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Kugelfangtypen für GK


Peter K

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@waffenschmid (oder wer sonst darüber bescheid weiß)

Wir haben ebenfalls einen Sandgeschossfang und damit ein "Staubroblem". Ich hab daher unserem Vorstand den Vorschlag gemacht ebenfalls Streusalz aufzubringen. Er gab jedoch zu Bedenken, dass das Salz Salpeter ziehen würde und somit den Beton schädigen würde. Da wir jährlich die Geschosse aussieben, würde das Salz früher oder später mit dem Beton in Kontakt kommen.

Wie habt ihr das Problem gelöst?

Wir haben am Anfang ähnliche Bedenken gehabt. Die Lösung des Problems war ganz einfach.

Wir haben den Bereich des Kugelfangs wo der Sand mit dem Boden oder den Wänden in Berührung kommen kann einfach mit Dickschichtbeschichtung ( Wird bei der Trockenlegung von Häusern verwendet) gestrichen und fertig.

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  • 2 Jahre später...

Ich hole disen alten thread nochmal hoch, weil hier schon manches in Richtung meiner folgenden Frage geschrieben wurde, allerdings nicht konkret.

Und damit keiner sagen kann, ich hätte die SuFu nicht benutzt :rolleyes:

Wir haben seit einigen Jahren Stahlplatten in Winkel von 30° angebracht. Nach einigen Detailverbesserungen sind wir recht zufrieden damit,

bis auf Eines:

Die Geschosse haben, nachdem sie die Platte entlang gerutscht sind, noch so einen Schmackes, dass die darunter gestapelten Kantholzlagen regelmäßig zerbröseln, mit den ganzen Nachteilen (Brandschutz, Entsorgung, etc.).

Jetzt überlegen wir, was geeignet sein könnte, die Geschosse samt Restenergie aufzunehmen. Vorschläge sind ein sandgefüllter Trog oder auch einfach in dem Trog die Geschossreste sich so anhäufen zu lassen, dass sie "sich selbst" dämpfen.

Hat hier schon jemand etwas derartiges gemacht? Oder bessere Vorschläge???

Dirk

Bearbeitet von Jahela
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Ich hole disen alten thread nochmal hoch, weil hier schon manches in Richtung meiner folgenden Frage geschrieben wurde, allerdings nicht konkret.

Und damit keiner sagen kann, ich hätte die SuFu nicht benutzt :rolleyes:

Wir haben seit einigen Jahren Stahlplatten in Winkel von 30° angebracht. Nach einigen Detailverbesserungen sind wir recht zufrieden damit,

bis auf Eines:

Die Geschosse haben, nachdem sie die Platte entlang gerutscht sind, noch so einen Schmackes, dass die darunter gestapelten Kantholzlagen regelmäßig zerbröseln, mit den ganzen Nachteilen (Brandschutz, Entsorgung, etc.).

Jetzt überlegen wir, was geeignet sein könnte, die Geschosse samt Restenergie aufzunehmen. Vorschläge sind ein sandgefüllter Trog oder auch einfach in dem Trog die Geschossreste sich so anhäufen zu lassen, dass sie "sich selbst" dämpfen.

Hat hier schon jemand etwas derartiges gemacht? Oder bessere Vorschläge???

Dirk

Zeig mal ein paar Fotos eures Kugelfangs, dann kann man sich besser etwas überlegen.

Christian

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Also ich habe mir auch schon seit langem gedanken gemacht über einen Geschossfang aus Elastomer Granulat. Die Preise der Firma Polythermo sind ordentlich.

25 kg Granulat 138 € eine Frontplatte in den Massen 75x20x5cm 125 € / Bei einem Geschossfang von 65x60x40cm kann man mit ca. 75kg Granulat Rechnen, das sind 414 €. Also alles in allem 414 € Granulat + 375 € für die Frontplatten = 789 € also ca 800 € für den ganzen kram.

Ich habe mich Informiert und andere Hersteller von Elastomeren gefragt was die so für Ihr Granulat verlangen. Ich habe eine Firma gefunden die verkauft Granulat für 2 € pro kg, so jetzt wird es interesant. Der Schmeltzpunkt liegt bei ca 180-200 Grad Celsius, also könnte man sich aus dem Granulat in einem relatif grosen Ofen selbst so Platten Backen.

Die Große Frage ist aber, selbt wenn das Granulat A1 Brandklasse hat und keine Lösungsmittel hat. Darf ich einen Geschossfang aus solch einem Granulat hinstellen wenn ich die Bauvorschriften des DSB beachte mit 20cm dicken Wänden aus B25 Beton. Oder bekomme ich probleme weil der Geschossfang keinen Beschuss hat und mir keiner Garantieren wird das die Geschosse in diesem Kasten bleiben. Muss ein Geschossfang beschossen werden? Gibt es eine Liste wo beschossen Baustoffe für einen Geschossfang aufgeführt sind, oder kann ich einfach alles nehmen hauptsache die Kugel Landet in einen Kugelfang.

Ich freue mich auf Antworten.

PS: Ich habe einen Schiesstandsachverständigen das selbe gefragt mit dem Granulat, Die Antwort war das ich das so nicht bauen darf da es den bestimmungen nicht entspricht. Welchen bestimmungen? Brauchen Geschossfang Systeme ein Gutachten?

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Also ich habe mir auch schon seit langem gedanken gemacht über einen Geschossfang aus Elastomer Granulat. Die Preise der Firma Polythermo sind ordentlich.

25 kg Granulat 138 € eine Frontplatte in den Massen 75x20x5cm 125 € / Bei einem Geschossfang von 65x60x40cm kann man mit ca. 75kg Granulat Rechnen, das sind 414 €. Also alles in allem 414 € Granulat + 375 € für die Frontplatten = 789 € also ca 800 € für den ganzen kram.

Ich habe mich Informiert und andere Hersteller von Elastomeren gefragt was die so für Ihr Granulat verlangen. Ich habe eine Firma gefunden die verkauft Granulat für 2 € pro kg, so jetzt wird es interesant. Der Schmeltzpunkt liegt bei ca 180-200 Grad Celsius, also könnte man sich aus dem Granulat in einem relatif grosen Ofen selbst so Platten Backen.

Die Große Frage ist aber, selbt wenn das Granulat A1 Brandklasse hat und keine Lösungsmittel hat. Darf ich einen Geschossfang aus solch einem Granulat hinstellen wenn ich die Bauvorschriften des DSB beachte mit 20cm dicken Wänden aus B25 Beton. Oder bekomme ich probleme weil der Geschossfang keinen Beschuss hat und mir keiner Garantieren wird das die Geschosse in diesem Kasten bleiben. Muss ein Geschossfang beschossen werden? Gibt es eine Liste wo beschossen Baustoffe für einen Geschossfang aufgeführt sind, oder kann ich einfach alles nehmen hauptsache die Kugel Landet in einen Kugelfang.

Ich freue mich auf Antworten.

PS: Ich habe einen Schiesstandsachverständigen das selbe gefragt mit dem Granulat, Die Antwort war das ich das so nicht bauen darf da es den bestimmungen nicht entspricht. Welchen bestimmungen? Brauchen Geschossfang Systeme ein Gutachten?

Generell ja, oder der SSV muss in einem aufwändigen Versuchsverfahren mit einem zweiten SSV und einer Menge Munition das Ding erproben. Dauert lange und kostet entsprechend Geld. Übrigend gelten auch für GF die Schießstandrichtlinien. Das sollte aber jeder Vorstand wissen.

Ich habe einen der ersten PE-Lamellengeschossfänge in D einbauen lassen, alles (es galten keine WaffG oder RiLi-Bestimmungen) nach dem Motte was geht in der Theorie und dann Try and Error. Hat tadellos hingehauen, ist heute noch drin (seit 1992) und funktioniert bei allen KW-Kalibern und MP , allerdings nur in den gängigen Kalibern, da nur eine begrenzte Anzahl hintereinander hängen. Kann aber ausgeweitet werden.

Die Problematik bei den "Selbstgebackenen" ist doch wahrscheinlich, dass sich der Stoff beim erneuten einschmelzen chemisch verändert und meist hygroskopisch wird. Und schon ist die Eigenschaft dahin. Auch die Bildung von Geschossnestern ist ein Thema, wenn auch bei Granulat nicht vordergründig.

Bei GF sind Experimente einzelner wirklich fehl am Platze, sie kosten Zeit, Geld und bedeuten Aufwand. Passiert dann irgendwas, hat man den schwarzen Peter, weil man beweisen muss, dass der GF NICHT die Ursache war.

Ich kann nur abraten, warum wohl sind sehr viele der so hochgelobten GF-Entwicklungen sang- und klanglos wieder verschwunden bzw. hört man nichts davon, dass sie sich durchgesetzt haben?

Probleme sind die unterschiedlichen Kaliber bzw. die Energieabgabe der benutzten Munitionssorten. Dann werden, gerade beim überwiegend sportlichen Schießen, immer die gleichen Punkte beharkt.

Am sinnvollsten ist, den SSV anzusprechen, sich mit ihm einige Lösungen in der Praxis anzusehen (kostet auch Geld) und dann zu entscheiden, was man schießen will und danach den GF zu bestimmen.

Und ganz wichtig: Wenn`s ein Neubau oder Umbau ist, den GF-bereich sehr sehr großzügig bemessen. Die überwiegende Zahl der mir bekannten Stände hat mittlerweile wegen der Zentimeterschinderei bei der Bauplanung erhebliche Probleme. Sehr oft darf schon nicht mehr liegend geschossen werden, weil die Schießentfernung schon am absoluten Limit ist und einfach nicht genügend Raum vorhanden ist.

Wenn vor 30 Jahren ein GF für DSB-Schießen mit Putzwolleballen oder Jutesäcken geplant wurde, hat man z.T. nur 0,5 m. GF-Tiefe vorgesehen. Heute benötigte man aber für den neuen 2-3 m. Schon muss die Schützenlinie nach hinten verlegt werden und man hat keine Schützenstandtiefe mehr, die noch ein Liegendschießen zulässt.

Nochmal: Am besten das Geld für den SSV investieren, ist der Erfahrung nach viel billiger als zu experimentieren und dann auf die Nase zu fallen. Bei viel Pech, bevor der erste Schuss gefallen ist, weil der SSV den GF dann nicht abnehmen kann.

Es bringt hier, im Gegensatz zu den reinen Pflegearbeiten, nichts, wenn Laien (nicht negativ gemeint) anfangen Geld zu sparen.

Aber auch das muss jeder Vorstand selber entscheiden. Fällt nur schwer,dann auf der JHV zu begründen, warum alles wieder raus muss und die Arbeit von vorne beginnt.

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Zeig mal ein paar Fotos eures Kugelfangs, dann kann man sich besser etwas überlegen.

Christian

Sollte es sich bei diesem Stahlplattenkugelfang um einen Gewehrstand bis 7500J handeln,

halte ich Bilder hier in WO für nicht sinnvoll. Man muss unseren Gegner ja nicht...

Wer Erfahrungen mit diesen 30° Stahlplatten braucht, soll sich bitte per PN bei mir melden.

Bulldog

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Fazit: Selbst wenn man von Polythermo einen Geschossfang kauft, und nimmt anderes Granulat und es passiert was war der GF nicht abgenommen und man bekommt echte Probleme.

OK Dann zurück an das Zeichenbrett und sich einen GF aus Sand gezeichnet.

Die Tips mit dem Sand GF fand ich gut, die Betonwanne nocheinmal zu verkleiden um Salze aufstreuen zu können. Um sich die Bewässerung zu Sparen. Netter Tip :)

Ab welcher Luftfeute muss man Sand wässern. Kann man das so einfach sagen, einfach bei jedem mal, oder nur wenn es staubt ?

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  • 6 Jahre später...

Ich habe mich Informiert und andere Hersteller von Elastomeren gefragt was die so für Ihr Granulat verlangen. Ich habe eine Firma gefunden die verkauft Granulat für 2 € pro kg, so jetzt wird es interesant.

So meine Frage dürfte ich mal erfahren den Hersteller der so günstig das Granulat verkauft. Wir suchen schon die ganze zeit, aber nichts gefunden.

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Wir habe Lamellen aus 15 mm Hartox, die vertragen alles.

Und wie sieht so eine Metalplatte in der Haupttrefferzone nach diversen tausend GK-LW Schüssen aus... Ich kenn nen Stand, der auf den GK Bahnen von Hardox wieder auf Sand gewechselt hat...

Bearbeitet von sniper-k98
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Was ist an diesen " Lamellenkugelfängen" den aus zu setzen? Ich schieße seit Jahren auf Ständen mit diesen Kugelfängen, mein Hauptverein hat einen auf 50m bis 7500 Joule zugelassen. Davor hängen " Gummibahnen", sprich alte Transportbänder.Die werden regelmäßig erneuert. Aber die "Lamellen halten. Und bei uns wird viel GK LW geschossen. Reinigen , sprich leeren , lasse die sich auch super. Bin ich dankbar dafür weil ich aus dem Mix neue Geschosse gieße. Aus Sand möchte ich keine Reste raussieben müssen. Hab ich auch in einer Halle wie bei uns noch nie gesehen.

LG

Peter

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Wir haben auf unserem 50m Stand einen Trichterförmigen Stahlgeschossfang, an dessen ende eine Röhre ist worin sich die Kugel totlaufen kann und anschließend in einem Kübel fällt. Ist sehr Wartungsarm und funktioniert bereits seit Jahren. Habe mal eine Zeichnung beigefügt die diesen von oben zeigt.

Auf unserem 25m Stand haben wir eine sehr eigenwillige Lösung. Wir hatte auch das Problem, das zwischen unserer Durchschusssicheren Wand und den Scheibenhaltern der Platz für Sand nicht ganz ausreichte. Auf Vorschlag unseres Schießstandsachverständigen haben wir dort nun 3 Reihen gestapelte Autoreifen. Ich muss sagen das funktioniert perfekt! Absolut Geräuschlos (Offener Stand). 1-2 Mal im Jahr tauschen wir die Reifen die zu stark beschädigt sind bei einem Autohändler vor Ort um. Wir bekommen abgelaufene Reifen, er bekommt abgelaufene zerschossene Reifen. Die einzigen Kosten die wir haben ist das Trinkgeld für die Kaffeekasse des Händlers...

und man wundert sich doch, wie lange so ein Reifen dem Beschuss standhält...

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