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IGNORED

Abstimmung: Petition an den Bundestag


bullpup

Forderung: (Häusliche) Selbstverteidigung als Bedürfnisgrund.  

304 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Gehört auch zur jetzigen Zeit das Thema SV mit in eine Petition?

    • Ja
      174
    • Nein
      116
    • Keine Meinung
      14
  2. 2. Würdest du unter anderen Umständen eine solche Petition unterstützen?

    • Ja
      247
    • Nein
      39
    • Vielleicht
      18


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Sorry Leute,

das ist ja nicht euer Ernst. SV als Bedürfnis...

Ich habe beide male für NEIN gestimmt! Ich bin Sportschütze und habe Freude daran mit großkalibrigen Waffen, Löcher in Pappscheiben zu schießen und das am Besten im 10er...

Mir würde nie in den Sinn kommen meine Waffen im Schlafzimmer, bzw. zugriffsbereit aufzubewahren. Meine Waffen sind im Keller und ich hole diese nur raus wenn ich zum Schießen auf den Stand fahre, oder die Teile reinige.

Sobald Kinder, Jugendliche im Haushalt leben ist ein Tresor mit Zahlenkombination die beste Möglichkeit seine Waffen zu verwahren. Denkt doch mal mit, Ihr habt Geräte im Haus mit denen Schaden angerichtet werden kann, sobald diese in die falslchen Hände geraten (Kinder, Einbrecher, etc.). Also ist es an uns, dass wir unser Zeug ordendlich wegsperren. Wie schon vorher jemand geschrieben hatte, wenn der Vater nicht wg. Selbstschutz die Pistole zugriffsbereit aufbewahrt hätte..., würden evtl. noch 15 Menschen leben, oder T.K. hätte eine andere Möglichkeit gefunden, um sich ein "Denkmal" bei seinem Suizid zu schaffen...

Wer meint sich Waffen als Sportschütze zur Selbstverteidigung zu beschaffen, der soll diese sofort abgeben, und sich von mir aus nach anderen Möglichkeiten umsehen. Genau diese "Sportschützen" bescheren uns die aktuelle "Waffennarr-Hetze".

Gruß, Lucky

Geschrieben
Etliche US-Bundesstaaten haben CCW-Regelungen (Waffenschein zum verdeckten Tragen von Waffen) eingeführt welche die Kriminalitätsraten in den Bundesstaaten senkte und 1994 hat Russland Langwaffen (insbesondere auch halbautomatische Flinten) für die Hausverteidigung zugelassen, was 5 Mio. neue Legalwaffen seither an die russische Zivilbevölkerung brachte - ohne negative Effekte! Auch sind die Verbrechensraten in den USA genau dort am höchsten, wo die restriktivsten lokalen Waffengesetze für die gesetzestreuen Bürger gelten, z.B. in Washington D.C.

Hier wird leider äußerst unsachlich argumentiert und bietet ideale Angriffspunkte.

Es gibt keine Belege dafür, daß die CCW-Regelungen die Kriminalität in den betroffenen Bundesstaaten senkte.

Natürlich gibt es hier eine Korrelation, das ist ja beides durch Zahlen nachzuweisen.

ABER: Das heißt noch lange nicht, daß es auch was miteinander zu tun hat!! Beispielsweise (!) könnte gleichzeitig mit der CCW-Regelung auch ein Konjunkturaufschwung gekommen sein, so daß mehr Leute arbeiten können und folglich das Risiko kriminell zu werden niedriger ist. etc pp

Ähnlich das Beispiel mit Washington D.C.: Nur weil die WaffG restriktiv sind, bedeutet das nicht, daß es für die hohen Verbrechensraten verantwortlich ist. Hier sind die sozialen Zustände auch mit einzubeziehen.

Ich kann nicht ein Kuhkaff in Montana mit Washington D.C. vergleichen (was viele machen).

Alternativ könnte man hier auch argumentieren, daß die Verbrechensrate NOCH höher wäre, wenn es ein liberales WaffG gibt.

Also diesen Text würde ich komplett weglassen, Gründe siehe oben.

Geschrieben
Sorry Leute,

das ist ja nicht euer Ernst. SV als Bedürfnis...

Ich habe beide male für NEIN gestimmt! Ich bin Sportschütze und habe Freude daran mit großkalibrigen Waffen, Löcher in Pappscheiben zu schießen und das am Besten im 10er...

Mir würde nie in den Sinn kommen meine Waffen im Schlafzimmer, bzw. zugriffsbereit aufzubewahren. Meine Waffen sind im Keller und ich hole diese nur raus wenn ich zum Schießen auf den Stand fahre, oder die Teile reinige.

Sobald Kinder, Jugendliche im Haushalt leben ist ein Tresor mit Zahlenkombination die beste Möglichkeit seine Waffen zu verwahren. Denkt doch mal mit, Ihr habt Geräte im Haus mit denen Schaden angerichtet werden kann, sobald diese in die falslchen Hände geraten (Kinder, Einbrecher, etc.). Also ist es an uns, dass wir unser Zeug ordendlich wegsperren. Wie schon vorher jemand geschrieben hatte, wenn der Vater nicht wg. Selbstschutz die Pistole zugriffsbereit aufbewahrt hätte..., würden evtl. noch 15 Menschen leben, oder T.K. hätte eine andere Möglichkeit gefunden, um sich ein "Denkmal" bei seinem Suizid zu schaffen...

Wer meint sich Waffen als Sportschütze zur Selbstverteidigung zu beschaffen, der soll diese sofort abgeben, und sich von mir aus nach anderen Möglichkeiten umsehen. Genau diese "Sportschützen" bescheren uns die aktuelle "Waffennarr-Hetze".

Gruß, Lucky

Beides geht sehr gut...

Kleiner Kubus mit Zahlenschloss im Schlafzimmer es gibt selbst so "biometrische" Schatullen für den Zweck.

Eigentlich ist er anders herum. Dadurch das SV Hunfepfui ist, findet der erste Gesetzesbruch (zumindestend im Kopf) statt indem eine Schusswaffe sozusagen in seinen 4 Wänden Zweckendfremdet wird, der zweite Gesetzes-bruch sie einfach rumfliegen lassen unter dem Kopfkissen ist ja dann gar nicht mehr so schlimm.

Wenn man ganz klar eine geladene Waffe zu hause haben kann Zwecks SV, die aber in Anwesenhet von Kindern entsprechend sichern muss, ist die Ausgangssituation ganz anders.

Sonst ihr könnt auch über Östereichische oder Schweizerische Verhältnisse schreiben.

Zuletz der Anteil de Bevölkerung, der sich für reine Sportschützen einsetzen würde ist mit sicherheit viel kleiner als derjenige der mit dem Gedanken SV in den 4 Wänden spielt.

Schaut einfach in Östereich wieviele eine KW bantragen zwecks Sportschiessen oder Zwecks SV.

Joker

Geschrieben
Beides geht sehr gut...

Kleiner Kubus mit Zahlenschloss im Schlafzimmer es gibt selbst so "biometrische" Schatullen für den Zweck.

Eigentlich ist er anders herum. Dadurch das SV Hunfepfui ist, findet der erste Gesetzesbruch (zumindestend im Kopf) statt indem eine Schusswaffe sozusagen in seinen 4 Wänden Zweckendfremdet wird, der zweite Gesetzes-bruch sie einfach rumfliegen lassen unter dem Kopfkissen ist ja dann gar nicht mehr so schlimm.

Wenn man ganz klar eine geladene Waffe zu hause haben kann Zwecks SV, die aber in Anwesenhet von Kindern entsprechend sichern muss, ist die Ausgangssituation ganz anders.

Sonst ihr könnt auch über Östereichische oder Schweizerische Verhältnisse schreiben.

Zuletz der Anteil de Bevölkerung, der sich für reine Sportschützen einsetzen würde ist mit sicherheit viel kleiner als derjenige der mit dem Gedanken SV in den 4 Wänden spielt.

Schaut einfach in Östereich wieviele eine KW bantragen zwecks Sportschiessen oder Zwecks SV.

Joker

volle zustimmung! :icon14::icon14::icon14:

Geschrieben
:icon14: - volle zustimmung!

gruß alzi

@joker_ch:

Auch von mir volle Zustrimmung!

Ich möchte noch kurz einen Link zu einem 5-minütigen Videoclip hier reinstellen. Dr. Susanna Gratia Hupp spricht hier zu den Abgeordneten eines texanischen Parlaments. Ihre Eltern wurden 1991 in einem texanischen Cafe zusammen mit 20 anderen Personen von einem Amoktäter erschossen. Sie war dabei, konnte ihnen nicht helfen, weil sie gesetzestreu damals ihren Revolver im abgeschlossenen Handschuhfach liegen liess und nicht in der Handtasche mitnehmen durfte. In der Ansprache an die Abgeordneten erklärt sie engagiert, dass sie keine Jägerin oder Sportschützin ist, aber extrem wütend, dass ihre Abgeordneten sie um das Recht auf SV gebracht hätten. Sie erklärt auch, warum military-style semi-automatics dazu ihren Platz haben, auch wenn die Abgeordneten behaupten, solche Waffen hätten keinen "legitimate sporting/hunting purpose/use": nämlich für SV und nennt Beispiele. Am Schluss sagt sie dem oben sitzenden Parlament dann sogar, dass sie Wafen bräuchten, um "uns Leute hier unten vor euch da oben zu schützen". Dreist, nicht?!?

Wer glaubt, den Amis würde wegen des 2nd amendments waffenrechtlich alles schön vor die Füße gelegt, der irrt gewaltig. Natürlich gibt es auch dort eine riesige, in Diskussionsforen auch brutale Anti-Lobby. Leute wie Suzanna Hupp oder die NRA haben aber den Mut, aufzustehen - und den Politikern auch mal höflich, aber unnachgiebig Unangenehmes vorzuhalten. Und wisst ihr was: Hupp und Co. hatten Erfolg! Texas hat CCW wenig später erlaubt! Der assault weapon ban ist wieder gefallen!

Bei uns hingegen gibt es Geheimdiplomatie und Kuschelrunden und dann stellen einen schon die eigenen Legalwaffenfreunde in die Waffennarren-, wenn nicht sogar halbkriminelle Ecke und drohen, wer jetzt das Thema SV anrührt, sei schlimmer als Beitler und zerstöre alles.

Wenn das neue WaffG noch - wie Schäuble es will - vor den Sommerferien kommt, dann müssen wir das Thema jetzt starten. Es glaubt doch keiner, dass gleich nach den Sommerferien dann das WaffG nochmals geändert würde, nur weil ein paar Leuten einfällt, sie könnten ja auch Waffen zuhause für Selbstschutz benötigen. Nein, dann ist das Thema erstmal erledigt und das Totalverbot beim nächsten Amoklauf lieg dann schon in der Schublade.

Hier der Film (5 min Youtube, englisch): Link

Grüße

Schwarzwälder

Geschrieben
[…]

Stellt Euch mal vor, die "Kampfhunde"-Besitzer hätten mit "Selbstverteidigung" argumentiert... :peinlich:

du vergleichst ein Lebewesen mit eigenem willen mit einem Gegenstand!

wenn ich meinen staffbull zur SV „einsetzen“ wollte würde der mich anschaun und fragen ob ich noch ganz dicht bin…

Hier wird leider äußerst unsachlich argumentiert und bietet ideale Angriffspunkte.

[…]

die unsachlichste Argumentation in diesem fred dürfte diese hier sein

Dumm oder alkoholisiert oder Agent Provocateur der Grünen? :peinlich:

Nur mal so als Frage.

Sorry Leute,

[…]

Gruß, Lucky

ich bin Sportschütze seit ich denken kann, so richtig über Jugend LG über KK irgendwann über Bund zum GK im BDS und BDMP....

aber ich jobb noch nebenbei im Geldtransport, wie soll ich das trennen?

was der Arbeitgeber an Ausbildung u Training anbietet ist ein Witz! klar kann ich zivil nicht VS trainieren aber ich kann schießen trainieren…

wie soll ich das deiner Meinung nach trennen? eine Gehirnhälfte zu hause lassen oder bin ich kein Sportschütze mehr weil ich mir 400 € im Monat dazuverdienen muss?

Es wird doch immer so schön darauf hingewiesen, dass wir alle in einem Boot sitzen…

so langsam find ich es aber echt zum K****n für jemand mitzurudern der das nicht schnallte und andauernd versucht einen aus diesem Boot zu werfen!

ach ja, zu diesem „SV ist Hundepfui“: mein ersten Kontakt zum Combatschießen hat ich in Deutschlands größtem Trachtenverein, mit MP2A1 und G3 also ich 17 war.

soll jeder Wehrpflichtige sein erlerntes am Kasernentor abgeben?

Dieses Land leistet sich seit 50 Jahren eine Wehrpflichtigenarmee, in der Millionen im Schießen ausgebildet und trainiert wurden.

Und nach 4 Jahre beim Bund sag ich dann: „och tut mir leid, mir ist doch nieeee in den Sinn gekommen, dass ich mich vllt. mal mit einer Schusswaffe verteidigen müsste!“ ?

was machen die Mitglieder des Reservistenverbands, der noch irgendwo in seinen Statuten die Erhaltung und Steigerung der Wehrfähigkeit(?) stehen hat?

Scheinheiliger geheuchelt geht doch kaum noch und erst DAS macht auch in der breiten Masse der Bevölkerung unglaubwürdig.

Wenn jemand für sich selbst jegliche Verteidigung mit einer Schusswaffe in jeglicher denkbarer Situation ausschließt ist das seine Sache und ich akzeptiere das!

Wenn, allerdings, jemand dieses Recht ALLEN abspricht finde ich das in bedenklicher Form anmaßend!

Just my 5 Cent

Geschrieben

Ich mach mich mal unbeliebt:

Ich glaube eine sachliche Petition a la "Keine Waffenrechtsverschärfung, die bisherigen Waffengesetze sind mehr als ausreichend" würde weit mehr Erfolg haben, als das 12-Punkte-Programm (das auch ich Vorbehaltslos unterstütze.... aber das zum derzeitigen Zeitpunkt m.E. keine realistische Chance hat und eher negativ in Berlin ankommt)

Geschrieben
Ich mach mich mal unbeliebt:

Ich glaube eine sachliche Petition a la "Keine Waffenrechtsverschärfung, die bisherigen Waffengesetze sind mehr als ausreichend" würde weit mehr Erfolg haben, als das 12-Punkte-Programm (das auch ich Vorbehaltslos unterstütze.... aber das zum derzeitigen Zeitpunkt m.E. keine realistische Chance hat und eher negativ in Berlin ankommt)

Sehe ich ähnlich, werde die Petition aber unterstützen.

Geschrieben
...

Ich glaube eine sachliche Petition a la "Keine Waffenrechtsverschärfung, die bisherigen Waffengesetze sind mehr als ausreichend" würde weit mehr Erfolg haben...

nein. exakt gar keine.

Geschrieben

.......und wieder will jeder was dazu sagen, aber keiner will Klartext reden und die Sch.. auch so nennen. "Könnte nicht ankommen" - Klasse! Kommt das, was von dort kommt hier an? Nein? Na ja, wen jucktum? In Berlin keinen. Wird einfach gemacht, Sch.. drauf, ob es einem gefällt. Hauptsache, wir halten uns an alle von dort vorgegebenen Spielregeln. Wer hat die eigentlich aufgestellt? Dieselben, die ihre eigenen Statistiken fabrizieren und normale gesetzestreue Bürger vorsorglich kriminalisieren und durch entsprechende Behördenarbeit quasi zum Freiwild für Verdächtigungen und Unterstellungen machen?

Danke für Obst und Südfrüchte.

Gast Nightingale
Geschrieben

Ich bin für Häusliche Selbstverteidigung als Bedürfnisgrund nach dem Vorbild des Waffenrechts der Republik Österreich. Derzeit scheint es fast so zu sein, als ob nur die Wahl zwischen noch mehr Schikane oder Totalverbot bestehen würde. Mit dieser Petition öffnen wir den Blick auf unsere europäischen Nachbarländer in denen keineswegs Mord und Totschlag auf den Straßen herrschen. Sowohl Politiker als auch Wähler müssen zur Kenntnis nehemen, dass wir in einem Europa ohne Grenzen keine nationalen Alleingänge machen können.

Unser Anliegen ist legitim und es würde dem tatsächlichen Wunsch vieler Bürger nach mehr Selbstschutz entsprechen. Es würde auch dem Wunsch einiger Parteien nach weniger Waffen im Volk nicht zwangsläufig entgegen stehen. Zwar würden einige Bürger eine Waffe erwerben, die bislang keine hatten, aber es würden auch etliche, insbesondere ältere Schützen und Jäger ihre Arsenale aufgeben und nur eine Waffe zum Selbstschutz behalten. Ein vernünftig geregelter Legalwaffenbesitz würde zumindest in Teilen dem illegalen Waffenbesitz entgegen wirken.

Geschrieben

Beitrag #57 hat es bereits angerissen,

auch ich bin der Meinung, dass es nur ehrlich ist, wenn wir darauf hinweisen,

dass EIN TEIL der Sportschützen durchaus in Erwägung zieht, in Notwehr

auf die Sportgeräte zurückzugreifen. Somit ist die SV durchaus

evtl. ein Teil der Motivation zum Sportschiessen bei EINEM TEIL der Sportschützen.

Wer bitteschön kann wissen, ob jemand heute zum Sportschiessen wegen der SV kommt

und "morgen" nicht nur noch Sportschütze ist, ohne die SV für sich selbst in Erwägung zu ziehen?

Oder andersherum!

Es gibt hier wie nirgendwo nur schwarz oder nur weiss,

wobei ich das nicht als Wertung meine.

So viele Menschen wie man hat, mindestens so viele Meinungen hat man

und auch soviel verschiedene Absichten usw. usw..

Diese Vielfalt ist Bestandteil der Demokratie und Freiheit.

Jeder der meint, nur sein Meinung ist die Richtige,

möge über das Zitat von Hohnre de Balzac nachdenken:

"Die Menschen, die sich rühmen, ihre Ansicht niemals zu wechseln,

sind Thore, die an ihre Unfehlbarkeit glauben."

KEIN Sportschütze wird zur SV gezwungen!

Und ebenso sollte man keinem Sportschützen die eventuelle SV per Sportwaffe verbieten.

Wenn ich Sportschütze schreibe, meine ich auch alle anderen wie Jäger, Waffensammler usw..

Ich finde, damit wir die Zustände der Kriminalität in England nicht noch toppen,

sollten alle Verbrecher unbedingt davon ausgehen, dass es in jedem Haushalt

auch einsatzbereite zur SV willige und bewaffnete Bürger gibt.

Das dem aktuell nicht (zu 100%) so ist, würde ich nicht verbreiten.

Der nicht ganz Dumme kommt von selbst darauf. ;)

Ich habe ohne die Beiträge vorher zu lesen

für ja/ja gestimmt und bin auch nach dem Lesen

immer noch froh darüber. :rolleyes:

Das Austauschen der gegenseitigen und verschiedenen Ansichten und

Argumente hier, ist natürlich sehr zu begrüssen und dient der Meinungsbildung,

nur das Bewerten der Meinung anderer, sollte besser unterlassen werden!

Die Abstimmung zeigt doch, was die aktuelle Tendenz ist!

Die zahlenmässig unterlegen "Meinungshalter" sind aufgerufen, geeignete Fakten

und Argumente zu bringen, um das zu ändern, oder auch nicht, oder zu verstärken.

100% richtig und wichtig ist, die Quantität ist KEIN Indikator für die Qualität.

10.000Menschen können falsch liegen und einer kann richtig liegen!

Das ist möglich, das hat es mehrfach gegeben!

Jeder muss für sich selbst "seine Wahrheit der Sache" selbst erarbeiten und dann auch vertreten.

Es gibt in manchen Bereichen eine 100% Wahrheit, in machen Bereichen nicht bzw. nur eine 51% Wahrheit.

Ich denke, eine Hochzivilisation sucht und strebt immer nach der ihr bestmöglichen Wahrheit.

Ein weiteres Reim-Zitat passt:

"Du bist noch ausgesprochen klein

und weit entfernt ein Mensch zu sein,

solange du entrüstet bist,

nur weil ein anderer anders ist."

(Karl-Heinz Söhler)

Ach, und noch eines von ihm passt:

Der Mensch nennt sich gern tolerant,

doch wird sein Denken dabei trüber,

denn meistens ist er, wie bekannt,

es mehr sich selber gegenüber. :)

Geschrieben

Hallo zusammen!

Als langjähriger Waffen-Online-Mitleser möchte ich hier nun auch mal meine Meinung kundtun und ein Posting verfassen:

Ich bin Inhaber von Jagdschein, WBK e.t.c. und möchte natürlich auch in Zukunft meinem Sport / Hobby nachgehen können.

Dies ist die eine Sache.

Ich bin aber auch Bürger!

Und was sehe ich als Bürger der mit offenen Augen in die Welt blickt?

1.Es ereignet sich ein fürchterliches Verbrechen bei dem viele unschuldige Menschen erschossen werden.

2.Die Hingemordeten hatten keine Möglichkeit sich zu verteidigen, da sie unbewaffnet nur den Todesschuss Ihres Mörders in Empfang nehmen konnten.

3.Das immer wieder gerne zitierte Gewaltmonopol des Staates in Gestalt der Polizei glänzte durch Abwesenheit.

4.Die nach der Tat interviewten Politiker sind sich durch die Bank einig, dass sich ein derartiger Amoklauf nicht vorhersagen noch verhindern lässt.

Die unmittelbare Folgerung aus Punkt 4 ist, dass, sollten diese Politiker-Ansichten zutreffen, sich erneut ein solches Massaker ereignen kann bzw. wird; vielleicht mit Unterschieden im Detail.

D.h., dass wahrscheinlich irgendwann wieder Jemand durchdrehen wird, Unschuldige Waffenbeschuss ausgesetzt sein werden, die Polizei höchstwahrscheinlich nicht zugegen sein wird und sich erneut Menschen hilflos und ohne wirksames Verteidigungsmittel ihrem Mörder gegenüber sehen werden.

Was wünscht sich nun wohl ein Mensch der sich alleine, unbewaffnet und ohne Aussicht auf Hilfe von außen, einem Pistolenschützen gegenübersieht der nur noch töten möchte? Was wünscht sich dieser Mensch wohl am Meisten?

Richtig! Mit nur einer Spur von Einfühlungsvermögen kommt Jeder der nachdenkt zu diesem Ergebnis.

Und welche Forderungen werden von der „Waffenrechts-Verschärfungsfraktion“ tatsächlich gestellt: Keine Waffen in Privathand, Auslagerung aus Wohnungen, weitere Sicherungssysteme u.s.w.

Ja werden wir (die Bürger!) eigentlich für besonders verblödet gehalten??

Man stelle sich nur einmal die Situation des Amoklaufs von Winnenden in der Art vor, dass ein evtl. anwesender privater Schusswaffenträger (z. Bsp. ein Lehrer, der Hausmeister oder sonstwer) in der Lage gewesen wäre dem Albtraum, vielleicht bei anfangs noch geringer Opferzahl, ein Ende zu bereiten.

Was würden wohl die Eltern der dann geretteten Kinder und die Öffentlichkeit von diesem privaten Schusswaffenträger halten?

Nein! Die Einlassungen der „Verschärfer“ sind oberflächlich, unsachlich, unseriös.

Waffen sind nicht ausschließlich zum töten erfunden worden! Entschiedenes „Nein“!

Waffen sind auch dazu erfunden worden um zu verhindern, dass man selbst getötet wird.

Dort wo der legale Waffenbesitz liberal gehandhabt wird stellt er nachweislich kein sicherheitsrelevantes Problem dar. Wer diese Tatsache negiert, wegdrückt oder sonstwie unterschlägt, den kann ich nicht überzeugen.

Die Anderen schon.

Wir Waffenbesitzer haben die Fakten analysiert und uns daraufhin eine Meinung gebildet.

Die „Waffengesetz-Verschärfer“ haben eine Meinung – aber keine Fakten um diese zu untermauern!

Daher sind wir Waffenbesitzer in der besseren Ausgangssituation.

Was den Zeitpunkt für eine Petition anbelangt denke ich, dass jeder Zeitpunkt gleich gut ist.

Bei einer Petition die SV als Bedürfnisgrund beinhaltet wird die Gegenseite aufjaulen. Na und? Ich finde es kontraproduktiv wenn wir bis in die Unendlichkeit Rücksicht auf die Befindlichkeiten eines unbelehrbaren, faktenresistenten Kerns von Pseudo-Weltverbesserern nehmen die nur ihrer eigenen Ideologie huldigen.

Wir können unseren Standpunkt begründen; die Gegenseite nicht.

Ob ich für eine Petition mit SV im eigenen Haus bin? – Klar doch.

Concealed carry? – Aber sicher!!

Und bevor mir unterstellt wird, dass ich einer undifferenzierten Volksbewaffnung nach dem Motto „freie Waffen für freie Bürger“ das Wort rede:

Ich bin dafür, dass man vernünftig und sachlich mit dem Thema umgeht. Wer im öffentlichen Raum ein KFZ führen möchte muss dieses in einem Lehrgang (Fahrschule) lernen und sein Können in einer praxisgerechten Prüfung unter Beweis stellen. Niemand würde dies ändern wollen. Das ist sachlich. Das ist vernünftig.

Analog hierzu sollte jemand der im öffentlichen Raum eine Schusswaffe führen möchte dieses in einem Lehrgang lernen und sein Können in einer praxisgerechten Prüfung unter Beweis stellen müssen (Altersgrenze, BZR u. Sachkunde natürlich wie gehabt). Dies wäre sachlich und dies wäre vernünftig.

Unsere Haltung ist absolut legitim. Vertreten wir sie wo immer wir können. Nur so können wir andere überzeugen. Nicht durch zurückweichen.

Man kann natürlich darüber streiten ob verdecktes Führen auch gleich in eine Petition rein sollte. Wenn nein geben wir allerdings das gute Argument aus der Hand, dass Winnenden anders hätte verlaufen können.

So, das musste ich mir jetzt mal von der Seele schreiben.

Auch wenn ich von „wir“ und „uns“ gesprochen habe stellt dieses Posting ausschließlich meine Meinung dar und ich kann und möchte natürlich nicht für Andere sprechen.

Außerdem finde ich gut, dass hier im Forum auch so viele konträre Meinungen vorhanden sind. Dies kann den Blick auf das Thema nur erweitern und ist daher positiv.

Also:

Holen wir doch als Bürger andere Bürger mit ins Boot.

Wenn wir eine angemessene Regelung hinsichtlich SV hätten, wäre diese ununterbrochene Gängelung in Bezug auf unseren Sport / unser Hobby beendet.

Ich werde jede Petition unterstützen, die den privaten Waffenbesitz zur Selbstverteidigung sachlich, faktengestützt und angemessen einfordert.

Ich bin davon überzeugt, dass ich aus meinem privaten Umfeld mindestens 10 weitere Befürworter einer solchen Petition aktivieren könnte. Weiterhin glaube ich, dass dies auch für die meisten anderen WO-Teilnehmer gilt. Wenn dann nochmal jeder der so gewonnenen Befürworter weitere Pro-Stimmen aktivieren könnte…..

Entschuldigt, dass es so lang geworden ist und dass ich (vielleicht) die Antwort-Funktion falsch benutzt habe.

Bis dann, Wheelgun

Geschrieben
...

Was wünscht sich nun wohl ein Mensch der sich alleine, unbewaffnet und ohne Aussicht auf Hilfe von außen, einem Pistolenschützen gegenübersieht der nur noch töten möchte? Was wünscht sich dieser Mensch wohl am Meisten?...

:appl::appl::appl:

einfach klasse.

alles andere auch.

aber DIES ist umwerfend.

DANKE!!!

Geschrieben
.......und wieder will jeder was dazu sagen, aber keiner will Klartext reden und die Sch.. auch so nennen. "Könnte nicht ankommen" - Klasse!

Das Gegenargument ist eben nicht "könnte nicht ankommen".

Da fragt man sich echt, wieso man hier Zeit verliert und mit Leuten diskutiert, die einfachste Sätze nicht verstehen!

Niemanden juckt es, wenn Ihr eine Petition abschickt, die nachher "nicht ankommt".

Es geht um den Schaden, den eine Petition anrichten kann.

Jetzt angekommen? Oder soll ich es aufmalen???

Im übrigen hat man sich hier eigentlich längst darauf geeinigt, bei der SV-Petition den Sport komplett aussen vor zu lassen, was dann selbst meiner bescheidenen Meinung nach okay wäre.

Aber auch das haben sicher nur diejenigen mitbekommen, die willens und fähig sind, das hier geschriebene kognitiv zu erfassen.

*seufz*

Geschrieben
..Im übrigen hat man sich hier eigentlich längst darauf geeinigt, bei der SV-Petition den Sport komplett aussen vor zu lassen, was dann selbst meiner bescheidenen Meinung nach okay wäre....

Der entsprechende Petionsentwurf (bereits an die Zeichenvorgaben (500, 3000 und 1000 Zeichen) des Petionsonlineformulars angepasst) wartet nur noch darauf das sich ein Hauptpetent findet der den (so wie er ist oder nochmals überarbeitet) beim Bundestag reinstellt.

http://forum.waffen-online.de/index.php?sh...p;#entry1180449

Nach dem reinstellen dauert es nochmal ca 3 Wochen bis die Petition online veröffentlicht wird und online mitgezeichnet werden kann.

Wer ist bereit Hauptpetent zu sein?

...lasst es bitte nicht wieder so enden wie mit der Parteigründung 'Aktive Wähler'...

Beste Grüße!

PS

p.s.

@Wheelgun: Wäre Hauptpetent nicht was für dich?

Geschrieben

p.s.

@Wheelgun: Wäre Hauptpetent nicht was für dich?

Hallo Patriotischer Souverän,

es freut mich, dass Du fragst. Ich glaube allerdings, dass hierfür am besten jemand geeignet wäre, der auch vor einem öffentl. Gremium eine gewisse Übung bzgl. Parkettsicherheit besitzt. Diese Übung habe ich leider nicht.

Ich glaube, dass diese Petition einen großen Zuspruch finden würde und daher nicht an dem o.g. Punkt scheitern sollte.

Außerdem glaube ich - wie schon von anderen auch eingeworfen - dass eine Verquickung von SV mit den anderen Bedürfnisbegründungen unterbleiben sollte. Von daher wäre es vielleicht empfehlenswert wenn ein Nichtjäger, -schütze, e.t.c. als Hauptpetent auftreten könnte.

Sollte es aber noch ums formulieren der Petition gehen bringe ich mich gerne weiter ein.

Unterstützen werde ich diese Petition sowieso; und dafür werben natürlich auch.

Gruß, Wheelgun

Geschrieben

Hallo wheelgun,

auch von mir Riesenlob für Deine Ausführungen!

Dein Punkt, SV über den häuslichen Bereich hinaus auch in der Öffentlichkeit (Waffentragen) zu erlauben, hat auch was.

Mein Argument dafür wäre, dass es das bis 1972 auch in Deutschland gab. Mein Jagdschulleiter erzählte mir, dass früher der Jagdschein gleichzeitig ein Waffenschein (auch für Pistolen, auch außerhalb der Jagd) war. Nicht wenige hätten ihn damals genau aus diesem Grund gemacht! M.E. gab es nie ein Problem mit Parkplatzs-shootings durch deutsche Jäger o.ä. Wenn wir die Zuverlässigkeitsmaßstäbe für ein Waffenschein so hoch wie für den Erwerb des Jagdscheins setzen, wäre das m.E. realisierbar.

In den USA gibt es ebenfalls nur extrem geringe Probleme mit CCW-Trägern. Allerdings muss man auch sehen, dass die Massnahmen auch drakonisch sind: Wer meint, seine Waffe nur mal zum Drohen (um sein "Argument" zu unterstreichen) und nicht zur SV ziehen zu müssen, der sitzt genau 3 Jahre ein. Dabei gibt es absolut keine Gnade: 3 Jahre Mindestzeit im Knast- in einem Diskussionsforum las ich unlängst, dass es sogar eine Alleinerziehende mit Kindern traf - sie muss jetzt 3 Jahre in Knast, trotz ihrer Kinder.

Ansonsten klar, ist ein konträres Thema und trotz allem müssen wir auch Gegenmeinungen unter uns akzeptieren können. Freue mich übrigens, dass ein "Gegenmeiner" (aus meiner Sicht), wahrsager, die 12 Punkte auch unterzeichnet hat :icon14: also machen wir halt da, wo es geht, gemeinsame Sache - und da wo nicht, macht halt jede Seite ihre eigenen Petitionen.

Zum Schluss nochmals ein Argument pro SV im häuslichen Bereich:

In den USA ist der Anteil sog. "hot burglaries" (Einbrüche bei Anwesenheit von Bewohnern) bei 13%.

In Irland (Kurzwaffenverbot seit den 70er Jahren ist er aktuell bei 79%.

In Großbritannien (Kurzwaffenverbot seit 1997) steigt er und liegt aktuell bei 59%.

In Holland (Sportschützen) liegt er bei 40%.

In D gibt es für hot burglaries keine genaue Statistik, jedoch nimmt der Anteil Tageinbrüche (v.a. frühe Abendstunden) deutlich zu.

Ist alles auch ein Argunment gegen zentrale Lagerung und gegen Sperrelemente, weilbeides im Endeffekt ein faktische ENtwaffnung der Hausbewohner darstellt.

Grüße

Schwarzwälder

Geschrieben

Ich hab mal ne viertel Stunde drüber nachgedacht und frage mich, was wir eigentlich zu verlieren haben. Seit Christian Klar & Co wurde der Bürger der BRD kollektiv für die Übertretungen von Einzelnen bestraft. Seit dieser Zeit wurde das Waffenrecht kontinuierlich verschärft und eine tatsächliche Gegenwehr der Waffenlobby erfolgte nicht.

Von Seiten der Politiker war es ein Einfaches hier weiterzumachen.

Die jüngsten Entwicklungen zeigen doch eine gewisse Reaktion der Politiker auf die Aktivitäten der Waffenlobby. Es werden Stimmen laut, weitere Verschärfung erst nach der Bundestagswahl in Angriff zu nehmen. Daraus lässt sich die Vermutung ableiten, dass wir so manch Einen aufgeschreckt haben.

Nun, warum sollten wir nicht hier und jetzt in die Volloffensive gehen und analog zum österreichischem Waffengesetz unsere Forderung aufstellen. Frei nach dem Motto "Angriff ist die beste Verteidigung". Hiermit würde die Gegenseite in eine ganz andere Position gedrängt werden. Anstatt über weitere Verschärfungen nachzudenken müsste man jetzt versuchen dem Ruf nach größerer Freiheit Einhalt zu gebieten.

Der jüngste Bericht des Datenschutzbeauftragten geht doch in die gleiche Richtung. Dieser Mann kommt zu der Erkenntnis, dass seit dem 09.11. die Bürger des Staates doch ein wenig zu viel in die Defensive gedrängt wurde. Richtig ist aber, dass diese Entwicklung bereits vor 30 Jahren begann.

Also, worauf warten wir - - - -

Geschrieben

Hallo Schwarzwälder,

Du hast natürlich vollkommen Recht damit, dass es keine "Parkplatz-Shootings" von Jägern gab bzw. geben würde. Dieser Personenkreis aber auch die Sportschützen sind sich selbstverständlich darüber im Klaren, dass die Kanone weg wäre wenn man sich in diesem Bereich auch nur die kleinste Kleinigkeit zu Schulden kommen lassen würde. Aber auch Privatpersonen welche sich - nach einer evtl. Gesetzesänderung - zum Selbstschutz eine Schusswaffe zulegen würden, wollten dann auch Ihre Waffen behalten und würden sich entsprechend gesetzeskonform verhalten. Alle Erfahrungen in Ländern mit liberalen Waffengesetzen belegen dies.

Jeder weiß: Die Waffe wird nur dann eingesetzt, wenn es mir an den Kragen gehen soll. Ansonsten nicht!

@Melvin:

Ich stimme Dir absolut zu!

Wir warten nur noch auf einen Hauptpetenten.

Wenn die Petition erstmal eingestellt ist werden sich die Gegner erstmal darauf stürzen um uns zu "zerfleischen". In dem dortigen Forum besteht ja dann die Möglichkeit des Meinungsaustauschs.

Und ich wiederhole:

Wir haben Argumente! Die Gegenseite nicht!

Viele Grüße, Wheelgun

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