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IGNORED

VwV zum WaffRNeuRegG


steven

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Also nochmal:

Der Staat kann von mir aus die Zuverlässigkeit überprüfen.

Damit meine ich, daß der Staat zum Beispiel einen bestandenen Lehrgang vorschreibt (analog der Jägerprüfung), in dem der Mensch in die Handhabung der Waffen eingeweiht wird, und daß er außerdem ein einwandfreies polizeiliches Führungszeugnis bei dem Menschen voraussetzt.

Ich gestehe (allerdings in sehr engen Grenzen)auch noch dem Staat zu, daß er die besitzbaren Waffen einschränkt (z.B. keine Panzerfäuste etc.; den Besitz von Maschinenpistolen und -gewehren würde ich - bei einer entsprechenden Zusatzqualifikation - erlauben).

Das wars! Aus allem anderen hat sich der Staat rauszuhalten!

Punkt.

Rolf

Anmerkung:

Ich würde 3 Stufen der Lehrgänge vorschlagen:

Lehrgang Stufe 1: Alle Langwaffen ohne Maschinenwaffen; alle Schwarzpulverwaffen und alle Einzelladerkurzwaffen (entspräche in etwa der aktuellen Gelben).

Lehrgang Stufe 2: Alle Mehrladekurzwaffen

Lehrgang Stufe 3 (mit besonderer Zuverlässigkeitsprüfung): Maschinenwaffen in handwaffentauglichen Kalibern (also etwa bis .50 BMG oder knapp darüber)

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jede (unnötige) Waffe mehr im Volk erhöht das Sicherheitsrisiko - wenn nicht durch den braven Waffenbesitzer selbst,
halt durch jemand andern.


016.gif016.gif016.gif

das darf doch alles nicht wahr sein.....

-->Du befindest Dich hier im falschen Forum!!

-->kümmere Dich(am besten mit dem IM) gefälligst um den Teil der Waffenbesitzer, der oben in rot zu finden ist....der Unterschied ist gewaltiger als Du denkst... 016.gif016.gif

Mir sind 50 Kurzwaffen in der Hand eines Sportschützen bzw. Jäger 1000mal lieber wie nur eine einzige in der Hand eines Kriminellen (..und in die Öffnung des Laufs habe ich schon geschaut shocked.gif)

...geh' ins Kriminellenforum, und mach von mir aus Gesetze gegen den illegalen Waffenbesitz!! 016.gif

...mich kotzt das an wenn wir immer wieder mit dem illegalen Gesocks in einen Eimer geschmissen werden...da geht mir die Hutschnur in Flammen auf 016.gif016.gif016.gif

Liebe SB'lerin wink.gif, mich würde Dein Statement zu der Äusserung von Schilly interessieren, das keine Gefahr von dem legal-Waffenbesitzer ausgeht, als das neue Affengesetz verabschiedet wurde...

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In Antwort auf:

Liebe SB'lerin , mich würde Dein Statement zu der Äusserung von Schilly interessieren, das keine Gefahr von dem legal-Waffenbesitzer ausgeht, als das neue Affengesetz verabschiedet wurde...


Ach was hat der denn für eine Ahnung. Nur wir vor Ort sind täglich mitten im Geschehen und müssen das regeln was die Politik verpennt hat und unser Strassen und Kinder sauber halten (*ironie*)

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Kannst Dich wieder abregen, Maxe und Deine Hutschnur ins Wasser tunken. Hüpfende Maulwürfe sind ohnehin nicht sonderlich attraktiv chrisgrinst.gif. Du solltest auch an Dein Herzle denken. Maxe, Maxe...

Ich werf ja nicht Kriminelle mit anderen Waffenbesitzern in einen Topf. Klar bin ich hier in der "Höhle des Löwen", aber das schadet nix cool.gif.

Mit den andern hab ich ja eben die Kriminellen gemeint. Wenn weniger Waffen da sind, können auch weniger geklaut oder anderweitig missbraucht werden. Deshalb ist ja auch der neue § 36 WaffG so sinnvoll, weil er die sichere Aufbewahrung endlich mal definiert und sich jeder nicht nur wie früher auf Merkblätter stützen muss.

Ich hab schon mehr als einmal in die Mündung eines Laufs geschaut und fand das auch nicht lustig. Wir sind uns doch einig, dass der brave Mann/die brave Frau möglichst wenig Hindernisse haben sollte, um an Waffen zu kommen (und das ist ja auch so !!!) und der andere erst mal große Hürden überwinden muss und dabei am besten auffliegt.

Waffen für sich gesehen sind nun mal gefährlich. Selbst wenn alle braven Sportschützen und Jäger nix tun, sind die Dinger nun mal da. Soll der Gesetzgeber einfach sagen: macht doch damit, was ihr wollt ?

Wenn ihr noch öfters in Läufe blicken wollt, wäre ein Trip nach Kolumbien oder Bolivien empfehlenswert.

Und noch was: es gibt auch Erleichterungen im neuen Recht. So führen z.B. Trunkenheitsfahrten heute erst ab 60 Tagessätzen zur Regelunzuverlässigkeit, die neue gelbe WBK bietet noch mehr (und bald gibt es sie ja überall um die Ecke...) und WS brauchen nicht mehr eingetragen zu werden.

Bevor hier die totale Panik ausbricht, sollte sich der eine oder andere mal klarmachen, dass die bestehenden Einschränkungen wie Bedürfnis oder Mengenbeschränkung quasi keine sind. Also wozu die ganze Aufregung ? Ceep coll, get lässig. tongue.gifcool.gif

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...Waffen für sich gesehen sind nun mal gefährlich...


Nö!

Ich habe das mehrfach im Langzeit-Selbsttest ausprobiert. Selbst bei einer geladenen Waffe passiert überhaupt nichts. Liegt nur dumm rum. Auch nach Ablauf der 150 Sekunden (DSB/BDS) noch kein Schuss.

Merkwürdig, dass sogar Du von gefählichen Waffen redest. mad1.gif

MP

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Wenn weniger Waffen da sind, können auch weniger geklaut oder anderweitig missbraucht werden.


tolle logik.

dann lassen wir uns jetzt alle sterilisieren, denn ohne kinder gibt es bald auch keinen kindesmissbrauch mehr gaga.gif

bloss weil du dich in deinem urlaub in drittweltländern ab und zu bedroht fühlst, ist die 22er, die ich zusätzlich zu meiner 9para und meiner magnum haben möchte, nicht gefährlicher.

In Antwort auf:

Waffen für sich gesehen sind nun mal gefährlich.


EBEN NICHT. autos drängeln für sich gesehen auch keine jungen mütter von der autobahn und wasser ersäuft für sich gesehen keine kleinen kätzchen.

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ich gebe auf -> Beratungsresistent und darauf bedacht, "Lücken" zu schließen und wie in einem anderen Posting "wo es jeweils geht zu reglementieren/einzuschränken" bekomme es nicht mehr genau hin, aber der Sinn war der selbe.

jaja... alles im Sinne der inneren Sicherheit.... crazy.gif

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In Antwort auf:

Merkwürdig, dass sogar Du von gefählichen Waffen redest


Ich glaube ja schön langsam dass unser Mädchen gar keine Sachbearbeiterin ist. Die wurde nur hier eingeschleust um das Sommerloch zu füllen (Erstbeitrag Juli wink.gif ) Und dann ist´s halt irgendwie weitergegangen.

Die liest doch hier auch die ganzen kranken Ideen die mit dem neuen Waffengesetz aufgekommen sind. Von der Wiederholungs-Sachkundeprüfung über das Einmauern von Waffenschränken bis zur Kaliberfrage und wasweisich)und redet dann von "Erleichterung". Auch noch das Beispiel mit den Tagessätzen confused.gif Das wiederum interssiert mich als Sportschützen überhaupt nicht weil ich nicht für EINE Halbe und nicht für DREI Halbe Bier meine Zuverlässigkeit auf´s Spiel setze.

Das kann doch ein normaler Mensch gar nicht ernst meinen. Und je sachlicher unsere Argumente desto weiter werden die Beispiele hergeholt (jetzt sind wir glaub ich in Kolumbien).

Alles was mit Schily einigermassen geklärt werden konnte wird jetzt wieder zur Diskussion gestellt und auch noch verteidigt.

Da stimmt was nicht!!!

Nachtrag:

In Antwort auf:

Dass Du Deinem Dienstherrn die Stange hälst ist lobenswert, aber Murks bleibt Murks.


Wenns der Sachbearbeiterin um DAS geht liegt sie wieder falsch. Waffenrecht ist Bundesrecht und die Ausführung wurde den Ländern übertragen. Das heisst, sie ist entweder bei einem Landratsamt oder einer kreisfreien Stadt beschäftigt. BEIDES nicht Bund. Kannst also ruhig deine EIGENE Meinung sagen grin.gifwink.gif

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Möchtest Du wieder so was wie das Reichswaffengesetz1938 haben, um das Volk "wehrhaft" zu machen ?


Das geht ja ab hier. Wiedermal ein Thread, der richtig fetzt.

@SB

ich kann nicht sehen wie das Reichswaffengesetz von 1938 das Volk wehrhaft gemacht

hat. Es war wohl eher das Gegenteil der Fall. Wenn sich Juristen noch heute auf

Gesetze berufen, die unter diesem Regime entstanden kommt mir das Grausen.

Das Schlimmste "Übrigbleibsel" ist wohl dieser "Zigeunerparagraf" mit dem man heute

das Verbot von Waffenbörsen begründen will.

Dass Du Deinem Dienstherrn die Stange hälst ist lobenswert, aber Murks bleibt Murks.

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In Antwort auf:

Lehrgang Stufe 3 (mit besonderer Zuverlässigkeitsprüfung): Maschinenwaffen in handwaffentauglichen Kalibern (also etwa bis .50 BMG oder knapp darüber)


Rolf, dass können wir doch eh schon : 4 - 5 mal im Jahr als Reservist auf der Standortschießanlage und dann auch noch auf böse, böse Mannscheiben - und alles ohne besonderen Lehrgang... wink.gif

@Sachbearbeiter:

Muss ich dabei jetzt in einen Gewissenskonflikt kommen, weil ich zwar in meiner Funktion als Reservist schieße, aber nebenbei auch Sportschütze bin und womöglich (im Rahmen der RAG Schießsport) 1 Stunde später auf der gleichen Anlage meinen 98er auf der 300 m-Bahn einrichte ?

In Antwort auf:

Ich hab schon mehr als einmal in die
Mündung eines Laufs geschaut
und fand das auch nicht lustig. Wir sind uns doch einig, dass der brave Mann/die brave Frau möglichst wenig Hindernisse haben sollte, um an Waffen zu kommen (und das ist ja auch so !!!) und der andere erst mal große Hürden überwinden muss und dabei am besten auffliegt.


Mönsch SB - nun stell dich mal nicht so an - gewissenhafte Sportschützen schauen fast täglich in diverse Mündungen - nur haben die sich vorher vergewissert, dass eben keine Murmel am *guten Ende* steckt... grin.gif

Und - nur noch mal zur Klarstellung - was das *um an Waffen zu kommen* betrifft:

wo bleiben denn die großen Erfolgsmeldungen über das Einschränken des illegalen Waffenbesitzes ?

Gesetze von der Machart des gültigen WaffG verhindern nunmal keinen illegalen Besitz oder dergleichen - jeder besser besuchte Rotlichtbezirk, jede bessere Bahnhofsecke bietet dir mehr Auswahl an billigen Plempen, als die Auslage eines größeren Waffengeschäftes...

Der Gesetzgeber kann Gesetze stricken soviel er will - die bösen Buben interessierts halt nicht !

Wenn das doch endlich mal in die Betonköpfe unserer *Volksvertreter* und der ausufernden Bürokratie hineingehen würde...!!

Zu deinem *Wir sind uns doch einig, dass der brave Mann/die brave Frau möglichst wenig Hindernisse haben sollte, um an Waffen zu kommen (und das ist ja auch so !!!) und der andere erst mal große Hürden überwinden muss und dabei am besten auffliegt.

Dürfen wir mal ganz herzlich lachen ? 021.gif021.gif

Keine andere Gruppe in .de wird so gegängelt und mit dem überflüssigstem Bürokratismus überzogen wie wir !!!

Wenn deine Auffassung von *und das ist ja auch so !!!* Allgemeingültigkeit hätte - warum ist die natürlichste Sache der Welt, nämlich das Recht auf eine angemessene Selbstverteidigung in Deutschland für den *Normalo* so tabu ??

In allen weiteren Zusammenhängen stimme ich den Beiträgen von Rolf Dudeck zu mindestens 150.000 % zu !! icon14.gif

Gruss

Christian

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In Antwort auf:

Aber es ist beileibe auch nicht einfach, alles unter einen Hut zu bekommen.


Naja, wenn das jetzige Gesetz mal diesen Anspruch hat. rolleyes.gif

Das jetzige Gesetz versucht viel zu viel zu regeln und scheitert deshalb einerseits an vielen Ecken und Kannten und versperrt dem rechtschaffenden Bürger andererseits an genauso vielen Ecken und Kanten den Weg zu seinem Recht.

Wann gab es eigentlich den letzten Banküberfall mit Wurfsternen? Wie viele Sportschützen haben denn tatsächlich im Puff als bewaffneter Türsteher gearbeitet? Wie viele Kinder werden kriminell, wenn sie mit 10 Jahren eine Luftpistole im Verein schießen? Wann hat das letzte mal ein Gastschütze mit übriggebliebener Munition eine Oma ausgeraubt ("Hände hoch oder ich werfe!")? Wieso ist es ok, wenn 19jährige mündige Bürger in Uniform für das Vaterland ein MG in die Hand gedrückt bekommen, aber einen Tritt in den Hintern, wenn sie eine Sportpistole wollen? Weshalb ist ein Halbautomat mit 20 Schuss gefährlicher als eine Pistole mit 20 Schuss? Warum war die "Rückgabeaktion" von illegalen Waffen befristet? Wem nutzt es, wenn es nach dem neuen Gesetz nahezu unmöglich ist, eine illegale Waffe zu legalisieren? Was sagt es eingentlich über den Antragssteller aus, ob er in einem anerkannten Verband Mitglied ist oder nicht? Warum darf ein Jugendjagdscheininhaber Waffen nicht schussbereit aber zugriffsbereit auf dem Weg zum Schießstand führen, ein normaler Jagdscheininhaber aber nur nicht schussbereit und nicht zugriffsbereit? Wie viele Jäger haben auf dem Weg zur Jagd mal eben die Tankstelle ausgeraubt, weil sie den Fangschussrevolver geldaden führten? Wie viele Jäger werden nun selbst ausgeraubt, weil sie bekannter Weise den Fangschussrevolver ungeladen führen (müssen)?

Nee Sachbearbeiter. Wach auf! Das Gesetz hat eine ganze Menger absichtlicher Repressalien, die da draußen in der Realität niemandem nützen und null Komma null zur Erhöhung irgendjemands Sicherheit beitragen. Diese Stellen finden sich nur deswegen im Gesetz, weil gewisse Betonköpfe an entsprechender Position am Gesetzgebungsverfahren beteiligt waren. Diese sind offensichtlich der Meinung, dass das Volk ihnen zu dienen hat und nicht, dass sie dem Volk zu dienen haben.

Ich will nicht verheimlichen, dass es auch positive Elemente im neuen Gesetz gibt - wie etwa die Erweiterung der Sportschützen-WBK oder auch die Aufteilung in Gesetz und Anlagen. Aber im großen und ganzen wurde hier die Daumenschraube angezogen. Zwar an der falschen Stelle, aber so lässt sich das einfacher verkaufen.

Wie viel Energie haben eigentlich unsere Politiker und Ministerialbeamte in die Verschärfung (für mich ist es am Ende des Tages eine!) des legalen Waffenbesitzes gesteckt? Und wie viel Energie haben die selben Leute in die Bekämpfung des illegalen Waffenbesitzes gesteckt? Da weiß man, wo der Wind herweht.

bye knight

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und wieviele waren´s vorher ???
In Antwort auf:

Trunkenheitsfahrten heute erst ab 60 Tagessätzen...



Wenn ich mich richtig erinnere, dann kam es dabei nicht auf die Tagessätze an. Da eine Trunkenheitsfahrt als gemeingefährlich gilt, war schon mit der Fahrt als solche Ende Gelände.

bye knight

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Sorry CB! Ich bin kein Reservist.

Außerdem geht es ja darum, solche Dinger zu bekommen, ohne (!) daß man irgendeinem Verband angehören muß!

Nix Bedürfnisprüfung, grundgesetzwidriger Vereinszwang und ähnlicher sozialistischer Bevormundungsschwachsinn.

Das ist mein Anliegen.

Rolf

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Naja, man muß SB wenigsten zugestehen, daß er eine unhaltsame Position mannhaft (oder war das jetzt sexistisch?) bis zum letzten Anschlag auf der Tastatur verteidigt.

Brav, kriegst vom Dienstherrn den goldenen Verdienstbonbon am Gummiband grin.gif dafür.

Aber jetzt wollen wir mal die Kirche im Dorf lassen und das faschistoide WaffG mal für das nehmen, was es ist:

Wie war das, Du fragst ob wir das Reichswaffengesetz von '38 wiederhaben wollen? Wir haben es doch mit Stumpf und Stiel! Mach Dir doch mal die Mühe und vergleiche die Rechtsnormen, die da tradiert worden. Das Bundes-WaffG von 1972 war nichts anderes als eine bißchen modernisierte Neufassung und beim WaffGNeuregelungsgesetz von anno 2003 hat der olle Brenneke auch nichts anderes gemacht, als die alten Bausteine mit neuen Paragraphennummern in einer anderen Reihe aufzustellen. Wie sollte es auch anders gehen? Wenn Juristen schon an der Uni lernen, das jedes Gesetz quasi gottgegeben und unanfechtbarer Ausguß höchster Weisheit ist? Brenneke hatte soviel alten braunen Müll in seinem Schädel, daß es schon eine Schande für diese Republik war, daß er solange in Amt und Würden weilen konne, trotz Extremistenerlaß. En Blick in die zahllosen Entwürfe aus seiner Feder und die dazugehörigen "Begründungen" zeigen, wes Geistes Kind er war. Kein Wunder, bei den Professoren, bei denen der gelernt hat - und bei dem Vater!).

Und bitte SB, fang nicht mit dem Reichswaffengesetz an - wie das zustande kam, darüber kann ich Dir in höchstwissenschaftlicher Manier stundenlange Vorträge halten.

Das Bundeswaffengesetz von '72 atmete den gleichen Obrigkeitsstaatsgeist wie das von '38 und das von 2003 ist keinen Deut besser. Ganz abgesehen davon, daß die Hauptzielrichtung, der Reformgedanke, absolut verfehlt wurde. Aber wie soll man mit dieserart Beamte auch irgendwas reformieren? Die würden ja nicht mal im Reformhaus ne Packung Magarine finden, ohne Dienstanweisung mit drei Durchschlägen...

Das Grundprinzip des WaffG ist an sch schon falsch: Mit einem ordnungspolizeilichen Ansatz kriminalpolizeiliche Prävention versuchen - bei jedem Kriminologie-EK an der Uni lernst Du, daß das nicht geht. Wenn Gesetze so etwas bewirken könnten, gäbe es ja keine Kriminalität, oder?

Aber wir haben uns eh viel zu weit vom eigentlichen Thema entfernt. Erinnern wir uns: Das WaffG trat am 1.4.2003 in Kraft, die VwV (sozusagen die Gebrauchsanweisung dafür - wer war das, der diesen Vergleich machte? Spitze!) soll frühestens Ende des Jahres kommen. Das wäre mehr als anderthalb Jahre nach Inkrafttreten des Gesetzes. Und warum?

Ganz einfach - weil selbst die, die dieses Schwachsinnsgesetz geschrieben haben - und ich meine im wahrsten Sinne des Wortes teilweise händisch in den Computer getippt, nicht wahr, Herr Papsthardt und Herr König? - nicht einmal die verstehen jetzt, was sie eigentlich damit gemeint haben. Und dann kommen noch solche Spezialisten aus den Bundesländern wie Steegmann oder Schmidkonz und wollen ihre besonderen Steckenpferde im Nachhinein einbringen. eek2.gif

Nee SB, laß es gut sein. Erzähl mir nicht, wie gut wir es haben. Klar verglichen mit der DDR und dem III.Reich geht es uns heute golden - aber das reicht mir nicht, ist auch keine Qualitätsnorm. Keine Woche vergeht, ohne daß ich nicht die Klöpse irgendeines Ordnungsamtes, irgendeines durchgeknallten Sachbearbeiters oder Ministerialen von irgendwo in der Redaktion auf den Tisch bekomme.

Und alles ist anscheinend immer nach Gesetz und Recht?

So wie in Berlin bei den Genossen Li und Lo? Oder in Würzburg? Von NRWeh wollen wir mal ganz schweigen. Dieses Bundesland hat rechtsstaatliche Grundwerte bereits vor Jahren abserviert. Und zur Strafe haben wir nun den schönen Clemens als Superminister vor die Nase gesetzt bekommen. Womit hatte der Rest der Republik das verdient? Der hat gerade gestern wieder bei den Arbeitslosenzahlen so schön gelogen, daß er jetzt auf dem Zahlfleisch marschieren müßte, wenn Lügen tatsächlich kurze Beine hätten...

SB, laß es gut sein, ich erkenne ja Dein Problem:

Tief drin bis Du auch nicht vom WaffG und von Deinem Tun überzeugt - aber was tun? Kündigen? Da klammert man sich lieber an gewisse Strohhalme und versucht, das Beste draus zu machen.... AZZANGEL.gif Ist schon kay, wir lieben und achten Dich trotzdem - und das war jetzt keine Ironie.

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So, übers Wochenende hattet ihr viel Zeit, auf mir rumzudreschen. Geht ja wirklich ganz schön der Punk ab hier. Aber was anderes hab ich auch gar nicht erwartet. chrisgrinst.gif

Was mich interessieren würde, wäre diese Diskussion in fünf Jahren nochmals zu führen. Dann ginge sie mit Sicherheit wesentlich ruhiger über die Bühne. Sollen wirs nicht versuchen ? Also Mods: Wiedervorlage setzen auf 1.3.2009. wink.gif

Ich kann ja nur über meine eigenen Erfahrungen im Waffenrecht berichten und so mein Urteil abgeben. Eure Schilderungen passen auf jeden Fall überhaupt nicht in das Bild, das ich hier in der Praxis tagtäglich erlebe. rolleyes.gif

Über die 2/6-Regelung haben sich meine Kunden noch nie beschwert (die meisten sagen, dass sie eh kein Geld haben um sich mehr Waffen zu kaufen - auf der anderen Seite wird hier im Thread gejammert, wie arm wir Deutschen sind grlaugh.gif), auch nicht über die Verzögerungen mit der neuen gelben WBK oder anderes gab es böse Worte. Nein, ganz im Gegenteil: viele Sportschützen haben sich schon sehr positiv zum neuen Waffengesetz geäußert und mir gesagt, dass sie das Gesetz jetzt endlich auch selbst lesen können, was ihnen vorher mit insbesondere der 1. WaffV nicht gelungen ist und das Ganze recht übersichtlich und sortiert rüberkommt. Und das ist auch meine Meinung dazu. Viele höchstrichterliche Urteile sind eingeflossen. Deshalb kann ich Schiller nicht zustimmen, dass die Gesetze von 1938, 1972 und 2002 der gleiche Brei sein sollen. Da würd ich nochmals genauer nachlesen. AZZANGEL.gif 2002 lehnt sich inhaltlich stark an 1976 an, weil sich dieses auch in großen Zügen als tauglich bewiesen hat (never change a winning team ! tongue.gif).

Ausdrücklich hervorheben möchte in an dieser Stelle nochmals die Erleichterung mit der Sportschützen-WBK für den Erwerb mehrerer Waffengattungen und das Zugeständnis für Trunkenheitsfahrten unter 60 Tagessätzen (die meisten gehen mit 30 oder 45 Tagessätzen durch). Früher war - wie knight richtig gepostet hat - generell Schicht im Schacht bei Trunkenheit, da gemeingefährliche Straftat nach 27. Abschnitt StGB, heute 28. Abschnitt.

Lasst mir also bitte auch meine bescheidene Meinung, die ich nicht wegen irgendeinem Dienstherrn oder meiner Anstellung habe, sondern höchstpersönlich ohne Einflüsse so äußeres. Da ich eine gewisse Erfahrung mitbringe, kann die auch nicht sooooooo falsch sein. AZZANGEL.gif Aber ich versteh ja auch, wenn ihr euch wie Don Quichote gegen die Windmühlen tapfer verteiden wollt getreu dem Motto: "lieber schon vorher motzen, bevors irgendwann wirklich mal gemein wird".

Um zum Schluss zu kommen: fact ist für mich, dass es in BRD nicht schwierig ist, legal an Waffen zu kommen und man die Voraussetzungen sehr einfach erbringen kann. Das ganze Taram um die armen geschundenen und unterdrückten Sportschützen kann ich deshalb beim besten Willen nicht nachvollziehen. Die zahlreichen PN an mich zeigen übrigens ein ganz anderes Bild von Euch. Deshalb ein Frühlingsbussi an alle hier. Irgendwie seid ihr mir ans Herz gewachsen.

Hochachtungsvoll

SB (der nicht nur das Sommerloch füllen möchte smile.gif)

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Mein wirklich ALLERLETZTER BEitrag hier, aber das muss noch raus

In Antwort auf:

auch nicht über die Verzögerungen mit der neuen gelben WBK oder anderes gab es böse Worte.


Ja selbstverständlich beschwert sich niemand bei DIR. Was sollte das auch für einen Sinn haben. Kommt doch dann die Leier von "..ich führe das Gesetz doch blos aus, ich warte doch selber sehnsüchtig auf ein Formblatt (war übrigens Originalaussage von Dir hier).

Selbstverständlich gab/gibt (auch hier) es darüber DAUERND Böse Worte. Das geht ja soweit dass wir als Bayern gar nicht mehr sagen dürfen wie leicht es eigentlichein Sachbearbeiter hätte sie zu bewilligen weil sonst nur Neid entsteht.

Zähl mal die "Gelben-WBK-Threads" hier. Und lese sie Dir auch mal durch. Dann sagst Du da gibt es keine Probleme und alle warten gerne auf den Sankt Nimmerleinstag confused.gif

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In Antwort auf:

Da ich eine gewisse Erfahrung mitbringe, kann die auch nicht sooooooo falsch sein.


[*] weil viele was falsch machen, wird es nicht richtig, und Blockade gegen geltendes Recht verschwendet Steuergelder...iss aber egal, für die Rente ist das Geld ja eh' schon fast alle

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sachbearbeiter,

deiner meinung nach sollten wir wohl alle denken "es könnte schlimmer sein"...

das stimmt zwar prinzipiell, es kann durchaus schlimmer kommen, aber so eine denke ist nicht das, was man von einem bürger in der demokratie erwarten sollte. das klingt eher wie die "russische seele". das neue waffg strotzt vor ungerechtigkeiten und widersprüchen und was das 70er-jahre gesetz gebracht haben soll, weiss ich auch nicht. es war für die raf-gefangenen kein problem, im gefängnis an eine schusswaffe zu kommen (!), und amokläufe, banküberfälle oder beziehungsmorde gab es ebenfalls weiterhin. also inwiefern hat sich da was bewährt?

sollen wir uns mit allem abfinden, womit man irgendwie leben kann? hauptsache, wir haben genug zu essen? du magst das für übertrieben halten, aber darauf läuft es hinaus. wenn ich mich vom staat unrecht behandelt fühle, dann äussere ich das und versuche, es zu ändern anstatt einfach nur irgendwie damit zu leben, weil es ja schlimmer kommen könnte. solche mentalitäten kenne ich aus kuba und russland, aber vielleicht fänden einige deutsche politiker das mal ganz praktisch, wenn das lästige volk nicht mehr reinreden wollte. geschieht doch alles nur zu unserem besten. kotz.gifkotz.gifkotz.gifkotz.gifkotz.gif

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Also nochmals: wo bitteschön sind die Ungerechtigkeiten im Gesetz. Zähl doch mal konkret was auf !!! Ein Antragsverfahren dauert bei mir im Schnitt drei Wochen. Versuch das mal mit einem Bauantrag !!!

Zur gelben WBK mit den vielen Threads: ist ja logisch, anfangs war wirklich wildes Chaos damit (Anerkennung der Verbände, Formulare etc.). Aber das lichtet sich jetzt doch ganz gewaltig. Schau nur mal, wie viele Sportschützen inzwischen die neue gelbe WBK in Händen halten. Und täglich werden es zigfach mehr...

Ich will jetzt niemand die Schuld für die Verzögerungen in die Schuhe schieben, aber von den Waffenbehörden selbst waren die auf jeden Fall nicht zu vertreten. Wenn das Bundesverwaltungsamt so lange braucht und die Verbände nicht in der Lage sind, olle Formulare zu entwickeln... mad1.gif

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In Antwort auf:

Also nochmals: wo bitteschön sind die Ungerechtigkeiten im Gesetz. Zähl doch mal konkret was auf !!! Ein Antragsverfahren dauert bei mir im Schnitt drei Wochen. Versuch das mal mit einem Bauantrag !!!


bauantrag? und wieder diese "es gibt schlimmeres"-denke. rolleyes.gif

ungerechtigkeiten?

ganz allgemein: die gängelung der gesetzestreuen bürger...

im einzelnen: vereinszwang, bedürfnisprinzip, psycho-test für unbescholtene bürger, eingriff in die autonomie des sports....

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