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IGNORED

Antwort des DSB


Commerzgandalf

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Wie hoch ist die Einstufung als Verschlußsache?

Dann wäre es durchaus möglich Jahrsberichte für Wissenschaft und Forschung von einer Institution für eine entsprechende wissenschaftliches Forschungsprojekt anzufordern, zu erhalten und zu veöffentlichen.

Das ist möglich, wie die oben verlinkte Studie aus Bremen zeigt.

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Gast solideogloria
» 0,00999% sind Schußwaffenopfer, also etwa 1 auf 10.000 Tote.

Und das sind sowohl legale, als auch illegale Waffen.

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Ich hab mich hingesetzt und das ganze mal skizziert. Man kommt nicht drumherum beide Statistken (WSK u. PKS) heranzuziehen. Nur durch die Verknüpfung lassen sich Anzahl der Taten und Unterscheidung nach Tatmitteln sowie die Unterscheidung dieser (legal, illegal, erlaubnisfrei) aufzeigen.

Durch offene Quellen (in Studien veröffentlichte WSK) können diese Grafiken nur für bestimmte Zeitabschnitte (2002/2006) oder einzelne Bundesländer (Sachsen) zu bestimmten Zeitabschnitten erstellt werden.

Für einen ersten Ansatz wird dies als graphische Verdeutlichung trotzdem reichen.

Gliedern würde ich wie oben bereits geschrieben (Anzahl an Gesamtstraften, Verhältnis Anzahl Waffen zu Abnahme Straftaten, Wesentliche Delikte mit Anteil der Schusswaffen, Untergliederung dieser Schusswaffen in legal, illegal, erlaubnisfrei. Verhältnis zu anderen Tatmitteln (Messer vs. Schusswaffe vs....) Gesamtzahl an Schusswaffenkriminalität zu Toten mit Darstellung Anzahl Toter durch legalen Waffenbesitz, Wanderung von legalen Waffen in den illegalen Bereich und Verhältnis zur Gesamtzahl illegaler Waffen

Hier mal eine sehr schön zusammengefasste Statistik

greetz

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Ideal aus meiner Sicht, aber nicht ausreichend aufgeschlüsselt ein Grundstamm aus 3 Grafiken.

Grafik 1

Gesamtstraftaten im Verhältnis zu Straftaten mit Schusswaffen

Grafik 2

Aufteilung dieser in Waffen nach SRS/illegal/legal/Behörde

Grafik 3

Auftgeteilt in Drohung/Verletzung/Tötung

greetz

Bei legal Bitte aufteilen in SSV und Schussfähige, kann mich erinnern das die Bedrohungen mit SSV auch unter den Straftaten mit legalen Waffen liegen

Erik

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Ich hab das unter SRS zusammengefasst ;) Am besten redet man in diesem Zusammenhang wohl von erlaubnisfreien Waffen.

greetz

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...

Hier mal eine sehr schön zusammengefasste Statistik

greetz

Da ist schon im ersten Absatz wieder von den unsäglichen jährlich 6000 abhandengekommenen Waffen die Rede.

Das ist doch die Gesamtzahl aller erfaßten, abhanden gekommenen Waffen.

Hab ich hier im Forum gelesen, wenn ich mich nicht irre.

Gruß aus dem Wald

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Ja, ich hab das auch hier im Forum gelesen. Allerdings hab ich auch nur hier im Forum davon gelesen. Belege wurden leider keine geliefert. In der gesamten Diskussion sind die 6000 Waffen jährlich nicht widersprochen. Diese Zahl sind nämlich ein wichtiges Argument in der Gesetzgebung.

Wer dazu anderslautende Belege hat sollte diese veröffentlichen!

greetz

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Leider finde ich auf die Schnelle nur das: http://dipbt.bundestag.de/doc/btd/14/083/1408340.pdf

Da ist für das Jahr 2000 auch von 6000 die Rede und nur etwas über 300 werden belegt. Also 5%!!!

Nichtmal belegt, sondern nur aufgezählt. Von der Bundesregierung!!!

Die 6000 werden auch nirgends belegt.

Nur immer wieder unüberprüft genannt.

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Die jährlich 6000 abhanden gekommenen Waffen entstammen dem Sondermeldedienst in Waffen- und Sprengstoffsachen des Bundeskriminalamtes. Das ist ein jährlicher Bericht. Dies gilt zunächst mal als amtlicher Beleg. Wer diese in Zweifel zieht, muss in diesem Bericht recherchieren.

Im Bundeslagebild Waffenkriminalität 2007 werden 3.319 Waffen als Verlust benannt 2006 3.252.

Allein die Summe aus diesem beiden Jahren entspricht über 6000 Waffen. Die Gesamtzahl von 6000 Waffen stellt sich demnach als Forumslegende heraus. Die Zahlen lassen jedoch auch Rückschlüsse darauf zu, dass die Zahl 6000 jährlich stark überhöht. Für diese beiden Jahre sind es jedenfalls nur 50% der Angaben.

greetz

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Ein paar Statistiken und andere Links:

1994-1998 legal-illegal uvm : http://www.rechtsanwälte-bb.de/waffenbesitz.htm

2002-2007 internationale Statisktikvergleich, insbesondere Seite 7 mit durchschnittlichen Mordraten:

http://www.bka.de/lageberichte/internation...sst_58_2010.pdf

Interessant: in UK werden 2-3x soviele Menschen umgebracht wie in D

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>1994-1998 legal-illegal uvm : http://www.rechtsanwälte-bb.de/waffenbesitz.htm

Leider wieder jemand, der nicht prozentrechnen kann.

>2002-2007 internationale Statisktikvergleich, insbesondere Seite 7 mit durchschnittlichen Mordraten:

http://www.bka.de/lageberichte/internation...sst_58_2010.pdf

Mich schockiert die 5x so hohe Gewaltkriminalität bei geringerer Einwohnerzahl in UK!

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Ich will mal versuchen etwas auf einen Punkt zu bringen:

Kurzwaffenverbot in GB = Keine Amokläufe mit Kurzwaffen seit dem!

Forderung nach einem Verbot legaler Schusswaffen in Deutschland = Keine Amokläufe mit Schusswaffen

Somit Ziel erreicht! Amokläufe werden nicht mehr mit legalen Schusswaffen verübt!

Die normale, alltägliche kriminalität interessiert weder eine IANSA noch ein AAW. Denen geht es nur um Amoköäufe, School-Shootings, rampages oder wie die es noch nennen wollen.

Delsbt das Argument, dass es letztes Jahr in England ein Amoklauf mit einer Langwaffe gegeben hat, bringt nichts, da es kein Schulamoklauf war.

Und genau darin liegt unser Hauptproblem in der Argumentationskette und den ganzen Quellen, Berichten usw. die wir sammeln.

Unseren Gegenern geht es einzig und alleine um Schulamokläufe, nichts anderes.

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Sie suchen sich natürlich genehme Beispiele aus. Schulamok ist da nur ein Stück der Salami. Es geht im Endeffekt ums Totalverbot (siehe Grafe). Die Aufgabe ist es jedoch die tatsächliche Gesamtlage darzustellen. Durch die mediale Präsenz scheint es ja eine erhebliche Gefahr für die Allgemeinheit zu geben. Das lässt sich leicht widerlegen. Die Zahlen belegen auch, dass keine Notwendigkeit weiterer gesetzlicher Regelungen bedarf. Eine Gefahr durch legale erlaubnispflichtiger Schusswaffen liegt tatsächlich unter den allgemeinen Risiken, die das Leben so mit sich bringt.

Es geht auch nicht darum, den Gegener zu überzeugen. Der Gegner wird sich immer im genehme Fakten raussuchen. Dem kann man nur mit vollständigem Material entgegentreten. In anschaulichen Grafiken soll die tatsächlich verschwindend geringe Gefahr von legalen erlaubnispflichtigen Schusswaffen bzw. der angeprangerten Personengruppe Sportschützen dargestellt werden. Die Zahlen kann jeder einsehen. Grafiken verdeutlichen aber besser und sind leichter zu erfassen als Texte oder Tabellen. Ein Uninteressierter liest sich keine zeitaufwendigen Studien durch. Ein beiläufiges Tortendiagramm erfasst er aber sofort.

Aber auch wir Waffenbesitzer müssen damit leben, dass der Gesetzgeber bei deliktrelevanz in einzelnen Bereichen dort den Hebel ansetzt. Das haben wir an den letzten beiden großen Verbrechen gesehen.

Die Gesamtbilanz zeigt jedoch deutlich auf, dass Forderungen nach Besitzverbot oder zentraler Lagerung jeder Grundlage entbehren. Ersteres weil ein verschwindend geringer Anteil an Verbrechen besteht. Letzteres weil dadurch kaum Taten verhindert werden.

Das Scheinargument "Wenn wir nur ein Leben retten können, hat es sich schon gelohnt" zieht nicht, da dieses Risiko in allen Lebensbereichen getragen wird. Ausgerechnet bei einer verschwindend geringen Anzahl einzugreifen erscheint unverhältnismäßig.

greetz

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Für Sachsen gibts mal dieses Beispiel

Auszug

Mord 93 davon Schusswaffen 4

Da sieht man mal wie Statistik verwirren kann.

In der Statistik steht drin das bei den 93 Morden 3mal mit einer Schusswaffe gedroht wurde und 2mal geschossen wurde.

Weiterhin steht drin das bei den 93 Morden 4mal Schusswaffen mitgeführt wurden.

Jedenfals habs ich jetzt so rausgelesen.

edit hat die 4 fett gemacht

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Das hast du richtig verstanden. Ich hab nur den Auszug aus Tabelle 176 genommen. Dem Link kann man die Details entnehmen.

greetz

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aber in der Tabelle 176 haben die Täter oder ein Tatbeteiligter eine Schusswaffe mitgeführt.

Zb. bei Sachbeschädigung an Kfz wurde 3mal eine Schusswaffe mitgeführt.

In der 175 steht drinn was gemacht wurde ohne auf Auswirkungen hinzuweisen.

Edit: Mutter hat nochmal seinen Post geändert, habe daraufhin das urspüngliche Zitat entfernt und lasse meins nur als Aussage zu meinen vormaligen Post stehen

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Mit Zahlen können wir nicht argumentieren. Das tun wir seit 2000 und es hat überhaupt nichts genützt.

Wir müssen die Frage stellen, WARUM Verschärfungen gewollt werden.

Der Grund, Leben zu retten, ist es nicht. Sonst hätten wir nicht JEDEN Tag 100 Tote durch mangelnde Krankenhaushygiene.

Der Grund ist ein tiefes Misstrauen der Politik ihren Bürgern gegenüber, das durch die Medien verstärkt wird.

Im Interview mit dem ZDF-Magazin Frontal21 warnt Prof. Peter-Alexis Albrecht, Strafrechtler an der Uni Frankfurt, vor der totalen Überwachung durch den Staat. Der Prof. beklagt - zu Recht - dass wir uns von einer Rechtsgesellschaft in eine Sicherheitsgesellschaft verwandeln und somit die Rechte einer Demokratie aufgeben. Seine Kritik an der Regierung:

"Vor einer scheinbaren Gefahr soll die Gesellschaft ihre gesamte Freiheit aufgeben." (3:28)

„Jeder Tote ist ein Toter zu viel – dieses Argument fruchtet nur bei Menschen, die keine Risikokompetenz haben“, sagt Gigerenzer, der auch Direktor am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung ist. Reiner Wittkowski, Vizepräsident des Bundesinstituts für Risikobewertung, hält es ... für vernünftig, zu fragen, ob der Aufwand einer Vorsorgemaßnahme im angemessenen Verhältnis zu ihrem Nutzen steht.

http://www.bild-der-wissenschaft.de/bdw/bd...ect_id=32410305

Wer die Utopie der totalen Sicherheit verwirklicht, der wird zugleich Freiheit einschränken, wer Risiken beseitigt, wird auch Lebenschancen abbauen. Der liberale Theoretiker Friedrich A. Hayek hat schon 1944 die verhängnisvolle Entwicklung prophezeit, "daß der Wert, der dem Vorrecht der Sicherheit beigemessen wird, unausgesetzt steigt, und daß das Verlangen nach ihr immer dringender wird, bis schließlich kein Preis dafür als zu hoch erscheint, selbst der der Freiheit nicht."

http://www.welt.de/print-welt/article66249...sellschaft.html

Und wenn das alles nichts hilft, dann vielleicht der Humor: Treffende Kurz-Groteske zum legalen Waffenbesitz in Deutschland

http://www.welt.de/print/welt_kompakt/verm...pert-zappt.html

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"Vor einer scheinbaren Gefahr soll die Gesellschaft ihre gesamte Freiheit aufgeben." (3:28)

Genau aus diesem Grund sehe ich Bedarf an anschaulichen, für jeden schnell zu erfassenden Grafiken. Die Scheinbarkeit der Gefahr muss verdeutlicht werden. Nüchterne Tabellen oder komplizierte Berichte nimmt niemand wahr. Eine schöne bunte Torte mit kam erkennbaren erlaubnispflichtigem Schusswaffenanteil zeigt die Irrelevanz auf. Da tut sich auch die Politik schwer gegen anzugehen. Auch das Wissen um rechtliche Angreifbarkeit verdeutlicht dies. Eine Präsentation mit 20 Slides zeigt dies auf und lässt sich leicht verbreiten bzw. als Argumentationshilfe verwenden.

Ich halte das für ein nützliches (Neben)Produkt.

greetz

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@Katja

Ich gebe dir insoweit recht, dass reine Zahlen/Fakten niemanden vom Hocker reißen.

Deswegen möchte ich auch kleine Grafiken erstellen basierend auf den Statistiken.

Da kann dann jeder auf den ersten Blick erkennen was eigentlich "abgeht" und von welcher "Gefahr" durch Schusswaffen die Rede ist.

Alleine die Daten sind echt - äh - umfassend.

@Mutter und andere interessierte

Wie wäre es einen eigenen Thread (in Off-Topic) wegen der Statistiken zu erstellen?

Dort dann die Daten (Links) zu sammeln und sich auszutauschen. Eventuell sich zu koordinieren und Ergebnisse gegenzuchecken?

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Hi All,

vielleich zur Argumentation noch ein Tipp:

Eching/Freising 2004 -> Waffen illegal

Emsdetten -> Waffe illegal erworben, Sprengstoff/Treibladungsmittel verbotenerweise selbst hergestellt

Das und ähnliche Vorfälle werden von unsereren Gegnern immer unter den Tisch gekehrt.

Somit stimmt deren "Statistik" (Amok 100% legal) auch schon nicht mehr.

Grüssles,

Colti

Sebastian Bosse erwartete sogar ein Gerichtsverfahren vor dem AG Rheine wegen Verstoß gegen das WaffG!

Nur hatte er nicht vor, vor Gericht zu erscheinen, sondern sich für den Tag dann eben etwas anderes vorgenommen... :rolleyes:

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Hat der nicht den Status "Geheime Reichssache"? Auf den ist doch jeder scharf, der mal hoplophobie-torpedierend argumentieren will.

VS-NfD. 2006 ist jedoch erhältlich.

greetz

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@Katja

Ich gebe dir insoweit recht, dass reine Zahlen/Fakten niemanden vom Hocker reißen.

Deswegen möchte ich auch kleine Grafiken erstellen basierend auf den Statistiken.

Da kann dann jeder auf den ersten Blick erkennen was eigentlich "abgeht" und von welcher "Gefahr" durch Schusswaffen die Rede ist.

:icon14:

Sehr guter Ansatz!

Zahlen SIND ein Argument, aber sie müssen richtig und schnell erfassbar präsentiert werden.

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