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IGNORED

Das Ruhrgebiet legt die Waffen nieder...


megalon

Empfohlene Beiträge

Geschrieben
......Überall kommt noch eine Dunkelziffer hinzu, die man aber überhaupt nicht abschätzen kann, sonst wäre sie ja keine Dunkelziffer.........

Der Satz setzt einsteinische relativitätstheoretische Kenntnisse voraus....... :chrisgrinst:

Gruß Habakuk

Geschrieben

Wieder einmal nur "Gemache" und "Gequatsche"....

Wenn jemand seine Waffe "loswerden" will, wird er sie wohl meist gegen bares einem Erlaubnisinhaber veräußern und nicht dem Staat kostenfrei zur Verwendung überlassen...

Wo kommen wir denn da hin ?

Schönes Bild auf dem Aufmacher....!

So ein Sch...., echt nicht lesenswert.....!

Govt

Geschrieben

"Denn „viele denken, bevor ich jetzt noch 500 Euro für einen Schrank ausgebe, bringe ich das Gewehr lieber weg”, sagt der Duisburger Polizeisprecher Achim Blättermann..... steht ihnen frei, sie beim hiesigen Dezernat zur kostenlosen Verwertung abzugeben."

In der Tat ein Unsinn. Die Leute scheinen alle noch zu viel Geld zu haben. Beim Büchsenmacher/Händler hätten sie - selbst bei schlechter "Marktlage" noch ein paar Euros bekommen.

"...alarmierten kürzlich Angehörige eines Mannes in Essen-Holsterhausen die Polizei: Er habe Waffen und sei gefährlich. Was die Polizei vorfand, waren der Mann, betrunken, und seine Waffen, im Tresor verschlossen. Indes war er so betrunken, dass er sich nicht mehr der Zahlenkombination entsinnen konnte. Die Polizei nahm nicht den Mann mit, sondern den Tresor."

Wenn es nur um das momentane Betrunkensein ging, würde mich mal die Rechtsgrundlage für die Mitnahme/Beschlagnahme interessieren... wie ließ sich die Bedrohungslage/Gefährdung begründen?

Wie gesagt, der ganze Artikel geht im Grundsatz in die übliche hoplophobe Richtung. Unterschwellig soll mal wieder das Gefühl erzeugt werden "Waffen - Igitt - Finger weg - schon gefährlich bevor sie einer anfasst - gebt sie lieber ab..."

Geschrieben
Überall kommt noch eine Dunkelziffer hinzu, die man aber überhaupt nicht abschätzen kann, sonst wäre sie ja keine Dunkelziffer.
Geschrieben

Bilde ich mir das nur ein (u.a. wenn man hier immer die seltsamen Vorgehensweisen dortiger Waffenbehörden sieht..) - oder herrscht in dieser Ecke von NRW bzw. ganz NRW tatsächlich eine derart feindselige Einstellung zu unserem "Thema"?

Geschrieben
Wenn es nur um das momentane Betrunkensein ging, würde mich mal die Rechtsgrundlage für die Mitnahme/Beschlagnahme interessieren... wie ließ sich die Bedrohungslage/Gefährdung begründen?

Das würde mich auch interessieren. Ich darf mich als Waffenbesitzer in meinem Haushalt nicht gepflegt mit Alkoholika sedieren ohne das ich Gefahr laufe, dass jemand meine (vorschriftsmäßig gesicherten) Puffen abholt?

:00000733:

Geschrieben
Bilde ich mir das nur ein (u.a. wenn man hier immer die seltsamen Vorgehensweisen dortiger Waffenbehörden sieht..) - oder herrscht in dieser Ecke von NRW bzw. ganz NRW tatsächlich eine derart feindselige Einstellung zu unserem "Thema"?

mhhh,

also es ist schon etwas seltsam mit den Behörden in diesem Bundesland. Interessant ist auch die unterschiedliche

Bebilderung der "Schreiberlinge" dieses Artikels. In der Printausgabe sind nur handelsübliche KW zu sehen.

Das war dem Autor der Internetseite anscheinend nicht dramatisch genug und jetzt findet sich

dort halt ein Bild mit ner MP44.

Warum bloß?

Insofern sehe ich auch bei so manchen lieben Medienvertreter in seiner selbsternannten Funktion als Stimmungsmacher

ein Grundübel bei der nicht objektiven Behandlung des Themas "Waffen in Privatbesitz".

megalon

Geschrieben

Ich kann mich noch an alte Artikel aus dem Rhein-Sieg-Anzeiger erinnern, wo z.B. ein Foto abgebildet war, auf dem ein Polizeibeamter neben einem Tisch stand, auf dem ein halbes Dutzend freie Luftgewehre, mehere Gaspistolen und etliche Baseballschläger und Wurfsterne lagen. Darüber in ganz grossen Lettern "Riesiges Waffenlager ausgehoben! Unsere Bürger können jetzt besser schlafen."

Ich finde das einfach nur :peinlich:

Geschrieben

Komisch, so schlecht finde ich den Artikel nicht.

Kann sein, daß die Leute bei Waffenhändlern noch was bekämen. Aber auch die mir zu Ohren gekommenen Fälle (vom Hören-Sagen), da handelte es sich um Witwen, die das Zeug so schnell wie möglich loswerden wollten. In einem Fall sind massenweise 'Luftgewehre' einem Verein angeboten worden sein, der auch dankend abgelehnt hat (wäre kein Luftgewehr dabeigewesen) ... Wenn ich mit so einem Wunsch direkt konfrontiert würde, würde ich sicherlich anders und zwar sehr viel konstruktiver damit umgehen ... *weiterwart*

Erstmals bekennt sich jemand dazu, daß er tatsächlich nicht weiß, wieviel illegale Waffen 'rumgeistern'. Den netten überall zu hörenden und zu lesenden Zahlen kann man immer politische Absichten entnehmen.

Übrigens wüßte ich auch nicht, wo und wie man am hiesigen Bahnhof (Ffm) an eine Waffe kommt. Hat sich noch niemand mit 'Igor' vorgestellt.

Gruß vom

Loch

Geschrieben
Mal interessant zu sehen, was sich so alles in heimischen Waffenkisten findet (zumindest dem Foto nach) :00000733:

http://www.derwesten.de/nachrichten/2008/1...660/detail.html

"...sonst wär sie ja keine Dunkelziffer" Mann, der hat das Thema mit Humor angepackt und noch nicht mal auf Kosten der Schützen - dachte ich zuerst, man sieht aber wohin die übliche Aufbereitung des Themas die Leute treibt, die sonen Mist glauben :(

Ich meine ich hätte da ne polnische MPi gesehen, oder irre ich mich? Die mit dem Holzvorderschaft

Geschrieben
...

Übrigens wüßte ich auch nicht, wo und wie man am hiesigen Bahnhof (Ffm) an eine Waffe kommt. Hat sich noch niemand mit 'Igor' vorgestellt.

Gruß vom

Loch

Der ist ja auch seit einigen Jahren vollständig videoüberwacht und mit Bahnsicherheitsdienst nahezu überlaufen. :AZZANGEL:

Geschrieben
...

In der Tat ein Unsinn. Die Leute scheinen alle noch zu viel Geld zu haben. Beim Büchsenmacher/Händler hätten sie - selbst bei schlechter "Marktlage" noch ein paar Euros bekommen.

...

Wie gesagt, der ganze Artikel geht im Grundsatz in die übliche hoplophobe Richtung. Unterschwellig soll mal wieder das Gefühl erzeugt werden "Waffen - Igitt - Finger weg - schon gefährlich bevor sie einer anfasst - gebt sie lieber ab..."

Bitte eins nicht übersehen: für viele Menschen SIND Waffen "IGITT", das muss man bei denen nicht erzeugen! Und genau, wie wir Toleranz für unser Hobby verlangen, muss man auch damit klar kommen. Ich finde das ganz normal. Persönlich möchte ich weder Ratten, noch Spinnen, noch sicht- und riechbar getragene Unterwäsche sammeln - für den nächsten wieder ist es das Höchste!!! :yes:

Völlig verständlich, wenn eine Witwe die Knarren, die sie schon seit 35 Jahren aufrichtig gehasst hat, so schnell wie möglich aus dem Haus haben will. Woher soll die gute Frau auch wissen, wie oder wo sie das "greuliche Ding" hintragen soll? Genau so handeln die Nachkommen. Die wollen halt einfach keine Waffe! Das kommt immer wieder vor - ich hab das im Dienst in letzter Zeit immer wieder und auch immer öfter!

DA muss man zum rechten Zeitpunkt am rechten Ort sein - und schon klappt das mit dem Schnäppchen!!! :yahoo:

Gruß vom Doc

Geschrieben
...

DA muss man zum rechten Zeitpunkt am rechten Ort sein - und schon klappt das mit dem Schnäppchen!!! :yahoo:

Gruß vom Doc

Mit dem Schnäppchen dürfte das bei den Meisten von uns für sie selbst nicht klappen mangels nachgewiesenen Bedürfnisses. Ich stelle mir allerdings vor, daß da so mancher schlecht ausgestattete Verein an ein vernünftiges Sortiment an Leihwaffen kommen könnte.

Gruß vom

Loch

Geschrieben
...

Genau so handeln die Nachkommen. Die wollen halt einfach keine Waffe! Das kommt immer wieder vor - ich hab das im Dienst in letzter Zeit immer wieder und auch immer öfter!

...

Fuer mich eine Horrorvision. Alles an Waffen einfach verscheuern... Näh! Nie. Anstatt sich mal mit den Details dieser besessenen Waffe auseinanderzusetzen, sich zu fragen, welche Disziplinen und Meisterschaften damit schon geschossen wurden oder ob eines der Glöckchen vielleicht den User mal vor Schaden bewahrt hat, einfach weggeben?

Brrr... Da schuettelts mich. Hoffentlich werden meine Nachkommen nie so drauf sein.

Ich weiss nicht wie es euch geht aber ich finde auch einfach, dass es ein Stueck weit respektlos dem Verstorbenen gegenueber ist seine Waffen (Die ja definitiv persönliche Gegenstände sind, sonst hätten wir alle exakt die gleichen Waffen) einfach so zu verkloppen- So nach dem Motto: Hauptsache weg die Mistdinger... :blink:

Geschrieben

Kenne auch son Fall, älterer Waffensammler, will jetz alle seine Waffen bei der Polizei abgeben, weils nix kostet. Zum Verkaufen hat er keine Lust mehr ist ihm zu aufwendig.

Gut, muss jeder selber entscheiden.

Geschrieben
...ich finde auch einfach, dass es ein Stueck weit respektlos dem Verstorbenen gegenueber ist...

röchtöch,

Der/die Verstorbene hat seine Schätze sicher nicht (nur) aus Jux und Dollerei erworben und so seinen Waffenfundus gefüllt, sondern auch ein klein wenig Herzblut mit hinein gelegt und die Stücke mit einer gehörigen Portion persönlicher Präferenzen ausgesucht. Dadurch bekommen die Schätze auch etwas Persönliches, moralisch Wertiges.

Und genau deshalb halte ich es ebenfalls für eine Respektlosigkeit gegenüber dem Verstorbenen, die Sachen, weil der/die Erben/-n das "Zeug" einfach nur loswerden wollen, zu verschach... öhem... schleudern.

Wer als zukünftiger Erbe die Sachen nicht haben mag, warum auch immer, sollte das dem zukünftigen Erblasser bereits zu dessen Lebzeiten mitteilen.

Sicher kann man jetzt auch sagen: "Hey, das kann ihm doch eigentlich schnurz sein, schließlich kriegt er es eh nimmer mit, was mit seinen Schätzen passiert und Einfluss hat er auch nicht darauf.". Aber ich finde, der Erblasser hat sich vielleicht etwas dabei gedacht, als er die Sachen testamentarisch vererbt hat bzw hat sich gewünscht, seine über Jahre angesammelten Stücke würden in gute Hände kommen und so auch ein wenig die Erinnerung an ihn aufrecht halten.

Wer die Wünsche eines Verstorbenen (besonders wenn es dessen letzte Wünsche waren) nicht respektiert, hat das Erbe meiner Meinung nach nicht verdient und sollte sich schämen.

Geschrieben
Mit dem Schnäppchen dürfte das bei den Meisten von uns für sie selbst nicht klappen mangels nachgewiesenen Bedürfnisses. Ich stelle mir allerdings vor, daß da so mancher schlecht ausgestattete Verein an ein vernünftiges Sortiment an Leihwaffen kommen könnte.

Gruß vom

Loch

Ich bin der selben Meinung wie "Loch".Ich bin seit fast sieben Monate in einem Verein , der angesehen ist und SOO... manch welche Ausstattung sprich Leihwaffen braucht. Sehr gute Idee "Loch" :gutidee::icon14:

Ich vermute mal das die Waffen dannach von der Polizei entweder entsorgt werden?oder vielleicht als Schnäppchen weiter verkauft(ersteigert) werden?K.A?

Gruß

jtl-revolver

Geschrieben

Geht doch nochmal in Euch und seht nicht alles durch die goldene Schießbrille. So einfach ist das nicht. Zudem sind - bitte nicht vergessen - die Erbwaffen per Gesetz mit einem bestimmt nicht billigen Sicherungssystem auszustatten, evtl. war auch noch kein teurer Klasse xyz Schrank da, und überhaupt WILL halt nicht jeder Waffen!

Also, für mich ist es ja auch ein schrecklicher Gedanke, dass meine Waffen mal weiß Gott wo enden, aber mei... Dafür versuche ich ja auch schon, meinen Sohn anzufüttern, damit der sich mal dafür interessiert. Was da draus wird, weiß ich nicht...

Wegen der Sache mit der Polizei und der Verwaltungsbehörde: alles nicht so einfach! Derzeit aktuell bei uns auf der Dienststelle: ein alter Mann hat eine 6,35mm Beretta abgegeben. Das LRA will sie nicht nehmen! Wie da die Begründung lautet, weiß ich nicht! "Die" Polizei will sie auch nicht, weil eigentlich nicht für solche Sachen (Legalwaffen) zuständig. Aufbewahrung derzeit aus Gefahrenabwehrgründen, mehr geht nicht! Eine Lösung ist nicht in Sicht...

Versteigert wird zumindest in Bayern nichts davon!

Doc

Geschrieben

Wenn es Euch wirklich sooooooooooooooooooo wichtig ist, was mit Euren Waffen nach Eurem Ableben geschieht, dann kümmert Euch doch auch darum! Das Erb- und Stiftungsrecht haben da einige Möglichkeiten parat. Aber laßt Euch kompetent beraten und klärt das dann auch mit den möglichen Erben, Beschwerten und Begünstigten rechtzeitig ab!

Geschrieben

Mich würde wirklich noch mal die rechtliche Grundlage für die Wegnahme des Waffenschrankes:

-->Zitat

Was die Polizei vorfand, waren der Mann, betrunken, und seine Waffen, im Tresor verschlossen. Indes war er so betrunken, dass er sich nicht mehr der Zahlenkombination entsinnen konnte. Die Polizei nahm nicht den Mann mit, sondern den Tresor.

Ende Zitat<--

interessieren.

Ansonsten spricht dies wohl nur für einen möglichst großen und gut verankerten Schrank. Ich glaube nicht, daß z.B. mein Schrank, der von 5 Mann mit ausgehängter Tür und leer in stundenlanger Asterei in den Keller gebracht wurde, jetzt mit Tür, voll und in der Betonsohle verankert von 'Polizisten mitgenommen' werden kann.

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