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IGNORED

Wiederladen in Jägerausbildung


boerny

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Geschrieben

Hallo erst einmal,

Ich habe eine Frage ,da ich mich derzeit mit dem Parktischen teil der Jägerausbildung beschäftige und die Kosten für die am stand zu erwerbenden Patronen 30-06 SPR (20 Schuss 25 Euro) doch recht Hoch sind, und doch noch Bedarf an einiger Übung besteht :-)

Wollte ich wissen ob es möglich ist diese Wiederzuladen ohne das eine WBK verhanden ist (die gibt erst nach Ende der Ausbildung) um die Kosten zum Üben auf ein erträgliches maß zu reduzieren

Und wie ich in diesem Falle am besten vorgehen soll.

Danke im Voraus

Geschrieben

1.) Du hast eine Erlaubnis für Nitropulver und keine WBK?

2.) Viele Vereine und Jägerschaften verbieten wiedergeladene Munition in Vereinswaffen. Am besten Nachfragen.

Geschrieben
... und die Kosten für die am stand zu erwerbenden Patronen 30-06 SPR (20 Schuss 25 Euro) doch recht Hoch sind, und ...

Du wirst Dich an noch ganz andere Munitionspreise gewöhnen.

Ein Schuß für 'nen Eruo (oder 1,25) ist doch recht preiswert.

Ich habe gerade mal bei einem renonierten Händler nachgesehen.

Da liegen die Preise zwischen € 15,00 und € 76,00 je 20 Schuß mit einem gefühlten mittleren Preis von € 40,-.

Gruß

Michael

Geschrieben

Also sogar bei Frank und Monika gibt es SB zum Üben von ca. 500€ (VM) bis ca. 950€ (SMK) je 1000 Patronen. In nem Jagdscheinkurs gehen ja mal locker 1000-2000 Schuß durch. Zusammen mit ein bissel Rabatt sollte selbst mit SMK nicht mehr als 85-90 Cent/Schuß drin sein. Und mit VM fängt der Spaß bei der Hälfte an.

Geschrieben

Hallo,

das Wiederladen in der Jägerausbildung ist meines Erachtens nicht möglich. Auch das Sprengstoffrecht kennt ein Bedürfnis, das bei Inhabern eines Jahresjagdscheines oder wenn jemand mindestens 6 Monate (nicht 12, wie im WaffG) am sportlichen Übungsschießen des Vereins teilgenommen hat.

Viele Grüße - sundance

P.S. Bei allen statischen Disziplinen hat sich ein Üben mit KK-Büchsen bewährt. Auch auf die laufende Scheibe ist es möglich damit zu üben, allerdings mit verändertem Haltepunkt. Ich würde das Großkaliber-Üben (zumindest für den Zweck "Bestehen der Prüfung") auf ein Minimum beschränken.

Geschrieben
P.S. Bei allen statischen Disziplinen hat sich ein Üben mit KK-Büchsen bewährt. Auch auf die laufende Scheibe ist es möglich damit zu üben, allerdings mit verändertem Haltepunkt. Ich würde das Großkaliber-Üben (zumindest für den Zweck "Bestehen der Prüfung") auf ein Minimum beschränken.

Das würde ich nicht tun! Üb mit der Waffe mit der Du Prüfung machst und zwar ausgibig. Und danach mit der Waffe, mit der Du jagen gehst und Du wirst merken, es wird noch teuerer.

Geschrieben
... es wird noch teuerer.

Das ist keine gottgegebene Weisheit!

Ich habe keine Ahnung, warum man zum Üben teure Jagdmunition verwenden sollte. In den meisten Waffen tut es stinknormale VM, teilweise sogar Surplus, mit einer ausreichenden Präzision, um gut zu üben. Für Schießkino und z.T. auch lfd. Keiler würden es die meisten Jäger nicht mal merken, wenn man den letzten Schrubbel gemischt ins Magazin packen würde. Da will ich mich auch selbst gar nicht ausschließen...oder wer hat auf den lfd. Keiler beständig nur Trefferbilder, die unter 15cm liegen? Nur bei stark veränderter Treffpunktlage könnte der ein oder andere was merken.

Und zum eigentlichen Thema:

Wird wohl nix mit Wiederladen während der Ausbildung....aber du solltest dir das für später auf jeden Fall vornehmen..oder zumindest jemand an der Hand haben, der Patronen für dich machen kann.

Geschrieben
In nem Jagdscheinkurs gehen ja mal locker 1000-2000 Schuß durch.

Moin,

es ist sicherlich löblich, wenn der Aspirant möglich viel schießt,

aber sind diese 1000 - 2000 Schuß von Dir tatsächlich pro Person gemeint????

Oder meintest Du das pro Kurs ( was sich ja relativert, je nach Anzahl der Teilnehmer )?

Geschrieben
...die auf vielen jagdlichen Ständen verboten ist...

Na und wo liegt das Problem...geht man eben auf einen anderen Stand oder man schießt z.B. Munition mit SMK...ist billiger als Jagdmunition und über die Präzision kann auch keiner meckern.

@OLt

Ja sicher für den ganzen Kurs....halt so im Bereich 100-200 Schuß pro Teilnehmer.

Geschrieben
Ja sicher für den ganzen Kurs....halt so im Bereich 100-200 Schuß pro Teilnehmer.

Jo,

das kommt hin...

War für mich halt mißverständlich formuliert.

Geschrieben
...........um die Kosten zum Üben auf ein erträgliches maß zu reduzieren ..........

Wenn Du das wirtschaftlich kalkulierst, wirst Du sehr schnell feststellen, dass Du als Jäger gar nicht so viel schießen kannst, wie es für die Amortisation notwendig wäre.

Du brauchst eine Ausbildung, eine Genehmigung, Maschinen, Raum um die Maschinen hinzustellen, Material und Zeit.

Leiste Dir den zeitlichen Luxus alle Kosten für das Wiederladen ehrlich zusammen zu rechnen und überleg dann nochmal neu. Im Übrigen solltest Du Dich damit abfinden ein teures Hobbys zu haben.

Viel Spaß beim Üben!

Geschrieben

Auch wenn ich selbst Wiederlader bin, meine ich aufgrund eigener Erfahrung (meine Jägerprüfung habe im Mai 2007 gemacht) dass das Wiederladen sich für die eigene Jägerprüfung nicht lohnt. Kosten für Ausrüstung und Zubehör lassen sich vermutlich nicht decken und die Zeit für's Wiederladen sollte man für's Büffeln nutzen. In unserem Kurs standen mehrere .222 Rem. und eine .308 Win. zur Verfügung. Insgesamt gab es 12 Schießtermine und pro Durchgang waren 5 Schuss auf die Rehbock-Scheibe abzugeben. Die Munition konnte einzeln erworben werden. Die Meisten haben nur einmal auf die Scheibe geschossen (manchmal zweimal). Also pro Termin 5-10 Schuss mal 12 Übungseinheiten. Die Preise lagen auf Niveau der diversen Versandhäuser (.222 Rem. RWS-Match, .308 Win. Remington Match bzw. S&B Match). Dann wegen 60-120 Schuss mit dem Wiederladen anzufangen halte ich gelinde gesagt für zu Aufwendig.

Mit der .308 Win. hat kurz vor der Prüfung (von den 36 Teilnehmer) kaun noch jemand geschossen.

Nur 2 Teilnehmer haben die Schießprüfung mit der .308 Win. geschossen. Die Anderen haben. den .222 Rem.-Büchsen den Vorzug gegeben!

Geschrieben
Hier muss die Prüfung mit einem Schalenwild-tauglichen Kaliber, also >/= 6,5mm geschossen werden.

CM

In SH reicht ein Rehwild taugliches Kaliber.

Da ist die .222 die kleinste und deshalb beliebteste

bei den Prüfungen.

Ich kann mich an höchstens 2 - 3 Prüflingen in den letzten

8 Jahren erinnern, die nicht mit .222 geschossen haben.

Meist, weil sie eigene Waffen hatten.

Geschrieben
:confused: Ist Rehwild kein Schalenwild?

Gruß Andreas

Doch auch das Rehwild gehört zum Schalenwild. Aber für Rehwild und für das übrige Schalenwild gibt es verschiedene Anforderungen an die Munition.

Für Rehwild und Seehunde ist alles erlaubt, was eine E100 von mindestens 1000 J bringt.

Für das übrige Schalenwild wird eine E100 von mindestens 2000 J und ein mindest Kaliber von 6,5 mm gefordert.

Geschrieben

Also zum Ausgangsproblem: 25 EUR für 20 Schuss 30-06 SP sind Dir zu teuer. Wie wäre es, wenn Du statt wiederladen einfach einen Jäger bittest, Dir z.B. hier für dich entsprechende Patronen zu bestellen und am Schiessstand zu übergeben? Da kosten Jagdpatronen im Kaliber 30-06 mit SP nämlich nur 54 EUR/100 Stück, also nicht mal die Hälfte! Und wenn es auch VM sein darf, wird´s nochmals billiger - da lohnt selber laden doch kaum.

Grüße,

Schwarzwälder

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