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IGNORED

Waffenrecht nach 2 Jahren erneut prüfen!


zielvier

Empfohlene Beiträge

Gast 007-sucker@fvlw.de
Geschrieben

Ich sehe das als gute Nachricht, sagt es uns doch, das aus der Bundesratsinitiative (Magazinbegrenzung, IPSC, etc.) nicht wird.

Geschrieben

Ich hatte nach der Wahl auch nciht viel mehr erwartet, als das zukünftig erstmal geprüftw erden sollte.

Allerdings, wie oben erwähnt, sollte jetzt und nicht in zwei Jahren geprüft werden.

Auch die Gesetzesänderungen vor Winnenden gehören ebenso auf den Prüfstand wie die Gesetzesänderungen von 2009.

Geschrieben
Am 1.4. 2003. Wegfall des §37. Und neue Gelbe WBK.

Genehmigung der Sportordnungen durch BVA - täglich per Bleistiftstrich zu erweiternstreichen, Unverletzlichkeit der Wohnung, verschlechterte Taschenmesserregelung, Enteignung eines Teils der Vorderschaftrepetierflinten, Kinderwaffenschein, ...

Du meinst Teil - Wegfall §37?

Geschrieben

Um das mal abzukürzen:

Es ging um folgenden Satz.

Den Tag will ich erleben, wo eine Verschärfung im WaffG zurückgenommen wird.

Und das gab es eben schon.

Es ging nicht um sowas wie "...wo das Waffengesetz insgesamt besser wird".

Geschrieben

Es gibt auch Bereiche, da fallen Änderungen/Streichungen so gut wie kaum auf, haben aber erhebliche Wirkungen....

Das schöne ist, dass sie tatsächlich nur von wenigen bemerkt werden werden---oder so.

Falls es mal passieren sollte werden einige vielleicht darauf aufmerksam machen - weil sie den Kram auch lesen statt nur darüber Vermutungen zu äußern.

Geschrieben

BTW, Euch ist aber schon klar, dass es auch zu den klassischen Compliance-Techniken gehört, in einem weniger bedeutsamen Teilgebiet Zugeständnisse zu machen, um dann an anderer Stelle die eigentlichen Interessen leichter durchsetzen zu können, oder? :closedeyes:

Es hat immer einmal wieder, z.T. vorübergehende, Erleichterungen gegeben.

  • Wegfall der Demilitarisierens von VM-Munition und Ordonanzrepetiergewehren
  • Wegfall der Waffenscheinpflicht für Gas- und Schreckschußwaffen
  • Wegfall der Anscheinsvorschriften
  • Erweiterung der Gelben-WBK
  • ...

Per Saldo erfüllt das WaffG aber das 1928 gesetzte Ziel aber immer besser - Entwaffnung der Bevölkerung und Kriminalisierung des privaten Waffenbesitzes.

Dröpje for Dröpje Entmachtung der Bürger. Was nutzt ein Art. 20 Abs. 4 GG, wenn die wehrlosen Menschen auf ein Entscheidungsversagen wie vor 20 Jahren in der sog. "DDR" hoffen müssen? :mad1:

Euer

Mausebaer

Geschrieben

Irgendwo müssen "Erleichterungen" mal beginnen - mehr war damit nicht gemeint. Das Problem ist jedoch, dass eben auch viele , nicht unbedingt die WO-User, VERSCHÄRFUNGEN nicht mitbekommen. Und dann ganz überrascht sind wenn.....

Geschrieben
... Das Problem ist jedoch, dass eben auch viele , nicht unbedingt die WO-User, VERSCHÄRFUNGEN nicht mitbekommen. Und dann ganz überrascht sind wenn.....

Was leider NICHT NUR für das Waffenrecht zutrifft.

Ich denke, wenn allen wirklich bewußt wäre, in welcher Verbots-Gesellschaft von der Meinungsäußerung über Lizenzrecht bis zum Essen oder Trinken in der Öffentlichkeit sie lebten, bräche das Gesundheits- und das Polizeiwesen in Deutschland wegen gnadenloser Überlastung zusammen. :mega_shok:

.

Geschrieben
Treffsicher das einzig Positive identifiziert. :good:

Eben.

Und man darf nicht vergessen: Es handelt sich nicht um Entscheidungen für oder gegen bestimmte Gesetzeinhalte, sondern um Koalitionsverhandlungen. Sich hier hin zu stellen und massive Änderungen zu fordern würde nichts bringen.

Geschrieben

EBEN!! Die Zeit solche Dinge anzugehen beginnt erst nach Einrichtung aller Gremien zu laufen. Vorbereitung auf unserer Seite sollte daher JETZT Pflicht sein, nicht ungehörte und an "alle" gerichtete Forderungen in den luftleeren Raum zu stellen.

Positionspapiere (nennt sie von mir aus Forderungen) vorbereiten, ausformulieren und wenn es Ziet ist, genau so machen wie andere. Aus der Schublade ziehen, in der sich auch ausgearbeitete Alternativen und vor allem sehr gute Begründungen mit belastbaren Belegen befinden müssen.

Alles vorher ist Gestocher im Nebel.

Gast 007-sucker@fvlw.de
Geschrieben

Vielleicht sollten wir uns auf Vokabeln wie "fordern" und "sind empört" verständigen.

Diese scheinen immer gut angenommen zu werden in den Medien.

Fehlt dann nur noch ein Zentralrat der Legalwaffenbesitzer

Geschrieben

Das FvLW braucht ein mit den Verbänden abgestimmtes Grundsatz-Positionspapier.

Bei Verhandlungen ist immer daruf hinzuweisen, dass man diese Positionen vertritt und einfordert, weil sie Sinn machen und alle vertretenen Waffenbesitzer/Schützen dahinter stehen.

Klar werden diese Positionen für einige nicht extrem genug sein, aber wir müssen auf dem Boden bleiben und den legalen Waffenbesitz langfristig sichern. Da macht es keinen Sinn, sich mit Extrempositionen von vornherein die Suppe zu versalzen.

Geschrieben
Positionspapiere (nennt sie von mir aus Forderungen) vorbereiten, ausformulieren und wenn es Ziet ist, genau so machen wie andere. Aus der Schublade ziehen, in der sich auch ausgearbeitete Alternativen und vor allem sehr gute Begründungen mit belastbaren Belegen befinden müssen.

Alles vorher ist Gestocher im Nebel.

Hier stimme ich Dir vollkommen zu, aber das sollte auch mit einbeziehen, dass bei Diskussionen darüber nicht mit Floskeln wie "Das interessiert doch eh keinen!" geantwortet wird.

Wir diskutieren hier täglich so viele Dinge und stellen, wenn auch manchmel eher unterschwellig oder auch ironisch, sehr gute Fragen, deren Antworten oder Recherschen bestimmte Verordnungen direkt ins Wanken bringen würden.

Nehmen wir mal als Beispiel meine Fragen, die ich ja auch an Herr Westerwelle geschickt habe.

- Liegen dem BMI Zahlen zugrunde, die Informationen darüber liefern, wie viele Schusswaffen aus zertifizierten Waffenschränken bei Wohnungseinbrüchen gestohlen wurden und so eine Rechtfertigung darüber bringen würden, zukünftig nur noch Waffenschränke mit biometrischen Schlössern vorschreiben zu müssen oder fragwürdige Sicherungssysteme wie die der Firma Armatix (www.armatix.de)?

- Liegen dem BMI Zahlen zugrunde, die Informationen darüber liefern, wie viele Schusswaffen auf dem Weg zu oder vom Schießstand oder einem Jagdrevier dem Eigentümer aus dem Fahrzeug oder während der Jagd gestohlen würden und so eine Rechtfertigung bringen würde, dass Waffen nur noch mit einem biometrisch gesicherten Sperrelement, wie das der Firma Armatix (www.armatix.de) rechtfertigen würde?

Natürlich interessiert es denjenigen nicht, der mit aller Gewalt diese unsägliche Verordnung durchbringen möchte, aber es sollte dokumentiert sein, schriftlich in einem Positionspapier, dass es keine stichhaltige Grundlage für diese Verordnung gibt.

Oftmals wird hier all zu oft einfach über solche Fragen oder Vorschläge hinweggesehen, anstelle sie zu sammeln oder brauchbar auszuformulieren.

Jeder von uns hat auf die ein oder andere art einen brauchbaren Vorschlag oder einen vernünftigen und stichhaltigen Grund, warum bestimmte Regelungen, Gesetze oder Verordnungen blödsinnig und unwirksam sind, man muss sie nur annehmen und sauber ausformulieren. Zusätzlich müssen diese Gründe oder Fakten mit Zahlen untermauert werden.

Aber einfach bestimmte Gründe oder Fakten mit simplen Floskeln wie in diesem Posting:

http://forum.waffen-online.de/index.php?s=...t&p=1328279

Geschrieben

Wie wäre es, wenn sich ein Vertreter des FvLW und ein paar schlaue Leute aus dem Forum offline zusammenschließen könnten und so ein Papier erarbeiten? Muß ja nicht aller Öffentlich diskutiert werden...

Idealerweise auch jeweils ein Vertretungsberechtigter der Verbände?

Dann könnte man mal eine Arbeitsversion erstellen.

Evtl. könnte diese genau zur Vernetzung der Verbände und des FvLW führen, die sich hier alle wünschen.

Wir haben jetzt die Chance, daran zu arbeiten, ein paar Weichen zu stellen. Diese müssen wir nutzen!

Geschrieben
Vielleicht sollten wir uns auf Vokabeln wie "fordern" und "sind empört" verständigen.

Diese scheinen immer gut angenommen zu werden in den Medien.

Fehlt dann nur noch ein Zentralrat der Legalwaffenbesitzer

Ööööh ... :huh:

... was hast Du denn bisher für Worte benutzt? :confused:

Abgesehen davon, was wäre an einer Kollektivscham der Antis und Wiedergutmachungen gegenüber uns LWB auszusetzen? :unsure:

Geschrieben

@ Dan More:

ZITAT

- Liegen dem BMI Zahlen zugrunde, die Informationen darüber liefern, wie viele Schusswaffen aus zertifizierten Waffenschränken bei Wohnungseinbrüchen gestohlen wurden und so eine Rechtfertigung darüber bringen würden, zukünftig nur noch Waffenschränke mit biometrischen Schlössern vorschreiben zu müssen oder fragwürdige Sicherungssysteme wie die der Firma Armatix (www.armatix.de)?

- Liegen dem BMI Zahlen zugrunde, die Informationen darüber liefern, wie viele Schusswaffen auf dem Weg zu oder vom Schießstand oder einem Jagdrevier dem Eigentümer aus dem Fahrzeug oder während der Jagd gestohlen würden und so eine Rechtfertigung bringen würde, dass Waffen nur noch mit einem biometrisch gesicherten Sperrelement, wie das der Firma Armatix (www.armatix.de) rechtfertigen würde?

Zitat Ende

Genau diese Fragen hast du gestellt? Ich gehe davon aus wenn ich dich richtig einschätze. Jetzt (und davon rede ich die ganze Zeit) sollte man den Leuten, die sich bisher einen Sch... damit befasst haben, aber auch die Zeit lassen, erst ihre Koalitionsverhandlungen zu regeln und dann diese Dinge zu recherchieren um belastbare Zahlen zu bekommen. Das geht nicht mal eben so in 1 Woche. Wer Behörden kennt weiß, wie so etwas abläuft.

Da braucht`s Zeit und Erinnerungen - für die eigene bisherige Positionierung negative Ergebnisse gibt niemand gerne zu.

Geschrieben
Genau diese Fragen hast du gestellt? Ich gehe davon aus wenn ich dich richtig einschätze. Jetzt (und davon rede ich die ganze Zeit) sollte man den Leuten, die sich bisher einen Sch... damit befasst haben, aber auch die Zeit lassen, erst ihre Koalitionsverhandlungen zu regeln und dann diese Dinge zu recherchieren um belastbare Zahlen zu bekommen. Das geht nicht mal eben so in 1 Woche. Wer Behörden kennt weiß, wie so etwas abläuft.

Da braucht`s Zeit und Erinnerungen - für die eigene bisherige Positionierung negative Ergebnisse gibt niemand gerne zu.

Vom Grundsatz her stimme ich Dir ja zu und bin genauso der Meinung, dass man ihnen die Zeit lassen sollte, nur ist es eben auch so, dass sie sich was das Thema Waffenrecht angeht, so die Medien, darauf verständigt haben, erstmal nichts zu machen, zwei Jahre abzuwarten und dann die Gesetzesänderungen einer Prüfung zu unetrziehen.

Das kann man nun unterschiedlich deuten, nur können zwei Jahre eben auch zwei Jahre zu lang sein.

Es sollte genauso, und das ist meine Meinung dazu, vereinbart werden, dass in diesen zwei Jahren keinerlei weitere Verschärfungen kommen werden.

Nur steht nun das Interview aus der DWJ im Raum, in der die Aussage getätigt wurde, dass die Biometrie kommen wird.

Das diverse Politiker, wie die Herren Körting und Rech total orgasmisch hinter den biometrischen Teilen hinterher sind, wissen wir mittlerweile alle. Wir wissen aber nicht, welchen Einfluß sie auf den BMI in diesem Thema haben.

Armatix wäre natürlich der absolute Supergau für alle LWB`s, aber auch biometrisch gesicherte Waffesnchränke könnten einigen von uns das Genick brechen. Und da bin ich schon der Meinung, dass der FDP auch mal mitgeteilt werden sollte, was da draussen am laufen ist und vorallem, dass wir noch da sind.

Die Gefahr, die ich dabei sehem wenn wir kommunikativ die Hände ind en Schoß legen und abwarten ist auch, dass in Bezug auf das Waffenrecht Dinge verhandelt werden, die zu unseren Ungunsten ausfallen würden.

Und bei einer Wartezeit von zwei Jahren, kann verdammt viel passieren und die ein oder andere Verordnung eingebracht werden, bevor wir das so richtig mitbekommen haben.

Geschrieben
Vom Grundsatz her stimme ich Dir ja zu und bin genauso der Meinung, dass man ihnen die Zeit lassen sollte, nur ist es eben auch so, dass sie sich was das Thema Waffenrecht angeht, so die Medien, darauf verständigt haben, erstmal nichts zu machen, zwei Jahre abzuwarten und dann die Gesetzesänderungen einer Prüfung zu unetrziehen.

Das kann man nun unterschiedlich deuten, nur können zwei Jahre eben auch zwei Jahre zu lang sein.

Zustimmung.

Denn es ist eben NICHT so (siehe DWJ-Aufmacher und dortige BMI-Aussagen), dass sich auch das BMI erstmal viel "Zeit lässt"

mit der Ausarbeitung der für uns sehr relevanten "Aufbewahrungs- und Blockier"-Verordnung.

Die ist JETZT in der Mache. Und wenn es überhaupt möglich sein sollte, etwas zu beeinflussen bzw. sachlich zu überzeugen,

dann noch in diesem Entwurfsstadium.

Ist eigentlich formal vorgesehen, den VO-Entwurf den Schießsportverbänden vorzulegen?

Geschrieben

Zwei Jahre "nichts machen" bedeutet für mich aber auch NICHTS. Damit sind auch Verschärfungen ausgeschlossen.

Die Biometrie IST doch bereits im Gesetz. Also kann man sich über die Marktreife unterhalten - mehr nicht. Das das BMI solche Aussagen macht - na ja. Absichtserklärungen waren auch da in Bezug auf Verbote von PC-Spielen und anderem.

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