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IGNORED

Haiti - Wer etwas zu Essen hat begibt sich in Gefahr


Solo

Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Auch Notfall-Gepäck usw. ist nichts wert wenn man in der Arbeit oder sonst wo ist und das Zeug nicht dabei hat

Genau deshalb liegt mein "Fluchtgepäck" und einiges "Andere" immer in meinem PKW-Kofferraum ;)

In unseren Breiten braucht ein "Fluchtgepäck" nicht wirklich viel, nur soviel um aus den Städten rauszukommen!

.

Geschrieben

ARD Meldung: UN schoss heute das erste mal Tränengas und scharfe Schüsse in die Luft

Bei Stromausfall: wie schließe ich Generator an ein fertiges Hausnetz an, ohne mit dem Hausherrn ( alter Dickkopf ) vor den Kopp zu stoßen. Verplompte Verteilung öffnen und hinter Stromzähler anschließen ?

Soviel zur Vorbereitung, wenn im Vorfeld kein Einsehen für eine Familie keine Chance

Geschrieben

Wenn Du Deine Sicherungen rausnimmst solltest Du vom Stromnetz getrennt sein. Ketzt kommt der kleine Tüftler und schließt die Leitung vom Generator an die nächste Steckdose.

Da dies aber Risiken birgt habe ich platt 1 Kaabel ins Haus gelegt. Da ich nur einen kleinen Genarator mit 2 KW habe kann ich nicht vile betreiben und würde mir mit Verlängerungsschnüren helfen.

ALLERDINGS: Mittlerweile bin ich skeptisch ob der Generator das Mittel der Wahl ist. Eine Welt ohn eStrom ist sehr leise. also würde man den Generator "meilenweit" hören und "Interessierte" anlocken.

Meine Strategie ist daher mehr auf Propan zum Kochen und für Licht umgeschwenkt sowie eine Ausrüstung auf 12 Volt Basis mit LAdemöglichkeit über Solarpanels. Bin mir bewußt das gesonders im Winter Solarpanels wenig bringen.

Geschrieben
ALLERDINGS: Mittlerweile bin ich skeptisch ob der Generator das Mittel der Wahl ist. Eine Welt ohn eStrom ist sehr leise. also würde man den Generator "meilenweit" hören und "Interessierte" anlocken.

Meine Strategie ist daher mehr auf Propan zum Kochen und für Licht umgeschwenkt sowie eine Ausrüstung auf 12 Volt Basis mit LAdemöglichkeit über Solarpanels.

Ja, diese Überlegungen haben durchaus was für sich.

Für Licht, Wärme bzw. Kochwärme halte ich z.Zt. auch (in verschiedener Form) Gas bzw. Brennstoffe bereit.

Zu einem Generator konnte ich mich bislang nicht durchringen.

In Zukunft werden wohl auch (nicht vorrangig - aber auch - in Zusammenhang mit Katastrophenschutz/Survival)

häusliche Brennstoffzellen ("kalte Verbrennung", d.h. chemische Umsetzung von Wasserstoff) eine Rolle spielen.

Gruß,

karlyman

Geschrieben

So jetzt muß ich auch nochmal meinen Senf dazu geben ...

Jeder Statiker muss sich beim Standsicherheitsnachweis für Gebäude nach den Vorgaben der jeweiligen Zone richten.

Wir sind da also ziemlich safe.

Erdbebenzonen gibt es. Das berücksichtigen heutige Statikberechnungen.

Das war aber früher noch kein Thema. Und da die meisten Häusle älter als 20 Jahre sind,

ist ein großteil der Gebäude in D nicht sonderlich Erdbebensicher.

Dazu kommt, daß die Erdbebenzonen bei der Statik sich in erster Linie auf Bodenplatt/Keller und Dachstuhl auswirken.

Der hintergrund ist nicht, daß das Gebäude nicht einstürzt, sindern daß kleine, schwache Beben keine Risse in der Bodenplatte

oder verschiebungen im Dachstuhl bewirken. Unsere Häuser sind kein bischen sicherer als anderswo.

Glaub mir das einfach. Ich komm aus der Brachnche und habe auch mit Statiken usw. zu tun.

Ich denke die Lehre, die man momentan am ehesten draus ziehen kann ist die:

Wer als überlebender auf dem Land wohnt, dort Zugang zu Trinkwasser hat ( das auch noch trinkbar ist wenn Kläranlagen und Industrie zerstört wurden ) und sich nicht mit zwei Millionen anderer um ein paar Hilfsgüter kloppen muss, ist besser dran als ein Bewohner von Port-Au-Prince.

So hoch die Annehmlichkeiten des Wohnortes Stadt auch sein mögen ( ist natürlich individuelle Auslegungssache ), im Katastrophenfall kehrt sich das regelmäßig ins Gegenteil um.

Danke für den kurzen aber passenden Beitrag. Das trifft den Nagel auf den Kopf!

Chief Wiggum ist der einzige hier der aus EIGENER Erfahrung spricht :00000733:

.... wer nicht bei Verwandte/Bekannte unterkommt landet erst mal in einem Sammellager.. da ist nix mit Waffen mitbringen und Wache schieben, weils nix mehr zu bewachen gibt

Auch Notfall-Gepäck usw. ist nichts wert wenn man in der Arbeit oder sonst wo ist und das Zeug nicht dabei hat, bzw. Not-Evakuiert wird (und auch nicht gebraucht hätte da solche Katastrophen zu 99,99999% Regional begrenzt sind)

Ich hab zwar keine Ahnung von was manche hier träumen... aber von der Realität sind viele Meilen weit entfernt kommt evtl. auch von zuviel TV

Gruß

Hunter

Na dann lies mal den einen oder anderen Beitrag von Chief Wiggum. Finde grade den Bericht nicht, aber da hat er sehr detailiert

über die Zustände in einem "Sammellager" wie du es nennst berichtet. Das war auch nur eine kleine lokale "Katastrophe" und trotzdem

gabs Ärger weil Leute kein Geld bei hatten, schlecht und langsam versorgt wurden usw. usw. Gut fand ich den Hinweis daß es an Windeln gefehlt hat :00000733:

Hab direkt mal ein Satz Windeln in den Rucksack gequetscht :eclipsee_gold_cup:

Also ich finde es (Zitat) "Meilen weit entfernt von der Realität" zu glauben, daß es in D bei einer großen Katastrophe viel anders zugeht

als irgendwo auf der Welt. Nach einer gewissen Zeit wird sich vielleicht alles "Einpendeln", warscheinlich auch schneller

als in anderen Ländern. Aber die ersten 2 - 3 Tage ist man hier genauso aufgeschmissen wie anderswo auch.

Und genau DAFÜR ist das Fluchtgepäck gedacht.

Zumindest meins... :gaga:

Greets

Solo

P.S. Vielleicht würde es hier in D noch schlimmer zugehen als in anderen Ländern. Denn die Leute in z.B. Haiti kennen Armut und den Zustand,

nicht permanent mit allem versorgt zu sein. Ich weiß nicht wie unsere "zivilisierte All-Inklusive-Gesellschaft" mit einer solchen

Situation umgehen würde.....

Geschrieben
ALLERDINGS: Mittlerweile bin ich skeptisch ob der Generator das Mittel der Wahl ist. Eine Welt ohn eStrom ist sehr leise. also würde man den Generator "meilenweit" hören und "Interessierte" anlocken.

Meine Strategie ist daher mehr auf Propan zum Kochen und für Licht umgeschwenkt sowie eine Ausrüstung auf 12 Volt Basis mit LAdemöglichkeit über Solarpanels. Bin mir bewußt das gesonders im Winter Solarpanels wenig bringen.

Dito!

Ich habe einen Generater mal für kleines Geld gekauft.

Mittlerweile lege ich da nciht mehr viel Wert drauf.

Das Ding läuft mit Benzin ca. 1 Stunde pro Liter. Bei 2 x 20 L Kanistern wären das im Extremfall 40 Stunden. Nicht grade viel.

Ich finde es mittlerweile sinnvoller sich auf eine Versorgung OHNE Strom vorzubereiten. Gaskocher usw.

Die Überlegung mit Solarpanele auf dem Dach und einer 12 V Versorgung habe ich schon länger. Damit könnte man zumindest sehr einfach

und Dauerhaft für Licht sorgen, wenn der Strom länger weg ist.

Solo

Geschrieben
Die Überlegung mit Solarpanele auf dem Dach und einer 12 V Versorgung habe ich schon länger. Damit könnte man zumindest sehr einfach

und Dauerhaft für Licht sorgen, wenn der Strom länger weg ist.

Wäre eigentlich ideal. Mit nem ganz billigen Spannungswandler könnte man dann auch Akku-Geräte aufladen und mit den besseren fast alles betreiben.

Geschrieben
das und ein Erdbeben sind eher unwahrscheinlich, aber ich will mir nicht vorstellen was los ist, sollte es

einmal zu einem massiven AKW-Störfall kommen.

Das, oder ein entsprechender Störfall in der Chemieindustrie ( der zumindest für den betroffenen Landkreis nicht weniger schlimme Folgen haben kann ) sind für mich die wahrscheinlichsten Szenarien, in denen für sehr viele Menschen die schnelle Flucht über eine längere Strecke notwendig sein kann.

Die Probleme hierbei:

Flucht zu Fuss bringt nichts, weil zu langsam.

Flucht mit Fahrzeugen ist schwierig, weil das zeitgleich ein paar tausend andere auch versuchen.

Geschrieben
Auch in unserem hochzivilisierten Land sähe es nicht anders aus nach einer solchen gewaltigen Katastrophe.

Soviel zum Thema: Fluchtgepäck, Bevorratung usw. sei überflüssig und paranoider Blödsinn.

Ich kann mich nicht erinnern, dass in den letzten 50 Jahren marodierende Jugendbanden nach Naturkatastrophen plündernd und mordend durch mitteleuropäische Städte gezogen sind. Vieleicht doch ein kleiner Paranoiden-Fred hier? :rolleyes:

Geschrieben
Ich kann mich nicht erinnern, dass in den letzten 50 Jahren marodierende Jugendbanden nach Naturkatastrophen plündernd und mordend durch mitteleuropäische Städte gezogen sind. Vieleicht doch ein kleiner Paranoiden-Fred hier? :rolleyes:

Bin wirklich kein Survival-Fanatiker, aber Du kannst sowas gerne am 1. Mai in diversen Deutschen Großstädten haben. Da drehen regelmäßig Menschen durch, plündern, brandschatzen und begehen Mordversuche.

Und warum? Aus dem selben Grund, warum sich ein Hund die Eier leckt.

Weil sie's können und weil's wohl Spaß macht.

http://www.mopo.de/2010/20100123/hamburg/p...verurteilt.html

Es lockt also die Gelegenheit, das ist eine Kombination aus der Machtlosigkeit der Polizei und die Anonymität in einer tendenziell aggressiven Menschenmasse in einer "besonderen Situation". Ähnliches passiert mittlerweile auch an Sylvester, Karneval oder natürlich auch bei Fußballspielen. Diese Gelegenheit bei solchen Anlässen ist örtlich stark begrenzt. Wenn es aber nun zu einem Zustand kommt, in dem die "besondere Situation" nicht auf ein Stadion, eine Partymeile oder ein bestimmtes Stadtviertel beschränkt ist, wenn die Krawallmacher fühlen, dass die Polizei besseres zu tun hat, dann kann man sich so einiges vorstellen, ohne paranoid zu sein.

Für mich als Hamburger Randbewohner würde das bedeuten: Familie ins Auto und raus aus der Stadt.

Geschrieben
Die Probleme hierbei:

Flucht zu Fuss bringt nichts, weil zu langsam.

Flucht mit Fahrzeugen ist schwierig, weil das zeitgleich ein paar tausend andere auch versuchen.

Genau hier setzt meine Überlegung eines Fluchtgepäckes an....

Wenn wirklich alle sehr schnell sehr weit weg wollen, ist es wichtig schnell "in die Pötte" zu kommen.

Hatte genau darüber letztens mit meinem Bruder eine Diskussion. Von wegen Fluchtgepäck und so...

Resultat davon: Während er seine sieben Sachen packt, bin ich schon auf der Autobahn.

Beispiel: Radiodurchsage "Alle sollen Stadt/Umgebung schnellstmöglich verlassen" (Warum auch immer..)

Selbst wenn mein Bruder nur 5 Minuten braucht, um das wichtigste einzupacken und loszukommen (und dabei vergißt er die hälfte!!)....

Ich greif meinen Rucksack, meine Frau und Kind und bin weg. Brauche 1 Minute!

Dann habe ich 4 Minuten Vorsprung.

Das heißt 4 Minuten früher auf der Autobahn.

Bei Knallgas sind das locker 10-12 km Vorsprung.

Hört sich jetzt nicht viel an.

Ist es aber.

Denn 4 Minuten nach mir befindet sich die halbe Stadt auf der Autobahn

Und dann bin ich schon 10 km weit weg, also weit vor dem Stau.

Darum: Fluchtgepäck :gutidee: --> griffbereit! :pro:

Greets

Solo

Geschrieben
Ich kann mich nicht erinnern, dass in den letzten 50 Jahren marodierende Jugendbanden nach Naturkatastrophen plündernd und mordend durch mitteleuropäische Städte gezogen sind. Vieleicht doch ein kleiner Paranoiden-Fred hier? :rolleyes:

Na du gehst für Dein Beispiel aber auch sehr selektiv an die Sache ran.

Sagen wir doch einfach mal nciht: Die letzten 50 Jahre sondern die letzten 100 Jahre.

Und schon sieht es anders aus..... wie oft sich Leute gegenseitig bestohlen und gemordet haben

um an was zu trinken oder einen happen zu Essen zu kommen. Auch hier in D!

Seltsam daß alle immer "von den letzten 50 Jahren" ausgehen.

Z.B. auch bei irgendwelchen Statistiken zu Börsenentwicklungen usw.

Immer schön den Rahmen so abstecken daß das Ergebnis gut aussieht.

Der Dax ist zwischen 1990 und 2000 um sage und schreibe 400 % gestiegen. DOLL!

.... und was kam dann???

Hallo?

Es gab auch Mensche vor dem Ende des WW II.

Ich glaub ich steiger mich da jetzt rein, aber da könnte mir der Hut hochgehen.

Daß so viele Menschen immer nur die letzten 60 Jahre betrachtn und daraus Ihre Lehren und Konsequenzen für die Zukunft ziehen.

Greets

Solo

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