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IGNORED

Probleme P8


Spooky

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

"Ministerium waren Mängel an der P8 offenbar bekannt, bevor ein Bundeswehrsoldat seinen Kameraden am Hindukusch erschoss

Am 17. Dezember vergangenen Jahres, Kanzlerin Angela Merkel (CDU) war gerade auf dem Weg zum ersten Truppenbesuch in Afghanistan seit April 2009, starb ein 21-jähriger Hauptgefreiter am Hindukusch. Zunächst hieß es, der junge Bundeswehrsoldat sei beim Reinigen seiner Waffe ums Leben gekommen, dann stellte sich heraus, dass er beim „spielerischen Umgang“ mit Schusswaffen durch die Hand eines Kameraden starb. Untersuchungen der Staatsanwaltschaft haben jetzt ergeben, dass die verwendete Tatwaffe vom Typ P8 technisch in Ordnung gewesen sei. Nach Recherchen des Tagesspiegels sind jedoch bereits seit 2005 zunehmend Probleme bei diesem Pistolentyp aufgetreten."

Quelle

Geschrieben

Die P8 scheint ja gemeingefährlich zu sein, fast so wie die P7.

Und was haben diese Probleme damit zu tun, dass ein Soldat mit seiner P8

1. "Rumblödelt"

2. Dabei die Mündung auch noch auf einen Menschen richtet

:confused:

Geschrieben

Gerade die Kunststoffmagazine sind klasse. Mir ist da nichts Nachteiliges bekannt. Schließlich hat ja nicht nur die P8 diese Kunststoffmagazine, sondern auch die Expert und die Elite von H&K.

Ich halte die P8 für eine robuste und unverwüstliche Pistole.

Das mit der Patronenenergie kann auch nicht stimmen, denn die USP ist auch für die Patrone .45ACP und die kräftige .40 S&W eingerichtet.

Geschrieben
Gerade die Kunststoffmagazine sind klasse. Mir ist da nichts Nachteiliges bekannt. Ich halte die P8 für eine robuste und unverwüstliche Pistole.

Kann ich voll und ganz zustimmen.

Habe mit der P8 meine Dienstzeit beim Bund verbracht.

Ladehemmung die von der Waffe stammen sind mir nicht bekannt (Habe beim Bund, noch nicht eine Ladehemmung mit der P8 oder G 36 mitbekommen! Aber da wurden die Waffen gerade eingeführt und waren neu).

MfG Silvio

Geschrieben
.45ACP und die kräftige .40 S&W eingerichtet.

haben die 3000 bar Gasdruck wie die DM51 für MPs?

Und überhaupt, sind die wirklich kräftiger als die 9mm Luger?

Gruß

Makalu

Geschrieben

In AFG ist die P8 nach Mitteilung eines dort stationierten Soldanten relativ störanfällig und wartungsintensiv.

Die Waffe mag den feinen Sand überhaupt nicht. Insbesondere im Bereich des offenliegenden Hammers muss sie ständig gereinigt werden.

Da ich mal eine USP Custom Sport besaß, kann ich das durchaus nachvollziehen.

P.S. Er wünscht sich ne Glock.

Geschrieben

@Silvio Halti

Mal ehrlich. Wie viele Scharfe Schuss hast Du denn während Deiner Dienstzeit mit der P8 gemacht um diese

Aussage treffen zu können ?

Geschrieben

Hmm, was sich das Beschaffungsamt bei der P8 gedacht, ist mir sowieso ein Rätsel. Alles, womit man die USP verschlimmbessern konnte, wurde gemacht.

Und warum eine DA/SA-Pistole noch eine , dazu noch im ergonimischen Sinne verkehrt herum angebrachte, Sicherung braucht, verschließt sich mir.

Liegt aber wohl an elementaren Ausbildungsmangeln.

Wie führte doch der relativ junge (Reserve-)OFw die Entspannung der P8 bei der Waffeneinweisung vor? Genau, über den Abzug und Hahn langsam vorkommen lassen...

Mein Einwand daraufhin: "Gibt doch extra einen Entspannhebel!"

OFw:" Der ist nur was für Experten!!"

Ich: " :rolleyes: "

Geschrieben
@Silvio Halti

Mal ehrlich. Wie viele Scharfe Schuss hast Du denn während Deiner Dienstzeit mit der P8 gemacht um diese

Aussage treffen zu können ?

Hi ToBo

Ich selbst nicht viele, ca. 60 bis 80 Schuss vielleicht

An einen Tag Trainingsschießen wurde an die 300 Schuss ohne eine Störung (mit einer Waffe) verschossen.

Wie ich schon geschrieben habe, bezieht sich die Äußerung auf fast neue Waffen.

Die aufgeführten Mängel sind mir nicht bekannt gewesen --> werde mal das Forum durchforsten!

MfG Silvio

Geschrieben

Neue Waffen sind fast immer gut. Nach ein paar Jahren schaut es schon anders aus.

Wobei die Schlittenrisse ja auch angeblich erst nach so rund 10 000 Schuss auftreten sollen und 10 000 Schuss DM51 ist für die meisten Pistolen schon nicht schlecht. Eine Glock sollte sicherlich mehr schaffen, aber die meisten Pistolen geben bei der Mun früher auf.

Ansonsten hält sich meine Begeisterung für diese BW verschlimmbesserte Pistole in argen Grenzen, aber sowas kommt halt raus, wenn die Leute keine Ahnung von Waffen haben, aber selbst Basteln wollen.

Gruß

Makalu

Geschrieben
Und warum eine DA/SA-Pistole noch eine , dazu noch im ergonimischen Sinne verkehrt herum angebrachte, Sicherung braucht, verschließt sich mir.

Ganz einfach. Die Waffe ist beim Niederdrücken des Entspann- und Sicherungshebels sofort gesichert. Die normale USP nicht.

Geschrieben

Ehrlich gesagt ich hätte ein sehr grosses Problem mit Pistolen im Diensteinsatz die sich mittels Hebel sichern lassen können wie das offenbar bei der P8 möglich ist http://de.wikipedia.org/wiki/HK_P8 Grosses Problem man sichert allenfalls die Waffe holstert sie und kommt in eine Situation bsp. Afghanistan wo man plötzlich ohne Vorwarnung die P8 ziehen und schiessen muss. Was passiert, man zieht die gesicherte Waffe drückt den Abzug, anstatt bumm macht es klick und bis man merkt das man entsichern muss/sollte macht wahrscheinlich das Gegenüber bumm. Dann kann es jedoch zu spät sein! :ninja:

Wieso hat man bsp. nicht das Konzept der P75 (Sig P220) übernommen mit einem reinen Entspannhebel? P75 durchladen, Entspannhebel nach unten drücken, Hammer entspannt holstern und Waffe ist ausreichend gesichert. Im Notfall, Waffe ziehen, erster Schuss im DA-Modus weitere Schüsse im SA-Modus. Einsatz fertig Entspannhebel nach unten drücken gegebenfalls Magazin wechseln holstern und gut ist. Mehr braucht es nicht. Mir ein Rätsel wieso man dies nicht auch so für die P8 übernommen hat denn technisch wäre ein reiner Entspannhebel ohne Sicherungsmöglichkeit machbar gewesen-soweit ich weiss gibt es diese Konfiguration auch so bei der zivilen H&K USP auf Wunsch bzw. als Ausführungsvariante. Wenn man es noch simpler haben will, gleich zur Glock greifen dort gibt es nur das Safe Action Abzugssystem.

Geschrieben
Ich halte die P8 für eine robuste und unverwüstliche Pistole.

Ein recht großer Irrtum - es reißen auch gerne mal die Verriegelungsblöcke.

Geschrieben
Wieso hat man bsp. nicht das Konzept der ...

Weil Schreibtischtäter es so wollten, ganz einfach.

Man wollte zur P1 nicht so viele Änderungen bei der Handhabung.

BULLDOG

Geschrieben

Ich schieße mit den Reservisten des öfteren P8 und anderes. Ich weiß allerdings nicht, wieviel deren P8 schon auf den Buckel haben. Von Störungen oder gar Defekten habe ich noch nichts gehört.

Seit etwa 1,5 Jahren habe ich eine eigene P8. Die hat nun vielleicht knapp 1000 Schuss - meist handverladene Munition - durch. Nicht eine Störung, überhaupt kein Problem. Sie ist genauso zuverlässig wie meine alte CZ 75.

ABer eines ist absolut sicher - die P8 wird länger halten und besser treffen als der Vorläufer P1.

Geschrieben
Ganz einfach. Die Waffe ist beim Niederdrücken des Entspann- und Sicherungshebels sofort gesichert. Die normale USP nicht.

Und wozu muss man eine entspannte Pistole noch zusätzlich sichern?

Geschrieben
Und wozu muss man eine entspannte Pistole noch zusätzlich sichern?

gute Frage, nächste Frage.

Ich denk mal, als man die P8 einführte, hatte man noch nicht in der Planung, dass sich unsere Jungs so oft auswärts betätigen, noch dazu in Gebieten mit extremen Bedingungen. Als ich 92 fertig war, hätte ich mir auch nicht träumen lassen, BW in Afghanistan zu sehen. Wie hätte sich die P8 wohl in Vietnam bewährt?

  • 1 Jahr später...
Geschrieben

In Frontal 21 wurde die Geschichte mit der P8 (und den "Hitzeproblemen" mit dem G36) heute wieder aufgewärmt. Ist vielleicht demnächst in der Mediathek zu sehen.

Wie beim deutschen Qualitätsjournalismus üblich allerdings ein ziemlich flacher Aufguss. Wie viele Schuss die beschädigten P8 schon durch hatten, wurde nicht erwähnt.

Geschrieben
Was für ein toller Bericht, "die Patrone DM51" :rotfl2::ridiculous:

Lach ja stimmt und der Vergleich mit dem Trabant ist auch toll!

Kerosin, welches schlechter als Diesel ist sorg lediglich dazu, dass Trabant kaputt geht weil der Sprit zu schlecht ist und nicht weil er so Super Leistung bringt.

-;)

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