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IGNORED

WBK nach zwei Jahren Verein - muss das sein?


Joghurtbecher

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Erstmal die Vorgeschichte:

Ich schiesse jetzt seit rund einem 3/4 Jahr im örtlichen Schützenverein und bin seit 1/2 Jahr dort Mitglied. Es handelt sich um einen DSB Verein, was mich anfangs skeptisch stimmte (man liest ja allerhand hier und bei co2air...). Aber schon bald war das Gefühl verschwunden, die die Leute da machten einen freundlichen und offenen Eindruck. Nach einiger Zeit traute ihc mich nach "Feuerwaffendisziplinen" zu fragen und stellte fest, dass man dort kein Problem hatte ein relativ neues Mitglied KK und GK schiessen zu lassen. Ich war erfreut.

Bis dahin hatte ich Luftpistole geschossen, eine Disziplin, die mir nach wie vor viel Freude bereitet. Zusätzlich dazu gewann ich die Großkaliberpistole des Vereins lieb.

Die die Horrorstorys, von Vereinsgesetzen und ähnlichem brachte ich mit meinem Verein nicht in Verbindung, bis ich kürzlich ein Gespräch mit der verantwortlichen Person über meine Zukunft, besonders in Hinsicht auf WBK etc., hatte.

Dort wurde mir offenbart, dass generell eine Probezeit von 2 Jahren gelten würde, bevor man eine WBK erhalten könnte. Dies wäre so eingerichtet worden, da man vorher schlechte Erfahrungen gesammelt hätte. Auf meine Frage ob ich dann eine Großkaliberwaffe erwerben könnte wurde mir entgegnet, nicht vor 25 (ich bin 21), worauf ich auf das psychologisches Gutachten verwies. Auch dann sei das schwierig, denn vor GK wären nunmal Luftpistole und Sportpistole gestellt worden.

Das ganze hat mich ziemlich demoralisiert. Mit den Vereinswaffen komme ich nicht sonderlich gut klar. Besonders seit ich mit einer Nowlin eines Vereinskameraden schiessen durfte, ist die Vereinswaffe, eine Sig Sauer P226, irgendiwe ziemlich unbefriedigend. Die Visierung ist starr und der Abzug gräßlich schwer. Mit der Nowlin hatte ich sofort eine um 1/3 kleinere Streuung und ein klares Gefühl, ob ich getroffen und wenn nicht, wohin ich verrissen hatte. Etwas was bei der Sig nie der Fall war.

Als ich diese Begebenheiten letztens hier im Forum beiläufig erwähnt bekam ich den Rat mir einen neuen Verein zu suchen.

Einen Vorschlag, den ich mitlerweile recht ernsthaft überdenke. Daher jetzt meine eigentlichen Fragen:

- Was ist drann an dieser 1. Lupi, 2. KK, 3. GK Reihenfolge. Ich habe jetzt schon an verschiedenen Stellen gehört, dass dies die einzige "seriöse" Reihenfolge sei, dass Schiessen zu lernen. Eine Einstellung, die ich nicht teile, da ich die einhändigen und beidhändigen Disziplinen als sehr unterschiedlich empfinde. Ist das die Einstellung, das GK zu viel bummst und deshalb als Spass nach der Arbeit zu werten ist, oder entgeht mir da was?

- Wie finde ich einen Verein, in dem die Jahresfrist eingehalten wird, sofern man sich dort entsprechend verhält? Nach dem was ich bisher so gehört habe, ist die Frage "Wie krieg ich bei euch ne WBK" in einem Schützenverein gestellt in etwa zu vergleichen mit der Frage nach dem Rezept für "Schäferhund süß - sauer" in einem Hundezüchterverein. Gibt es da diplomatische Kniffe, wie man das ohne Fettnäpfchen rasukriegt?

- Ich liebäugele mit dem BDS. Wie sieht es da aus, insbesondere im Bezug auf die oben genannten Fragen?

Die Zeit spielt bei mir in sofern ein Rolle, als dass ich unter Umständen in etwa einem Jahr zum studieren wegziehe. Obs dann mit dem GK schiessen hinhaut ist sicherlich eine Frage, aber ich hätte dann nicht gerne so viel Zeit in den Sand gesetzt um mir dann anderswo eine WBK zu verdienen. Zumal soweit ich das hier mitbekomme, man in keinem Verein anderswo geleistetes Training angerechnet bekommt.

Vielen Dank im Vorraus

Mfg Joghurtbecher

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hallo

mir ist nicht bekannt,was dein verein an absprachen mit

der behörde getroffen hat. bei uns ist es so,dass du

ein jahr aktiv sein musst und dann kannst du deine erste

kurzwaffe 22lfb beantragen, hier kann niemand mit einer

grosskaliber waffe beginnen, ALLE müssen erst ein weilchen

22 lfb geschossen haben,die man dann auch von der behörde

nach einem jahr genehmigt bekommt, würdest du einen antrag

auf gk als "erstantrag" abgeben, würde er abgelehnt und

wie es jetzt aussieht,wo ja auch die erstwaffe über den verband geht und nicht mehr über den verein, kann ich dir

garnicht sagen, ich denke mal,da wird es auch so sein,erst mal klein anfangen.......

viele grüsse

peter

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Oje!

Meine erste KW war eine 9Para über einen DSB-Verein. Eigentlich, so wurde mir gesagt, sollte man als erstes eine KK-Pistole beantragen, aber 9x19 wäre auch ok. Das war 1/2 Jahr nach meinem Eintritt. Aus beruflichen Gründen bin ich dann von dort weg und nun in einem BDS-Verein gelandet.

Ich habe nie LuPi "richtig" geschossen (nur meine HW45 als Heimtrainingswaffe), nie "richtig" Sportpistole einhändig. Und ich bin auch im Rahmen meiner bescheidenen Möglichkeiten glücklich.

Ich finde es Kappes, was deine Vereinsoberen von dir wollen - aber es ist ihr gutes Recht. Wir drängen eher einige Mitglieder dazu, endlich mal die WBK zu beantragen.

Das Problem, das du nun hast ist: Wenn du heute den Verein wechselst, geht die "Probezeit" von mind. 1 Jahr (in der Regel) erneut los. Was du da für einen Geschwindigkeitsvorteil hast, mußt du dir selber ausrechnen.

Der Verein ist auch nicht nur der Vorstand. Manches regelt sich auch über die Zeit biologisch. Laß dich nicht abblitzen!!!

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Oha, das wird wieder ne heiße Diskussion geben!

Grundsätzlich kann selbstverständlich der Verband und die Behörde eine GK Waffe als erste Waffe befürworten und genehmigen.

Aber jeder Verein handhabt das etwas anders wann und welche Bescheinigung seine Mitglieder erhalten.

Wir handhaben das in der Regel ähnlich wie Peters Verein erst ne .22er dannach ein halbes Jahr später was das Mitglied haben möchte.

Eigentlich beschwert sich da auch keiner, da unsere Vereinswaffe auch eine .22er ist und die Leute sehen, das man sehr gut und günstig damit trainieren kann.

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So ein Quark... ich kann mich dem von dir erwähnten Ratschlag nur anschließen, schieß diese Bande von ewiggestrigen Opas in den Wind und such dir anständige Schützenkameraden, die dir nicht den von dir gewählten Sport vorenthalten mittels sinnfreier und willkürlicher "Regeln", die in keinster Weise das deutsche Waffenrecht wiederspiegeln.

BDS ist bestimmt eine gute Idee, das ist doch im Prinzip ein reiner GK-Verband. Wenn du eine nette SLG findest (und damit leben kannst, daß sich auf Landes- und Bundeseben ständig irgendwelche Funktionäre gegenseitig prügeln), wäre auch der BDMP eine Alternative. Interessante Disziplinen gibt es dort auch.

Meine beiden bisherigen SLG-Leiter haben sich gut um mich als Neuling gekümmert, und dem Wunsch nach einer eigenen GK-Waffe natürlich mit großem Verständnis aufgefaßt.

Die Reihenfolge LuPi - KK - GK halte ich für unsinnig. Verschiedene Leute haben nunmal verschiedene Vorlieben, und begeistern sich für verschiedene Disziplinen. Da ich jegliche schießsportliche Betätigung als gleichwertig ansehe, ist es für mich unverständlich, wie man da eine Rangordnung aufbauen kann.

Die Regelung in deinem Verein läßt mich an eine Statuswahrung durch alte "Privilegierte" denken, die ihre Pfründe nur nach langer "Bewährung" mit Neulingen teilen wollen. So geht das aber nicht; wenn du deine 12 Monate Trainingszeit durch hast und die sonstigen Voraussetzungen mitbringst, hast du einen Rechtsanspruch darauf, eine Erwerbserlaubnis für jede verd***te Disziplin zu beantragen, die dir gefällt.

Ich bin selber unter 25 Jahren alt, und habe deshalb ohne Probleme die nötige Untersuchung (für kleines Geld) bei unserem Gesundheitsamt machen können. Meine Bedürfnisbescheinigung für eine 9mm ist mittlerweile da, und mein WBK-Antrag läuft schon.

Laß dir nicht den Spaß am Schießen vermiesen! Du findet hier im Forum bestimmt Leute, die dir einen guten BDS- oder BDMP-Verein in deiner Gegend vermitteln können.

mfg

Trooper

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Von einer vorgeschriebenen Reihenfolge wie Lupi KK GK halte ich gar nichts.

Das wird bei uns im Verein auch anders gehandthabt.

Aus Erfahrung kann ich Dir allerdings raten das Training mit der Lupi ernst zu nehmen. Das Ding verzeiht keine Fehler. Trotzdem kann ich Deinen Wunsch nach mehr Bums gut verstehen und wollte mir an der Stelle auch nichts vorschreiben lassen.

KK kam mir auch nicht ins Haus es mußte sofort ein 357 .iger sein chrisgrinst.gif

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Also meine erste Waffe war eine .45 Auto und die habe ich mir pünktlich an meinem 18. Geburtstag gekauft.... tongue.gif

Leider handelt jeder Verein anders und ist dessen Sache, wie er die Bedürfnispraxis für sich selbst definiert. Da kann jeder von euch noch so sehr auf das Gesetz pochen. Wenn er den Stempel vom Verein nicht bekommt, dann geht auch nichts mit einem Bedürfnis vom Landesverband.

Ich denke mal, dass viele solcher vereinsinternen Regeln auf schlechten Erfahrungen basieren. Neumitglied kommt schön regelmäßig, trainiert und ist immer dabei. Doch als er dann das Bedürfnis für GK Waffe und Gelbe WBK in den Händen hat, wurde er nie mehr wieder gesehen. Ich denke das passiert tausendfach.

Leider hatten wir im Verein einmal innerhalb kurzer Zeit einige solche Kandidaten, weshalb der Vorstand auch beschlossen hatte, dass die erste KW nur eine .22er sein sollte. Die neue Gelbe macht dabei allerdings vieles wieder einfacher.

Wenn du tatsächlich vor hast, aus diesen Gründen den Verein zu wechseln, dann mache dich darauf gefasst, dass du bei anderen Vereinen/Verbänden in der Regel deine bisherigen Schießnachweise nicht anerkannt bekommst und neu anfangen musst. So ist es leider gängige Praxis. Da nützt auch kein drohen und winken mit dem Gesetz. Es ist halt so.

Außerdem, wenn es dir dort gefällt und die Leute in Ordnung sind....

Gruß Stefan

P.S. Irgendwie habe ich bei vielen Kommentaren hier bei WO das Gefühl, dass der "Vorstand" bei vielen eine irgendwie heilige Institution ist, unannahbar, vollkommen... laberlaber.

Also bei uns sind das ganz normale Menschen, mit denen man reden kann.

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In Antwort auf:

Von einer vorgeschriebenen Reihenfolge wie Lupi KK GK halte ich gar nichts.

Das wird bei uns im Verein auch anders gehandthabt.

Aus Erfahrung kann ich Dir allerdings raten das Training mit der Lupi ernst zu nehmen. Das Ding verzeiht keine Fehler. Trotzdem kann ich Deinen Wunsch nach mehr Bums gut verstehen und wollte mir an der Stelle auch nichts vorschreiben lassen.

KK kam mir auch nicht ins Haus es mußte sofort ein 357 .iger sein
chrisgrinst.gif


Shadow,

stimme Dir zu, einen weiterer Vorteil ist der daß Schützen die schnell einen "Schein" brauchen und dann nicht mehr schießen können, eher wegbleiben.

Karl

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hallo joghurtbecher und u.v.a

ist doch geschickt durch Herrn "B" gemacht 021.gif

indirekter Vereinszwang und damit Disziplinierung durch

den Gruppendruck. pissed.gif

Ich würde dir empfehlen, wie es viele Mitglieder meines

Vereines gemacht haben, den BDS und BDMP beizutreten.

Hier herrscht, nach meiner bisherigen Erfahrung, ein wesentlich

freierer Umgang mit den Interessen der Mitglieder.

Denn jeder ist für sich gegenüber der Behörde verantwortlich !!

Ein Hilfe vom Vorstand bzw. den Mitgliedern hast du nicht zu

erwarten.

MfG bumper

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Es gibt noch die Möglichkeit, daß du innerhalb deines DSB-Vereines eine BDS-Gruppe aufmacht (und da nur vernünfltige Leute reinlaßt). Dann geht dir auch das Jahr nicht verloren. Oder: Du wirst Einzelmitglied im BDS, das würde ich aber vorher mit dem zuständigen Landesverband abklären.

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Leute,

bei unserem popligen Dorfverein (natürlich) DSB fragen neue Schützen meist schon beim Probetraining (KK oder Lupi) nach den richtigen Wummen. Wir schießen mit über 10 Mannschaften Luft und KK auf einer gemeinsamen Anlage und können die erforderlichen Trainingszeiten für den reinen GK-Schützen nicht bieten und nennen den Jungschützen die richtigen GK-Vereine im Kreis. Antwort ist dann oft, da war ich schon, da muß ich zu oft zum Training kommen, die sind zu teuer, ich will keine 15 Stunden arbeiten usw.

Schaut euch also die Vereine an, nicht jeder Verein kann und will alles bieten. Schützenvereine gibt es wirklich genug.

Karl

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In Antwort auf:

Wir handhaben das in der Regel ähnlich wie Peters Verein erst ne .22er dannach ein halbes Jahr später was das Mitglied haben möchte.


Das hat aber für Schützen mit GK-Ambitionen unter anderem folgende Nachteile:

-man gibt viel Geld für eine Waffe aus, die einen eigentlich nicht richtig interessiert

-man "verschwendet" die Hälfte von seinem KW-Grundkontingent für eine Waffe, die einen eigentlich nicht richtig interessiert

Ich hatte auch etwas länger nach einem passenden Verein gesucht, der mich direkt mit GK anfangen läßt. Hat sich aber gelohnt.

Ich hatte auch im Rahmen meiner Kontaktaufnahme zu den Vereinen recht früh nach GK-Disziplinen und dem Erwerb von eigenen Waffen gefragt. Da muß man natürlich etwas aufpassen, um nicht als "Waffenbeschaffer" dazustehen.

Die Vereine sollten meiner Meinung nach ihre teilweise sehr restriktive Vorgehensweise überdenken. Durch diese gesetzliche Schikane mit der Bedürfniswiederholungsprüfung nach 3 Jahren hat sich das Problem mit der Waffenbeschaffung über den Schützenverein eh erledigt. Niemand wird ohne echtes Interesse am Schießsport insgesamt 4 Jahre trainieren, nur um eine Wumme Zuhause zu haben.

JM

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@trooper

wie stellst du dir vor, deinen "rechtsanspruch" durchzusetzen?

du hast sicherlich ne theoretische möglichkeit dazu, wenn eine ungleichbehandlung von mitgliedern gegeben ist.

in allen andren fällen, generelle wartezeiten oder eine generelle nichtbestätigung, bist chancenlos.

und wie stellst du dir nach einer durchfechtung deines rechstanspruches oden den versuch dazu, dein weiters "leben" im verein vor?

ich glaube nicht, daß du da dann auf einen grünen zweig kommst.

ich halte es für nicht praxisbezogen, einen solchen weg einzuschlagen. glaube, daß die suche nach einem neuen verein langfristig (wenn man die erneute wartezeit bedenkt) die klügere wahl ist.

@joghurtbecher

bitte überlege dir in deiner jetzigen situation noch folgendes:

wenn du dann studierst, hast du dann noch die gelegenheit, regelmäßig zu schießen? wie dir sicher bekannt ist, gibts für "wbk-anfänger" dann eine neue überprüfung.

wenn du da kein problem siehst, laß dir dein gutachten machen, such dir nen neuen verein und vergiß das 3/4 jahr einfach

cu

klaus

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Erstmal danke an alle die genatwortet haben!

@JM

Das ist genau meine Überlegung!

Warum soll ich Geld das ich nun wirklich nicht im Überfluss habe und haben werde in eine Waffe investieren, die mich nicht interessiert?

Daher auch meine Frage, ob diese Reihenfolge wirklich so "gottgegeben" ist.

@ klausp

Ich denke schon, dass das möglich sein sollte regelmässig zu schiessen. Zumal der begriff Regelmässig doch AFAIR recht großzügig definiert ist. Ich hab so viel Spass am schiessen, dass ich mir da keine großen Sorgen mache.

Mfg Joghurtbecher

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Such Dir einen guten BDS-Verein in Deiner Umgebung und sprich vor dem Beitritt offen mit dem Vorsitzenden über das Thema. Dann weißt Du, was Dich da erwartet. Ein Zwang zu LuPi oder KK, bevor man eine GK-Waffe befürwortet bekommt, ist unakzeptabel. Wenn jemand dann nicht mehr zum Training erscheint, kann das dem Verein egal sein. Der hat die Waffe schließlich nicht genehmigt (das macht immer noch die Behörde!), sondern lediglich bescheinigt, dass man x Monate regelmäßig trainiert hat - nicht mehr und nicht weniger.

Was sich manche Vereinsfürsten immer wieder darüber hinaus anmaßen, ist lächerlich. Die führen sich auf, als ob sie persönlich die WBK's erteilen dürften.

Was soll ich mit einer Waffe, die mich nicht interessiert?

Warum soll ich die erheblichen Kosten für so eine Waffe auf mich nehmen?

Warum muss ich dafür einen von nur zwei unproblematischen Voreinträgen opfern?

Warum ist eine KK ungefährlicher als eine GK?

Allerdings war es Dein Fehler, die Sache nicht gleich zu Beginn mal anzusprechen. Das knappe Jahr hättest Du Dir sparen können, wenn Du gleich einen anderen Verein gewählt hättest. Ein offenes Gespräch mit dem Vorsitzenden gleich zu Beginn erspart einem späteren Ärger, wenn dieser nicht plötzlich eine 180° Wende macht, wie in meinem ersten DSB-Verein, nachdem der Schießstand endlich fertig war und man feststellte, dass da laut ist und stinkt. Naja, die 9mm Para hatte ich da zum Glück schon, aber die 2. GK wollte man mir plötzlich nicht mehr befürworten. Das war der Tag, an dem ich mir einen zweiten Verband suchte.

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Hallo Joghurtbecher,

ich selbst würde einen Wechsel zum BDS empfehlen, auch wenn Du dann nochmal ein Jahr warten musst.

Ich hatte mich damals hier im Umland auch erkundigt was so geht und war beim DSB gelandet. Als ich mich nach Grosskaliber erkundigte hiess es, 9Para sehr ungern, 45ACp schon gar nicht. 38 Spezial könnten sie sich noch vorstellen. Das natürlich erst nach dem Jahr mit Lupi und Sportpi und entsprechender Schiessleistung. Also habe ich freundlich genickt und mich verabschiedet.

Dann zum BDS, halbes Jahr (altes Waffenrecht) im Schnitt alle 1-2 Wochen geschossen und dann gings los: "Was willste denn haben? 44Mag?"

Bekam dann als erstes meine Heckler in 45ACP mit 9er WS.

Ich selbst finde es gut einige Zeit mit 22LfB zu schiessen. Ich denke es hilft beim erlernen des richtigen Umgangs mit der Waffe, beim Abziehen und Zielen. Hatte beim BDS zuerst mit 9Para geschossen, aber das war mir zu hart, also ging ich zurück auf 22lfB, dann 38Spezial, dann wieder 9Para und dann 45ACP. Und es ging gut. Ein Kollege fing gleich mit 45ACP an ich habe den Eindruck ihm fehlen jetzt etwas die Basics.

Wärst Du bei uns im Verein könntest Du aus Vereinswaffen 22lfB, 9Para, 45ACP, 357Mag und 44Mag schiessen.

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In Antwort auf:

.22er als Zehntwaffe oder Fünfzehntwaffe, O.K., wenn man mal was anderes will ...
chrisgrinst.gif021.gifchrisgrinst.gif021.gifchrisgrinst.gif021.gif


...jetzt hast Du insgesamt einen so vernünftigen und sachlichen Beitrag geschrieben wink.gif - warum mußt Du ihn mit den letzten zwei Sätzen verderben rolleyes.gif?

In voller Bejahung und selbst praktizierender GK Schütze sehe ich wirklich den Erwerb einer .22 nicht als Verschwendung, sondern als absolutes "MUST" für einen ernsthaften Sportschützen an.

Nicht nur, daß es eine der präzisesten Waffen überhaupt ist,außerdem DIE Sportwaffe schlechthin (s.Olympia usw.)ist es eine Waffe, mit der man wirklich schießen lernen kann-was sicher für manches GK Kaliber nicht gilt tongue.gif.

Bei uns gab es keine "Gängelung" - und trotzdem hab ich mir GK und KK gleichzeitig beantragt - sehe das heute noch nicht als Verschwendung an - und möchte diese präzise Waffe wirklich nicht missen.

Im SPORTschießen ist IMHO Präzision immer noch wichtiger als BUMMS chrisgrinst.gif - damit möchte ich nicht sagen, daß man mit GK nicht wirklich präzise schießen kann (tu es ja selbst auch blush.gif) - aber unter diesem Gesichtspunkt betrachtet ist eine .22 wirklich KEINE Verschwendung icon14.gif

Mouche

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Bei mir im Verein haben auch etliche Leute, darunter ehemalige Landes- und Deutsche Meister 22er Waffen mit denen sie regelmässig üben. Die anderen nutzen häufig die Vereins 22er.

Und auf mein Glöckchen kommt auch ein 22er WS.

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Moin!

Ich bin dazu übergegangen Jungschützen das Führen eines persönlichen Schießbuches zu empfehlen und zur Teilnahme an Wettkämpfen zu raten. Die Eintragungen im Schießbuch sollten von der Aufsicht abgezeichnet werden.

Zum eigentlichen WBK Antrag für die ersten Schußwaffen ist dann garkeine Verbandsbescheinigung notwendig. Du kannst unabhängig von Verband und Verein Dein Bedüfnis für Schußwaffen darlegen und die Genehmigung erhalten. Im Waffengesetz ist an keiner Stelle eine Vereinspflicht festgehalten. Es gibt nur gewisse Erleichterungen für Sportschützen eines anerkannten Verbandes.

Bei den ersten Schützen, die bei uns auf diese Weise ihre Anträge gestellt haben, gab es noch ein gewisses Zögern bei der Behörde, aber inzwischen gehen die Anträge problemlos durch. Defacto gibt es für Sportschützen mit Verbandsbescheinigung eines anerkannten Verbandes nur eine einzige spürbare Erleichterung: Die Waffenbsitzkarte für Sportschützen nach §14 Abs 4 WaffG und das wars dann auch schon so ziemlich. Bei den Anträgen ohne Verbandbefürwortung selbst ist natürlich damit zu rechnen, daß die Behörde das Bedürfnis ausführlicher prüft und man mit Nachfragen zu rechnen hat, was aber bei sauberer Antragsstellung kein Problem darstellt.

Noch einmal: Auch als Einzelschütze kann man problemlos Schußwaffen beantragen!

Ich will jedoch nicht ausschließen, daß ein solcher Antrag in Hessen und anderen seltsamen Bundesländern ein gewisses Erstaunen bei der sachbearbeitenden behörde hervorruft. Eine FWR - Mitglieds Rechtschutzversicherung als Mitglied der Rabattgruppe WO-Sonst -30% Rabatt (einfach nur auf dem Antrag vermerken) ist sicherlich für diese Konstellation eine sinnvolle Investition.

Fazit: Du kannst auch ohne Deine Vereinsmeier an die WBK´s herankommen.

Gruß,

frogger

PS

Ach ja,

das "Scheinschützen-Argument Deiner Vereinsmeier zieht heute auch nicht mehr, da 3 Jahre nach Erteilung der ersten WBK das Bedürfnis erneut geprüft wird und bei Wegfall die WBK widerrrufen werden kann.

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Wir haben da keine Probleme mit, da einige unserer Stammitglieder auch in anderen Verbänden aktiv sind und wie lieber zufriedene Schützen haben. GK gibts nur vor den Meisterschaften mehr Bedarf ist nicht vorhanden. BW-ler die vor dem dienstlichen Schießen üben wollten, durften schießen, da sind uns drei geblieben, von denen will keiner eine GK Waffe haben, einer will nur LP schießen, darf er auch.

Sicher verdient jede Sportart Förderung, aber nicht jeder Verein (Verband) kann und soll alles. Ich leite in unserem Verein den Ausgleichssport, da dürfen auch Nichtschützen teilnehmen, die wissen aber von mir, daß der Fußball- und Judoverein die Möglichkeit auch anbietet, denen gefällt es halt bei uns besser.

Karl

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Was das vorbereitende Training fürs GK schiessen anbelangt, da hab ich ja meine Lupi. Ich denke, dass das Training mit dieser mir den Einstieg ins GK schiessen schon erleichtert hat. So waren vom ersten Tag an alle Schüsse auf der Scheibe und mit der Nowlin hatte ich einen 8,5er Schnitt. Ich hatte eigentlich vor diese Kombi beizubehalten. Ich denke, dass ich das,w as ich mir der KK noch lernen würde auch lernen würde, wenn ich mir für das gleiche Geld 9mm Muni kaufen würde (bildlich gesprochen).

@Sharps

Dass ich diese Fragen nicht früher gestellt habe war ein Fehler, keine Frage. Ich wollte anfangs nicht das Tabuthema "eigene Waffe" anschneiden und später dachte ich, das sei kein Problem, weil augenscheinleich alles doch recht locker und nett war. Nochmal werd ich den Fehler nicht begehen tongue.gif

Mfg Joghurtbecher

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Hallo

Wir haben da im Moment so einen ähnlichen Fall im Verein. Er hat die Probezeit des Vereins (halbes Jahr) Gesamtzeit seit er schießt über ein Jahr hinter sich und möchte ne WBK beantragen. Das Problem ist er kommt recht unregelmäßig und das schreckt dann die Vereinsoberen doch ab ihm die Beführwortung zu geben. Was ich eigentlich verstehen kann, das würde in einem anderen Verein wohl nicht anders aussehen. Egal ob DSB, BDMP oder BDS. Derjenige der unterschreibt hat auch eine gewisse Verantwortung, was einige auch nicht so richtig verstehen wollen. Stell dich nicht so , ich tu keinem was. Aber grade wenn jemand regelmäßig schießt kann man doch erst feststellen ob er Spass am Schießen hat oder ob er sich nur was verschaffen will. Und bei uns entscheidet nicht der erste Vorsitzende allein, da sitzen mehrere Leute zusammen und sprechen darüber oder wird nachgesehen wie oft derjenige zum Training war. Und obwohl wir nur ein DSB Verein sind ist es sch.... egal wenn die WBK beantragt wird was das für eine Waffe ist, solange sie bei uns geschossen werden darf. Es wird niemand gezwungen eine gewisse Reihenfolge einzuhalten, sondern nur empfohlen etwas mit LuPi oder KK zu schießen damit er weiss was er trifft bevor was zu Bruch geht. Denn kein Verein läßt sich gerne was zerschießen was nicht nötig ist. Ansonsten gelten bei uns die gesetzlichen Vorschriften, und die besagen ein Jahr. Basta.

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In Antwort auf:

@trooper

wie stellst du dir vor, deinen "rechtsanspruch" durchzusetzen?

du hast sicherlich ne theoretische möglichkeit dazu, wenn eine ungleichbehandlung von mitgliedern gegeben ist.

in allen andren fällen, generelle wartezeiten oder eine generelle nichtbestätigung, bist chancenlos.

und wie stellst du dir nach einer durchfechtung deines rechstanspruches oden den versuch dazu, dein weiters "leben" im verein vor?

ich glaube nicht, daß du da dann auf einen grünen zweig kommst.

ich halte es für nicht praxisbezogen, einen solchen weg einzuschlagen. glaube, daß die suche nach einem neuen verein langfristig (wenn man die erneute wartezeit bedenkt) die klügere wahl ist.


Das sage ich doch... smile.gif

Joghurtbecher, mach dir klar, was du willst (hast du vermutlich schon), und dann such dir einen Verein, der dir genau das bieten kann. Das scheint hier wirklich der allgemeine Konsens zu sein.

Sprich ruhig vorher an, was du dir vorstellst; wenn dich deshalb jemand schief anguckt, ist es eh nicht der richtige Verein für dich. Das Leben ist zu kurz, um seine kostbare Freizeit mit Sachen zu verschwenden, die man eigentlich gar nicht möchte.

Und wie einige andere User schon vorher angemerkt haben: in einem wirklichen GK-Verband wie dem BDS oder BDMP wird man deinem Wunsch nach einer eigenen GK-Waffe mit dem größten Verständnis begegnen. Versprochen!!

mfg

Trooper

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