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IGNORED

Winfried Kretschmann


Gast

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Geschrieben
Inzwischen haben wir eine Ansammlung von Querverweisen "Im Falle von soundso gilt Anlage daunda in Verbindung mit dortunddort, wenn nicht der Fall von Anlage diesunddas vorliegt, außer bei den in Anlage XY unter z aufgeführten Tatbeständen." Das ist Bullshit

Ja.

Leider.

Typisch für schlechte Juristen und Sachbearbeitertypen.

Carcano (Verwaltungsrechtler)

Geschrieben
Warum? Es gibt keinerlei Statistik, die signifikant nachweisen kann, daß es vor 2003 zu einem erhöhten Abhandenkommen von registrierten, nach damaligem Stand ordnungsgemäß verwahrten Schußwaffen mit negativen Auswirkungen auf die Allgemeinheit gekommen ist. Es bestand somit kein Handlungsbedarf.

Einspruch ! Ich kenne zufällig seit ca. 1980 die Zahlen der Schusswaffen, die in der Sachfahndung landen. Ein auffälliger Knick nach unten ist ab 2004 zu verzeichnen. Ein klares Indiz dafür, dass weniger Waffen (insbesondere aus Erbmassen und von Altbesitzern) verschwinden.

Wenn Du früher (insbesondere bei nicht sachkundigen) LWB durch die Wohnung gegangen bist, lag dort oftmals frei verfügbares Waffenmaterial rum. Da kams dann schon mal vor, dass nach einem Hausumbau oder längerer Abwesenheit einfach was gefehlt hat.

Was ich von den heutigen Aufbewahrungskontrollen so mitbekomme, hat sich in dieser Beziehung ganz gewaltig etwas geändert. Also Handlungsbedarf auf jeden Fall und sinnvoll, eine Tresorpflicht einzuführen. Normalerweise sollte man von selber draufkommen, die Teile wegzusperren, aber erst wenns gesetzlich geregelt wird, tut sich halt wirklich was.

Warum mauschelnd? Warum ist ein Vereinszwang bzw. sogar Verbandszwang jetzt sinnvoller? Warum ist überhaupt ein fortbestehendes Bedürfnis notwendig? Was passiert denn schlimmes mit den Schußwaffen von Schützen und Jägern, die gerade nicht aktiv sind?

Viele Fragen. Das Bedürfnisprinzip ist quasi EU-weit festgeschrieben, da kam auch die BRD nicht dran vorbei. Mauschelgefahr besteht immer dann, wenn sich die Personen, die untereinander was bestätigen sollen, sehr nahe sind. Bei Vereinsvorständen und insbesondere älteren Vereinsmitgliedern fast die Regel. Der Verband ist weit weg und neutral. Auf dem Fall Lörrach will ich jetzt nicht rumtrampeln, aber einen ernsthaften Hintergrund sollte jeder Waffenbesitz schon haben. So wenig wie möglich und so viel wie nötig Waffen im Volk ist meines Erachtens der richtige Leitsatz. Damit dürften beide Seiten gut leben können.

Die Prüfungen haben NICHT ergeben, daß die Einführung einer Tresorpflicht sinnvoll war... weil das gar nicht nachprüfbar ist. Vorher ist nichts passiert, hinterher ist nichts passiert. Allein das ist Beweis genug, daß die Regelung nichts nutzt, und laut Verhältnismäßigkeitsgrundsatz damit eigentlich zurückzunehmen.

Doch, haben sie. Siehe oben Waffenverluste. <_<

Geschrieben
Einspruch ! Ich kenne zufällig seit ca. 1980 die Zahlen der Schusswaffen, die in der Sachfahndung landen. Ein auffälliger Knick nach unten ist ab 2004 zu verzeichnen. Ein klares Indiz dafür, dass weniger Waffen (insbesondere aus Erbmassen und von Altbesitzern) verschwinden.

Und wo waren da die negativen Folgen für die Allgemeinheit, die ich ansprach? Eine Schußwaffe ist nur ein Werkzeug wie viele andere. Das alleinige Abhandenkommen oder Verlieren eines solchen stellt keine negative Auswirkung an sich dar.

Das Bedürfnisprinzip ist quasi EU-weit festgeschrieben, da kam auch die BRD nicht dran vorbei.

Und bei der EU ist das wie Manna vom Himmel gefallen? Wer´s glaubt, wird selig.

Geschrieben
... aber einen ernsthaften Hintergrund sollte jeder Waffenbesitz schon haben.

Ganz nach Homer Simpson möchte ich anmerken, daß der ernsthafte Hintergrund des "sich den König von England vom Leib zu halten" durchaus auch ein Aspekt ist.

Geschrieben
So wenig wie möglich und so viel wie nötig Waffen im Volk ist meines Erachtens der richtige Leitsatz. Damit dürften beide Seiten gut leben können.

Also für Sportschützen nur noch KK und Flinte, weil Olympisch, alles andere ist doch unnötig. Komisch ich finde das grün gar nicht mehr.

Der richtige Ansatz wäre das Waffengesetz von Vermont http://en.wikipedia.org/wiki/Gun_laws_in_t...tate%29#Vermont

Oder auch so wenig wie möglich und gerade soviel Bürokraten wie nötig aufs Volk los zulassen.

Geschrieben
Also für Sportschützen nur noch KK und Flinte, weil Olympisch, alles andere ist doch unnötig. Komisch ich finde das grün gar nicht mehr.

Der richtige Ansatz wäre das Waffengesetz von Vermont http://en.wikipedia.org/wiki/Gun_laws_in_t...tate%29#Vermont

Oder auch so wenig wie möglich und gerade soviel Bürokraten wie nötig aufs Volk los zulassen.

N bissl höher is Utah vertreten. Sieht auch nicht schlecht aus. Die haben sogar Erlaubnisse für Non-Residents...

Geschrieben
Und bei der EU ist das wie Manna vom Himmel gefallen? Wer´s glaubt, wird selig.

Du musst das so sehen, alle EU-Vorschriften, die unserer Regierung gefallen, werden bei uns Gesetz. Die anderen natürlich nicht. Das läuft ja schon ein paar Jährchen so.

Geschrieben
Also für Sportschützen nur noch KK und Flinte, weil Olympisch, alles andere ist doch unnötig. Komisch ich finde das grün gar nicht mehr.

Nein Du hast das falsch verstanden. Sachbearbeiter meinte ganz bestimmt, das alle illegalen Waffen aus dem Volk verschwinden sollen und alle LWB soviele Waffen kaufen können wie sie wollen. Ohne weitere Bedürfnisnachweise natürlich.;)

Geschrieben
Viele Fragen. Das Bedürfnisprinzip ist quasi EU-weit festgeschrieben, da kam auch die BRD nicht dran vorbei.

So wenig wie möglich und so viel wie nötig Waffen im Volk ist meines Erachtens der richtige Leitsatz.

Ich stimme der Tresorpflicht für Schusswaffen zu, jedoch nicht dem Wegsperren von Dolchen, Säbeln und Schwerter, welches ebenfalls 2002/2003 neu eingeführt wurde.

Das Bedürfnisprinzip ist erst 2008 (!) in der EU-Richtlinie verankert worden. Vorher musste nur für die Kategorie B (HA) ein Bedürfnis vorliegen. Man kann sich mal überlegen, welche Länder das eingefordert haben, sicherlich nicht die Österreicher.

Und gerade der letzte Satz, den irgendein Verwaltungsrechtler vor 30 Jahren mal in ein Urteil einfließen lies, zeigt uns das ganze Dilemma, in dem wir uns befinden. Dieser Satz trifft einfach nicht zu:

Beweis 1:

Mr. G. Mauser of the National Firearms Association (NFA) http://www.wfsa.net/pdf/WFSA2010_mauser.pdf

Gary Mauser ist Professor Emeritus der Simon Fraser University in Canada und beschäftigt sich seit über 20 Jahren mit Waffen und Verbrechen.

Es gibt keinen empirischen Beweis, dass der legale Besitz von Kleinwaffen Kriminalität oder Terrorismus begünstigt.

Keine wissenschaftliche Studie konnte eine Relation zwischen Mordraten und Privatwaffenbesitz aufzeigen.

Keine akademische Untersuchung kann belegen, dass Privatwaffenbesitz als Hauptgrund hinter Bürgeraufbegehen oder krimineller Gewalt steht.

Ganz im Gegenteil, sogar die Studien der Small Arms Survey zeigen, das Privatwaffenbesitz hoch konzentriert in den größten und reichsten Gesellschaften zu finden ist,; diese sind auch die politisch stabilsten Länder der Welt und deren Grad an Gewalt rangiert auf dem unteren Level.

Der Aktionsplan auch legale Zivilwaffen zu vernichten, um deren Zugang vor Kriminellen und Terroristen zu schützen, beruht ebenfalls auf einer falschen Annahme.

Waffenverbote führen nicht zu weniger Gewalt. Weder in Jamaica noch in England. In England ist die Gewaltkriminalität 2009 höher als vor dem Handgun Ban. In Russland ist die Waffenbesitzdichte sehr niedrig, trotzdem liegen die Mordraten um 400% höher als in den USA.

Fazit: Eine Volksentwaffnung erhöht die Verwundbarkeit der Bürger, sie reduziert nicht die Gewalt, sondern priviligiert die Kriminellen und Terroristen auf Kosten der Unschuldigen.

Beispiel 2:

Mr. R. Patterson Managing Director of the Sporting Arms and Ammunition Manufacturers’ Institute (SAAMI)

http://www.wfsa.net/pdf/WFSA2010_rudolph.pdf

Er selbst hat am International Small Arms Control Standards (ISACS) Projekt in der Expertengruppe mitgewirkt.

Die Module der ISACS waren ursprünglich von folgenden Annahmen ausgegangen:

  • Mehr Waffen bedeuten mehr Gewalt.
  • Mehr Waffenkontrolle führt automatisch zu weniger Gewalt
  • Waffen führen automatisch zu mehr Toten.

Unsere Studien haben jedoch ergeben:

  • In Staaten mit vielen legalen Privatwaffenbesitzer führen viele Waffen zu weniger Gewalt.
  • Die Entwaffnung rechtstreuer Bürger führt nicht zu weniger Gewalt
  • Eine Waffe ist ein Werkzeug und wie jedes Werkzeug kann sie für Schlechtes oder Gutes genutzt werden.

Leider wird diese Erfahrung sich jedoch NICHT in den ISO Richtlinien der ISACS wiederfinden, da den Verantwortlichen der Inhalt nicht gefiel.

Eines meiner wichtigsten Ziel im Kampf der Waffelobby ist die Entfernung dieses falsches Satzes in der Rechtssprechung, bei Politikern und in der Gesellschaft überhaupt.

Sorry Sachbearbeiter, ich bin enttäuscht, dass ein WO-ler diesem Irrglauben tatsächlich noch anhängen kann.

Geschrieben
Eines meiner wichtigsten Ziel im Kampf der Waffelobby ist die Entfernung dieses falsches Satzes in der Rechtssprechung, bei Politikern und in der Gesellschaft überhaupt.

Sorry Sachbearbeiter, ich bin enttäuscht, dass ein WO-ler diesem Irrglauben tatsächlich noch anhängen kann.

Das enttäuscht mich bei SB auch. Eigentlich bin ich von ihm/ihr sachliche bis analytische Auseinandersetzungen mit dem Thema gewohnt.

Der Sermon mit den "so wenig Waffen wie möglich....ins Volk" ist hingegen nichts weiter als ein Glaubenssatz - quasi religiös.

Geschrieben
Sorry Sachbearbeiter, ich bin enttäuscht, dass ein WO-ler diesem Irrglauben tatsächlich noch anhängen kann.

Frag mal einen Sachberabeiter auf einem

Wasserwirtschaftsamt,

auf einem Baumamt,

auf einem Vermessungsamt,

auf einem Forstamt, oder irgend einer anderen Behörde, ob die verschärften Vorschriften, die in seinem Arbeitsgebiet vor Jahren erlassen worden sind und gleichzeitig die eigene Wichtigkeit angehoben haben, überflüssig sind.

Wenn Du in Deutschland einen findest, der dies bejaht, solltest Du uns davon berichten.

Vermutlich wirst Du keinen finden, das ist einer der Gründe warum Bürokratieabbau in Deutschland praktisch unmöglich ist.

Geschrieben
Gestern lief im Lokalradio diesbezüglich ein Interview mit einem Politikwissenschaftler aus Mainz (SPD'ler AFAIK). Befragt über die Ursachen und Auswirkungen dieser "Protestwahl", sagte er sinngemäß, dass sich 'ne Menge Leute - gerade in BW - wegen des "Atom-/S-21-/EnBW-Protestkreuzchens" auf dem Stimmzettel in naher Zukunft noch kräftig in den Hintern beißen werden.

Das einzig Gute ist, daß man sich schon jetzt auf die nächsten Wahlen dort freuen kann. Dann werden die grünen Kommunisten erdrutschartig verlieren und die Baden-Württemberger enorm viel Aufräumarbeit zu leisten haben.

Geschrieben
Genau SO ist es in Mannheim schon geplant, die ersten unangemeldeten Kontrollen wurden bereits durchgeführt, incl. Abgleich WBK/Waffennummern.

Dazu eine Kontrollgebühr von EUR 70,- wenn keine Beanstandungen erfolgen, von EUR 150,- bei festgestellten Verstößen.

Eine Waffensteuer wurde zwar abgelehnt, aber ob das nach letztem Sonntag so bleibt ist fraglich. <_<

Gruß

Sigges

Ein Abgleich WBK/Waffennummer ist nicht Bestandteil der Kontrolle.

Geschrieben
...

Was daraus wird bleibt abzuwarten, aber die Grünen unter Kretschmann- Für mich schafft er sich selbst ab.

Ich denke, daß die Grünen es in Baden-Württemberg nicht auf die Reihe bekommen, dieses Land wirklich effektiv zu regieren. Ich denke mal, in ca. zwei Jahren sind die am Ende und es wird Neuwahlen geben.

Geschrieben
Ich denke, daß die Grünen es in Baden-Württemberg nicht auf die Reihe bekommen, dieses Land wirklich effektiv zu regieren. Ich denke mal, in ca. zwei Jahren sind die am Ende und es wird Neuwahlen geben.

DER SPIEGEL 4/1980

Gar zu bunt erscheint die neu gegründete Partei, deren Spektrum vom äußersten linken Rand über den DDR-Philosophen Wolfgang Harich bis zu den intern "Öko-Faschisten" genannten Blut-und-Boden-Reaktionären reicht, als daß sie auf längere Sicht Bestand haben dürfte.
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-14318475.html
Geschrieben
Dieser und die wohl noch folgenden Wahlsiege der "Grünen" sind m.M. nach der Super-GAU für uns Sportschützen !

Nein, der Super-GAU wäre rot-rot-grün im Bund!

Die Jäger wird´s wohl nicht so hart treffen, nicht wenige "Grüne" sollen einen JS besitzen.

Ja, ein weiterer Grund den Jagdschein zu machen.

Die FDP wird wahrscheinlich in Zukunft fast verschwinden (glaube ich) und kann dann auch nichts mehr richten.

(aber hat sie eigentlich schon für uns etwas nennenswert Positives erreicht ?...mal als Zwischenfrage)

Nein, die FDP wird nicht verschwinden, aber sie muss sich völlig neu orientieren. Die Linksliberalen wählen in Zukunft grün, also muß die FDP deutlich nach rechts rücken. Dann kann sie wieder im Bereich um die 10 % oder auch darüber kommen, denn der konservative Bereich des Wählerspektrums ist nicht mehr besetzt. Ich frage mich da schon eine ganze zeitlang, warum sich eine Partei nicht ganz deutlich mal dem legalen Waffenbesitzer annimmt. Schließlich sind alle volljährig und somit Wähler und ein größerer konservativer Block dürfte es in Deutschland kaum geben. Gerade die FDP sollte doch wissen, daß sie mindestens 1 -2 % der Wählerstimmen bei den letzten Bundestagswahlen den Waffenbesitzern zu verdanken haben. Ein recht interessanter Artikel aus der "Welt" zum Thema FDP:

http://www.welt.de/debatte/article13087384...-der-Mitte.html

Ich bin inzw. schon eher Pessimist, aber mit dem neuesten Horrorszenario (inkl. Japan-Drama) hatte ich in dieser

Form nicht gerechnet. Der Spruch "schlimmer geht immer" stimmt leider wirklich...

Natürlich geht's noch schlimmer. Das WaffG ist Bundesrecht, da kommen auch die Grünen in BW nicht dran vorbei, aber wenn es mal wieder eine rot-grüne Bundesregierung geben wird, dann wäre das wohl der echte Super-GAU. Aber dennoch sollten wir nicht verzweifelen. Die nächsten Wahlen sind in zwei Jahren, bis dahin ist der Atomunfall in Japan vergessen und die Baden-Württemberger werden dann auch wieder erwacht sein. Die FDP wird sich regeneriert haben und die Grünen werden bei den nächsten Bundestagswahlen, sofern nicht wieder irgendwo ein spektakulärer Atomufall passiert, wieder auf Normalmaß zurechtgestutzt werden.

Geschrieben
Kommunisten sind nicht die schlimmsten. Historisch gesehen war übrigens mal Waffenbesitz Parteiprogramm bei denen - ist schon was her.

Aber Ernsthaft: die Grünen waren bisher nur dagegen. Aber etwas was Hand und Fuss hat haben die noch nie zusammenbekommen.

Ich traue denen noch nicht mal das Umsägen von einem Hochsitz zu.

Doch, randalieren könne die schon. Aber ansonsten hast Du Recht: eine Partei wie die Grünen, die rein nur auf einer Ideologie basiert, wird sich auf Dauer nicht halten und, vor allem, sie wird niemals eine echte Realpolitik umsetzen können.

Geschrieben
Warum wird hier daran herumgemotzt?

Es ist (obwohl ich mir keine übertriebenen Hoffnungen mache) ein Ansatz....

Weil er eindeutig gesagt hat, daß er gegen Großkaliberwaffen ist. Er vertritt hier die grüne Ideologie, wonach jeder nur noch mit Lupis schießen sollte.

Geschrieben
...ich glaube nicht das es, angesichts der Vergangenheit führender Grünen Vertreter, eine Verständnisfrage ist. Eher die grundlegende Einstellung der Grünen zur Gesellschaft an sich:

Kommunistischer Bund Westdeutschland

Reinhard Bütikofer, Bundesvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen; (ehemals Kommunistische Hochschulgruppe/KHG und KBW Heidelberg)

Ralf Fücks, Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung, ehemaliger grüner Bremer Umweltsenator einer von ihm initiierten Ampelkoalition (SPD/FDP/GRÜNE); (KHG Heidelberg, später in Bremen)

Winfried Kretschmann, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Landtag von Baden-Württemberg

Hermann Kuhn, 1995–2003 Grüner Vizepräsident der Bremischen Bürgerschaft; (als Lehrer Opfer des Radikalenerlasses)

Willfried Maier, Grüner Politiker, 1997–2001 Stadtentwicklungssenator, Bundesrats-Bevollmächtigter und Europa-Beauftragter in Hamburg; (aus der Bremer Vorläuferorganisation des KBW, Chefredakteur der KVZ)

Dieter Mützelburg, Grüner Bürgerschaftsabgeordneter in Bremen

Winfried Nachtwei, Bundestagsabgeordneter (Bündnis 90/Die Grünen); (KBW Münster)

Krista Sager, ehemalige Vorsitzende der grünen Bundestagsfraktion; (SSG und KBW Hamburg)

Nicht zu verwechseln mit dem Kommunistischen Bund, hier finden sich noch weitere Grüne:

Angelika Beer, 2002–2004 Bundesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen

Bettina Hoeltje, 1980-1981 im Bundesvorstand der Grünen, 1982 und 1985-1986 Hamburger Bürgerschaftsabgeordnete der GAL, feministische Psychologin und Autorin

Thomas Ebermann, in den 1980er Jahren führender Vertreter des ökosozialistischen Flügels der Grünen

Rainer Trampert, in den 1980er Jahren führender Vertreter des ökosozialistischen Flügels der Grünen

Jürgen Trittin, von 1998 bis 2005 als Mitglied der Partei Bündnis 90/Die Grünen Bundesminister für Umwelt

...dann noch die Kommunistische Partei Deutschlands:

Martin Thomas, 1991-1993 Fraktionssprecher der Grünen in der Bremischen Bürgerschaft

Antje Vollmer, Theologin, in den 1980er Jahren prominentes Mitglied der Grünen, 1994-2005 Bundestagsvizepräsidentin

Gruß,

Thomas

Sehr interessant. Herzlichen Dank für die Aufstellung, die werde ich mir sofort kopieren. Man kann da aber guten Gewissens auch noch den Straßenrandalierer J. Fischer sowie den rechtskräftig verurteilten Terroristenhelfer Ströbele dazuschreiben.

Diese Liste ist wirklich ein gutes Argument gegen die Grünen, die angeblich ja im bürgerlichen Milieu angekommen sind.

Geschrieben
Wobei man fairerweise vielen, wohl der Mehrzahl der hier Genannten attestieren kann,

sich heute (zumindest ihren politischen Positionen und öfentlichen Äußerungen nach)

meilenweit von den Ultralinken entfernt zu haben....

Woher willst Du das wissen???? Und dann, würde diese Aussage auch für ehemalige Mitglieder der NPD oder anderer Neonazi-Organisationen gelten, die z.B. nun Mitglied der CDU sind??

Geschrieben

Dieser uralte Spiegelartikel hat aber nix mit der heutigen Situation in BW zu tun. Eine Partei, die lediglich einer Ideologie huldigt, aber keinerlei realpolitische Regierungsansätze hat, kann zwar immer existieren, die Dummen, die die wählen, sterben ja nie aus, aber sie ist nicht in der Lage, sich auf Dauer an der Regierung zu halten. Dazu kommt in diesem Falle noch das Atomunglück in Japan, wo die Grünen ihre ekelhafte Politik quasi auf den Gräbern der japanischen Opfer ausgebreitet hat. Dieser Atomunfall wird in einigen Jahren vergessen sein und die Grünen werden dann bei den Wahlen erdrutschartig verlieren.

Geschrieben

Der Kernsatz: "So wenig Waffen wie möglich ins Volk" verrät ein undemokratisches Obrigkeitsdenken, dem ein gänzlich untauglicher, weil nicht zielführender Glaube an ein Massenwirkungsprinzip anhängt.

Vielmehr müsste die Maßgabe für ein grundgesetzkonformes Waffenrecht lauten: So streng wie nötig und so liberal wie möglich. Und nicht: Nach Möglichkeit wenig, viel oder überhaupt nicht. So nach der Devise: Wir formen die Volksmasse nach unseren Interessen (was sowieso auf allen möglichen Ebenen geschieht).

Ausschlaggebend dürften nur die überprüfbaren Auswirkungen von legalem und illegalem Waffenbesitz und die daraus resultierende Erforderlichkeit und Tauglichkeit gesetzgebender Maßnahmen sein. Von den knapp 3 % Legalwaffenanteil bei Schusswaffendelikten ist die Erforderlichkeit zu strengeren Maßnahmen nicht ableitbar. Diesbezüglich waren aus meiner Sicht nur die konkretisierten Aufbewahrungsvorschriften noch sinnvoll und nachvollziehbar.

Die durch die Hintertür hereingetragene Bedürfnisverschärfung im Hinblick auf den Erwerb einer dritten mehrschüssigen Kurzwaffe für Patronenmunition, die 2/6 Regelung, die Verlängerung der regelmäßigen Teilnahme am Schießtraining auf mindestens ein Jahr bis zur ersten Waffe usw. tragen sicher nicht nachweisbar zur Verbesserung der Sicherheitslage bei.

Gerade weil das Waffengesetz durch Maßgaben immer restriktiver wird, denen offenbar nur noch die Aufgabe zukommt, potentielle Waffeninteressenten abzuschrecken, befinden sich mittlerweile geschätzte Zweidrittel bis Dreiviertel aller privaten Schusswaffen im illegalen Besitz. Waffen, die sich in dieser Größenordnung der behördlichen Kontrollierbarkeit ohnehin vollständig entziehen und den o.g. unseligen Satz als das entlarven, was er in Wirklichkeit ist: Eine untaugliche, nutzlose, nicht im Rahmen von repräsentativer Demokratie und Rechtsstaatlichkeit stehende Bevormundung.

Da wäre es doch einfacher, zumindest für nicht deliktrelevante Waffen (z.B. die, die auf die heutige gelbe WBK gehen) das Bedürfnisprinzip gänzlich fallen zu lassen und noch anderen überflüssigen Ballast. Österreich ist mit der bisherigen Regelung der Kat. C und D Waffen auch ohne Bedürfnisprinzip sicherheitstechnisch gut gefahren, muss aber demnächst die unsinnigen, politisch grün eingefärbten EU-Regelungen umsetzen.

Bei der medial geförderten Hysterie ist in Deutschland eine sinnvolle Milderung des Waffenrechts unmöglich und in Zukunft wohl noch unmöglicher. Für mich ist vor allem der Gedanke unerträglich, dass die derzeit noch bestehende Rechtssicherheit in Punkto Legalwaffenbesitz durch eine Verschiebung der Kräfte im Parlament vollständig aufgehoben werden dürfte.

Geschrieben
Für mich ist vor allem der Gedanke unerträglich, dass die derzeit noch bestehende Rechtssicherheit in Punkto Legalwaffenbesitz durch eine Verschiebung der Kräfte im Parlament vollständig aufgehoben werden dürfte.

Und es wird sich eine Mehrzahl an diensteifrigen Erfüllungsgehilfen in der Verwaltung finden.

Geschrieben

In Deutschland muss wer eine grüne WBK beantragt einen Sachkunde erfolgreich absolvieren, wer ein bestimmtes Alter noch nicht hat eine MPU bestehen müssen, nicht eindeutig vorbestraft sein, ein geeignetes Behältnis für die Waffe/n auf grüner WBK anschaffen und wenn diese Vorausetzungen erfüllt sind bekommt man die WBK. Danach muss man mit sogenannten Nachschauungen bzw. Aufbewahrungskontrollen rechnen die jederzeit erfolgen können. Ich frage, ist nicht langsam das Ende der Fahnenstange erreicht? Mehr geht (fast) nicht mehr an Kontrolle und Ueberprüfung und mehr muss es nicht mehr sein, doch eher weniger!

Geschrieben
... Ich frage, ist nicht langsam das Ende der Fahnenstange erreicht? Mehr geht (fast) nicht mehr an Kontrolle und Ueberprüfung und mehr muss es nicht mehr sein, doch eher weniger!

Ich fürchte das immer weniger bereit sein werden, sich aus obengenannten Gründen an den legal Weg zu halten.

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