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IGNORED

Wie illegalen Waffenbesitz eindämmen?


PeterHinsberg

Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Wenn ich meinem vorausgegangenen Beitrag noch eine etwas provokante Aussage hinzufügen darf

Wenn die UNO wirklich etwas gegen die Verbreitung illegaler Waffen in falschen Händen hätte tun wollen, dann hätte sie einfach nur dem Irak-Krieg zustimmen müssen! (dort wurden nämlich TONNENWEISE Waffen und Kriegsmaterial aus den Händen eines Irren genommen!)

So gesehen haben die US Armee und der in Europa so verhasste US President George Bush einen ECHTEN Beitrag zur Verminderung von Waffen, die sich definitiv in falschen Händen befunden haben, geleistet.

Und so lange solche verbrecherische Regime, wie das von Saddam Hussein...uva, sowie kriminelle Warlords nicht ALS ERSTES entwaffnet werden können, ist jede Diskussion über eine "Eindämmung" illegaler Waffen in zivilisierten demokratischen Nationen sinnloses Geschwätz. Was noch nichtmal auf einer Insel (Grossbrittanien) funktioniert, wird in einem riesigen Staatenbund wie Europa mit x tausenden Kilometern neuer Aussengrenze erstrecht nicht funktionieren.

Ist Provokativ und stimmt nicht. Die Waffen von Sadam sind alle nach dem Krieg verschwunden und werden jetzt aktiv von den terroristischen Gruppierungen benutzt. Von einem Irren in die Hände von vielen Irren. Selbst was die Amis an die Iraker lieferm von den M16 bis du AK47 verschwindet noch heute.

Joker

Geschrieben
Wenn ich meinem vorausgegangenen Beitrag noch eine etwas provokante Aussage hinzufügen darf

Wenn die UNO wirklich etwas gegen die Verbreitung illegaler Waffen in falschen Händen hätte tun wollen, dann hätte sie einfach nur dem Irak-Krieg zustimmen müssen! (dort wurden nämlich TONNENWEISE Waffen und Kriegsmaterial aus den Händen eines Irren genommen! (Georgi Porgi leert die Depots)

Jep, die wurden von den USA direkt in die Hände von Sicherheitsfirmen gegeben, die Personal für den Objekt- und Personenschutz im Irak stellen. Wenn ich einem Diktator die Waffen abnehme und sie Söldnern in die Hand gebe, dann habe ich mit Sicherheit einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit der Welt geleistet. Das man dazu noch einge ganze Region in den Bürgerkrieg stürzt, mehrere 10.000 Zivilisten umbringt und nebenbei noch zeigt, daß die Genfer Konvention bei manchen Armeen unter der Rubrik "Humor" eingeordnet wird, dann kann man mit Stolz sagen daß der Irak nun zu den sichersten Staaten der Welt zählt.

Interessant ist übrigens, daß die US-Besatzungstruppen eine Kaschi pro Haushalt als Selbstschutzwaffe akzeptieren, dem Rest der Welt aber vollautomatische Waffen vorenthalten und den Verkauf von ein paar hundert Gewehren an den Iran anprangern. Irgendwie schizophren.

Geschrieben
(dort wurden nämlich TONNENWEISE Waffen und Kriegsmaterial aus den Händen eines Irren genommen!)

Und gleich in die Hände der nächste Irren gelegt. Es glaubt doch keiner ernsthaft das diese "Regierung von Amerikasgnaden" wirklich besser ist?!?

Ganz abgesehen davon das die USA dem ersten Irren ja die Waffen zunächst auch mal in die Hand gelegt hatten...

Was noch nichtmal auf einer Insel (Grossbrittanien) funktioniert, wird in einem riesigen Staatenbund wie Europa mit x tausenden Kilometern neuer Aussengrenze erstrecht nicht funktionieren.

:appl:

Geschrieben

Es trifft ja nicht nur illegale Waffen sondern alle in Deutschland illegale Gegenstände und Substanzen. Eine (unmögliche) Möglichkeit wäre es zu legalisieren und schon hat man eine tolle Statistik, nichts ist mehr illegal.

Mir kommt es so vor als wenn es doch so gewünscht wird. Die Grenzen werden aufgehoben, "Wir sind doch alles Freunde!", Grenzkontrollen übelst sporadisch wenn überhaupt. Bin des öfteren im Jahr in Kroatien und nur die Kroaten wollen in meinen Ausweis schauen. Bis dorthin werd ich nur durchgewunken.

In die eine Hand wird es sich gewünscht weniger Kontrollen zu haben und in die andere Hand wünscht man sich das Land "sauberer" von Waffen und von Drogen.

Nach dem Fall der Mauer konnte man am alten Münchner Flughafen (Riesenflohmarkt) unter dem Tisch ALLES kaufen was die russische Armee zu bieten hatte. Wir haben Witzehalber nach einem Schützenpanzer gefragt, Antwort: "Kann ich besorgen, brauche zwei Wochen Zeit!" Und die Antwort war ernstgemeint...

Um Politiker zu werden muss man sich einer Operation unterziehen: Das Hirn wird durch ein aufgeweichtes Milchbrötchen ersetzt, in Bayern nimmt man eine in Milch aufgeweichte Semmel, und das Rückgrat wird herausoperiert und durch ein Gummiband ersetzt.

Wer wundert sich wirklich über die Reden und Entscheidungen mancher???

Was können wir tun? Effektiv? Hmm...grob gesagt, nichts im großen Stil. Was uns bleibt ist Aufklärungsarbeit, Tage der offenen Türe im Schützenhaus, Veranstaltungen die Kinder und Jugendliche zum Schießsport heranführen aber auf dem poitischen Parkett werden wir nichts ausrichten können weil wir einfach nicht die Lobby haben!

Geschrieben

Hallo,

wäre eine gute Sache, wenn man bein der nächsten

Änderung des WaffG, eine Anmeldefrist von illegalen

Waffen "einbaut".

Eine Lobby gibt es schon, das FWR!

Doch solange die Mitgliederzahl nicht signifikant Steigt,

muß das FWR halt im "Hintergrund" arbeiten.

Natürlich könnte das FWR die vorhandenen Mittel auch in

"Öffentlichkeitsarbeit" verpulvern, mit dem Effekt, das es

von den "Medien" als Waffennarrenlobby vergrämt würde.

Bitte nicht mehr lange Warten, sondern 12Euronen für die

Sache investieren.

Nachtrag: Die meisten "illegalen"mit denen Verbrechen begangen

werden, sind im Bereich der O.K. zu "finden".

Gruss

Opa686

Geschrieben

@glock17-lover,

das was Du vermisst ist die "Öffentlichkeitsarbeit".

lies Dir noch mal mein "Mehl" durch bitte.

Natürlich kann sich Sorgfältig überlegen ob man beim

FWR mitmacht oder nicht. Zumindest solange bis der "Zug"

abgefahren ist.

Gruss

Opa686

Geschrieben

Ich schliesse mich den entsprechenden Vorpostern an: Die beste Loesung zur Eindaemmung des illegalen Besitzes und auch Handels ist ein liberales Waffenrecht, wo Waffenbesitz ein ganz normales Recht fuer Jedermann ist.

Ob Registriert oder nicht, ist dann eigentlich egal, genaugenommen kann man sich den Aufwand der Registrierung sparen, solange Zuverlaessigkeit und Sachkunde bestehen. letztere ist scnhell gemacht, viele haben sie ja schon durch Wehrdienst z.B.

In dem Fall haben nur noch Kriminelle illegale Waffen, weil die zuverlaessigkeit nicht passt.

und mit denen kann man sich dann befassen.

Als Erwerbserlaubnis dient dann eine WEK (Waffenerwerbskarte), die jeder volljaehrige Buerger bei seiner zustaendigen Polizeiwache loesen kann und auf die er ein RECHT hat, wenn er dort nen Sachkundenachweis vorlegt und die Zuverlaessigkeitsueberpruefung nichts gegenteiliges bringt. Mit Vorlage dieser Karte kann er unbeschraenkt kaufen.

Verkauf an Leute ohne WEK gibt Aerger. Bei Straffaelligkeit kann WEK entzogen werden. fertig.

Genau wie beim Fuehrerschein, wer den hat, der kann mit dem Auto, ob eigenes oder geliehenes herumfahren, wenn einer jemaden ohne fuehrerschein fahren laesst, ist er mit dran.

Einfach, guenstig, problemlos und voellig ausreichend. Verlierer waere die Mafia, die dann nur noch Kriminelle (und so viele sind das nun doch nciht, als dass es ein Massenmarkt waere) beliefern kann.

Geschrieben
@glock17-lover,

das was Du vermisst ist die "Öffentlichkeitsarbeit".

Richtig. Die Gegendarstellungen wenn z.B. die BILD mal wieder auf die K***e haut. Hab noch nie in einer Zeitung was vom FWR gelesen. Frag doch mal einen "Nicht-Schiesser" ob er das FWR kennt.

Wenn ich eine Waffe illegal besitzen möchte, schere ich mich einen Dreck um Politik/Vorschriften/Gesetze/Verordnungen undundund. Da geh ich zum Bahnhof meines Vertrauens und kauf ein ohne mich von einen SB von den immer neueren Wirrungen erstmal belehren zu lassen und wochenlang zu warten. Was Schaffer schreibt ist nichts anderes als den Bürokratie- und Papiervernichtungsapparat zu beschneiden und es einfacher zu machen. Verhindern oder eindämmen wirst du die illegalen Waffen hiermit nicht, das schaffst du nur durch stärkere Arbeit der Polizeibehörden und wiederienführung von Grenzkontrollen.

Aber das ist ja offensichtlich nicht gewünscht von Politik und Wirtschaft...bzw die Wirtschaft bestimmt ja in D die Politik...

Geschrieben

Das mit den gegendarstellungen ist leider nicht so einfach.

Man kann nicht einfach lostippen und die Bild zu ner Gegendarstellung zwingen.

Das hessische Pressegesetz sagt folgendes:

"§ 10

(1) Der verantwortliche Redakteur und der Verleger eines periodischen Druckwerks sind verpflichtet, eine Gegendarstellung der Person oder Stelle zum Abdruck zu bringen, die durch eine in dem Druckwerk aufgestellte Tatsachenbehauptung betroffen ist. Die Verpflichtung erstreckt sich auf alle Nebenausgaben des Druckwerks, in denen die Tatsachenbehauptung erschienen ist.

(2) Die Pflicht zum Abdruck einer Gegendarstellung besteht nur, wenn und soweit die betroffene Person oder Stelle ein berechtigtes Interesse an der Veröffentlichung hat und wenn die Gegendarstellung ihrem Umfang nach angemessen ist. ..."

Nun kann man eben, wenn die Zeitung ueber Schuetzenverein X Luegen schreiben wuerde, auch nur als SV-X eine Gegendarstellung durchsetzen, nicht als Unbeteiligter.

Wuerde eine Zeitung Luegen ueber FWR oder E.L.F. schreiben, DANN koennten wir als Betroffene auch eine Gegendarstellung durchsetzen, aber solange eine Zeitung nur Luegen ueber z.B. die Anzahl von mit legalen Waffen begangenen Verbrechen schreibt, kann man erst mal nur an den Presserat eine Beschwerde und an die Zeitung eine Richtigstellung schicken. Ob die gedruckt wird, ist die Frage. Und eine Gegendarstellung einzuklagen, wenn man nicht direkt betroffen ist, wie bei solch abstrakten Luegen, ist eben nicht moeglich.

Ebenso, wie wir eben nicht klagen koennen, wenn irgenwo ein Amt Recht bricht, sondern der Betroffene das selber machen muss.

Das ist kein boeser Wille oder Faulheit, sondern geltendes Recht.

BTW, die E.L.F. hat ja schon einige Richtigstellungen und Pressemitteilungen an diverse Zeitungen geschickt, wenn Anlaesse gegeben waren. Aber auf deren Abdruck haben wir keinen Einfluss, meist kommt nichts bei raus, nur manchmal schaffts eine Mitteilung mal bis in die Zeitung. Muehsam ernaehrt sich das Eichhoernchen. Auch Beschwerden an den Presserat (kann uebrigens jedermann machen) haben nicht immer die erwuenschte Wirkung, speziell bei Medien, deren Ruf eh schon entsprechend ruiniert ist, juckts da kaum jemanden, wenn man sich ne Ruege einfaengt.

Dennoch ists sinnvoll, diese Instrumente zu nutzen, aber das ist nicht nur die Arbeit von E.L.F., sondern da kann jeder mithelfen. Oder uns Bescheid sagen, wenn lokal was brodelt, damit man Hilfestellung geben kann.

Und das FWR soll das machen, wozu es da ist: In der Politik mit der Politik fuer uns zu arbeiten, nicht um Litfassaeulen zu bekleben. Dafuer sind einfach nicht die Mittel vorhanden. Was auch daran liegt, das nur 30k Mitglieder und nicht 300k dabei sind.

Also rein ins FWR, die 12 Euro tun nicht weh und je mehr drin ist, desto mehr kann auch ausserhalb der Politik an Auftreten ermoeglicht werden.

Geschrieben

Überlegen wir uns mal was Kriminelle machen, falls die IllegaleWaffenPipeline aus dem Osten versiegt und keine Waffen mehr zu bekommen sind .... genau der nächste fällige Kandidat ist dann der Waffenschrank eines Sportschützen.

Mir ist ehrlich gesagt lieber, der Pöbel kauft sich das Zeug irgendwo um den Bahnhof rum für ein paar Euro, als ich muss um meine Schätze noch mehr fürchten!

Geschrieben

Kampf gegen illegale Waffen und damit die Wiederherstellung der Sicherheit in Deutschland kann doch so einfach sein!

Man startet eine konsultierte Aktion zwischen Bundespolizei, Länderpolizein und der Bundeswehr.

Starten tut alles am Sonntag den xx.xx.xx um 24 Uhr. Ab diesen Zeitpunkt wird jeder Verkehr in Deutschland für einige Tage verboten und eine allgemeine Ausgangsperre verhängt.

Dann beginnen die Sicherheitstruppen im Osten, Süden, Norden und Westen gleichzeitig Richtung Mitte jedes Haus, jede Garage und jedes Fahrzeug zu durchsuchen. Die Beamten, die das natürlich nur zu unserem Schutz machen, stürmen die Wohnungen, entfernen die Möbel, reißen den Verputz von den Wänden, ziehen die Teppiche ab, natürlich auch die Holzverkleidungen. Mit Metallsensoren werden die Gärten und Felder abgesucht und wenn sich irgendwo was Metallisches findet, rückt man mit einem Bagger an, der alles aushebt. Sollten sich irgendwo im Haus, der Scheune oder dem Garten Geschosse, Hülsen oder Waffen bzw. Waffenteil finden, werden die Leute solange geschlagen, bis sie rausrücken, wo der Rest ist. Natürlich werden die Übeltäter, die mit einer illegalen Waffe erwischt werden, sofort auf der Stelle erschossen.

Wenn man dann nach 3 Monaten fertig ist, können wir wieder alle in Sicherheit leben.

Viel Spaß

Makalu

Geschrieben
Kampf gegen illegale Waffen und damit die Wiederherstellung der Sicherheit in Deutschland kann doch so einfach sein!

:rotfl2:

Ein paar kleine Ergänzungen hätte ich noch.

1. Es wird auch nach Drogen, unversteuerte Zigarretten und Schwarzbrennereien gesucht

2. In jeder Wohnung werden Kameras angebracht die per Funk in die Blockwartzentrale eines jeden Wohnviertels senden

3. In Häusern die exponiert liegen werden die Dachböden zu Scharfschützenunterständen umgebaut um eventuelle Vergehen aus der Distanz sofort zu bestrafen

4. Die Kühltruhen der Bevölkerung werden nach Gammelfleisch, Gammelgemüse und Babyleichen durchsucht

5. Die Wohnungen von Kulturfremden und Kulturlosen sind von diesem Maßnahmen ausgeschlossen, da wir ihnen ja nicht unsere Kultur aufdrücken können

Danach sind wir wirklich sicher, zumindest vor uns selber.

Geschrieben
Kampf gegen illegale Waffen und damit die Wiederherstellung der Sicherheit in Deutschland kann doch so einfach sein!

Man startet eine konsultierte Aktion zwischen Bundespolizei, Länderpolizein und der Bundeswehr.

....

Wenn man dann nach 3 Monaten fertig ist, können wir wieder alle in Sicherheit leben.

Viel Spaß

Makalu

Hoffentlich hat Schäuble das nicht gelesen, sonst gefällt ihm womöglich Dein Vorschlag und er startet womöglich gleich eine entsprechende Gesetzesinitiative. :rotfl2:

Geschrieben
Kampf gegen illegale Waffen und damit die Wiederherstellung der Sicherheit in Deutschland kann doch so einfach sein!

Man startet eine konsultierte Aktion zwischen Bundespolizei, Länderpolizein und der Bundeswehr.

Und ich sag jetzt nur noch GG §20 Abs 4 und verabschiede mich erst einmal ....

.... bin Muni kaufen.

Geschrieben
...Was Schaffer schreibt ist nichts anderes als den Bürokratie- und Papiervernichtungsapparat zu beschneiden und es einfacher zu machen. Verhindern oder eindämmen wirst du die illegalen Waffen hiermit nicht, das schaffst du nur durch stärkere Arbeit der Polizeibehörden und wiederienführung von Grenzkontrollen.

Aber das ist ja offensichtlich nicht gewünscht von Politik und Wirtschaft...bzw die Wirtschaft bestimmt ja in D die Politik...

Das ist m. E. nicht ganz richtig. Mit der von Dir angeführten "stärkeren Arbeit der Polizeibehörden und Wiederienführung von Grenzkontrollen" erreicht man bestimmt nicht viel. Dazu müsste man die "Grüne Grenze" mit einem eisernen Vorhang dicht machen und bei den Grenzkontrollen einen großen Teil der Personen und Fahrzeuge wirklich intensiv kontrollieren, was bei den heutigen Warenströmen einfach undenkbar ist, weil man sonst eine Armee von Zöllnern bräuchte und der Grenzverkehr völlig zusammenbrechen würde. Und die Polizei, was soll die noch intensivieren?

Dagegen würde ein Modell, wie das von Schaffer beschriebene vieleicht schon die Anzahl der illegalen Waffen eindämmen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ein Großteil der Menschen, die sich derzeit auf dem Schwarzmarkt bewaffnen, unter einem liberalen Waffenrecht sich die Waffe einfach legal beschaffen würden. Wieso soll ich mich an einen Möchtegern-Mafioso aus der Vorstadt wenden, wenn ich mir eine Pistole auch ohne viel bürokratischen Aufwand einfach im nächsten Waffengeschäft kaufen kann? Auch die Registrierung würden die Meisten hinnehmen, wenn der Staat ihnen über einen Verfassungsartikel das Recht auf Waffenbesitz garantieren würde und daher nicht die Gefahr bestände, dass er sie ihnen eines Tages einfach wegnehmen könnte, ohne dass sie sich etwas zu Schulden kommen lassen.

Die positive Wirkung wäre, dass die Nachfrage auf dem Schwarzmarkt einbrechen würde, was den Nachschub an illegalen Waffen durch mafiöse Organisationen weniger lukrativ machen würde.

Aber wie Du schreibst, die Politik will das offensichtlich nicht. Was mich allerdings wundert, ist dass die Wirtschaft, die ja eigentlich sonst immer die Politik bestimmt, sich so passiv verhält. Diese würde doch eindeutig von einer Liberalisierung profitieren.

Geschrieben

Man kann die Arbeitslosenzahlen auch schönen wenn man die Leut rausstreicht die auf Umschulung sitzen.

Und genauso wird es in dem Modell dargelegt: Diejenigen die sich jetzt illegal bewaffnen sind dann ahlt auf einmal legal bewaffnet. Drogen könnten auch legalisiert werden, dann verdienen die "Bösen" auch nichts mehr daran.

Eine Armee von Zöllnern...Wo sollen wir die nur herbekommen....Vielleicht aus der Armee der Arbeitslosen?

Bei den Grenzkontrollen meinte ich kein Extrem wie Eiserner Vorhang, 100% wirst du selbst damit nicht erreichen. Aber was ist mit den KfZ Kontrollen von früher, wo zumindest die Ausweise angeschaut wurden? An den Grenzübergängen ist es doch überall das gleiche Bild in der EU: Keine Sau da die kontrolliert. Würde ja Arbeit bedeuten und Personal hat keiner.

Aber wir sind ja alles Freunde und ein bisschen Wartezeit an den Grenzen ist ja schon das Drama...wenn man ncihts dagegen tut, braucht man auch nicht jammern das immer mehr illegale Waffen reinkommen...das selbe kannst du auch auf Drogen anwenden. Bekannte sind von der türkischen Grenze das letzte mal kontrolliert worden nach dieser Grenze kein einziges mal mehr! Also musst du als Waffen/Drogenhändler nur eine Grenze übertreten können und schon bist du drin im gelobten Land der dollen EU!

Geschrieben

Ein eiserner Vorhang als Grenze? Hm...war das nicht schon mal da? Sollte damals auch gegen die Gefahren von außen schützen, allerdings war es tatsächlich etwas anders.

Ein Straftäter wird seine Illegale niemals anmelden, da er dadurch keine Vorteile hätte und sogar befürchten muss, dass Ihm der Gebrauch der Waffe bei einer seiner Taten nachgewiesen wird.

Es ist und bleibt eine Utopie, die illegalen Waffen mit einer "einfachen" Lösung wegzubekommen. Allerdings könnte durch eine sinnvolle Amnestieregelung das "vergessene" Eisen vom Dachboden, dass ja in der Regel keine Auswirkung auf die Kriminalitätsstatistik hat, in einen legalen Besitz überführt werden. Diese Chance hat man leider beim Neuen Waffengesetz nicht genutzt und statt dessen nur die straffreie Abgabe innerhalb eines kurzen Zeitraums erlaubt.

Geschrieben

Illegalen Waffenbesitz wird man eindämmen, indem man legalen Waffenbesitz fördert, und Eigentumsrechte sichert.

Viele Waffen werden deshalb illegal aufbewahrt, weil man sie nur so bei Gesetzesverschärfungen, oder bei Wegfall des anerkannten Bedürfnisses behalten darf.

Wir Waffenbesitzer sind in der merkwürdigen Situation, zwar den Preis von Eigentum zu bezahlen, aber kein Eigentum dafür zu bekommen. Bedarf weg, Waffen weg! Der Weg in die Illegalität ist bei derartig menschenrechtsverachtendem Verhalten (Recht auf Eigentum) nur verständlich.

Gruß

Greenhorn

Geschrieben

Die Diskussion ist ja OK, und der Ansatz, die illegalen Waffenbestände in die Lagalität zu holen auch. Aber nach meinem Empfinden ist der illegale Waffenbesitz in der Masse doch ein Nicht-Problem oder ? Da sind WK II Schusswaffen, die noch irgendwo rum-modern oder als illegale Waffensammlung irgendwo Staub ansetzen. Dann gibt es eine Fülle von Gegenständen, die irgendwie Schusswaffenstatus erlangt haben. Eine Menge Leute haben sich vor der Verschärfung der Waffengesetze irgendwelche Kniften angeschafft und mittlerweile bei Nachts und im Düstern in der Kanalisation entsorgt. Und ?

Mein Empfinden ist dabei, daß mit dem Riesenbestand von 20 Mio illegaler Schusswaffen eher Stimmung gemacht wird als alles andere.

Das echte Problem sind doch die Kriminellen, die mit Waffen Verbrechen begehen. Naturgemäß sind es dann illegale Waffen. Aber wieder von dem Berg der im Umlauf befindlichen nur ein Felsbrocken. Meist sind es dann relativ moderne Selbstlade-Pistolen, vielleicht vorwiegend aus Osteuropa oder Asien könnte ich mir vorstellen. Aber die genauen Statistiken kenne ich gar nicht.

Solange Bedarf an genau diesen Waffen besteht, wird es Schmuggel und illegalen Handel auch geben. Globales Problem.... Aber es ist doch ein vielbeschworener Irrglaube, wenn man nur die Waffen in den Griff bekäme, würde man Verbrechen verhindern. Eine harte und konsequente Bestrafung von Straftätern ist doch die richtige Reaktion, nicht das Beschlagsahnen von Schießprügeln ohne Stammbaum.

Meine 0,02 €

Geschrieben
...Solange Bedarf an genau diesen Waffen besteht, wird es Schmuggel und illegalen Handel auch geben. Globales Problem.... Aber es ist doch ein vielbeschworener Irrglaube, wenn man nur die Waffen in den Griff bekäme, würde man Verbrechen verhindern. Eine harte und konsequente Bestrafung von Straftätern ist doch die richtige Reaktion, nicht das Beschlagsahnen von Schießprügeln ohne Stammbaum.

Das sehe ich genauso. Leider sehen Politiker das offenbar anders. Da das Ganze eigentlich logisch nachvollziehbar ist, kann die Erklärung des Phänomens nur heißen:

Entweder können Politiker nicht logisch denken, oder es geht ihnen gar nicht, um eine Reduktion der Gewaltkriminalität. Aber worum geht es ihnen dann? Vielleicht sehen sie in den Waffen ein Machtmittel, das sie für sich selbst beanspruchen und auf keinen Fall in den Händen des Pöbels wissen wollen (Sichwort Gewaltmonopol des Staates). Die Frage ist dann aber nur, ob eine Staatsmacht für sich selbst eine demokratische Legitimation beanspruchen kann, wenn sie dem Volk, das sie repräsentieren sollte so sehr misstraut? Wieso soll ein Volk dem Staat trauen, wenn der Staat ihm nicht traut?

Geschrieben
vielleicht vorwiegend aus Osteuropa oder Asien könnte ich mir vorstellen. Aber die genauen Statistiken kenne ich gar nicht.

Ob das es genaue Statistiken gibt bezweifle ich. Aber die Waffen der "echten Verbrecher" also, denen die mit den Waffen noch andere Verbrechen begehen als sie nur zu besitzen und unter dem Bett zu verstecken, stammen wohl nach Aussage mehrere Polizisten die ich kenn, zumindest hier in unserer Gegend, zu 90% aus Ex-Jugoslawien.

Und da reden wir nicht vom 1960 bei Neckermann bestellten KK-Gewehr mit 20 Schuss Restmunition das auf dem DAchboden vergessen wurde. Da kamen z.B. auch die Panzerfäuste der Bande her, die vor ein paar Jahren damit Geldtransporter geknackt hat.

Geschrieben
...Und da reden wir nicht vom 1960 bei Neckermann bestellten KK-Gewehr mit 20 Schuss Restmunition das auf dem DAchboden vergessen wurde. Da kamen z.B. auch die Panzerfäuste der Bande her, die vor ein paar Jahren damit Geldtransporter geknackt hat.

Das kann schon sein, sicher ist aber auch, dass es eine Menge Menschen gibt, die sich nach 1972 mit aus den westlichen Nachbarländern eingeschmuggelten Waffen oder nach 1989 auch mit Waffen aus "privatisierten" Ostblock-Beständen eingedeckt haben, ohne die Absicht, jemals damit Verbrechen zu begehen, sondern einfach nur weil diese verfügbar und billig waren und immer noch sind, während der legale Weg ein sehr beschwerlicher, teurer und unsicherer ist, und weil sie dem Staat nicht trauen. Dies sind sehr viel mehr, als die Berufsverbrecher und gerade dieses Klientel der Mafia würde weitgehend wegfallen, wenn wir ein liberales Waffenrecht hätten.

Geschrieben
Das kann schon sein, sicher ist aber auch, dass es eine Menge Menschen gibt, die sich nach 1972 mit aus den westlichen Nachbarländern eingeschmuggelten Waffen oder nach 1989 auch mit Waffen aus "privatisierten" Ostblock-Beständen eingedeckt haben, ohne die Absicht, jemals damit Verbrechen zu begehen,

Und? Ich schrieb ja: die Waffen der "echten Verbrecher" also, denen die mit den Waffen noch andere Verbrechen begehen als sie nur zu besitzen und unter dem Bett zu verstecken

Ob das unter dem Bett ein KK Gewehr oder eine Kalaschnikow ist, macht doch irgendwie keinen echten Unterschied.

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