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Präzisionsschiessen


MT80

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so, jetzt hab ich den bericht grade via online stream geguckt! so schlecht isser nicht, aber:

warum sagt der schießausbilder zf ist am ende? vorgeneigte schiene schon verwendet, oder ginge da noch was?

dann warum stellt man bei so einem versuch das ganze nicht vor ne große pappwand, da hätte man dann sehen können ob sich aus den 10+x schuß 'ne gruppe gebildet hätte, so war das doch ballern ohne wissen der treffpunktlage!

aber am meisten wundert mich, ich fliege über den großen teich um zu gucken ob man mg a la john j. rambo nur freihand aus der hüfte schießen kann und komme dann für den ultimativen longrange test zurück nach deutschland? nicht das ich das unseren bw-scharfschützen nicht zutrauen würde, eher würde ich sagen sie sind dafür prädestiniert!

aber wenn man doch schonmal drüben war hätte man auch direkt das m200 nehmen können und irgendwo in der wüste den 1,6km schuß versuchen können?

trotz alle dem, galileo bitte weitermachen, mit der netten kurzweiligen unterhaltung!

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@stubenwurm

warum sagt der schießausbilder zf ist am ende?

-die Blechbüchse war ja nicht mehr zu erkennen, man wollte wohl die Büchse explodieren sehen wie ein Kopf ?

-Absehen war zu grob

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dann warum stellt man bei so einem versuch das ganze nicht vor ne große pappwand, da hätte man dann sehen können ob sich aus den 10+x schuß 'ne gruppe gebildet hätte, so war das doch ballern ohne wissen der treffpunktlage!

-das hab ich auch schon gedacht, woher kommt das ? Wunsch des Veranstalters ?

-Unvermögen der Schützen ?

Kommentar:

eigentlich traurig, da die Scharfschützenausbildung der BW durch SAS und Fernspäher iniziert wurde die ursprüngliche Ausbildung Eigeninitiative und Einfallsreichtum voraussetzte.

Das hat für mich ausgesehen, wie G 3 mit ZF Ausbildungsniveau auf größere Distanz

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@mühli/Speedshooter:

Euch ist schon bewusst, dass ein Wuchtgeschoss, wie es das IWS2000 verschiesst, nur in einem gepanzerten Ziel wirkt, in dem es es auch entsprechend viel Energie abgeben kann...nahezu alle anderen Ziele werden wenig bis gar nicht beschädigt/verletzt!

Ich will nicht wissen wie es ist bzw. sich anfühlt wenn man von so einem Geschoss bsp. im Brustbereich getroffen wird. Tut bestimmt mehr als nur weh, sofern man nicht sogleich stirbt! :17:

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Ich will nicht wissen wie es ist bzw. sich anfühlt wenn man von so einem Geschoss bsp. im Brustbereich getroffen wird. Tut bestimmt mehr als nur weh, sofern man nicht sogleich stirbt! :17:

Da geb ich Dir vollkommen recht! Gut fühlt sich das sicher nicht an, allerdings meinte Speedshooter ja auch was von "Overkill", was so abwegig gar nicht ist, vor allem wenn gemeinhin davon ausgegangen wird, dass eine .338 Lapua Magnum auf unter 600m schon "Overkill" ist...das wäre dann doch eher Munitionsverschwendung, würde ich sagen! ;)

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so, jetzt hab ich den bericht grade via online stream geguckt! so schlecht isser nicht, aber:

warum sagt der schießausbilder zf ist am ende? vorgeneigte schiene schon verwendet, oder ginge da noch was?

War wohl eine Standard-BW-Optik und irgendwann ist die halt mal am Ende. Kennt man ja auch von eigenen Optiken, wenn irgendwann das Absehen das Ziel verdeckt. Dann kann man nur noch auf Verdacht schießen...

dann warum stellt man bei so einem versuch das ganze nicht vor ne große pappwand, da hätte man dann sehen können ob sich aus den 10+x schuß 'ne gruppe gebildet hätte, so war das doch ballern ohne wissen der treffpunktlage!

Das habe ich mich auch gefragt, denn das macht doch selbst ein Hobby/Sportschütze wenn er eine Waffe mit Optik einschießt. Okay, keine Pappwand, aber zumindest eine große Scheibe und keine Sauerkrautdose...

trotz alle dem, galileo bitte weitermachen, mit der netten kurzweiligen unterhaltung!

Kann ich nur zustimmen!!!

Übrigens hat schon mal jemand überlegt, ob die vielleicht garnicht alles zeigen wollten was die Jungs können...Nur mal so... ;)

Nochmal übrigens, die hatten auch mal einen Beitrag über einen Granatwerfer mit dem die einen Pkw beschossen haben im Vergleich zu den SFX bei Terminator 2. Hat da jemand einen Link zu? :confused:

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@mühli/Speedshooter:

Euch ist schon bewusst, dass ein Wuchtgeschoss, wie es das IWS2000 verschiesst, nur in einem gepanzerten Ziel wirkt, in dem es es auch entsprechend viel Energie abgeben kann...nahezu alle anderen Ziele werden wenig bis gar nicht beschädigt/verletzt! Die Zukunft dieses Designs ist im Übrigen noch weitgehend unklar, da unter anderem die Munition vollkommen neu ist.

Dieses Wuchtgeschoß erinnert mich stark an die Flechet-Mun, mit der auch schon mal experimentiert wurde beim Steyr ACR. Flechet

Irgendwo im Netz habe ich mal Bilder von diesen Projektilen gesehen, die sich beim Auftreffen auf ein Zielmedium hakenförmig verformt haben. Möchte mir nicht ausmalen was da in einem weichen Ziel passiert wenn es mit ca. 1500 m/s auf einen Knochen trifft...Verformung, Ablenkung, Trudeln... Aufgrund der extremen Verletzungen werden diese Geschosse auch nicht beim Militär eingesetzt...

Ich könnte mir vorstellen, dass sich dieses neuartige Geschoß ähnlich verhält...

Interessant ist der Ansatz allemal, und das Wort Ballistik-Computer erinnert mich mehr an das hier:

Guckst Du chier!. Ein anderes Stichwort bei Schüssen auf solche Entfernungen wäre vielleicht noch "Coriolis-Kraft"...

Danke, das mit dem Modell von HK war mir neu, interssanter Link!

Wenn man schon einen Ballistik-Computer verwendet, sollte dieser ja wohl durchaus in der Lage sein auch die Corioliskraft in die Berechnungen einzubeziehen, egal wie minimal die Ablenkung durch die Erdrotation auch ein mag.

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Dieses Wuchtgeschoß erinnert mich stark an die Flechet-Mun, mit der auch schon mal experimentiert wurde beim Steyr ACR. Flechet

Irgendwo im Netz habe ich mal Bilder von diesen Projektilen gesehen, die sich beim Auftreffen auf ein Zielmedium hakenförmig verformt haben. Möchte mir nicht ausmalen was da in einem weichen Ziel passiert wenn es mit ca. 1500 m/s auf einen Knochen trifft...Verformung, Ablenkung, Trudeln... Aufgrund der extremen Verletzungen werden diese Geschosse auch nicht beim Militär eingesetzt...

Ich könnte mir vorstellen, dass sich dieses neuartige Geschoß ähnlich verhält...

...

Das Flechette von Steyr war explizit für Handfeuerwaffen wie das AUG konzipiert und hatte dementsprechend hohe Mündungsgeschwindigkeiten von bis zu 1500m/s, allerdings wurde diese Munition soweit ich weiss aus Waffen mit Glattlauf verschossen um der überproportional ansteigenden Rohrbelastung gegenüber gezogenen Läufen zu begegnen. Die Reichweite hat sich, wie aus deinem Link hervorgeht zwar erheblich vergrössert, allerdings lässt die Präzision doch sehr zu wünschen übrig. Das einzige Beispiel, bei dem eine Glattlaufwaffe einer gezogenen Waffe gleichen Kalibers hinsichtlich Präzision überlegen ist und das mir spontan einfällt ist die Kanone L44 bzw. L55 vom Leo 2 verglichen mit der L30 vom Challenger II der Briten. Die vom Challenger schiesst zwar auf grössere Entfernung präzise als die vom Leo 2, doch bis 4500m ist durch das Gesamtpaket (Feuerleitrechner(!!), Kanone, Munition, etc.) die Präzision beim Leo 2 erheblich höher, vor allem die Ersttreffer-Wahrscheinlichkeit. Hinzukommt eine teils bis zu 20% höhere Mündungsgeschwindigkeit, was sich in der Zielballistik vor allem bei Wuchtgeschossen bemerkbar macht. Das umzumünzen auf entsprechend verkleinerte Waffen mit gleicher Wirkweise ist meines Erachtens doch mehr als schwierig. Und beim IWS2000 handelt es sich um ein Kaliber 15,2mm Steyr, was verglichen mit 5,56 Flechette doch erheblich höhere Kosten für Waffe und Munition mit sich bringt und obendrein auch ein, für meinen Geschmack, viel zu hohes Systemgewicht um damit explizit auf Weichziele zu schiessen. Das IWS 2000 wird auch auf dieser Seite entsprechend behandelt und dabei explizit als Anti-Material-Rifle(AMR) bezeichnet...es gibt für diesen Zweck durchaus bereits Waffen, die hinsichtlich Präzision und Zielwirkung vergleichbar sind, wenngleich sie auch ein wenig schwerer sein mögen, in diesem Zusammenhang sollten die Vorzüge des russischen 14,5x114 Degtjarew-Kalibers mit den Nachteilen des höheren Systemsgewichts abgewogen werden. Auf der verlinkten Seite findet sich ein südafrikanisches AMR namens Mechem NTW-20, welches mir persönlich hervorragend gefällt, und offensichtlich explizit in 14,5mm auch auf Personen ausgerichtet ist. Mechem hat meines Wissens auch eine PzH auf Radfahrzeug-Basis entwickelt, die hinsichtlich Präzision und Reichweite durchaus mit der PzH konkurrieren könnte, die Südafrikaner verstehen ihr Metier also durchaus! :chrisgrinst:

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allerdings wurde diese Munition soweit ich weiss aus Waffen mit Glattlauf verschossen um der überproportional ansteigenden Rohrbelastung gegenüber gezogenen Läufen zu begegnen.

Soweit ich weiß, wird solche Pfeilmunition nicht häufig aus gezogenen Läufen verschossen, da sich Drallstabilisierung und Pfeilstabilisierung nicht besonders gut ergänzen.

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Soweit ich weiß, wird solche Pfeilmunition nicht häufig aus gezogenen Läufen verschossen, da sich Drallstabilisierung und Pfeilstabilisierung nicht besonders gut ergänzen.

bei der 120mm vom Challenger II nehmen die Englänger ein Pfeilgeschosse. Der Treibspiegel liegt über einen Kunststoffring an den Zügen an. Dieser Ring rutsch beim Schuss durch, d.h. die Drehbewegung überträgt sich nicht auf das Pfeilgeschoss. Eine Übertragung auf das entsprechend kleinere Kaliber wird bestimmt eine Herausforderung...

Edit: Info ergänzt

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Das schon, nur hat er mit der Flugzeit des Geschosses von 6-7 sekunden definitiv Unrecht.

Wenn man davon ausgeht das die .50 BMG eine Anfangsgeschwindigkeit von ca. 700m/s

hat, dann wird das Projektil ca. 2,5-3 sek fliegen bis es im Ziel ist.

Ich plädiere für die goldene Mitte.

2,5 -3 Sekunden sind Flugzeiten für 1 Meile. Für 2,3km ist das zu wenig.

6-7 Sekunden ist eine gute Größenordnung für die 7,5x55 aus dem Schweizer Gewehr 1911.

Hier mal eine überschlägige Berechnung.

Oder auch nicht - das Forum sagt maximale Dateigröße 8MB, dann sagt es "Speicher für Anhänge 388,47 von 100KB". Also habe ich eine 25KB Datei draus gemacht - geht trotzdem nicht.

Daher nur eine Beschreibung und keine bunte Grafik.

In einigen Quellen ist die .408CeyTac mit 884m/s angegeben. Ich habe mit QL3.4 mit etwas weniger gerechnet. Der Fehler liegt, grob geschätzt, so bei der Hälfte des Fehlers durch die unbekannten BC.

v0: 872m/s

Entfernung Flugzeit

300m 0,37s

1000m 1,48s

1600m 2,87s

2000m 4,00s

2300m 5,00s

Leider habe ich hier im Quicktarget nur einen einzigen ballistischen Koeefizienten (0.766) für das 430grain Solid- Geschoß von Cheyenne Tactical. Bei solchen Geschwingigkeitsdifferenzen wären ein paar BCs mehr schon hilfreich. Deshalb würde ich schon die erste Stelle hinter dem Komma mit Vorsicht genießen.

Herr Sharpless spricht nun aber von 0.945, was ich wirklich für sehr viel finde. In den Daten von Herrn Brömel finden sich unter rund 4700 Geschossen nur etwa 30 mit einem höheren BC als 0.766. Das ist bestimmt ein anderes Geschoß, als jene zwei aus QT3.4. Wenn man das 399grain Geschoß von Herr Möller nimmt, kommt man mit einem BC 1.008 ungefähr auf dieses Ergebnis:

v0: 900m/s

Entfernung Flugzeit

300m 0,37s

1000m 1,35s

1600m 2,54s

2000m 3,54s

2300m 4,45s

Den BC von 1.008 bei mehr als 800m/s habe ich natürlich nicht selbst gemessen, sondern abgeschrieben. Für dieser Geschoß stehen 5 BC zur Verfügung, ob gemessen oder aus einer Simulation - hierfür egal.

Und jetzt noch zu Spaß ein 400grain A-Square Mono Rundkopf mit einem BC von 0.322

v0: 908m/s

Entfernung Flugzeit

300m 0,40s

1000m 2,16s

1600m 4,55s

2000m 6,52s

2300m 8,27s

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