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IGNORED

Frankfurt: FDP-Chef lässt alle Waffen vernichten


Schwarzwälder

Empfohlene Beiträge

@schwarzwälder

orange73 ist mir leider zuvorgekommen:

Da ja nun Deiner Meinung nach die FDP für Schützen nicht wählbar ist, welche Partei dann??

Nenne mir bitte eine Partei, egal ob regierungs- oder oppositionsrelevant (soll heißen: "kommt in den Bundestag, und kann da etwas bewirken"), die ich Deiner Meinung nach wählen kann?

Wir (alle) hier können Kritik ertragen. Sicherlich auch mehr, als der Durchschnitt der Bevölkerung.

Was aber mehr als nervig ist, ist, wenn jemand nur rumlamentiert und negative Schwingungen verbreitet, aber keine Alternative bieten kann.

Gruß,

André

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Leute, ihr marschiert straks in das, was die amerikanischen Waffenfreunde "The Lesser Evil Trap" nennen:

Unter dem Motto, man wähle dann eben "das kleinere Übel" begannen sich früher viele Republikaner gar nicht mehr für die Waffenfreunde einzusetzen - deren Zustimmung hatten sie eh in der Tasche, weil sie immer ein bischen weniger verbieten wollten als die demokratischen Kontrahenten. Für die mußten sie sich nicht mehr anstrengen. Stattdessen richteten sie ihren Wahlkampf auf die Randgruppen (z.B. linksliberale, Wechselwähler) aus, deren Stimmen sie nicht so sicher sein konnten.

Genau. Und weil die Republikaner in den USA sich überhaupt nicht für ein liberales Waffenrecht einsetzen, gibt es inzwischen in 2/3 der Bundesstaaten das "Concealed Carry Permit". Oder so.

Sorry, aber Du biegst Dir gewaltsam Deine Argumente zurecht, wie man es normalerweise nur von Politikern kennt.

Trenck

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Ich finde es nett, wie anderen Parteien angesichts des möglichen Wahlergebnisses der FDP die Düse geht und ihre 'Schergen' hier eine Hinterwäldler Nachricht nach der anderen auszuschlachten versuchen. Die müssen ja mächtig Angst davor haben, dass die FDP am Ende zu mächtig wird.

Was Schwarzwälder angeht ... nee, lasst den mal schön hier spammen. Ich finde es schon belustigend, wie er sich die Argumente dreht, wie sie gerade passen. Das kennt man eigentlich sonst eher von Dunkelrot/Grün ...

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Was Schwarzwälder angeht ... nee, lasst den mal schön hier spammen. Ich finde es schon belustigend, wie er sich die Argumente dreht, wie sie gerade passen. Das kennt man eigentlich sonst eher von Dunkelrot/Grün ...

...wird wahrscheinlich auch aus der Ecke kommen..., oder aus der Ecke AOK, DAK, BKK (als Leistungsempfänger) :-)))

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@Mäusebär und Co.:

Für die Threadvielfalt bin ich nur zum kleinen Teil verantwortlich. Die letzten Piratenthreads stammen von Helfred, Government71 und Injaspo.

@orange73:

Ich versuche durchaus Perspektiven, Lösungsansätze in verschiedensten Richtungen aufzuzeigen - also etwas konstruktiver als Deine Herangehensweise. Mal ne Gegenfrage: Wenn alle Parteien eines Tages "alles was schiesst" verbieten wollen - und nur die FDP sagt: "Ne, die Wasserpistolen lassen wir ihnen" - forderst Du dann immer noch die "FDP als das kleinere Übel" zu wählen? Und, jetzt wird's spannend: Hast Du vielleicht eine Idee, wie man verhindert, irgendwann in solch eine Situation zu rutschen?

@andreB, Trenck und alle:

Bitte lest den verlinkten Text unserer amerikanischen Waffenfreunde mal genauer. Trotz 2nd amendment fällt den Amis dort auch ein liberales Waffenrecht nicht einfach so in den Schoß. Den Umgang mit Lobbyarbeit mußten die in vielen Jahrzehnten - oft schmerzvoll - lernen und Rückschläge gab es immer wieder.

Ein früheres (!) Problem beschreibt der Artikel genauer: Die "lesser evil trap" - also die "kleineres Übel"-Falle:

Es gab insbesondere früher Republikaner-Kandidaten, die nicht sehr waffenfreundlich eingestellt waren - vielleicht so wie unsere FDP heute. Und dann gab es Demokraten, die noch weniger waffenfreundlich eingestellt waren - vielleicht wie unsere SPD heute.

Die Schützenverbände/Waffenrechtsorganisationen begingen damals den Fehler, dann trotzdem jeweils automatisch Wahlempfehlungen für das kleinere Übel auszusprechen und dieses dann auch zu unterstützen. Das führte zu folgenden Problemen:

1. "Die kleineren Übel" fingen nach ihrer Wahl an, Waffenrecht zu verschärfen. Das brachte die Organisationen dann in Erklärungsnöte: sie hatten den Mann empfohlen und nun die Verschärfung. Manche Pro Gun-Organisation vernichtete sich damit selbst bzw. wurde bedeutungslos und verlor ihre Unterstützer.

2. "Die kleineren Übel" wurden sich in ihrer Sache immer sicherer. Die Stimmen der Legalwaffenfreunde hatten sie ohnehin in der Tasche - für die musste man nix mehr tun. Dagegen mußte man in anderen Wählerecken umso mehr fischen - und machte dort Versprechungen (möglich, dass diese dann sogar uns schaden könnten).

3. Die Stimmenmasse der Legalwaffenbesitzer wurde uninteressant - auch für die anderen Kandidaten/Parteien, weil vorhersehbar war, für wen die LWBs stimmen werden.

4. Am Ende waren die Legalwaffenbesitzer ganz frustriert und gingen gar nicht mehr wählen - eine einigermaßen homogene Wählergruppe, die mit Forderungen an die Politik herangehen konnte, drohte auszusterben.

Abschlussfrage: Wenn die FDP die Stimmen der Legalwaffenbesitzer sowieso immer sicher in der Tasche hat - solange sie nur ein kleines bißchen weniger schlimm als rotgrünschwarz sind - warum in aller Welt sollten sie dann MEHR für uns tun als nur das absolut nötigste (und das ist eben, weniger schlimm als die anderen zu sein)? Warum?? Dann riskierten sie doch nur, dass ihnen Wählergruppen am linksliberalen Spektrum wegbrechen oder dass die Presse die FDP "unter Beschuss" nimmt.

Grüße

Schwarzwälder

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Die FDP hat nach der Wahl die Chance, sich zu beweisen. Wir müssen in Vorleistung gehen. Wenn nach der Wahl nichts kommt können wir bei der nächsten Wahl einer anderen Partei die Stimme geben. Ein Automatismus "immer die Partei des kleinsten Übels" muss sich deshalb nicht einstellen. Die Piratenpartei hat bisher überhaupt nichts für unsere Sache getan wohingegen Hartfrid Wolff von der FDP beim FvLW-Vortragsabend einen guten Eindruck hinterlassen hat.

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@orange73:

Ich versuche durchaus Perspektiven, Lösungsansätze in verschiedensten Richtungen aufzuzeigen - also etwas konstruktiver als Deine Herangehensweise. Mal ne Gegenfrage: Wenn alle Parteien eines Tages "alles was schiesst" verbieten wollen - und nur die FDP sagt: "Ne, die Wasserpistolen lassen wir ihnen" - forderst Du dann immer noch die "FDP als das kleinere Übel" zu wählen? Und, jetzt wird's spannend: Hast Du vielleicht eine Idee, wie man verhindert, irgendwann in solch eine Situation zu rutschen?

Nein versuchst du nicht! Du suchst immer nur Ausflüchte, warum die FDP unwählbar ist. Dabei ist dir jedes Mittel Recht. Du verdrehst die Tatsachen, lügst dreist, nutzt abwertendes Vokabular, gern auch vollkommen sachfremd. Eine Alternative konntest du bislang nicht aufzeigen. DU probierst es, aber bleibst Fakten schuldig. Kein Wunder, denn die Vorwürfe die du in Richtung FDP machst, muss man jedem deiner Versuche ebenso und stärker machen.

Ich wähle FDP übrigends nicht als das kleinere Übel, sondern aus voller Überzeugung ihrer Politik und seit ich wählen darf. Das Dilemma (Gesundheit, Bildung, Finanzen, Arbeit, Hartz4) das derzeit in der BRD besteht, haben Rote, Grüne und Schwarze zu verantworten. Es ist Zeit für einen Politikwechsel. Ich will Bürgerrechte, Eigenverantwortung und wirtschaftlich verantwortungsvolles Handeln. Ich will keine Bevormundung, Subventionspolitik, Enteignung und nichts von dem anderen roten Dreck, den du so liebst.

Ich fasse mal zusammen: Du kannst die FDP nicht ab und machst nun überall hier Welle. Dein größtes Ärgernis ist aber, dass die Argumente auf der Gegenseite sind. Du hast nur hohles Gelaber, Antworten bleibst du schuldig.

P.S.:Ich habe übrigends noch kein einziges Pro-FDP-Thema o.ä. eröffnet. Ich versuche nur immer wieder deine und anderer Leute Hirngespinste ins rechte Licht zu rücken.

...und jetzt bring endlich mal Antworten!

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Lieber guter Schwarzwälder!

Bitte bitte sag mir, was ich denn wählen soll. Ich konnte es aud Deinem letzten Posting leider auch nicht entnehmen.

Dies ist ein FDP-Thread, also reden wir über die FDP - sonst kommen wieder Vorwürfe von euch.

@andreB: Hast Du Deine waffenrechtlichen Wünsche überhaupt mal einem FDP-Bundestagsabgeordneten zum Ausdruck gebracht? Ich habe alle Abgeordneten angeschrieben und allen unsere "12 Punkte" nebst Anschreiben geschickt. Von den 61 FDP-Abgeordneten hat ein einziger (1) Verständnis für die 12 Punkte geäußert. Alle anderen haben mehr oder weniger automatisierte Briefe mit den o.g. 3 Allgemeinplätzen abgesandt - da waren die Antworten von Kauder und Pofalla noch deutlich persönlicher. Das Gros der FDP-Abgeordneten hat gar nicht geantwortet. DAS ist die Realität, mit der ich seitens der FDP konfrontiert wurde.

Ich höre hier nur immer "her mit den Stimmen" - alle FDP wählen, aber echte Zugeständnisse hat keiner erreicht, weil die FDP keine verbindlichen Zugeständnisse machen will. Was "Vorleistungen" anbelangt - ist das die Masche der erfolgreichen NRA? Bei soviel Naivität tippen die sich wahrscheinlich an den Kopf.

Konstruktiv wäre es gewesen, wenn VOR den PR-Aktionen, Serienmail, Briefen und Vorträgen und VOR dem Ahfängen der faktisch "FDP-Wahlwerbung" an vielen Schützenhäusern Verantwortliche von FvLW, FWR, BDS usw. mal mit Westerwelle und Co. gesprochen hätten, gesagt hätten, was sie an PR und Unterstützung bieten WENN die und die Zugeständnisse kommen. Das hätte dann verbindlich und schriftlich festgelegt werden müssen - und dabei hätte mehr rauskommen müssen, als nur ein "tut uns nicht noch mehr weh". Wenigstens Armatix und GG-widrige Waffenkontrollen zuhause hätten wieder abgeschaffen oder entschärft werden müssen. Keine Leistung ohne Gegenleistung.

Offensichtlich besteht kein großes Interesse, die FDP zu echten waffenrechtlichen Zugeständnissen zu treiben - dann unterstelle ich mal, dass es (wie ja orange73 eben zugegeben hat) nur um billigen Stimmenfang geht für eine maximal wirtschaftsliberale Politik...

Grüße

Schwarzwälder

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Soso, Kauder und Pofalla vertreten also eine LWB freundlichere Linie :gaga: Du wirst ja immer drolliger. Ich verstehe ehrlich, was du in Richtung FDP vorwirfst, aber nun endlich mal Butter bei die Fische: Wer bietet mehr?

Bringe er endlich eine Antwort oder schweige er für immer.

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Soso, Kauder und Pofalla vertreten also eine LWB freundlichere Linie

Du hast bisweilen Probleme beim Lesen. Kauder und Pofalla haben mir auf unsere 12-Punkte-Aktion hin "persönlichere" Briefe geschrieben als die FDP-Abgeordneten. Etwa 80% der FDP hat auf die Aktionsbriefe gar nicht geantwortet (auch die allermeisten "Großkopferten" der FDP nicht) und nur 1 halbwegs persönlich - obwohl sie von den 7326 Unterstützern Bescheid wußten. Das sagt schon mal viel über den Stellenwert, den das Waffenrecht in der Partei hat - aber das wollen die meisten ja nicht hören.

Grüße

Schwarzwälder

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Nunja, ist dieselbe Art zu argumentieren wie ich sie hier von dir ständig lese.

Bei den Grünen und den Roten ist der Stellenwert natürlich ungleich höher, wie wir erfahren durften. Ob das aber besser ist?

Jetzt weiß ich endlich, was dein Problem ist: Du schmollst, weil sich keiner für deinen 12 Punkte Plan interessiert hat und dir den Kopf nicht getätschelt hat :traurig_16: Armer kleiner Schwarzwälder

:heuldoch:

...und immer noch keine Antwort...

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Also Schwarzwälder - ich bin bisher auch kein FDP-Wähler gewesen, aus verschiedenen Gründen.

Deinen Argumenten hier entnehme ich für mich aber eins: Du hast dir sehr viele Gedanken gemacht, bist zu ähnlichen Ergebnissen gekommen wie ich - aber du wählst eine andere Lösung.

Ich sehe die folgenden vier Jahre als erstes geschlossenes Experiment von LBW. Bisher gab es diese Geschlossenheit ja nicht.

Geht das Experiment gut - toll, dann haben wir den richtigen Weg eingeschlagen und sehr viele zum intensiven Nachdenken angeregt, die FDP vielleicht auch dazu, ihre angedeuteten Möglichkeiten tatsächlich umzusetzen - soweit durch die Mehrheitsverhältnisse realisierbar.

Geht das Experiment schief - räumen wir das Labor auf, suchen uns neue Ratten und fangen wieder an. Wie überall werden wir, Zufallstreffer mal ausgelassen, nur durch Annäherungsversuche unserem Ziel näher kommen.

ABER: Wir müssen endlich mal ANFANGEN GESCHLOSSEN etwas zu tun! Einfach, weil es keine Alternative gibt.

Selbst wenn ich die FDP nicht als wirkliche politische Alternative ansehen könnte, momentan würde ich sie allein wegen der konzertierten Aktion wählen. Alle schwallen von NRA und ähnlichem (in D unrealistischen) Dingen, aber die einfachsten versuche werden hier zu Himmelfahrtskommandos erklärt.

Ist doch einfach. Unser Risiko beträgt vier Jahre und keine Verbesserung der Situation. Die Alternativen sind momentan auf jeden Fall schlechter.

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...

Abschlussfrage: Wenn die FDP die Stimmen der Legalwaffenbesitzer sowieso immer sicher in der Tasche hat - solange sie nur ein kleines bißchen weniger schlimm als rotgrünschwarz sind - warum in aller Welt sollten sie dann MEHR für uns tun als nur das absolut nötigste (und das ist eben, weniger schlimm als die anderen zu sein)? Warum?? ...

Grüße

Schwarzwälder

Weil sie die Stimmen nicht immer sicher hat, sondern nur solange sie signifikant besser ist, als die Alternativen.

... und genauso bekommt das auch das Brüderle geschrieben. :D

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@andreB: Hast Du Deine waffenrechtlichen Wünsche überhaupt mal einem FDP-Bundestagsabgeordneten zum Ausdruck gebracht? Ich habe alle Abgeordneten angeschrieben und allen unsere "12 Punkte" nebst Anschreiben geschickt. Von den 61 FDP-Abgeordneten hat ein einziger (1) Verständnis für die 12 Punkte geäußert. Alle anderen haben mehr oder weniger automatisierte Briefe mit den o.g. 3 Allgemeinplätzen abgesandt.

Offensichtlich besteht kein großes Interesse, die FDP zu echten waffenrechtlichen Zugeständnissen zu treiben - dann unterstelle ich mal, dass es (wie ja orange73 eben zugegeben hat) nur um billigen Stimmenfang geht für eine maximal wirtschaftsliberale Politik...

Ich kenne Deine 12 Punkte nicht. Sie müssen nicht unbedingt auch meine 12 Punkte sein.

Prinzipiell: Mir geht es nicht ausschließlich um waffenrechtliche Belange. Mir geht es um die generelle Linie, wie eine Partei mit unseren Grundrechten umgeht.

Und ich bekomme einen dicken Hals, wenn ich höre, "Wenn wir das so nicht machen können, dann ändern wir eben die Verfassung...". - Ja wo leben wir denn hier?

Auf einem überdimensionierten "Mensch-Ärgere-Dich-Nicht"-Spiel, wo nach Lust und Laune die Spielregeln geändert werden können??

Derartige Änderungswünsche habe ich von der FDP noch nicht gehört.

Warum sollen wir die FDP zu echten waffenrechtlichen Zugeständnissen zu treiben? - Und vor allem treiben?

Wenn die Grundlinie stimmt, regelt sich vieles (nicht alles) von selbst. Die obrigkeitsstaatlichen Hirngespinste von Grün bis Dunkelrot müssen aus der politischen Landschaft verschwinden.

Und nun weiß ich immer noch nicht, was ich wählen soll...

Gruß,

André

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Ich kenne Deine 12 Punkte nicht. Sie müssen nicht unbedingt auch meine 12 Punkte sein.

Gruß,

André

Hallo André

Für die Aktion "12-Punkte Plan" zolle ich Schwarzwälder meinen höchsten Respekt. Es war ein sinnhaftes Projekt, in das er sehr viel Arbeit gesteckt hat. Von daher ärgert es mich sehr, dass so ein engagierter Mitstreiter für unsere Sache nun derart Störfeuer schießen muss.

Leider blieb die 12-Punkte Aktion ohne Wirkung und macht so ev. den Frust erklärbar (aber nicht verständlich)

Gruß

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@Schwarzwälder:

Wenn Du eine bessere Alternative hast als die FDP, dann nenne sie. Das ständige Wettern gegen die FDP, ohne Alternativen zu nennen, hilft niemandem weiter.

Eine Partei einzig auf Grund der Position einzelner Personen zu dem Thema "Waffen" zu waehlen, kann ganz schnell nach hinten losgehen.

In der FDP sitzen genauso "Waffen-Pfui" Querkoepfe wie in der SPD, bei den Gruenen und sonstwo.

Prinzipiell: Mir geht es nicht ausschließlich um waffenrechtliche Belange. Mir geht es um die generelle Linie, wie eine Partei mit unseren Grundrechten umgeht.

Diese Aussage sollten sich manche zu Herzen nehmen und mal etwas ueber den Tellerrand blicken.

Und ich bekomme einen dicken Hals, wenn ich höre, "Wenn wir das so nicht machen können, dann ändern wir eben die Verfassung...". - Ja wo leben wir denn hier?

Beim Thema Einsatz der Bundeswehr im Innern fanden das aber auch einige FDPler gut...

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Eine Partei einzig auf Grund der Position einzelner Personen zu dem Thema "Waffen" zu waehlen, kann ganz schnell nach hinten losgehen.

In der FDP sitzen genauso "Waffen-Pfui" Querkoepfe wie in der SPD, bei den Gruenen und sonstwo.

Wie das in einer Demokratie eben so ist (und auch so sein soll). Aber im Gegensatz zu anderen Parteien gab es bei der FDP auf dem Bundesparteitag bereits wiederholt Abstimmungen zur Parteilinie bezüglich des Waffenrechts und dabei wurde jedesmal beschlossen, dass man weitere Verschärfungen ablehnt. Und DAS ist dann die offizielle Position der Partei zu dem Thema, die von allen akzeptiert wird.

Im Gegensatz dazu sehe ich Wahlprogramme von SPD, Grünen und SED reloaded (aka PDS aka Linke aka Oskars Wahlverein), in denen schwarz auf weiß nachzulesen ist, was uns nächstes Jahr alles verboten werden soll.

Dann noch eine kleine, persönliche Bilanz von mehr als einem Jahrzehnt Regierung von Rot, Grün und CDU:

- Abschaffung des Bankgeheimnisses

- Abschaffung der Unverletzlichkeit der Wohnung in mehreren Fällen (verfassungswidrige Onlinedurchsuchung, Lauschangriff, Waffenbesitzer)

- Abschaffung des Fernmeldegeheimnisses in mehreren Fällen (Onlinedurchsuchung, Vorratsdatenspeicherung)

- Aufbau einer Überwachungsstruktur unter dem Deckmantel der Mautgewinnung

- Biometrische Ausweisdokumente mit RFID

- Zensur des Internets und Aufbau einer entsprechenden Infrastruktur (wer die Urteile zur Unzumutbarkeit von Inhaltssperren durch Provider kennt, weiß, was das noch bringen wird)

- wiederholte Verschärfungen des Waffenrechts

- sinnlose Verschärfungen diverser Gesetze im Zuge der Terrorismus-Hysterie (z.B. im Bezug auf den Handel mit Chemikalien)

Mal ehrlich, warum sollte ich eine dieser Parteien wählen, die uns das alles in den letzten Jahren eingebrockt haben?

Ich bin bettelarmer Student (nix BAFöG, HarzIV-ler kann ich nur beneiden), fahre ein ca. 14 Jahre altes Auto, komme aus einer Familie treuer SPD Wähler und werde auch nach meinem Studium niemals zu den 'Besserverdienenden' gehören, da ich das "falsche" Fach studiere. Trotzdem bin ich in die FDP eingetreten, nachdem Westerwelle & Co. 2003 Wort gehalten haben und sich beim WaffG seinerzeit trotz Erfurt und Mediendrucks enthielten. Seitdem bin ich nicht enttäuscht worden, im Gegenteil die FDP hat bereits zweimal in den letzten 4 Jahren eine Regierungsbeteiligung abgelehnt, weil man diese Konstellation vor der Wahl ausgeschlossen hat. Die FDP hat sich auf den Bundesparteitagen seit 2003 kein einziges mal FÜR die Verschärfung des Waffenrechts ausgesprochen, aber wiederholt DAGEGEN. Stimme ich der FDP in JEDEM Punkt zu? Nein, sicher nicht. Beim Thema Studiengebühren bin ich z.B. selbst betroffen. Aber die Partei, mit der ich zu 100% überein stimme, gibt es nun einmal nicht. Mir genügen die ca. 90% Übereinstimmung mit dem Programm der FDP in Kombination mit der liberalen Grundhaltung der Partei, die meiner persönlichen Einstellung ("Jeder soll tun und lassen, was er will, solange er niemand anderem damit schadet.") sehr nahe kommt.

Und darum werde ich auch dieses Jahr FDP wählen.

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Hallo Schwarzwälder,

beim lesen dieses Freds habe ich dein 12 Punkte-Dokument heute das erste mal gesehen und gelesen (als du es

verfasst hast, kannte ich WO noch gar nicht). Mein lieber Herr Gesangsverein, da hast du einen äusserst aufwendigen

und richtig Sachkundigen 12-Punkte-Plan aufgestellt. Allergrößtes Lob von mir für die akurate Arbeit. :eclipsee_gold_cup:

Es wundert mich allerdings nicht, das nur ganz wenige MdBs (nicht nur von der FDP) dir ein direktes Feedback

gegeben haben. Ich bin nun seit über 30 Jahren Sportschütze (mit zugegebenermaßen längeren Pausen im aktiven

Schießen), aber das war selbst für mich nicht ganz einfach zu lesen. Das Ding ist was für Sachverständige, nicht für

Politiker.

Ich kann mir sehr gut vorstellen, das die "armen" Politiker/innen hoffnungslos mit der Inhaltlichen Substanz deines Plans

überfordert waren, dieses Dokument in irgend eine Ablage gelegt haben und "Aus den Augen, aus dem Sinn".

Ich habe seit W. und der damit verbundenen politisch/emotionalen Diskusion mit (ungelogen) über 100-200 Personen

aus meinem Kunden- Bekannten- Freundes- und Familienkreis (auch Mitschüler/innen meiner Tochter (19 Jahre alt)

gesprochen, manchmal auch argumentativ diskutieren müssen. Wenn ich aber denen deinen 12-Punkte-Plan in die Hand

gedrückt hätte, hätten die sofort dicht gemacht, weil sie keine Ahnung gehabt hätten was da steht.

Das du die mangelnde Resonanz (vor allem seitens der FDP) dahingehend wertest, das die FDP nicht wirklich unsere

Interessen vertritt, halte ich für eine Irrschluß. Hast du den Piraten den Plan auch zugeschickt und ein Feedback

erhalten?

Falls du eine echte Alternative zur FDP hast, (am besten mit Positivaussagen begründet), sitze ich offen Auges (und

unvoreingenommen, ehrlich) vor dem PC und lasse mich überzeugen.

Gruß

GKBubi

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Der Schwarzwälder würde prima in die Politik passen... ich frag mich nur gerade in welche Partei?

Fragen stellen ohne Antworten zu geben, Forderungen derart komplex verpacken das kein Aussenstehender diese versteht und sich jede Meinung so hinbiegen, das diese ins eigene Konzept passt.

:00000733:

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... endlich mal ANFANGEN GESCHLOSSEN etwas zu tun! Einfach, weil es keine Alternative gibt.

Selbst wenn ich die FDP nicht als wirkliche politische Alternative ansehen könnte, momentan würde ich sie allein wegen der konzertierten Aktion wählen.

Du hast völlig Recht: eine konzertierte Aktion, ein "bündeln" unserer Stimmenmacht ist ein SEHR wichtiger erster Schritt.

Leider fehlt der zweite: An verschiedene(!) Akteure herantreten (z.B. FDP, Union, ggf. PP u.a.) und sagen: Hier habt ihr unsere Stimmen, wir wollen entscheidende Verbesserungen beim Waffenrecht, was bietet ihr uns? Nochmals: Mit unseren PR-Maßnahmen (Aushänge an Schützenhäusern, Aufrufe hier bei WO, Serienmails, Vorträge usw.) können wir der FDP realistisch 1% mehr bringen. 1% mehr, das dann der Gegenseite fehlt, das bedeutet 2% Unterschied - für die FDP sehr entscheidend bei der Frage: Mitregieren oder wieder 4 Jahre Opposition. Oder auch bei der Frage, ob für die FDP ein Ministerposten mehr rausspringt - oder nicht. Dafür kann man eine echte Gegenleistung erwarten. Wenn die FDP nicht klar ein paar waffenrechtliche ERLEICHTERUNGEN anbietet, sondern schon VOR Koalitionsverhandlungen mit schwarz(+ggf. grün) eigentlich nur den Status quo erhalten möchte, dann ist klar, dass wir weitere Verschärfungen abbekommen werden.

@Mäusebär:

Warum muss die FDP nur "signifikant besser" (mit anderen Worten: weniger verbieten als die anderen) sein als die anderen? Die anderen etablierten Parteien sind kein Maßstab! Wenn ich nach 2 weiteren Amokläufen am Schluss GK+KK abgeben darf, aber dank FDP noch LG (zentral gelagert) schiessen darf, bringt mich das persönlich nicht weiter. Wenn das für Dich ein "signifikanter" Unterschied machen würde - für mich nicht.

@GKBubi:

Danke! Naja, die 12 Punkte sind viel Papier, aber eigentlich verständlich formuliert. DIe Bundestagsabgeordneten stimmten ja mehrfach über unser Waffengesetz ab, einige haben sich in den Ausschüssen tief in die Materie eingearbeitet, also sollten die das Papier zumindest verstehen können - wenn es ihnen wichtig wäre. Der FDP war es das leider nicht (den anderen auch eher nicht, aber die wollen ja auch keine single-issue Voter in Sachen Waffenrecht überzeugen).

Sharps schrieb:

Ich bin bettelarmer Student (nix BAFöG, HarzIV-ler kann ich nur beneiden), fahre ein ca. 14 Jahre altes Auto,

Wärst Du bettelarm und weit unter HartzIV-Niveau, dann könntest Du weder Schiessen, noch überhaupt ein Auto unterhalten.

Aber egal, ich erkenne Deine Gründe, die FDP zu wählen, an. Du und auch andreB, orange73 uva. haben offenbar ganz unabhängig von der Waffenrechtsfrage jede Menge Gründe, ohnehin die FDP zu wählen egal wie die sich waffenrechtlich verhalten wird. Dann müßt ihr aber auch tolerant genug sein, denjenigen, die kaum Gründe haben (außer dem Waffenrecht), die FDP zu wählen, zuzugestehen, dass sie da von der FDP MEHR erwarten. Die meisten sollen doch bei unseren Aktionen als Single-issue-Voter für die FDP gewonnen werden - und nicht als ewige FDP-Stammwähler. Und genau deswegen müsste von der FDP noch deutlich mehr kommen pro Waffenrecht.

vote your conscience. Do not vote for the lesser evil because you are afraid of "throwing away your vote." That is sheer cowardice, and it plays right into the hands of the Democrooks and Republocrats, who have become just two hideous faces of the same beast. Remember that voting for a third party candidate always has an effect, even if it is only to frighten the two major parties.

Kathryn A. Graham, Waffentrainer und Texas Direktor der "Armed females of America"

Man ersetze "Democrooks" durch rotgrün und Republocrats durch "schwarz-gelb" und schreibe statt "two major parties" von 2 Hauptlagern: dem "bürgerlichen" und dem "linken" und schon passt obige Empfehlung voll auf unsere Situation.

Grüße

Schwarzwälder

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Aber dann lieber Schwarzwälder erkläre uns doch nicht stets, wen wir nicht wählen sollen, sondern bringe konkret auf den Tisch bei wem single issue Waffenrechtswähler zur Bundestagswahl 2009 besser aufgehoben sind!

Im Übrigen: Wem Bürgerrechte, liberales Gedankengut und individuelle Freiheit nicht genug Grund für eine Wahlentscheidung sind, dem kann ich auch nicht mehr weiterhelfen. Wer mich die letzten Jahre finanziell ausgenommen hat weiß ich. Die FDP war es jedenfalls nicht.

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Der Schwarzwälder würde prima in die Politik passen... ich frag mich nur gerade in welche Partei?

Fragen stellen ohne Antworten zu geben, Forderungen derart komplex verpacken das kein Aussenstehender diese versteht und sich jede Meinung so hinbiegen, das diese ins eigene Konzept passt.

:00000733:

Och ich weis gar nicht was ihr habt, wenn man sich konzentriert den Beitrag durchließt

kann man sehr gut verstehen was er meint.

Ein Politiker der nicht mal das zu stande bringt, sollte schnellstens seinen Job abgeben

dann versteht er auch sonst nichts (oder will nicht verstehen) so wie die Merkel die

in letzter Zeit merkwürdigerweise so kurz vor der Wahl immer mehr Interwievs verweigert...

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Wärst Du bettelarm und weit unter HartzIV-Niveau, dann könntest Du weder Schiessen, noch überhaupt ein Auto unterhalten.

Grüße

Schwarzwälder

Na ja, wenn er Freunde,Bekannte,Frau oder Freundin,Eltern usw. hat die ihn in schlechten Zeiten

finanziell unter die Arme greifen (gegebenfalls Darlehn) warum nicht?

Aber stimmt schon, also mit HartzIV (warum nennt man das noch immer so wo Hartz heute

ein vorbestrafter ist, die Ehre hat der nicht verdient) wirds wirklich eng was das schiessen

betrifft, da werden wohl die meisten hier gar nicht mitreden können-da nicht betroffen.

Mit Lupi im Keller per Diabolo dürfte noch drinn sein, KK vielleicht auch aber das wird im

Verein geschossen und da fallen auch Gebühren pro Jahr an da wirds dann ziemlich eng.

GK-hingegen dürfte kaum möglich sein weder im Waffenanschaffungspreis (neu) noch von

der Munition her. :angry2:

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