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IGNORED

Offener Brief ans "Aktionsbündnis Amoklauf Winnenden"


bopper

Empfohlene Beiträge

bewaffnete SV kann und darf nur der letzte Schritt sien. Alles andere entspräche nicht unserem Denkmuster.

Ich habe keine Probleme damit, einen Lehrer gut auszubilden und zu bewaffnen. WENN ER WILL! Und bereits da wird es bei der momentanen Generation Lehrer, auch bedingt durch die Erziehung und Ausbildung, schwer werden.

Also ist diese Option momentan als Alternative untauglich, denn sie lässt sich nicht flächendeckend installieren.

In eingen JAhren, mit geändertem Bewußtsein auch in Bezug auf ihren Auftrag, kann die Einstellung bei den Lehrern (NICHT allen!) sich ändern, ebenso wie es heute bereits einige geben wird, die diese Option wählen würden.

Aber vorher müssen, wenn überhaupt, andere Maßnahmen greifen. Ein wichtiger Punkt war z.B. schon der Hinweis auf Training der Schüler/Lehrer.

Allein bei der Auswahl der Schulmöbel könnte man bereits ansetzen um im Falle eines Falles durch umgekippte Tische mit entsprechenden Platten einen gewissen Schutz zu erreichen.

Das effektivste Mittel der Eigensicherung ist nun mal für den Unbewaffneten die Deckung.

Also hört auf, euch hier auch wegen dem Thema noch gegenseitig anzup.....

JEDE Meinung dazu hat ihre Berechtigung und findet Argumente.

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Laut WIki gibt es 40.000 Schulen in Deutschland.

Und was sagt uns das?

40.000 Schulen = Zu teuer für die Sicherheit unserer Kinder zu sorgen?

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Mir wird und wurde vorgeworfen, ich würde keine anderen Argumente als meine zuzulassen.

Ist es aber nicht genau andersherum? Zumindest in diesem Thread?

Sicherlich findet jeder hier 1.000.000 Gründe, weshalb man den Lehrern eine Ausbildung geben sollte, wie sie sich gegen Amokläufer und sonstige Gewalttäter in Schulen wehren können.

Aber die Einsicht, dass es auch Sinnvolle Alternativen zu Waffen gibt, was Schulen Betrifft, davon wollt Ihr nichts wissen, sondern beharrt auf Euren Standpunkt.

Wir können hier den ganzen Tag lang gegenseitig versuchen die verschiedenen Vorschläge und Ideen bis ins kleinste zu zerpflücken, nur bringt das nichts.

Sicherheit kostet Geld. Das weis jeder.

Dann muss die Regierung also jetzt mal Geld in die Hand nehmen und die Schulen vernünftig absichern.

Ich lasse Deine Argumente doch zu. Warum läßt du kein Gegenargument zu?

Mir geht es nicht primär um die Bewaffnung der Lehrer - auch bei diesem Punkt bleibt bei mir ein Rest Bauchschmerzen übrig. Solange keine wirklich andere Alternative da ist, schließe ich diesen Punkt aber zumindest nicht kategorisch aus.

Ob das Geld in die Hand genommen werden muß, um die Schulen abzusichern, weiß ich nicht. Geld brauchen wir für eine menschliche Schule und für eine entsprechende Gesellschaft in der Schule. Schwedische Schulen (z. B. die Futurum-Schulen - einfach mal googln) könnten hier ein Vorbild sein. In solche Veränderungen muß das Geld fließen. Warum diskutieren wir in Deutschland immer nur, welche Verbote sinnvoll sein könnten, welche technischen Maßnahmen man ergreifen könnte usw. Warum beginnen wir nicht endlich einmal mit einer Diskussion, wie das Schulsystem der Zukunft aussehen soll/kann, wie die Gesellschaft (incl. Arbeitswelt) verändert werden muß, damit derartiges nicht mehr passiert. Was hat dazu geführt, daß 1000ende Kinder abgetrieben werden oder fast gleichhohe Zahl an Kindern und Jugendliche Selbstmord begehen. Wir diskutieren m. E. die verkehrten Maßnahmen, weil wir keine Ursachenforschung mehr betreiben.

Und bei der Diskussion um Verbote und/oder technische Sicherungsmaßnahmen, liegt es auf der Hand, daß immer Gegenargumente kommen. Und da stimme ich dir zu - das bringt - wahrscheinlich - nichts. Trotzdem halte ich es für sinnvoll, weil u. U. irgendwann bei einem Beitrag das berühmte HEUREKA kommt.

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und dann stellt sich, berechtigterweise die Frage ist es einem lieber das die Schüler bewaffneten Lehren gegeübersitzen oder ungefährdet agierenden Straftätern..

Ich wage zu behaupten, beweisen kann ich es natürlich nicht, das in Winninden, wären einige Lehrer oder der Hausmeister bewaffnet gewesen es nicht zu 15 Toten gekommen wäre.

:gaga:

Gruß Sportler

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Ich lasse Deine Argumente doch zu. Warum läßt du kein Gegenargument zu?

Mir geht es nicht primär um die Bewaffnung der Lehrer - auch bei diesem Punkt bleibt bei mir ein Rest Bauchschmerzen übrig. Solange keine wirklich andere Alternative da ist, schließe ich diesen Punkt aber zumindest nicht kategorisch aus.

Ob das Geld in die Hand genommen werden muß, um die Schulen abzusichern, weiß ich nicht. Geld brauchen wir für eine menschliche Schule und für eine entsprechende Gesellschaft in der Schule. Schwedische Schulen (z. B. die Futurum-Schulen - einfach mal googln) könnten hier ein Vorbild sein. In solche Veränderungen muß das Geld fließen. Warum diskutieren wir in Deutschland immer nur, welche Verbote sinnvoll sein könnten, welche technischen Maßnahmen man ergreifen könnte usw. Warum beginnen wir nicht endlich einmal mit einer Diskussion, wie das Schulsystem der Zukunft aussehen soll/kann, wie die Gesellschaft (incl. Arbeitswelt) verändert werden muß, damit derartiges nicht mehr passiert. Was hat dazu geführt, daß 1000ende Kinder abgetrieben werden oder fast gleichhohe Zahl an Kindern und Jugendliche Selbstmord begehen. Wir diskutieren m. E. die verkehrten Maßnahmen, weil wir keine Ursachenforschung mehr betreiben.

Und bei der Diskussion um Verbote und/oder technische Sicherungsmaßnahmen, liegt es auf der Hand, daß immer Gegenargumente kommen. Und da stimme ich dir zu - das bringt - wahrscheinlich - nichts. Trotzdem halte ich es für sinnvoll, weil u. U. irgendwann bei einem Beitrag das berühmte HEUREKA kommt.

Ich denke wir können uns alle darauf eingigen, dass das Schulsystem, wie es derzeit ist, Nachbesserungswürdig ist. Besonders was den Aspekt der Gewaltprävention angeht. Egal in welcher Facette auch immer.

Ich könnte mir in gewisser Weise schon vorstellen, dass eine Kombination aus den getätigten Vorschlägen Sinn hätte.

Zum einen präventive Kontrollmaßnahmen, Erschwerung des Zutritts in die Klassenräume und/oder in die Schule selber, Sicherungssysteme, wie Gegensprechanlagen in Klassenrümen, etc. aber auch die Pädagogen in Gewaltprävention auszubilden. Nur sollte man sich von soetwas keine Wunder erhoffen, immerhin werden sie keine psychologischen Unterhändler wie bei der Polizei.

Eine Bewaffnung des Schulpersonals halte ich nachwievor für weniger Sinnvoll, dann eher bewaffnetes Wachpersonal, wobei egal ob nun Lehrer oder Wachpersonal, wenn diese Menschen ihr leben lassen müssen, hat der Gewalttäter zusätzliche Waffen und Munition.

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Warum schnallen wir also nicht einfach allen Lehrern und Kindergärtnerinnen ne AK47 um, damit sie sich in der Schule und im Kindergarten gegen Amokläufer zur Wehr setzen können.

ACK, das ist 'ne berechtigte Frage!

Im Übrigen sagt hier doch keiner, Bewaffnung wäre die ultimative Lösung, die alle anderen Ansätze überflüssig macht. Aber Bewaffnung sollte zumindest kein Tabu in der Diskussion sein und meiner Meinung nach genauso umgesetzt werden wie andere sinnvolle Initiativen auch.

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Bewaffnung könnte Teil einer Übergangslösung sein.

Ich bin zusätzlich dafür, Gewaltprävention vorrangig zu fördern.

Tiefer gehende Schulungen für Lehrkräfte, Jugendpsychologen an die Schulen, und sofortige Maßnahmen, um dieses "Wegschauen" und die stille Benachteiligung der Jungen zu beenden.

Zusätzlich sollten Möglichkeiten geschaffen werden, wo sich Schüler in freiwilligen Sportfächern oder Arbeitsgemeinschaften besser austoben können. Ich denke, das Problem des Mobbings geht zum Teil darauf zurück, dass viele Schüler einfach nicht ihre Energie loswerden können. Und Gewalt auf dem Schulhof ist das Resultat davon. Hier erst anzusetzen ist meiner Meinung nach schon zu spät. Klar gibts mal Raufereien, aber Mobbing, Erpressung usw. ist eine andere Ebene.

Mein Fazit: Es müssen finanzielle Mittel in die Hand genommen werden, wie es schon nach Erfurt angekündigt wurde. Aber Gesetzesänderungen kosten halt nichts. Das machen unsere Politiker nebenher. Die Frage ist natürlich, wie soll man das finanzieren?

GEZ abschaffen, das ist nicht viel, aber etwas. Rechtfertigung dafür gibt es eh keine. Und der Bundesrechnungshof deckt doch auch jedes Jahr Unsummen an verschwendeten Steuermitteln auf. Da müsste deutlich was zu machen sein. Aber ohne ein richtiges Umdenken bei unseren Politikern geht nichts. Vielleicht verbessert sich nach den Wahlen etwas.

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"...

Weniger im sexuellen Bereich als wie gesagt in der Kommunikation. Die Ich und Du-Beziehung, also die Art und Weise wie man miteinander fühlt und spricht sowie vor allem, das man miteinander sprechen muss, ist in der Gesellschaft noch nicht durchgedrungen. In der Politik als auch im zwischenmenschlichen Bereich ist es üblicher, lautstark auf die Mängel der Anderen zu verweisen, damit man sich die eigenen nicht eingestehen muss. Das ist Gewalt statt Kontakt. "

Da hat er doch Recht, oder ?

abs4

Ja, hat er.

Dieses "Problem" zieht sich wie ein roter Faden durch alle zwischenmenschlichen Beziehungen.

Angefangen in der Familie, bis hinauf in die hohe Politik.

Ständiger Austausch - einfach miteinander reden - und sei es über banale Dinge, schafft Vertrauen und Verständniss.

Der jeweils Andere weiß was man denkt und fühlt und das hilft ihn zu verstehen.

Ich denke, dass Frau Merkel - man kann sonst über sie denken wie man will - dies erkannt hat und perfekt beherrscht.

Sie spricht mit Ihren Kontakten offen und ehrlich, das verbindet und das sieht man auch.

Wenn man nicht mehr miteinander, sondern übereinander spricht, ist der Ärger vorprogrammiert.

So einfach ist das und doch vergisst man es immer wieder.

Würden sich alle daran halten, hätten Anwalte und Psychiater sehr wenig zu tun und uns allen gings wahrscheinlich besser.

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Das sind ja alles sehr schöne, - oder zumindest bemühte- Ansätze.

Was wirklich zählt, erfahren wir jedoch vom bekannten BRAVO-Doktor Sommer:

In der Politik als auch im zwischenmenschlichen Bereich ist es üblicher, lautstark auf die Mängel der Anderen zu verweisen, damit man sich die eigenen nicht eingestehen muss. Das ist Gewalt statt Kontakt. "

abs4

Irgendwie fühle ich mich an die Wahlkampfwerbung der SPD erinnert, aber das gehört wohl nicht hierher.

Ich fürchte, die hier gemachten und guten Vorschläge verhallen im Wind weil man noch ne ganze Weile an Althergebrachtem festhält - vielleicht bis der Zug entgültig abgefahren ist. Weil die anderen katastrophalen Folgen unseres Schulsystems nicht so schockierend sind wie Amokläufe oder einstürzende Schwimmbäder. Es hängt am Geld, das irgendwie keiner ausgeben will - nicht dafür.

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[quote name='33689' date='22.05.2009 - 18:52' post='12.

Zum einen präventive Kontrollmaßnahmen, Erschwerung des Zutritts in die Klassenräume und/oder in die Schule selber, Sicherungssysteme, wie Gegensprechanlagen in Klassenrümen, etc. aber auch die Pädagogen in Gewaltprävention auszubilden. Nur sollte man sich von soetwas keine Wunder erhoffen, immerhin werden sie keine psychologischen Unterhändler wie bei der Polizei.

Eine Bewaffnung des Schulpersonals halte ich nachwievor für weniger Sinnvoll, dann eher bewaffnetes Wachpersonal, wobei egal ob nun Lehrer oder Wachpersonal, wenn diese Menschen ihr leben lassen müssen, hat der Gewalttäter zusätzliche Waffen und Munition.

Nun sind Schulen keine Hochsicherheitstrakte und sollten auch keine werden.

Wenn jemand wo rein will dann schaft er das mit ein bisschen Intelligenz auch, es sind schon Leute aus

Hochsicherheitsknästen befreit worden.

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