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9*21mm (.357SIG) auf grüne WBK möglich?


Headgear

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Hallo, habe leider bei der Suche diesbezüglich nichts gefunden.

Ich kann bald eine grüne WBK beantragen und hätte gerne eine Pistole .357SIG.

Kann man als Sportschütze auch 9*21mm anstelle von 9*19mm erwerben?

Falls nicht kann man nach dem Erwerb einer Waffe in 9*19mm nachträglich ein Wechsellaufsystem in 9*21mm kaufen, da das Kaliber gleich bleibt?

Gehört zwar nicht in den rechtlichen Teil aber kann man 9*19mm aus einer 9*21mm Waffe verschiessen?

1000 Dank für jede hilfreiche Antwort!

Grüsse Christian

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Ich wüsste nicht was gegen den Erwerb einer .357 SIG Pistole spricht wenn es in deinem Verband eine Disziplin gibt.

Du kannst auch ne Para Pistole kaufen und ohne extra Beürfnis ein .357SIG WS erwerben. Da gleicher Geschoss durchmesser.

Ich glaube zu wissen das .357 SIG eine Schulter hat. Somit sollte es nicht möglich sein daraus 9Para zu verschiessen.

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a) Selbstverständlich, wenn du in einem Verband bist, in dem die .357SIG geschossen werden kann. Beim DSB bin ich mir nicht sicher, beim BDS definitiv kein Problem.

B) Wechselsystem nachträglich kaufen - sehr fraglich. Kaliber ist zwar gleich, aber der SB könnte sich an der längeren Hülse hochziehen.

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...

Gehört zwar nicht in den rechtlichen Teil aber kann man 9*19mm aus einer 9*21mm Waffe verschiessen?

...

Herzlich willkommen!

Vergleiche mal selbst:

800px-357_SIG.svg.png

.357 SIG

740px-9x19mm_Parabellum.svg.png

9 x 19

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Davon steht aber nichts im Gesetz.

Trotzdem haste erst mal den Ärger, wenn der SB seine eigene Auslegung des Gesetzes hat. Da umschiffe ich lieber den Ärger. Denn bevor ich mich wegen so einer Lappalie vor Gericht streite, gehe ich lieber den Weg des geringsten Widerstandes.

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Trotzdem haste erst mal den Ärger, wenn der SB seine eigene Auslegung des Gesetzes hat.

Wenn dir der Sachbearbeiter erklärt, dass der Himmel nicht blau, sondern rosa-lindgrün-kariert sei, folgst du ihm darin auch, und gehst den "Weg des geringsten Widerstandes"(welcher wäre das übrigens)?

Ich bin ja stets für eine kooperative, freundliche Zusammenarbeit mit den Behörden. Aber in DER Sache würde ich als betroffener Besitzer einer 9x19/9x21-Pistole streiten.

.357 SIG weist technisch (und i.S.d. WaffG) eindeutig das gleiche Kaliber wie 9x19 oder 9x21 auf.

Fakten sind Fakten, und das sollte auch vermittelbar sein.

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Wenn dir der Sachbearbeiter erklärt, dass der Himmel nicht blau, sondern rosa-lindgrün-kariert sei, folgst du ihm darin auch, und gehst den "Weg des geringsten Widerstandes" (welcher wäre das übrigens)?Fakten sind Fakten, und das sollte auch vermittelbar sein.

In der Sache, das man mit einer Basiswaffe in 9 mm Luger auch ein WS in .357 Sig erwarben darf, sind wir uns ja einig. Nur wenn der SB der Ansicht ist, das dies eben nicht geht und er (oder sie) auch durch Sachargumentation nicht zur Einsicht zu bewegen ist, so bleibt einem nur der Weg vor das Verwaltungsgericht. Da dauert es mehr als zwei Jahre bis die Entscheidung da ist, außerdem muss man Geld für Gericht und Anwalt vorstrecken wenn man keine RSV hat. Da hol ich mir doch lieber nen neuen Voreintrag und kann die Waffe innerhalb kurzer Zeit kaufen. Das kostet insgesamt weniger, denn das "entgangene Lebensglück", das durch die zweijährige Abwesenheit der Wunschwaffe verursacht wird, ersetzt einem keiner. Egal wie man es wendet, man bleibt so oder so der angeschissene.

Anders sieht die Sache natürlich aus, wenn der SB einem so Scherze, wie es dürfen mit der gelben WBK nur Repetier im Kaliber 8x57 erworben werden, auferlegt. Da sollte man natürlich gegen Klagen, weil der Käse sonst für alle Ewigkeit so bleibt.

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Gehört zwar nicht in den rechtlichen Teil aber kann man 9*19mm aus einer 9*21mm Waffe verschiessen?

sorry, aber alleine das disqualifiziert Dich für den Erwerb! soweit solltest DU sachkundig sein um DEN unterschied zu kennen!

mehr sag ich da nicht zu.

kopfschüttelnde grüße............alzi

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sorry, aber alleine das disqualifiziert Dich für den Erwerb! soweit solltest DU sachkundig sein um DEN unterschied zu kennen!

mehr sag ich da nicht zu.

kopfschüttelnde grüße............alzi

Hallo Alzi, bei uns im Verein gibt es keine .357SIG daher konnte mir dort keiner die Frage beantworten und da aus einem Revolver .357 Mag ja auch Munition einer 38er verschossen werden kann finde ich die Frage nicht so schlimm und ausserdem sind diese Foren ja dazu da Informationen einzuholen oder?

Grüsse Christian

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Hallo Alzi, bei uns im Verein gibt es keine .357SIG daher konnte mir dort keiner die Frage beantworten und da aus einem Revolver .357 Mag ja auch Munition einer 38er verschossen werden kann finde ich die Frage nicht so schlimm und ausserdem sind diese Foren ja dazu da Informationen einzuholen oder?

Grüsse Christian

@Headgear,

mach dir da keine Gedanken drüber. Es gibt Menschen, die haben nichts anderes im Leben als sich mit ALLEN Kaliber, jeder jemals gebauten Munition und allen angebotenen Modifikationen zu befassen.

Und wie kommst du bloss auf die Idee, so ein Internetforum sei etwas, um sich zu informieren? Wo kämen wir denn da hin, wenn man noch anderen Leuten eine klare, zielführende Antwort geben könnte?

Gruß von Nico,

der sich AUS SPASS mit Waffen beschäftig und auch noch ein richtiges Leben hat. Und der auch bis eben noch nicht mal wusste, dass 9*21 = 357 Sig ist.

Gruß auch an den Reinickendorfer Fuchs, der eine anständige Antwort auf deine Frage geliefert hat. Und auch Willkommen von mir!

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... Und der auch bis eben noch nicht mal wusste, dass 9*21 = 357 Sig ist.

Vorsichtshalber sei noch angemerkt, dass 9 x 21 nicht gleich .357 SIG ist.

***

Die 9x21 ist eine verlängerte 9x19 ( 9 mm Luger / altdeutsch auch Para genannt)

Sie ist z.B. in Italien verbreitet, wo der Besitz von Waffen in militärischen Kalibern untersagt ist.

Die 9x21 auch 9x21 IMI hat ein Hülsenlänge von 21,15 mm (L3) und eine Gesamtlänge von 29,75 mm (L6)

Sie hat eine leicht konische Hülse, wie die 9x19, gezeigt im Beitrag Nr. 4

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Ich kann bald eine grüne WBK beantragen und hätte gerne eine Pistole .357SIG.

Wie kommt man als Neu-Sportschütze auf .357 SIG? Counterstrike, was über den Secret Service gelesen oder dass es so doll wirken soll wie eine Langwaffenpatrone? :)

Ich wills dir nicht madig machen, halte es meiner unmaßgeblichen Meinung nach jedoch sportlich für völlig sinnlos.

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Wie kommt man als Neu-Sportschütze auf .357 SIG? Counterstrike, was über den Secret Service gelesen oder dass es so doll wirken soll wie eine Langwaffenpatrone? :)

Ich wills dir nicht madig machen, halte es meiner unmaßgeblichen Meinung nach jedoch sportlich für völlig sinnlos.

Hallo, nein ich bin zu alt für Computerspiele.

Ich schiesse schon seit Jahren in verschiedenen Vereinen, erst Bogen, dann Luftdruck und jetzt bin ich zusätzlich in einem Verein wo wir nur Grosskaliber schiessen.

Ich schiesse weiterhin auch noch Bogen und Luft aber ich mache nächstes Jahr den Jagdschein und eine .357SIG soll die bessere Fangschusswaffe sein und da dachte ich mir ich könnte alles in einer Waffe verbinden.

Laut dem Jägerlatein soll es schwierig sein einen Fangschuss auf eine Sau mit Kaliber 9mm abzugeben aber vielleicht ist es ja auch nur Jägerlatein.

Danke für die herzliche Begrüssung hier und vor allem für die interessanten Antworten.

Gruss

http://de.wikipedia.org/wiki/.357_SIG

Uppss ich hätte 9*22mm und nicht 9*21mm schreiben sollen sorry...

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In dem Thread geht's ja wie nach Vorschrift:

Frage

Antwort

Zusatzdetails

Umgang mit dem SB

Anzweiflung der Sachkunde

Braucht-das-jemand-Frage

OK, ich wollte nachdem wir das jetzt durchhaben nochmal auf das verschießen von kurzen Hülsen aus langen Patronenlagern eingehen. Wie wir alle wissen ist das bei den üblichen Rand-Patronen der Revolver .38/.357 als Beispiel kein Problem. Wie sieht es bei Schulter-Anliegern und zylindrischen/konischen Hülsen aus ? Ich habe mal versucht eine .222 Rem aus einem AR-15 zu verschießen. Ergebnis: Klick statt Bumm. Der Auszieher war nicht in der Lage, die Patrone fest genug zu halten, daß gezündet wurde. @Sniper hat berichtet, daß er 9mm Kurz aus einer 9x19 Parabellum/Luger Glock verschießen konnte, ebenso wie die 9x19 aus einer 9x21 Waffe.

Es kommt dabei wohl darauf an, wie fest der Patronenboden im Lager gehalten wird und wie zündfreudig das ZH mit dem speziellen SchlaBo ist. Es kann also beides passieren, in keinem Fall ist das für Dauerbetrieb sinnvoll, weil die Patrone nicht richtig lidert, das beansprucht den Stoßboden und Verschluss zu stark.

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mach dir da keine Gedanken drüber. Es gibt Menschen, die haben nichts anderes im Leben als sich mit ALLEN Kaliber, jeder jemals gebauten Munition und allen angebotenen Modifikationen zu befassen.

das ist ganz und garnicht mein problem! und mir das zu unterstellen ist eine frechheit!

allerdings reagiere ich "etwas" allergisch auf aussagen wie "ich will ne .357SIG haben", dann aber nichtmal wissen was das ist! und es zeugt IN DER TAT von nicht vorhandener sachkunde, wenn dann noch die frage kommt, ob man daraus dann auch noch 9mm luger verschießen kann!

und IN DEM FALL darf doch wohl mal angemerkt werden, dass es irgendwo klemmt im informationsfluss.

in diesem zusammenhang dann mit "die haben nichts anderes im Leben als..." in verbindung mit "der sich AUS SPASS mit Waffen beschäftig und auch noch ein richtiges Leben hat" empfinde ich als beleidigung aus einer der untersten schubladen!

@headgear:

nimm mir meine etwas ruppige aussage aus meinem vorhergehenden post nicht übel, ist nicht persönlich gemeint, aber es wäre nicht das erste mal hier dass einer "will haben" schreit und von tuten und blasen keine ahnung hat.

kleine anmerkung: dein vergleich mit der .357 Mag und der .38 Spez. hinkt. solltest du aber inzwischen selbst schon gemerkt haben.

dass bei dir im verein keiner ne .357 SIG hat, da kannst ja nix für, weil unter sportschützen ist die ned grade so verbreitet. aber sich von jägern die .357SIG empfehlen zu lassen, ohne dass einem das dann auch genauer erklärt wird... naja

.... nur meine persönliche meinung .... und jemand, dem ein blick in wikipedia auch nicht geschadet hat.....

alzi

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In dem Thread geht's ja wie nach Vorschrift:

....

Anzweiflung der Sachkunde

...

OK, ich wollte nachdem wir das jetzt durchhaben nochmal auf das verschießen von kurzen Hülsen aus langen Patronenlagern eingehen. Wie wir alle wissen ist das bei den üblichen Rand-Patronen der Revolver .38/.357 als Beispiel kein Problem. Wie sieht es bei Schulter-Anliegern und zylindrischen/konischen Hülsen aus ? Ich habe mal versucht eine .222 Rem aus einem AR-15 zu verschießen. Ergebnis: Klick statt Bumm. Der Auszieher war nicht in der Lage, die Patrone fest genug zu halten, daß gezündet wurde. @Sniper hat berichtet, daß er 9mm Kurz aus einer 9x19 Parabellum/Luger Glock verschießen konnte, ebenso wie die 9x19 aus einer 9x21 Waffe.

mea culpa, mea maxima culpa

ist ja alles schön und gut, aber es geht hier um 9mm luger und .357 SIG! die erste hat ne zylindrische hülse und die zweite ist eingezogen, hat einen hals. daher sind vergleiche der art .38/.357 bzw. .222/.223 wenig zielführend.

dass das bei der .357SIG so ist, bzw. was daran das besondere ist, sollte einem klar sein, bevor er in erwägung zieht eine waffe im entsprechenden kaliber zu erwerben, dann erübrigt sich auch die frage nach dem abfeuern vom 9mm luger aus ner .357SIG.

soviel eigenverantwortliche und selbständige bemühungen ( auch und gerade wenn man keinen "fachmann" im verein hat) sollte man evtl. von einem (zukünftigen) waffenbesitzer erwarten dürfen. .....aber..... meine persönliche meinung....und ausserdem habe ich ja sonst nix zu tun, hab ja kein richtiges leben da draussen und beschäftige mich auch eigentlich nicht aus spass an waffen mit dem thema, drum kann ich mich ja hier mit dem thema so ausgiebig befassen.

alzi

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Hallo, nein ich bin zu alt für Computerspiele.

Für gute (!) Computerspiele ist man nie zu alt. ;)

(...) aber ich mache nächstes Jahr den Jagdschein und eine .357SIG soll die bessere Fangschusswaffe sein und da dachte ich mir ich könnte alles in einer Waffe verbinden.

Du kommst aus Deutschland? Um Gottes Willen, da kannst du doch nicht mit einer Sportpistole auf die Jagd gehen. Wo kämen wir denn da hin? Stand im WaffG nicht etwas vom "vom Bedürfnis umfassten Zweck" einer Waffe?

Wenn du allerdings die absolut gleiche Waffe nochmal für die Jagd kaufst, ist das plötzlich etwas ganz anderes. Nicht drüber nachdenken, davon tut nur der Kopf weh.

Wenn du ernsthaft sportlich mit der Waffe schießen willst, wirst du eine Menge Munition damit delaborieren. Wenn Geld keine Rolle spielt, ok. Falls doch, hat die 9mm einen deutlichen Vorteil - sie ist erheblich günstiger, was bei hohem Munitionsverbrauch schnell nennenswerte Summen ausmacht.

Auf .357 Sig könntest du bei geeigneter Waffe per Wechselsystem später immer noch aufrüsten, wenn unbedingt nötig. Aber wie schon gesagt, solltest du zur Jagd eine eigene Waffe erwerben. Bei dieser Waffe kann man dann auch andere Prioritäten setzen als bei einer Sportwaffe.

Laut dem Jägerlatein soll es schwierig sein einen Fangschuss auf eine Sau mit Kaliber 9mm abzugeben aber vielleicht ist es ja auch nur Jägerlatein.

Zunächst mal ist es eher sogar einfacher mit der 9mm eine Sau zu treffen, da die 9mm erheblich weniger Hochschlag produziert als eine stramm geladene .357 Sig. Insbesondere ab dem zweiten Schuss (falls nötig) ist man schneller wieder im Ziel. Falls man seine Munition wiederlädt, kann man auch aus der 9mm einiges an Leistung raus holen (z.B. mit Vectan SP2).

Bei Fabrikmunition hat die .357 Sig natürlich klar die Nase vorne, was die Leistung angeht. Die Mehrleistung erkauft man sich eben mit dem stärkeren Hochschlag, verringerter Magazinkapazität (spielt bei der Jagd kaum eine Rolle) und erheblich höheren Munitionskosten.

Wenn du allerdings drei Jäger fragst, wirst du fünf verschiedene Meinungen hören, was für einen übel gelaunten Keiler das richtige Mittel ist. Von einer gut platzierten 9mm Luger über .357 Sig, von der .357 Magnum bis zur .454 Casull wird jeder dir etwas anderes empfehlen. Ich kenne auch Jäger, die auf die .40 S&W (handgeladen) und .45 ACP schwören, weil sie Geschossmasse vor v0 bevorzugen.

Wieder andere Jäger halten grundsätzlich nichts von Kurzwaffen gegen Schwarzwild und nehmen gleich eine Langwaffe zur Nachsuche. Eine kurze Repetierflinte mit Slugs oder der gekürzte K-98 in 8x57 sind da beliebt.

Jetzt bist du genau so schlau wie zuvor. Sorry, aber das Thema "passendes Kaliber für die Wildsau" ist wohl eines der ewigen Themen, auf die es keine abschließende Antwort gibt. Frag einen Jäger, dessen Meinung du schätzt und der schon die eine oder andere Wildsau bei der Nachsuche erlebt hat. Dann frage ihn, was er empfiehlt und bilde dir dann deine Meinung.

Die Wahl meiner Sportwaffe würde ich davon allerdings nicht abhängig machen. Man kann natürlich auf ähnliche Systeme setzen (Revolver in .357 Magnum für's sportliche, später einen .44 Magnum oder größer für die Wutz o.ä.), aber ich würde für jeden Einsatzzweck eine eigene Waffe anstreben und diese dann optimal auf die jeweilige Verwendung abstimmen. Der Revolver für die Jagd braucht z.B. keine Matchvisierung oder einen 1100g Abzug (der bei schlapper Feder schonmal Zündversager produziert). Bei einer Sportwaffe macht so etwas dagegen Sinn.

Uppss ich hätte 9*22mm und nicht 9*21mm schreiben sollen sorry...

Die Patrone heißt .357 Sig. Dann weiß auch jeder, was du meinst. Mit 9x22 könnte ich nicht viel anfangen (mit 9x23 dagegen schon).

Die 9mm wird 9mm Parabellum, 9mm Luger oder auch 9x19 genannt.

Zur 9x21 wurde ja schon etwas geschrieben, das ist wieder eine andere Baustelle.

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dass das bei der .357SIG so ist, bzw. was daran das besondere ist, sollte einem klar sein, bevor er in erwägung zieht eine waffe im entsprechenden kaliber zu erwerben, dann erübrigt sich auch die frage nach dem abfeuern vom 9mm luger aus ner .357SIG.

So etwas kann man wissen, muss man aber nicht. Schon gar nicht nur weil man "sachkundig" ist. Bei meinem Sachkundelehrgang habe ich das komplette Regelbuch des DSB mehr oder weniger runter beten können müssen. Aber über Waffen habe ich da absolut gar nichts gelernt - das wusste ich zum Glück schon vorher.

Übrigens reden nach meiner Erfahrung viele über die .357 Sig, ohne die Patrone überhaupt zu kennen. Natürlich KANN man mit etwas Recherche daran etwas ändern, aber unter anderem deshalb wurde ja auch hier im Forum nachgefragt.

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Gruß auch an den Reinickendorfer Fuchs, der eine anständige Antwort auf deine Frage geliefert hat. ...

Danke für die Blumen, aber eigentlich wollte ich noch eine dritte Zeichnung einfügen, was hiermit nachgeholt wird, und auf die Hülsenmundanliegerschaft hinweisen. Man sollte eben nicht posten und telefonieren. ^_^

764px-9x21mm.jpg

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Bei meinem Sachkundelehrgang habe ich das komplette Regelbuch des DSB mehr oder weniger runter beten können müssen. Aber über Waffen habe ich da absolut gar nichts gelernt - das wusste ich zum Glück schon vorher.

Arrgghh! Wann bzw. wo hast du denn deinen Sachkundelehrgang gemacht?

Nich böse sein, aber bei solchen Aussagen graut mir doch etwas.

Oder verwechselst du den Aufsichts- mit dem Sachkundelehrgang? :confused:

Also bei meiner Sachkunde war Waffentechnik und (sichere) Handhabung sowohl theoreischer als auch praktischer Teil der Prüfung.

Und an die behandlung vom DSB-Regelwerk kann ich mich gar nicht erinnern <_<

Gut, ich geb ja zu, dass die .357Sig in kaum einer Sachkunde ausführlich behandelt wird - eher die Sportlichen Standartkaliber wie 9mm Luger usw.

Mit freundlichem Gruss: Steam :s75:

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Arrgghh! Wann bzw. wo hast du denn deinen Sachkundelehrgang gemacht?

Rate mal, wo das war, wenn ich das DSB Handbuch runter beten können musste. Ach ja, meine 300 Ringe mit der LuPi musste ich natürlich auch schießen, um die Sachkunde zu bekommen. Das Thema Waffenhandhabung kam wohl am Rande vor, dauerte keine zwei Minuten. Dann wurde einem wieder eingetrichtert, wie hoch das maximal zulässige Gesamtgewicht eines Luftgewehrs nach DSB Regelwerk ist. Die paar Dinge, die seinerzeit gesetzlich vorgeschrieben waren (z.B. Notwehr) wurden natürlich auch durchgenommen, aber ansonsten hatte das ganze mit Waffensachkunde absolut nichts zu tun. Man saß eben seine Stunden ab, um den Wisch zu bekommen. Wer sich ernsthaft für das Thema interessierte, informierte sich aus anderen Quellen.

Wie ein Sachkundelehrgang wirklich aussehen sollte, weiß ich auch. Nämlich so, wie die Lehrgänge, die mein DSU-Verein bis vor einigen Jahren angeboten hat. Da lernte man tatsächlich etwas über Sicherheitsregeln, Waffenhandhabung (vom Vorderlader über Pistole, Revolver, Repetierflinte bis zum Selbstladegewehr) und all die anderen wichtigen Themen. Dann kam die x-te WaffG Reform und unser Vorsitzender durfte keine Lehrgänge mehr durchführen (der Aufwand, die notwendige Berechtigung dazu zu erwerben, stand in keinem Verhältnis zum Nutzen für einen kleinen Verein). Seitdem müssen auch unsere Mitglieder eben wieder zum DSB, wenn sie keinen gewerblichen Anbieter für viel Geld nutzen wollen. Wie man tatsächlich sicher mit Waffen umgeht und alles sonstige lernen sie dann bei uns im Verein.

Und weil das nicht nur in meiner Gegend traurige Realität ist, halte ich absolut gar nichts vom ständig wiederkehrenden erhobenen Zeigefinger mit dem Hinweis auf den Sachkundelehrgang. Wenn jemand eine Frage stellt, zeigt mir das, dass er sich immerhin für das Thema interessiert und etwas dazu lernen will. Dann antworte ich entweder möglichst sachlich oder aber ich halte den Mund.

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