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Wasserfilter


chief wiggum

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Ich werde mir einen Mini zulegen, interessehalber und weil der echt nix kostet (da zahle ich für eine Katadyn-Ersatzkartusche mehr als hier für den ganzen Filter).

 

Ich hatte mir zwischenzeitlich noch einen Katadyn MyBottle gekauft. Kommt auch ohne Mechanik aus und hat eine Kombi aus Faserfilter + Aktivkohle. Nachteil ist aber, dass man nicht direkt mit einem Schlauch aus Gewässern trinken kann, dafür hat man gleich eine Flasche dabei.

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Man kann sich zum Mini auch noch getrennt einen kleinen Aktivkohlefilter, z.B. von Katadyn, zulegen. Dann kann man die Systeme auch getrennt benutzen und den Aktivkohlefilter nur dann mitnehmen, wenn man mit schlecht schmeckendem Wasser z.B. rechnet.

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  • 4 Wochen später...

Hallo zusammen,

 

was haltet ihr vom Einsatz standarisierter 10" Filtergehäuse mit entsprechenden Filterkerzen.

 

Ich denke dabei an eine zweistufige Anlage:

Im 1. Filtergehäuse ist ein Wickelfilter, der Sedimente über 5 µm filtert.

im 2. Filtergehäuse ist ein Aktivkohleblock mit einer Porengröße von 0,5 µm

 

Durch die standardisierten Filterkerzen wäre man nicht auf einen bestimmten Hersteller festgelegt.

Der Betrieb könnte z.B. mit Schwerkraft (?) oder mit einer Doppelhubpumpe aus einer Kübelspritze erfolgen.

 

Der Link soll nur zur Veranschaulichung dienen und stellt keine Empfehlung von mir dar.

https://quellklar.de/163-brunnenwasser-big-blue-uv.html

 

Viele Grüße,

Markus

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  • 1 Jahr später...

Bei Filtern , die neben Keramik oder Glasfaser noch zusätzlich ein Aktivkohlelement mit austauschbarem Granulat haben - spricht da etwas dagegen, wenn man Aktivkohle aus dem Aquarienbereich verwendet? 
Ich denke nicht, aber vielleicht weiß ja jemand mehr als ich.

Ich frage, weil ich die Preise für die Nachfüll- bzw. Ersatzgranulate der Filterhersteller unverschämt finde.

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Nebenbei mal ein paar Gedanken bezüglich des Sawyer Mini, den ich mir inzwischen auch gekauft habe. Das gilt auch für ähnliche Filter.

Nachdem ich mich mit dem Teil etwas intensiver beschäftigt habe komme ich zu dem Schluss, dass der nicht mehr kann als eine Tablette Micropur.
Er kann Keime und Parasiten aus dem Wasser filtern. Das Wasser muss zwingend klar bzw. vorgefiltert sein, sonst ist er ruckzuck dicht. Gut das gilt im Grunde für alle derartigen Wasserfilter.

Er schafft es nicht, Chemikalien und Viren zu filtern. Andere, natürlich viel teurere Filter von MSR oder Katadyn können das.
Liest man die sehr zahlreichen Kundenbewertungen auf Amazon, dann findet man immer wieder Berichte von Nutzern, die auf Urlaubsreisen oder Touren diesen Filter verwendeten und krank wurden. Meistens waren es Magen-Darm-Erkrankungen.
Wenn die durch Viren ausgelöst wurden verwundert das nicht, weil die kann der Filter ja auch lt. Herstellerangabe nicht zurückhalten.
Die Kundenprofile, die ich überprüfen konnte, sahen mit nach echten Amazon-Kunden aus und nicht nach Fakeprofilen.

Lange Rede kurzer Sinn: Um beim Sawyer Mini wirklich auf der sicheren Seite zu sein, müsste man das Wasser nach dem Filtern nochmal z.B. mit Micropur behandeln.
Da man soweiso vorfiltern muss, kann man sich den Sawyer imho dann auch gleich sparen und in das klare Wasser einfach nur Micropur geben.

Interessant ist der Sawyer daher imho nur für Leute in Gegenden, wo Viren im Wasser absolut unwahrscheinlich sind und die kein Micropur vertragen bzw. verwenden wollen.
Wer wirklich auf Nummer Sicher gehen will, kommt um einen Filter mit mehreren Elementen aus z.B. Glasfaser, Keramik und Aktivkohle nicht herum.
 

Bearbeitet von chief wiggum
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Ich bastel da auch grad fuer meine Offroadtouren um Brunnenwasser in der Wüste einigermassen fuer den Magen geniessbar zu machen.....

3 stufige Filterung mit Vorfilter, Keramikfilter und Aktivkohlefilter. 12 Volt Pumpe mit 6 bar. Kommt in die Kiste rein mit langem Ansaugschlauch. Kann auch direkt ans Leitungsnetz angeschlossen werden. 

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vor 3 Stunden schrieb Asgard:

Interessanter Ansatz. Wäre es vermessen nach einer Bezugsquelle für die Bauteile zu fragen?

Natuerlich nicht. Die Filter sind von Amazon, nennen sich Bwf Sedibact 3/4 Zoll Filteranlage Wasserfilter Trinkwasserfilter SEDIBAKT Osmose Keimfilter Bakterienfilter Reisefilter Filterkartusche Filterpatrone https://www.amazon.de/dp/B0039GWQ5O/ref=cm_sw_r_cp_apip_jyOwo8PPy8Vby

 

Die Pumpe ebenso...LIGHTEU, DC 12V/10A 4,2 bar,5-Kammer... https://www.amazon.de/dp/B06WW9DYPH?ref=yo_pop_ma_swf

 

Die Kiste ist gebraucht. Ist ne BW Zarges A 20 wenn ich nicht irre. Masse 60x40x25 cm. Sehr leicht und dicht. Liegt bei mir aufm Tropendach.

 

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Hallo neon38,

 

welche Anschlüsse hast Du an den Filtergehäusen? Auf Deinem Bild scheint gar keine Anschlussmöglichkeit zu sein?

 

Ich habe bei meinem zweistufigen System Geka plus Anschlüsse verwendet. Da kann ich dann auch problemlos Absperrhähne einkoppeln.

Der erste Filter ist ein Wickelfilter mit (ich glaube) 5 µm und der zweite ein Aktivkohleblock mit 0,2-0,3 µm.

 

Meine Weithalskanister haben ebenfalls Geka plus Anschlüsse.

 

Viele Grüße, Markus

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Markus, noch keine. Das Zeugs aufm Bild liegt ja noch lose im Koffer. Ich mach das jetzt im Urlaub fertig und poste das Ergebnis. Anschlussmöglichkeit ist aber da, sonst waere es ja sinnlos ;-)

Bearbeitet von neon38
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  • 2 Monate später...

Als Notfallbackup. Ohne Strom wäre gut, wobei 12v notversorgung auch kein Problem wären.

 

Der Notfall ist gar nicht so unwahrscheinlich. Ein paar Orte weiter ist vor kurzem für ein paar Tage die Wasserversorgung zusammen gebrochen.

Bearbeitet von Pibros
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Der oben von mir verlinkte Wasserrucksack „PAUL“ schafft 1.200 L/Tag und braucht keinen Strom.

Nachteil:

Ein auf Ultrafiltration basierendes System kann (im Gegensatz zu auf Umkehrosmose basierenden Geräten) prinzipbedingt keine gelösten Stoffe wie Salze oder Flüssigkeiten wie Mineralöle herausfiltern, da diese die Membran passieren. Mit solchen Stoffen verunreinigtes Wasser kann daher nicht gereinigt werden.

 

Insofern ist in "entwickelten Gebieten" Umkehrosmose vielleicht doch die bessere Methode.

 

vor 15 Stunden schrieb Pibros:

Der Notfall ist gar nicht so unwahrscheinlich. Ein paar Orte weiter ist vor kurzem für ein paar Tage die Wasserversorgung zusammen gebrochen.

Und da möchtest Du dann ein Loch im Garten buddeln, in dem sich Wasser sammelt oder den nächstgelegenen Bach/Fluss anzapfen?

Wäre es in dem Fall (lokaler und kurzzeitiger Ausfall des Trinkwassernetzes) nicht einfacher "drei Dörfer weiter" Trinkwasser aus der Leitung in ein paar Wasserkanister abzufüllen?

Zumal in solchen Fällen die Gemeinde meist einen größeren Wassertank stellt, aus dem man sich den Tagesbedarf abfüllen kann.

"Notfall" sieht für mich anders aus.

 

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Am 15.10.2018 um 12:54 schrieb Pibros:

 

Dafür brauchst Du Druck!

Sonst würde die Umkehrosmose nicht funktionieren.

... so "by the way" ...

 

 

Grüße

 

Iggy

 

 

 

p.s.

Ein recht umfassendes Buch zum Thema: Vogel, Johannes: "Trinkwasserversorgung in Extremsituationen"

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Kleiner Survivaltip am Rande: Das Zusetzen eines Filters kann man sehr hinauszögern, in dem man am Ansaugschlauch bzw. beim Sawyer Mini beim Befüllen der Quellflasche einfach zum Vorfiltern einen Kaffeefilter benutzt. Die sind recht billig und leicht, so dass man immer eine handvoll dabei haben kann.

 

Habe auch einen MSR, den ich aus dem Rucksack geschmissen habe, seit ich den Sawyer Mini habe. Der Plan ist, bei normal verschmutztem Wasser in unserer Gegend zu filtern, sollten sich bakterielle/virale Verschmutzungen vermuten lassen, wird das Wasser sowieso abgekocht.

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