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IGNORED

Frisch vom SWR !


Anna Karena

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> JeffundIch an anderm Rechner <

War heute den ganzen Tag im Radio, SWR3 und 4 und im Videotext .

Viele Waffen falsch aufbewahrt

Bei landesweiten Kontrollen in Baden-Württemberg haben Behörden bei mehr als der Hälfte der überprüften Waffenbesitzer eine falsche Aufbewahrung der Waffen beanstandet.

Waffen auf einem Tisch

In der letzten Oktoberwoche hätten Behörden landesweit 1.073 Waffenbesitzer zu Hause besucht, teilte das Innenministerium mit. 576 hätten Kritik hinnehmen müssen.

Meist hätten die Waffenbesitzer entweder überhaupt keinen Waffenschrank vorweisen können oder der Schrank habe nicht den gesetzlichen Vorschriften entsprochen. In Einzelfällen seien Waffen oder Munition außerhalb eines Schranks untergebracht gewesen, hieß es weiter. Die kritisierten Betroffenen seien bei den Kontrollen "primär beraten worden". Die Kontrollen seien in erster Linie darauf ausgerichtet, die Waffenbesitzer auf ihre gesetzlichen Pflichten hinzuweisen und entsprechend zu sensibilisieren.

Das Ergebnis zeige, "dass die gesetzlichen vorgeschriebenen Kontrollen notwendig und berechtigt sind", sagte Innenminister Heribert Rech (CDU). Waffenbesitzer kennen ihm zufolge die Aufbewahrungsvorschriften häufig nicht ausreichend. Rech rief Besitzer von Waffen und Munition ohne Erlaubnis dazu auf, diese bis Ende des Jahres abzugeben. So lange sei die Abgabe noch straffrei.

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Bei landesweiten Kontrollen in Baden-Württemberg haben Behörden bei mehr als der Hälfte der überprüften Waffenbesitzer eine falsche Aufbewahrung der Waffen beanstandet.

Hat hier jemand etwas anders erwartet? Dann empfehle ich einen Realtycheck. Natürlich darf man darauf hinweisen, dass die wenigsten Ilegalwaffenbesitzer werden das Geld für einen passenden Schrank ausgeben.

BBF

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Ich denke mal die Problematik wird vor allem die Damen und Herren der "Neckermann" Fraktion betreffen, die ihre WBK in den 70ern erhalten haben, nachdem die vorher freien Waffen angegeben werden mußten.

Jede weitere Änderung das Waff.-Gesetzes wird ein Großteil der Waffen im oder auf dem Wohnzimmerschrank verschlafen haben, und die Besitzer, die oft in keinem Verein sind oder waren, sondern die Waffen aus Nostalgiegründen nach dem Krieg gekauft haben, nun inzwischen meist im vorgerückten Alter >70, wohl auch.

Das ändert leider blos nix an der Tatsache, das prozentual gesehen bei den Kontrollen viele LWB auffallen. :peinlich:

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Gast 275-mezger@fvlw.de

Im Grunde genommen ist es egal wieviele es wirklich waren die Ihre Waffen unsachgemäß aufbewahrt haben.

Hier geht es nur um Propaganda zur Stimmungsmache gegen LWB`s.

Mal ehrlich, wer von uns kann den schon überprüfen ob die Behörden und nachrichtensender die Wahrheit sagen?

In diesem Fall werden die Ämter mit Sicherheit niemandem den Zugang zu den Zahlen der echten Verstöße gewähren.

Da währen sie ja auch schön blöd.

Edit eint das es realistisch ist bei bei 576 Verstößen davon auszugehen das die Wahrheit lautet 5-7 also im Schnitt 6 Verstöße.

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Selbst erlebt;-Opa garantiert über 75 im Waffenladen.

"was soll ich jetzt mit meinem KK Gewehr tun"

Er wußte nicht mal mehr das Kaufdatum.

Wetten;-das war die aufgesuchte Klientel

Laut Presse war es auch die Zielgruppe, die man bei fehlendem Kenntnisstand "nachschulen" und über neueste Vorschriften unterrichten wollte.

Laut Äußerrung des dortigen Landrates.

Und ganz schnell;-macht das Gutmenschentum daraus;--ein Drama.

Jetzt heißt es; Fakten sammeln und die Schmierfinken gezielt angreifen

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in dem Schriebs stand nichts von gleich wegnehmen;-sondern nachschauen und belehren.

Schon. Aber dieses "Ergebnis" ist wieder ein weiteres Mosaiksteinchen im großen Gesamtbild

"Verbot des privaten Waffenbesitzes" oder "Verbot der privaten Waffenaufbewahrung"...

Wartet mal ab. Wenn wir das nächste Mal an öffentlicher Stelle mit der Zuverlässigkeit der legalen Waffenbesitzer

argumentieren werden; dann wird man uns diese "Beanstandungsquote" genüsslich um die Ohren schlagen!

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In Heidenheim bei 50 Überprüfungen 35 beanstandet klick

Wobei es sich bei den Überprüften um die handelt, die keine Antwort auf den schriftlich angeforderten Aufbewahrungsnachweis erbrachten.

Ich denke hier wie da: Altbesitzer, das KK Gewehr irgendwann vor Jahrzehnten gekauft und jetzt ist man ganz überrascht, dass das WaffG ja auch für einen persönlich gilt... ( und nicht nur für die phöse phöse GK Fraktion )

Wie dem auch sei, eine Minderheit ( die das ganze geistig vielleicht gar nicht mehr erfassen kann ) bringt die Mehrheit in Verruf und die Presse stürzt sich drauf.

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Gast Einzellader

Wenn es diese Pappnasen nicht gäbe, die immer noch nicht geschnallt haben, wie sie ihre Waffen aufzubewahren haben oder die der Meinung sind, sie brauchen die Selbstauskunft nicht zurückzuschicken, weil sich ja die letzten 40 Jahre auch niemand für den KK-Einzellader oder den Perkussionsrevolver aus dem Neckermann-Katalog interessiert hat, hätten wir jetzt keine Negativpresse. Dann hätten wir auch kein Wasser auf die Mühlen der waffenfeindlichen SBs oder Waffengegner.

Es war von vorneherein klar, dass die Behörden sich nicht diejenigen vorknöpfen, die ihre Selbstauskunft fristgerecht und mit glaubhaften Belegen und Nachweisen versehen bei den Behörden abgeliefert haben.

Wenn ich sauer bin, dann auf diese Vollpfosten, die zu blöde sind, sich im Baumarkt für einen überschaubaren Preis einen Tresor zu kaufen. So saudämlich kann eigentlich niemand sein, sollte man meinen, aber anscheinend wohl doch. Dafür gibt es auch keine Entschuldigung. Das Thema geht seit Monaten durch Fernsehen und Presse, in den Schützenvereinen wird darüber diskutiert, Vereins- bzw. Verbandsmitglieder wurden angeschrieben und informiert, Aushänge in den Vereinen angebracht usw. Diese Leute versauen unser aller Ruf, die wir unsere Waffen ordnungsgemäß aufbewahren.

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Gast Einzellader
Nicht ganz zu vergessen einen Herrn aus einem kleinen Ort im Rems-Murr-Kreis, der am 10./11.03.2009

offenbar seine Beretta einfach "herumliegen" ließ...

Richtig. Und es macht auch keinen Sinn, der Öffentlichkeit klarmachen zu wollen, dass ja "nur" ein Perkussionsrevolver oder KK-Einzellader offen herumlag. Der Unbedarfte kann zwischen einem Perkussionsrevolver und einem Patronenrevolver soundso nicht unterscheiden. Für ihn ist eine offen herumliegende Waffe eben eine offen herumliegende Waffe und Punkt. Man kann auch nicht auf der einen Seite sagen, ein GK-Verbot wäre sinnlos, weil KK genauso gefährlich ist und sich nun hinstellen und sagen, dass ein nicht verschlossenes KK-Gewehr ja nicht so schlimm ist.

Und nun stelle man sich mal vor - oder lieber nicht, dass der Enkel, während Opa seinen Mittagschlaf macht, den KK-Einzellader aus dem Wohnzimmerschrank holt, um mal aus dem Fenster Richtung Garten zu schießen. Nur zu dumm, wenn dann der kleine Bruder oder die Oma den Weg des Geschosses kreuzt...

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Einzellader es giebt aber noch die Möglichkeit, bei Mitgliedschaft in einem Verein die Leute wegen Vereinsschädigung rauszuschmeisen;-zumal sie alle wußten was da kommt.

Denn,-sie wurden "Alle"vorgewarnt

Alle Ertappten hätten die Möglichkeit gehabt ihre Waffen;-zumindest zeitweise ordnungsgemäß bei einem anderen Schützen unterzubringen.

Natürlich mit den entsprechenden Papieren.

Und gegen solche Leute haben wir;-ja wir mit aller Konseqwenz vorzugehen.

Bevor der gesammte Schützensport zu Grabe getragen werden darf:--- muß es heißen:---Sportschützen und LWB;---haben Ihre "Schwarzen Schafe" selbst entsorgt ! ! !

Nur,-dazu müßte man die D****n kennen! ! !

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Dan. ist schon älter;-aber "Verhaltener Zulauf"und ähnlich ?-nachdenkenswert.

Jetzt warte ich erstmal ab;-wann Frau M.die Verbände konsultiert;-wie angekündigt?

Zur Zeit habe ich das 57zigste Lebensjahr erreicht.

Mal sehen,-ob es vor der Rente noch was wird.

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Wenn es diese Pappnasen nicht gäbe, die immer noch nicht geschnallt haben, wie sie ihre Waffen aufzubewahren haben ...

Die gibt es sicher und es macht auch bestimmt Sinn, dass die Behörden Omi darüber aufklärten, wie sie die von Opi geerbten Waffen aufbewahren soll.

Ob man sie nun deshalb als "Pappnase" bezeichnen muss ???

Dass nicht gleich mit der Keule des Gesetzes zugeschlagen wird, ist sicher für die Akzeptanz der Überprüfungen hilfreich.

Auf der anderen Seite habe ich gerade im Bereich

Schreckschusswaffen und

Luftdruckwaffen

teils falsche, teils irreführende Merkblätter von verschiedenen Landratsämtern gesehen.

Wenn man natürlich beim Besuch der Sportschützen davon ausgeht, dass diese ihre Luftpistole im B-Tresor aufbewahren - und die Kügelchen dazu separat im Blechschrank - kann man schon auf eine ordentliche Trefferquote kommen.

Kann jemand, der davon betroffen war, einen Erfahrungsbericht einstellen? Was wurde denn reklamiert?

Auch hier bei WO waren diesbezüglich einige Irrmeinungen unterwegs.

Man muss auch zugeben: Die entsprechenden gesetzlichen Vorschriften und Verordnungen sind für Nicht-Juristen schwer lesbar und können zu Missverständnissen führen.

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Genaue Statistik wäre interessant.

Wie z.B.

- x% haben gar keinen Schrank für erlaubnispflichtige Waffe

- x% haben falschen Schrank für erlaubnispflichtige Waffe

- x% bewahren Munition nicht richtig auf

Könnte mir vorstellen, dass die Statistik aufgebläht wird, z.B. weil der Schrank zwar 20cm dicke Wände hat und aus einer Bank ist, aber leider keine Zertifizierung als A oder B Schrank hat. Ist halt schon etwas älter das Ding...

Oder die Muni wird zwar sicher verwahrt (abgeschlossen im Schrank), ist aber dennoch nicht gesetzeskonform, weil der Schrank nicht aus Blech ist. Oder die Muni ist mit im Waffenschrank. Zwar nicht erlaubt, aber zumindest "einigermaßen" sicher.

Aber mal ganz ehrlich: Wer jetzt noch keinen Schrank für seine Erlaubnispflichtige(n) Waffe(n) hat, gehört aus dem Verkehr gezogen.

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Aber mal ganz ehrlich: Wer jetzt noch keinen Schrank für seine Erlaubnispflichtige(n) Waffe(n) hat, gehört aus dem Verkehr gezogen.

Genau, sag das mal Omi!

Andererseits gibt es hier im Forum auch viele, die die Meinung vertreten, dass legaler Waffenbesitz (auch von Erbwaffen) geschützt werden soll.

Ist es dann nicht besser, wenn der freundliche Herr vom Landratsamt Omi darüber aufklärt, wie sie die alten Plempen zu verwahren hat?

Worauf sie achten muss?

Vielleicht will sie ja nicht alles hergeben, weil der Enkel in ein paar Jahren vielleicht auch damit schiessen will (er ist ja schon im Schützenverein und schiesst Luftgewehr)?

Alles in allem sollte ein pragmatischer Ansatz begrüßt werden!

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Gast Einzellader
Die gibt es sicher und es macht auch bestimmt Sinn, dass die Behörden Omi darüber aufklärten, wie sie die von Opi geerbten Waffen aufbewahren soll.

Ob man sie nun deshalb als "Pappnase" bezeichnen muss ???

Im von Dir beschriebenen Szenario dann wohl eher "alte Pappnasen". Sorry, aber in den vergangenen Wochen und Monaten ist bereits eine breit angelegte Aufklärungsarbeit erfolgt. Es kann nich sein, dass die Sacharbeiter jetzt dazu jeden Opi persönlich besuchen müssen. Die Behörden haben bereits zusammen mit der Selbstauskunft Merkblätter über die Aufbewahrung verschickt. Wer sich damit nicht zurechtfindet, hat als Waffenbesitzer die verdammte Pflicht, sich zu informieren, egal wie alt er ist oder welche Waffen er besitzt. Möglichkeiten dazu gibt es zuhauf, auch wenn man nicht der Internet-Generation angehört. Vielleicht waren manche der Meinung, dass nur Besitzer von GK-Kurzwaffen kontrolliert werden oder sie haben es einfach darauf ankommen lassen in der Hoffnung, dass sie schon nicht kontrolliert werden.

Vielleicht war es manchen auch egal, ob sie bei einer möglichen Kontrolle die Waffen abgeben müssen, weil sie schon seit Jahrzehnten unbenutzt im Kleiderschrank stehen. Ist doch praktisch, wenn das Landratsamt die Waffen bei einer Kontrolle gleich einkassiert, was den Zeitungsberichten zufolge auch in einigen Fällen erfolgt ist. Dann braucht man schon nicht selbst aktiv werden. Ein solches Verhalten finde ich egoistisch und ignorant denjenigen gegenüber, die sich an die Vorschriften halten und ihr geliebtes Hobby noch einige Jahre ausüben möchten. Wenn Opi noch klar bei Verstand ist,

weiss er nämlich ganz genau, dass unsere Gegner und die Medien nur auf solche Gelegenheiten warten und liefert ihnen den Input frei Haus. Er weiss genau, was er uns aktiven Waffenbesitzern damit antut, es ist ihm in seinem Starrsin aber schlicht egal. Jetzt sind wir in unseren monatlangen Bemühungen, unser Image aufzupolieren und weitere Verschärfungen zu verhindern, ein gutes Stück zurückgeworfen worden.

Ich will hier übrigens keine älteren Menschen diskreditieren. Ich habe selbst einige ältere Schützenkameraden, mit denen ich wunderbar zurechtkomme und für deren Tips ich immer dankbar bin.

Wenn sich alle an die Spielregeln halten würden, könnten die Behörden kontrollieren, bis sie schwarz werden, ohne den Waffengegnern und Medien irgendwelche Munition gegen uns liefern zu können.

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Wer sich damit nicht zurechtfindet, hat als Waffenbesitzer die verdammte Pflicht, sich zu informieren, egal wie alt er ist oder welche Waffen er besitzt. Möglichkeiten dazu gibt es zuhauf, auch wenn man nicht der Internet-Generation angehört. ..

...Ein solches Verhalten finde ich egoistisch und ignorant denjenigen gegenüber, die sich an die Vorschriften halten und ihr geliebtes Hobby noch einige Jahre ausüben möchten...

Ja klar!

Was meinst Du interessiert es diese Leute, was wir für'n Ärger wegen ihrem Verhalten haben?

Nicht alle sind Mitglieder bei WO.

Ich wage zu behaupten, dass wir eine verschwindend kleine Minderheit sind.

Und von wegen verdammte Pflicht: Es ist auch die "verdammte Pflicht" auf der Landstrasse nicht schneller als 100 zu fahren.

Daran halten wir uns auch alle und deshalb gibt es nie einen Strafzettel, gell?

Wo Menschen am Werk sind werden Fehler gemacht.

Ob aus Unwissenheit, aus Dummheit oder aus Unachtsamkeit.

Wenn jemand daraus politisches Kapital schlagen will, kannst Du es nie verhindern.

Allerdings fände ich es immer noch interessant, wieviele erlaubnisfreie Waffen in die Statistik eingegangen sind.

Ich glaube da wird uns einiges untergejubelt und da könnten wir ansetzen.

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Gast Einzellader
Ja klar!

Was meinst Du interessiert es diese Leute, was wir für'n Ärger wegen ihrem Verhalten haben?

Nicht alle sind Mitglieder bei WO.

Man braucht nicht Mitglied bei WO sein, um mitzubekommen, was in den letzten Monaten so gegen uns läuft. Ein gelegentlicher Blick in die Zeitung oder den Fernseher reicht da schon aus.

Und von wegen verdammte Pflicht: Es ist auch die "verdammte Pflicht" auf der Landstrasse nicht schneller als 100 zu fahren.

Daran halten wir uns auch alle und deshalb gibt es nie einen Strafzettel, gell?

Nur mit dem Unterschied, dass die Autofahrer nach einer Geschwindigkeitsübertretung nicht durch Politik und Medien

diffamiert werden, auch dann nicht, wenn die Übertretung zu einem Unfall mit Todesfolge geführt hat.

Wo Menschen am Werk sind werden Fehler gemacht.

Ob aus Unwissenheit, aus Dummheit oder aus Unachtsamkeit.

Wenn jemand daraus politisches Kapital schlagen will, kannst Du es nie verhindern.

Das ist wohl richtig. Nur können sich Waffenbesitzer wesentlich weniger Fehler erlauben als der Rest der Bevölkerung.

Allerdings fände ich es immer noch interessant, wieviele erlaubnisfreie Waffen in die Statistik eingegangen sind.

Ich glaube da wird uns einiges untergejubelt und da könnten wir ansetzen.

Das würde mich allerdings auch interessieren.

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Ich kann mich noch gut an die 90-Jahre und die damals heftigst geführten Diskussion erinnen, als vom Gesetzgeber die Aufbewahrung von Schußwaffen plötzlich in Tresoren verlangt wurde. Eigentlich bin ich überrascht, wie diese damals als Willkürmassnahme zur Eindämmung des Waffenbesitzes empfundene Aufbewahrungspflicht inzwischen akzeptiert wird.

Kann mir irgendjemand an Hand statistischen Materials belegen, wieso eine Aufbewahrung von Schußwaffen in der früher ausreichenden Form (z.B. abschließbarer Holz- oder Blechschrank) nicht ausreichend war. Wurden damals tatsächlich so viele Waffen in Privathaushalten gestohlen oder mißbräulich verwendet, indem der Schrank oder die Schublade, in der sie eingeschlossen waren, aufgebrochen wurde und somit eine Verwahrung in einem Tresor tatsächlich erforderlich machte. Also ich hätte mir zu Hause nicht getraut, die abgeschlossene Nachtischschublade meines Vaters aufzubrechen. Das hätte mehr als einen Satz heiße Backen gegeben. Irgendwie kann ich auch die "alte Oma" verstehen, die von ihrem Mann einen .36-Vorderladerrevovler im Wert von vielleicht 50 Euro geerbt hat und der man nicht begreiflich machen kann, dass sie für die "sichere Aufbewahrung" einen Tresor für 500 Euro kaufen soll, der ihr das halbe Schlafzimmer zustellt. Würde der Gesetzgeber die Aufbewahrungvorschriften auf ein sinnvolles Maß begrenzen, wäre diese oben zitierte "Oma" sicherlich auch bereit 20 Euro in ein neues Schrankschloss zu investieren und die Waffe wäre auch sicher untergebracht. Verstehen Sie mich bitte nicht falsch, ich bin nicht dafür, dass Waffen frei zugänglich in einer Wohnung herumliegen, aber der Unterschied, ob ich meine Waffen in einem Tresor Klasse 1 oder in einem verschlossenen Holzschrank aufbewahre, ist wirklich nur dann entscheidend, wenn der jeweilige Schrank von Fremden mit Gewalt aufgebrochen wird - und ganz realistisch gesehen, wie oft kommt dies ingesamt gesehen vor. Im übrigen könnte jeder selbst entscheiden, was ihm seine Waffen wert sind und welche Art der Aufbewahrung er für richtig erachtet. Hätte der Vater von Tim K. seine Pistole in einer mit einem BKS-Schloss versehenen Nachttischschublade eingeschlossen, währe sie zwar nach den jetzigen gesetzlichen Vorgaben falsch aufbewahrt gewesen und trotzdem wäre höchstwahrscheinlich nichts passiert. Es werden jetzt sicherlich einige sagen, mein Diskussionsbeitrag läuft in die falsche Richtung, aber durch die Akzeptanz dieser für mich willkürlichen und überzogenen Aufbewahrungsvorschriften haben wir uns selbst angreifbar gemacht.

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