Zum Inhalt springen

BansheeOne

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    728
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Kontakt Methoden

  • Website URL
    http://
  • ICQ
    0

Profil Einträge

  • Nervensäge

Letzte Besucher des Profils

708 Profilaufrufe

Leistungen von BansheeOne

Mitglied +500

Mitglied +500 (6/12)

1

Reputation in der Community

  1. Ich. Wobei ich die Version ohne patentrechtlich geschützte Solidarität bevorzuge.
  2. Nein, aber das ist auch nicht dasselbe wie Und dann ist es eine Frage, wie "kommen" definiert wird. Die gewaltbereite Islamistenszene der 90er Jahre einschließlich Osama Bin Ladens war wesentlich getragen von "Afghanen" - was nicht bedeutet, dass sie in Afghanistan geboren wurden, sondern dort im Kampf gegen die Sowjets praktische Erfahrung gesammelt hatten. Von der eigentlichen Herkunft waren das in der Tat vorwiegend Araber, daneben auch aus anderen muslimischen Ländern. Unzweifelhaft ist aber, dass die Taliban nach ihrem Sieg über die diversen Mudjaheddin-Fraktionen solchen nicht-afghanischen Djihadis wiederum Unterschlupf für ungestörte Ausbildung und Planung von Terrorattacken geboten haben - gerade weil ihnen das in ihren Heimatländern in dieser Form nicht möglich war. Die Taliban selber operierten natürlich nicht international, aber dass Islamisten in Afghanistan vor der US-Intervention keinen Zulauf gehabt hätten, kannst Du niemandem erzählen. Da werden immer nur die Verhandlungen über das Pipeline-Project von Unocal hochgespielt. Die dann zu nichts führten, weil sich das Konsortium auf politischen Druck aus Washington davon zurückzog. Demnach wurden die Taliban nie Geschäftspartner für US-Firmen, und waren es schon gar nicht für die US-Regierung. Andere Beziehungen sind mir nicht bekannt. Das funktioniert nach dem Michael-Moore-Prinzip der Anschuldigung durch Assoziation. Da wird dann berichtet: "Eine Taliban-Delegation kam zu Gesprächen mit Unocal nach Texas, während George W. Bush dort Governeur war." Klarer Fall - die stecken alle unter einer Decke. Dann taucht noch die alte Ente wieder auf, wonach Hamid Karzai mal Berater von Unocal gewesen sei. Was einzig und allein auf einem Nebensatz in einem Bericht aus "Le Monde" von 2001 beruht, der an dieser Stelle vermutlich Karzai mit dem späteren US-Botschafter in Afghanistan Zalmay Khalilzad durcheinandergebracht hat. Und das von Karzai mit unterschiebene Nachfolgeprojekt für den damaligen Pipeline-Plan hat zwar einen ähnlichen Verlauf, ist aber ein rein asiatisches Kooperationsvorhaben und wird vermutlich auf absehbare Zeit ohnehin nicht gebaut. Vor allem, weil der vormalige turkmenische Staatschef Saparmyrat Nyýazow als größter Unterstützer mittlerweile den Löffel abgegeben hat. Die USA haben damit nichts zu tun. Keine Frage. Sorry, war gestern in Eile. Ich habe noch überlegt, aber mir fiel auf die Schnelle keine griffige Alternativformulierung ein ...
  3. Kein Tippfehler. Wobei "drei" gegenüber "null" eine 300-prozentige Verbesserung ist und die Franzosen auch noch ein paar bewaffnete Gazelles im Einsatz haben. Für ihr Einsatzgebiet um Kabul reicht das offenbar mehr oder weniger. Entschuldige auch, aber daran stimmt so gut wie gar nichts.
  4. Das liegt zum Einen daran, dass die Franzosen von vornherein neben der Panzerabwehrversion auch eine einfachere Unterstützungsversion bestellt haben, die nur auf Einsatz mit Bordkanone und ungelenkten Raketen ausgelegt ist. Zweitens nimmt man es in Frankreich mit den Abnahmevorschriften nicht so genau wie die überkorrekten Deutschen, wenn die Truppe das Material dringend braucht. Und drittens wird der Einsatz industrieseitig vor Ort massiv unterstützt, und die ganze Materialinfrastruktur für die französischen Tiger ist derzeit praktisch vollständig darauf ausgerichtet, diese drei Maschinen flugklar zu halten.
  5. Schützenpanzer Marder standen am Karfreitag zur Verfügung und wurden eingesetzt. Natürlich hätte ein Leopard 2 noch mehr Feuerkraft gehabt, aber Milan und Panzerfäuste/Bunkerfäuste haben die Wände der Gehöfte, aus denen gefeuert wurde, auch durchschlagen und diese in Brand gesetzt. Luftunterstützung wurde nicht eingesetzt, weil mit Überwachungsdrohnen Frauen und möglicherweise Kinder in den Gehöften ausgemacht wurden. Nicht zur Verfügung standen Kampfhubschrauber. Da haben mittlerweile die Amerikaner ausgeholfen, und diese sind beispielsweise während der heftigen Gefechte um Quatliam in den letzten Tagen auch häufig zum Einsatz gekommen. Ebenso wie die Panzerhaubitze 2000, von der als Reaktion auf das Karfreitagsgefecht drei Stück nach Kunduz verlegt wurden, und die inzwischen regelmäßig Wirkungsfeuer schießt. Artikel 26 Grundgesetz spielt hier keinerlei Rolle. ISAF ist ein vom UN-Sicherheitsrat legitimierter Einsatz, da kann alles verwendet werden, was im Arsenal ist (naja, abgesehen von taktischen Nuklearwaffen und ähnlichem).
  6. BansheeOne

    EU-Verfassung

    Eigentlich sieht gerade die EU-Verfassung die Möglichkeit eines Bürgerbegehrens vor. Wenn eine Million Bürger, egal aus welchen Mitgliedstaaten, eine Gesetzesinitiative verlangen, muss die EU-Kommission einen entsprechenden Vorschlag machen. Das ist erheblich mehr, als wir derzeit in Deutschland dürfen ... siehe eben Zustimmung zur Verfassung. Zeigt die mangelnde Information, auf deren Grundlage viele rumquatschen. Aber um gerecht zu sein, die Verfassung ist auch so ein kompliziertes Monstrum, dass selbst manche abstimmungsberechtigten Parlamentarier von dieser Frage genausowenig Ahnung haben ... http://saar-echo.de/news.php?news_ID=22450
  7. Eigentlich hat die Remington 6,8 x 43 mm Special Purpose Cartridge (SPC) ein "echtes" Kaliber von annähernd 7 mm ... und sieht damit der alten britischen .280 (7 x 43 mm) verdächtig ähnlich, die in den 50er Jahren mit dem Bullpup EM 2 von Enfield in den Wettbewerb um die NATO-Standardpatrone ging. Damals setzten die USA allerdings die rückstoßstarke 7,62 x 51 mm durch ... um wenige Jahre später die 5,56 x 45 mm einzuführen, die mittlerweile (und vielen schon immer) als zu schmalbrüstig gilt. Jetzt sind sie also wieder da, wo man 1950 schon hätte sein können. Tolle Wurst. Neben dem XM8 werden zur Zeit auch verschiedene "upper receiver" in 6,8 mm SPC für die M16/M4-Familie entwickelt, so daß diese theoretisch ebenfalls mit relativ geringem Aufwand für die neue Munition eingerichtet werden könnte. Angeblich kann diese mit neuem Zubringer und modifizierten Magazinlippen auch aus den vorhandenen Magazinen zugeführt werden (25-26 Schuß aus einem 30-Schuß-Magazin ... wobei die USGI-Magazine ja wohl schon Zuführungsprobleme haben, ohne daß man an den Lippen rumbiegt ...). Siehe hier. Neben der G 36-Ableitung XM8 versucht man vom XM29/OICW gegenwärtig auch die Granatkomponente als Stand-alone-Waffe unter der Bezeichnung XM25 zu retten ... aufgebohrt auf 25 mm, nachdem die Lethalität der 20-mm-Granätchen des Originals trotz programmierbarer Airburst-Funktion und "optimierter Durchschlagsfähigkeit" in der Realität wohl doch etwas zu wünschen übrigließ ...
  8. Mal 'ne janz andere Frage: was wird mit den früher angebotenen "Fire Cap"-Teilbausätzen? Sind die aus Originalwaffen hergestellt und damit in zusammengebauter Form "Filmwaffen", da sie Kartuschenmunition verschießen, und sind daher nur für den "gewerblichen Gebrauch"? Oder sind sie neugefertigt und gelten quasi als Schreckschußwaffen, die nach Wegfall von § 37 nunmehr legal und frei verkäuflich sind? Da würde sich ja eine dolle Möglichkeit des "scheinfreien" Sammelns auftun ... sofern sie angeboten werden. Habe aber lange nichts davon gesehen. Weiß irgendjemand was darüber?
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Bitte beachten Sie folgende Informationen: Nutzungsbedingungen, Datenschutzerklärung, Community-Regeln.
Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.