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IGNORED

Für alle, schwarz auf weiß: Das Resüme von Kohlheim/DSB zum neuen WaffG


Schwarzwälder

Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Entschuldigung… ich habe zwar versucht zu diesem abscheulichen Thread nichts zu schreiben, aber jetzt geht es nicht mehr.

Wenn du den Innausschuss verfolgt hättest, wüsstest du sehr wohl, wer hier mitliest.

Während es anderen nur darum geht Hass zu predigen, zeigst du, dass du nicht im Geringsten den Wert und die Tragweite dieses Forums erkennst.

Wenn es für einige das Ziel ist, dieses Forum so auszubauen, dass es nicht nur ein paar hundert Leute, sondern ein paar tausend, zig-tausend oder im optimalen Fall alle Legalwaffenbesitzer erreicht und von den Entscheidungsträger in der Politik ernst genommen werden soll, kann man nicht die Vorstände der Schießsportvereinigungen hier als Schleimer, Arschkriecher, dumm, horizonteingeschränkt oder sonst wie bezeichnen und dabei Vergleiche mit dem Nazi-Regime (Drittes Reich) anstellen.

Das geht weit über eine objektive und sachliche Meinungsabgabe hinaus und schadet nicht nur allen Legalwaffenbesitzern, sondern auch speziell diesem Board.

Damit macht ihr die ohnehin schon schwere und mühselige Arbeit von vielen aus unseren Reihen – manche aus Unwissenheit, manche aus Vorsatz – kaputt.

Manchmal schäme ich mich, Teil dieser Community zu sein und habe eben die aktuell geschriebene Infomail an den Verteiler gelöscht.

Dem ist nichts zuzusetzen...

Geschrieben

ich möchte noch anmerken:

der DSB hängt finanziell am Tropf des Innenministerium!

Macht sich der DSB nicht damit schon automatisch zur Marionette der Politik?

Wie ist eure Meinung hierzu?

fokus1911

Geschrieben
Das Zitat ist so aus dem Zusammenhang gerissen worden und gibt m.E. Kohlheims Aussagen nur verstümmelt wieder.

Hallo ZEBO,

es ist unrichtig, wenn Du behauptest,ich hätte Kohlheim an dieser Stelle "verstümmelt" wiedergegeben. Es stimmt jedes Wort - bitte überpüfe es, Du kannst die Datei in verschiedenen Variationen runterladen.

Kohlheim ist von Wiefelspütz nach einer Art Resüme zum Gesetzentwurf gefragt worden - und das war seine Antwort. Kohlheim ist da nicht aus Versehen was rausgerutscht, sondern es war eine sehr überlegte Antwort, bei der er MEHRMALS in verschiedenen Variationen wiederholt hat, dass er das neue Gesetz gut findet.

An die anderen, die meinen, Kohlheim hätte einigermaßen korrekt gehandelt, weil er eben die Interessen der Lupi- und KK-Fraktion verteidigt hätte:

1. Der DSB hat auch eine 6-stellige Zahl GK-Schützen - die zahlen genauso Mitgliedsgebühr und bringen den Vereinen an Standgebühren etc. oft noch viel mehr ein als die Lupi-Schützen und haben allemal ein Recht, von Kohlheim mitvertreten zu werden.

2. Die im neuen Gesetz begündeten Verschärfungen richten sich allesamt auch gegen KK-Schützen:

- Unangekündigte Waffenkontrollen gelten auch für die EInzellader-KK-Fraktion und sogar für die 4mmM20-Besitzer (die nur 5 Joule Mündungsenergie haben; wielange wird es also dauern, bis auch die Lupi-Fraktion mit strammen 7,5 Joule Besuche kriegt?)

- Bedürfnisprinzip massiv verschärft (gilt auch für KK)

- Biometrie/Armatix (die fertigen auch KK-Blockiersysteme und nach KK-Amokläufen in Finnland und der brutalen KK-Killerei in Eislingen wird die KK-Fraktion da auch zur Kasse gebeten werden)

- Behörde darf Waffen nun auch ggf. vernichten, zentrales Waffenregister usw. - alles auch für KK

Mit anderen Worten: Das Gesetz ist kein Spezialgesetz gegen die "GK-Extremsportschützen", sondern trifft die Kleinkaliber-/Olympiaschützen GANZ GENAU so. Gerade darum hätte ich mir eine deutliche Zurückhaltung von Kohlheim beim Applaus für dieses Gesetz gewünscht!

Davon ganz abgesehen: Kohlheim hat bei seinem Resüme auch ausdrücklich für die Jäger gesprochen - und eigentlich hätte er als Sachverständiger ruhig für alle 3,6 Mio. Legalwaffenbesitzer reden können. Das von ihm so gelobte neue Gesetz wird das Grab für GK- und KK-Schützen umso schneller schaufeln.

Ich sehe es schon vor meinen Augen:

Irgendwann in 10 Jahren schiesst irgendein Depp einem anderen mit der Lupi ins Auge. Die Fernsehmoderatorin berichtet von "Exportfedern" mit denen die Lupi-Fraktion ihre Waffen "einfach so" auf 16 J aufmotzen kann. Irgendein BDK-Präsi erzählt dann noch was von "diese Luftdruckwaffen ermöglichen gefährliches Abzugtraining für den erleichterten Gebrauch von scharfen Waffen" und zum Schluss kommt der Hardy Schober zu Wort: "Haaahhh, desch natürlich ein Skandaaaal!"

Tja, und dann sind sie auch weg, die Luftdruckschützen - und dann ist keine GK- oder KK-Fraktion mehr da, die ihnen noch helfen würde; auch keine VISIER oder DWJ, die noch Leseraktionen starten könnte - und auch kein WO mehr, das Mailingaktionen starten könnte.

Nein, das soll kein DSB-Bashing werden, sondern ein Appell an Kohlheim und Co., umzudenken - um auch seiner heissgeliebten Lupi-Fraktion noch eine längstmögliche Existenz in D zu sichern!

Grüße

Schwarzwälder

Geschrieben
Nee, ...

Das ist das schlimmste an dem Ganzen.

Genau wie die Politiker:

Von nichts Ahnung aber zu Allem eine Meinung... :ninja:

Geschrieben

Hätte sich Kohlheim genauso blamieren sollen wie Grafe, indem er in der öffentlichen Anhörung die Mitglieder des Innenausschußes beleidigt?

Geschrieben
wenn du wüsstest...

Hier überschätzt ihr WO gnadenlos. Das Forum wird lediglich benutzt, um Negativstimmungen zu begründen. Fakten werden ignoriert, man bedient sich einfach der liebsamen Passagen und will den erhobenen Zeigefinger alá "Hört, hört" präsentieren.

Nehmen wir uns nicht so wichtig. Auch zahlenmäßig spielen wir keine Rolle. WO diente nur als Selbstbedienungsladen für eigenes Betroffenheitsgejohle.

WO ist eben einfach nur ein Internetforum.-

Geschrieben

Zur Erinnerung: Der DSB hat Drittes Reich und DDR bis heute überlebt! Glaubt das Präsidium etwa, daß der endgültige Untergang des Vereins droht, wenn es sich einmal geschlossen und kompromißlos gegen eine geplante WaffG-Verschärfung stellt?

Grüße

Borsig

Geschrieben

Ich habe die öffentliche Anhörung in ihrer vollen Länge verfolgt, jedes Wort mitbekommen und im Zusammenhang betrachtet.

Jede Kritik an Herrn Kohlheim halte ich für völlig unangebracht. Die Vertreter der legalen Waffenbesitzer haben das Maximum dessen erreicht, was erreicht werden konnte.

Haltet Euch einmal vor Augen, dass mit jedem Schußwaffentoten der Sport mehr und mehr in Frage gestellt werden wird. Das Aktionsbündnis stellt eine große Gefahr für den legalen Waffenbesitz dar und das nicht nur heute und morgen, sondern für die nächsten Jahrzehnte! Das ist eine vollkommen neue Situation mit der sich der legale Waffenbesitzer auseinandersetzen muß. Die interne Zerfleischung ist hier völlig unangebracht. Wir benötigen nicht nur den Schulterschluß mit allen Schützenverbänden, sondern auch mit dem DSV (Biathlon) und dem Bogensportverband. Die Grünen haben Herrn Grafe geladen, der gehört zu Sportmordwaffen.de und die wollen "alle" "Schießsportwaffen" verbieten, mit welchen man "schnell", "viele" Menschen töten kann.

Ihr könnt von Glück reden, dass wir keine Rot-Grüne Regierungsmehrheit haben!

Aufregen bringt nichts! Eine Lockerung des Waffenrechts war ja kaum zu erwarten.

Meine Empfehlung bei emotionaler Erregung: Zukünftig erst einmal schreiben und lokal sichern, dann eine Nacht drüber schlafen und dann erst posten.

Wir werden jede engagierte Kraft benötigen, insbesondere die, der engagierten Funktionäre.

Nach der Tat ist vor der Tat. oder glaubt irgend einer hier, dass wir mit irgendeinem Waffengesetz (oder gar -verbot) irgendetwas verhindern könnten?

So, wie die Politik immer erst tätig wird, wenn irgend etwas passiert (das nennt man Aktionismus), so werden die Legalwaffenbesitzer immer erst aktiv, wenn es wieder mal geknallt hat. Das ist die falsche Strategie.

Also runter mit dem Puls.

In der Ruhe liegt die Kraft (Konfuzius)

Geschrieben
Hallo ZEBO,

es ist unrichtig, wenn Du behauptest,ich hätte Kohlheim an dieser Stelle "verstümmelt" wiedergegeben. Es stimmt jedes Wort -

Grüße

Schwarzwälder

stimmt, er hat Kohlheim wortwörtlich zitiert ... aber darum geht es nicht

Kohlheim hat mehr an dem Abend gesagt, und du hast lediglich eine der wenigen "diplomatischen" Ansagen zitiert

 

die Grundtendenz seiner Aussagen war eine andere, deshalb der berdchtigte Vorwurf einer "Verstümmelung"

 

ich war am Montag mit ZEBO vor Ort und konnte mir ein dementsprechendes Bild von der Gesamtsituation machen, und da war nicks mit feurigen Statements für den Schießsport

ich bin mir sicher, hätte Herr Kohlheim schärfere Worte gefunden wäre er in der Luft zewrrissen worden und hätte uns noch weniger genutzt

 

 

da hier aber sowieso alle alles besser wissen müsst ihr tun was ihr nicht lassen könnt

 

Gruß Klaus

 

PS: orange73 - so isses

Geschrieben

Ich glaub Ihr denkt nur so weit wie Ihr sehen könnt, und einige scheinen hier ganz schön kurzsichtig...

Schon mal darüber nachgedacht, was alles zur Debatte stand ?

GK-Verbot

Zentrale Lagerung

Analdingens

Totalverbot

etc...

Habt Ihr ein solch kurzes Gedächtniss ?

Und was ist letztlich rausgekommen ? Auch schon vergessen ?

Und nachdem dann das Gesetz beschlossen ist, soll man die Entscheidungsträger noch weiter öffentlich vorführen ?

Mensch, Ihr seid echt mal schlau.

Ohne Kohlheim wärt Ihr aber genauso schlau - aber viel schlechter dran, jede Wette.

So jetzt könnt Ihr Euch wieder weiter selbstbeweihräuchern, ich geh woanders spielen, hier stinkts nämlich. :crazy:

Geschrieben
Hätte sich Kohlheim genauso blamieren sollen wie Grafe, indem er in der öffentlichen Anhörung die Mitglieder des Innenausschußes beleidigt?

Nein, natürlich nicht! Es geht nicht um Beleidigung etc., aber er wurde konkret nach seiner Meinung zum Gesetz gefragt (wenn ich es richtig verfolgt habe) und da wäre ein Quentchen Kritik schon angebracht gewesen. Denn wie Schwarzwälder es schon schrieb, das Gesetz gilt für jeden und ist kein GK Spezialgesetz. Es hätte sicher nichts geändert, aber es ist nicht angenehm als Antwort auf ein Protestschreiben zu bekommen: "Warum regen Sie sich auf, Ihr Präsidium ist doch dafür und findet es vollkommen in Ordnung - warum teilen gerade sie diese Position nicht?" Ich war nicht bei der Anhörung live dabei, aber dieses Gesetz ist ein populistischer Schnellschuß, so eine Äußerung oder eine ähnliche in abgeschwächter Form hätte ich zumindest erwartet - zumal es die Wahrheit ist! Leider ist dies nicht erfolgt, es hätte nichts geändert, aber auch nichts geschadet und Negativ war die Stimmung doch sowieso schon aufgeladen. Außerdem denke ich nicht das ich kurzsichtig bin, klar habe ich es nicht vergessen die Maxiforderungen, aber nun ist die Salami wieder kürzer und die Antwort Passage oben ist keine Fiktion, ich habe sie erhalten!

Geschrieben

@ Schwarzwälder:

Vorab: In der negativen Bewertung des Einknickens bin ich ganz bei Dir!

Mein Vorwurf der Verstümmelung bezog sich - wie Klaus richtig bemerkt hat - darauf, daß wegen dieser einen Aussage Kohlheims alles andere, was er zu unseren Gunsten vorgetragen hat, vergessen gemacht werden soll. Nochmal: Er hat sich ausdrücklich für alle Schießsportdisziplinen mit allen Kalibern auf allen Distanzen eingesetzt.

Was die inkriminierten Äußerungen zum Schluß angeht, so hat Kohlheim - laut meinen Aufzeichnungen - wörtlich gesagt, die Gesetzesänderung sei "hinnehmbar". Das ist aber, darin sind wir uns hoffentlich einig, nicht dasselbe wie "gut" oder "begrüßenswert". Es ist vor allem Ausdruck einer realistischen politischen Lageanalyse - was wäre passiert, wenn er gesagt hätte "nicht hinnehmbar"? Das Gesetz wäre trotzdem gekommen! Hätte er sich vor dem Ausschuß etwa so aufführen sollen wie Roman Grafe?

Es geht nicht um Beleidigung etc., aber er wurde konkret nach seiner Meinung zum Gesetz gefragt (wenn ich es richtig verfolgt habe) und da wäre ein Quentchen Kritik schon angebracht gewesen.

Kohlheim hat mit Kritik durchaus nicht gespart. Eine Änderung des WaffG sei unnötig, bereits jetzt gibt es eine sehr starke Reglementierung der Schützen, so daß von der vielbeschworenen Autonomie des Sports keine Rede mehr sein könne usw. usf. Der Mann ist dort keineswegs handzahm aufgetreten. Aber mehr war wohl nicht drin - leider.

Geschrieben

 

übrigends kam die Äusserung von Herrn Kohlheim 23 min vor Schluß der 3 h 29 min dauernden Anhörung , da waren schon sämtliche Messen gesungen ...

Herr Kohlheim hat seine Sache im Zusammenhang mit den beiden Anträgen der Linken und der Grünen relativ gut gemacht

natürlich hätte er wahrscheinlich an der einen oder anderen Stelle etwas energischer widersprechen können - ich glaube aber nicht, und da bin ich mir relativ sicher - dass das was an der Empfehlung des IA geändert hätte

 

Jürgen Kohlheim, bezeichnete die Vorschläge der Koalition als „ausgewogenen Kompromiss“, auch wenn eine Neuregelung des Waffenrechts aus Sicht der Sportschützen „eigentlich nicht erforderlich“ sei.

KOMPROMISSE sind Abstriche von den Idealvorstellungen, die wir von einer bestimmten Angelegenheit haben und dass ein Kompromiß notwendig war, darüber war sich wohl jeder im Klaren ...

Geschrieben

Alle die es besser wissen, sollen es in einer solchen Situation und in so einem Rahmen ersteinmal besser machen.

Auf jeden Fall hat sich Kohlheim nicht selbst diskreditiert für weitere Gespräche/anhörungen, andere schon.

Auch bin ich überzeugt, dass Hofius in Zukunft öfter, gesehen oder ungesehen, in den entsprechenden Kreisen um seine Meinung gefragt werden wird.

Geschrieben
KOMPROMISSE sind Abstriche von den Idealvorstellungen, die wir von einer bestimmten Angelegenheit haben und dass ein Kompromiß notwendig war, darüber war sich wohl jeder im Klaren ...

Du versuchst Leuten mit klaren Feindbildern Realitäten zu erklären.

Gut gemeint, aber ohne jede Aussicht auf Erfolg :rolleyes:

Gast solideogloria
Geschrieben
darüber war sich wohl jeder im Klaren ...

Da darf ich dich aber mal kurz an gewisse Onlinepetitionen erinnern.........

Ich bin nicht begeistert und ich bin auch nicht zufrieden mit dem neuen Gesetz, mit Herrn Kohlheims Auftreten war ichs. Schade, dass kein Vertreter des BDS gehört wurde und schade, dass soviele "Experten" anwesend waren. Aber jetzt rumheulen ist echt total gaga.

Wenn es jemals galt etwas zu tun, dann ist es jetzt.

Geschrieben
Auf jeden Fall hat sich Kohlheim nicht selbst diskreditiert   für weitere Gespräche/anhörungen, andere schon.

so sehe ich das auch ...

Auch bin ich überzeugt, dass Hofius in Zukunft öfter, gesehen oder ungesehen, in den entsprechenden Kreisen um seine Meinung gefragt werden wird.

auch da volle Zustimmung,

von einer Frau Prof. Dr. Britta Bannenberg als auch einem Herrn Bernd Carstensen (wer ist eigentlich Roman Grafe    :rotfl2: ) werden wir im Zusammenhang Waffengesetz wahrscheinlich nie wieder was hören

auch Rote und Grüne lernen aus Fehlern ...

 

 

 

 

Wenn es jemals galt etwas zu tun, dann ist es jetzt.

na dann los   :icon14:

 

Klaus

Geschrieben
da waren schon sämtliche Messen gesungen ...

Das waren sie doch schon vorher. Hätte der Innenausschuss dem Bundestag empfehlen sollen, dem Gesetz nicht zu zustimmen, weil weder der DSB noch die Waffen-Antis mit dem Gesetz zufrieden sind. Es wird doch wohl keiner annehmen, dass es bei der derzeitigen politischen Konstellation ohne WaffG Verschärfrung abgeht. Und machen wir uns nichts vor, diese "Verschärfung" wird von der breiten öffentlichen Meinung (Presse) als, wie es meine Tageszeitung ausdrückt "halbherzig" bezeichnet.

...aus Sicht der Sportschützen „eigentlich nicht erforderlich“ sei.

Genau, wir wissen, dass die Gesetz nicht bringt, wir sind eben Spielfiguren auf dem Schachbrett der Politik.

Aber das Spiel wird ja bald wieder neu aufgestellt, nur darin liegt unsere Chance.

Geschrieben
 

übrigends kam die Äusserung von Herrn Kohlheim 23 min vor Schluß der 3 h 29 min dauernden Anhörung , da waren schon sämtliche Messen gesungen ...

Herr Kohlheim hat seine Sache im Zusammenhang mit den beiden Anträgen der Linken und der Grünen relativ gut gemacht

natürlich hätte er wahrscheinlich an der einen oder anderen Stelle etwas energischer widersprechen können - ich glaube aber nicht, und da bin ich mir relativ sicher - dass das was an der Empfehlung des IA geändert hätte

 

KOMPROMISSE sind Abstriche von den Idealvorstellungen, die wir von einer bestimmten Angelegenheit haben und dass ein Kompromiß notwendig war, darüber war sich wohl jeder im Klaren ...

@ZEBO und klaus12,

damit wir eine gemeinsame Basis haben, bitte ladet diese mp3-Datei der Bundestagsanhörung runter: Link Bei 2Std. 29min 38Sek. beginnt die von mir zitierte Passage.

Natürlich hat Kohlheim auch Gutes gesagt, keine Frage. Entscheidend ist aber, was bei den anderen Beteiligten hängenbleibt. User SAR-M1 hat schon dargestellt, dass von ihm angeschriebene Abgeordnete kein verständnis mehr für seine Beschwerden haben, weil doch sein eigener Präsident so zufrieden sei (mit dem neuen WaffG). Ebenso wurde in der Presse vielerorts zitiert, dass wir Schützen/die Waffenlobby mit dem neuen Gesetz zufrieden seien - man hat diese entscheidende Passage von Kohlheim "das Resüme" gehört, all das andere davor eher nicht.

Ihr geht nun ständig davon aus, Hr. Grafe habe völlig versagt bei der Anhörung. Hat er aber m.E. nicht. Natürlich hat er für Ärger gesorgt mit den Anschuldigungen, die Abgeordneten wären Waffen-Lobbyisten und am Tod der Winnenden-Schüler mitschuld. Aber am Ende bleibt doch hängen: Wir, die Politik machten "einen Kompromiss". Die eine Seite ist darüber zum Schluss quietschvergnügt und voll des Lobes, während die andere Seite fast ausflippt. Was bleibt da als neutraler Entscheider (CDU-Politiker) anderes, als einzugestehen, dass der "Kompromiss" einseitig gewesen sein könnte - und Handlungsbedarf besteht, der verärgerten Seite "MEHR" zu geben? Eben das ist die direkte Folge von Kohlheims Resüme und genau das wird so auch geschehen: Die Latte wird in der neuen Legislaturperiode noch deutlich mehr in Richtung Herrn Grafe verschoben werden!

Es wäre schon viel erreicht, wenn wir Kohlheim JETZT davon überzeugen könnten, DANN nicht wieder einzuknicken, denn sonst kommt es am Ende wirklich so wie o.g.:

Irgendwann in 10 Jahren schiesst irgendein Depp einem anderen mit der Lupi ins Auge. Die Fernsehmoderatorin berichtet von "Exportfedern" mit denen die Lupi-Fraktion ihre Waffen "einfach so" auf 16 J aufmotzen kann. Irgendein BDK-Präsi erzählt dann noch was von "diese Luftdruckwaffen ermöglichen gefährliches Abzugtraining für den erleichterten Gebrauch von scharfen Waffen" und zum Schluss kommt der Hardy Schober zu Wort: "Haaahhh, desch natürlich ein Skandaaaal!"

Tja, und dann sind sie auch weg, die Luftdruckschützen - und dann ist keine GK- oder KK-Fraktion mehr da, die ihnen noch helfen würde; auch keine VISIER oder DWJ, die noch Leseraktionen starten könnte - und auch kein WO mehr, das Mailingaktionen starten könnte.

Grüße

Schwarzwälder

Geschrieben
und die stehen ohne Unterstützung auf verlorenen Posten!

Stimmt! Sie tun sehr viel für unseren Schützennachwuchs.....bekommen kaum Rückenstärkung und müssen sich mit dem Vorstand rumärgern.

Geschrieben
@ZEBO und klaus12,

damit wir eine gemeinsame Basis haben, bitte ladet diese mp3-Datei der Bundestagsanhörung runter: Link Bei 2Std. 29min 38Sek. beginnt die von mir zitierte Passage.

Grüße

Schwarzwälder

was denkst du, was ich gemacht habe ???

trotzdem stimmt deine Zeit nicht

 

die von dir zitierte Passage beginnt genau umd 3:04:39 h .... :rolleyes:

Archiviert

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