sondern wegen der Ohnmacht den Behörden so ausgeliefert zu sein, nach der Kehrung ließen sie von ihm ab.

Übrigens hatte der gute mann schon eine Firma die,den Heizungskessel überprüfte aber das aktzeptierte der herr der Schornsteinfeger nicht.

Unser Threadstarter sollte sich nicht um seine Waffen Gedanken machen das mit dem Zensus unterliegt nicht den

Strafrecht sondern den Ordnungswidrigkeiten Sachen (OWI) "Strafen" dürften auch nicht im BZR erscheinen.

Trotzdem denke ich (kann ich mir in diesem System vorstellen) irgendwo einen Vermerk "renintenter" Bürger oder ähnl.

Die Behörden hier ticken so sind völlig resistent gegen Bürgerwillen und Kritik, trotzdem Hut ab wenn er sich mit ihnen

anlegen will auch das nennt man Zivilcourage.

Geschrieben

Wahrscheinlich genau so "normal", wie wenn man bei einer nicht selbst bewohnten, nicht vermieteten, aber dennoch von jemand bewohnten Wohnung "vermietet" ankreuzen soll.

Oder wenn einem erklärt wird, der Zensus diene der "Feststellung der amtlichen Einwohnerzahlen Deutschlands".

Aha. Man macht also mehr oder minder vage Angaben zu Wohnraum und dadurch weiß der Staat, wie viele Menschen in Deutschland wohnen.

Entweder wird da verarscht und gelogen, daß sich die Balken biegen oder aber der Staat hat hellseherische Fähigkeiten, was auch wieder unlogisch erscheint, denn dann bräuchte er keinen Zensus.

Geschrieben

Wann wird der Zensus2011 denn mit Gxxgle Street View vernetzt ? <_<

Geschrieben
Das Lustige ist ja, daß die Statistiker erklärt haben, einen gewissen Prozentsatz der unfrankierten Briefe werden sie annehmen, aber darüber hinaus nicht mehr.

Wenn ihnen dieser gewisse Prozentsatz reicht: warum verschicken sie dann überhaupt so viele Bögen...??? :confused:

So ist auf einfache Weise sichergestellt, dass nur die Bögen der artigen Gutmenschen ausgewertet werden, die dann den repräsentativen Friede-Freude-Eierkuchen-Querschnitt bilden. Man will doch vermelden können, welch großer Erfolg der Zensus war. :huh:

Geschrieben
Wozu muß Vater Staat wissen, ob mein Donnerbalken in der Wohnung oder sonstwo steht ? Wozu die Größe der Wohnfläche ?...

Achja, die EU will das wissen ( wer hat sie dazu legitimiert?)...

Volkszählungen gab's schon vor der EU, allein fünf in der Bundesrepublik nach dem Krieg. In der Schweiz und den USA (dort sogar von der Verfassung vorgeschrieben) alle zehn Jahre, in Australien und Kanada alle fünf. 5000 Euro Bußgeld bei Nicht- oder Falschbeantwortung liegen international im Mittelfeld, in den USA sind bis 500 Dollar fällig, in Großbritannien 1000 Pfund, in Irland bis zu 25,000 Euro.

Geschrieben

Hallo,

ich habe "als mieter" noch nicht erhalten, hoffe somit ich komme durch DAS SYSTEM :gutidee:

Sollte aber das Schreiben kommen wird verweigert, mal sehen wie weit ich damit komme, 150 Euro Strafe wäre noch ok :)

Gruß

Geschrieben
Wozu muß Vater Staat wissen, ob mein Donnerbalken in der Wohnung oder sonstwo steht ? Wozu die Größe der Wohnfläche ?...

Na ja, der Politik wird so und auch zu den anderen gefragten Dingen (z.B. Wohn- und Arbeitsort bei Pendlern) eine gewisse Grundlage geliefert. Vorgeworfen wird der Regierung ja immer, dass man nicht hinschaut, die Leute nicht fragt und einfach blöde Sachen entscheidet.

Der Zensus ist sicher kein Allheilmittel, aber eine Berechtigung hat er meines Erachtens schon.

Geschrieben
Ist es normal, dass man den Fragebogen zweimal zugeschickt bekommt, also einen zweiten, unmittelbar nach Ausfüllen des ersten?!

Den braunen Bogen zur Gebäude- und Wohnungszählung sollte man im Falle einer Wohnung nur einmal bekommen.

Bei der Haushaltbefragung (grüner Bogen) kann es aber vorkommen, dass ein paar Wochen später die Zensusstelle anruft oder auch ein zweiter Interviewer vorbeikommt, um mit einem kleineren Fragebogen eine Gegenkontrolle vorzunehmen. Dies dient der "Qualitätssicherung" bzw. dem Zweck, dass untersucht wird, ob die Interviewer ihre Aufgabe auch tatsächlich vornehmen.

Geschrieben
Volkszählungen gab's schon vor der EU,

Richtig,

eine der Bekanntesten fand so ums Jahr NULL unserer Zeitrechnung statt :D

Bußgeld bei Nicht- oder Falschbeantwortung .........

......dürfte angesichts der dokumentierten Anstrengungen der damals Betroffenen vermutlich drastisch ausgefallen sein ............................

Geschrieben
Richtig,

eine der Bekanntesten fand so ums Jahr NULL unserer Zeitrechnung statt :D

......dürfte angesichts der dokumentierten Anstrengungen der damals Betroffenen vermutlich drastisch ausgefallen sein ............................

Wissen wir nicht glaube kaum das die Römer was zur Bildung oder wieviele Klos sich in einem Haus befinden.

Die haben wahrscheinlich wirklich nur die Leute "gezählt". <_<

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