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Schwarzwälder

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  1. Ausgangsfrage war nicht die Impfpflicht, sondern allgemein, inwiefern ein mobiles Leben (Wohnmobil u.ä.) und WBK zusammenpassen könnten. Personen, die gegen eine Impfpflicht sind, die waffenrechtliche Zuverlässigkeit aberkennen zu wollen, ist aber schon arg daneben. Im Umkehrschluss - wenn die Impfpflicht als nicht verfassungskonform vom Verfassungsgericht beurteilt würde - müsste man dann denen, die sich in diesen letzten Monaten massiv für eine dann verfassungsfeindliche Idee eingesetzt und massiv die Impfpflicht gefordert haben, die im letzten Jahr "Ungeimpfte" ausgegrenzt (StGB 130,1), beleidigt und mit Häme überzogen haben, dann allen ihre WBKs abnehmen. Wäre doch fair, oder? Ansonsten, wenn man es doch etwas entspannter sehen möchte: Es gibt viele Steuervermeidungsfanatiker, die bisweilen auch skurile Ideen und Handlungen entwickeln; es gibt selbst Legalwaffenbesitzer, die einen ziemlichen Affentanz wegen ihrer Bedürfnisse aufführen, selbst tausende Wohnzimmerhändler, die den Händlerschein primär wegen eigener waffenrechtlicher Vorteile machen usw., also dass sich manche Leute Gedanken machen, wie sie um eine aus ihrer ggf. auch wissenschaftlichen Sicht potentiell eher schädlichen/wenig nützlichen Impfung - drum herum kommen, sollte da bei weitem nicht so abartig sein, wie manche hier wieder tun. Allerdings habe ich selber keine Kongresse besucht und auch keinen Kongress abgehalten. Von einer Bekannten habe ich aber von einem Kongress erfahren, bei dem die Wohnmobil-Lösung wohl recht stark empfohlen wird: https://rette-sich-wer-kann-kongress.de/ Auch über Staatenlosigkeit wird da gesprochen, als ergänzende Lösung. Es gibt unterschiedlich abgestufte Online-Teilnahmegebühren bis rd. 2500 EUR (wenn man alles wissen will), von daher werde ich selber nicht teilnehmen. Also beim Vorwurf Gelddruckmaschine hast Du Recht...
  2. Das sagt keiner, aber Heizung+Strom sind in einem Wohnmobil schon ne andere Nummer, als in einem großen Haus, womöglich Altbau. Ich kenne 2 kleine Haushalte in alten EFH, die verbrauchen jeweils 4000 Liter/Jahr, das kratzt aktuell an 10.000 EUR, die man vom Nettogehalt nur fürs Öl hinlegen muss, Tendenz weiter sehr stark steigend, weil der Wirtschaftssanktionskrieg auf dem Rücken der kleinen Leute ausgetragen wird und Putins Öl (36% Marktanteil) und Gas (50% Marktanteil) jetzt auch noch gekappt werden sollen. Wenn dann mal ein voller Heizöltank mit 20.000 EUR zu Buche schlagen sollte, kommt noch so mancher auf unkonventionelle Lösungen a la Wohnmobil. Denn dann überwintert man gerne mit dem Womo in Südspanien und spart sich das (größtenteils).
  3. Naja, an der Stelle brauchen wir nicht über unterschiedliche Auffassungen streiten; der Gesetzesvorschlag lautet klar in §20a Abs.1 IfSG https://dserver.bundestag.de/btd/20/008/2000899.pdf :
  4. Womit ja immer noch nicht geklärt wäre, ob eine Jagdhütte auch für Personen, die keinen festen Wohnsitz in D haben, zulässig zur Lagerung von 3 Langwaffen in einem Ier Schrank ist. M.E. müssten z.B. ausländische Jäger durchaus darin lagern dürfen, wenn sie öfter wiederkehrend Tagesjagdscheine nutzen. Dann wiederum müsste das auch für deutsche Wohnmobilisten eine Möglichkeit sein.
  5. Also man kann das WoMo schon ohne feste Anschrift in D zulassen: https://herman-unterwegs.de/wohnmobil-anmelden-ohne-wohnsitz/ Eine Briefkastenanschrift/Postfach o.ä. kann unabhängig vom Wohnsitz eingerichtet werden.
  6. Es gibt nicht zur zulassungsrechtlich Unterschiede zwischen Auto/PKW - Wohnmobil - Wohnwagen - ggf. Wohncontainer. Und dann wäre ja immer noch die Jagdhütte - darf man da 3 SL-Gewehre lagern, wenn man "auf Reisen" gemeldet ist?
  7. Was wirklich "krank" ist brauchen wir hier nicht zu diskutieren. Aber Wohnmobilisten gibt es ja sicher viele, auch Langzeitreisende. In den USA wohl noch mehr, aber kann ja auch in D kommen. Deswegen finde ich die Frage schon interessant und allemal nicht so abstrakt und an den Haaren herbeigezogen, als dass man nicht mal unter LWBs das andiskutieren könnte. Manchen könnte ja auch die aktuelle Teuerung aus seinem Häusle treiben. Wer die Raten nicht mehr schafft oder seinen Heizöltank nicht mehr füllen kann (mancher braucht für seinen Altbau 4000 Liter/Jahr, was fast 10.000 EUR kostet - zzgl. Strom, der irre teuer wird etc.), der steigt dann ggf. notgedrungen in sein WoMo und nächtigt in Carinthia 6 Schlafsäcken...
  8. Also in Kursen als Vorbereitung auf die Impfpflicht in D, falls die nächsten Monat beschlossen werden wird, wird das Vorgehen (phasenweise Umzug ins Wohnmobil) empfohlen. Es geht dabei nicht um plumpes "Wegfahren vor der Spritze" (eher vielleicht um ein Umfahren von "roten" Warnstufe-Zonen/Hot-Spots), sondern um die Einhaltung aller gesetzlichen Regelungen, die eben sowohl in Österreich als auch in D nur Personen mit festem Wohnsitz > 6 Monate als von der Impfpflicht erfasst ansehen. Insofern wird es noch zu einem Run auf Wohnmobile kommen, wenn mich nicht alles täuscht. Und dass darunter auch etliche LWB sein werden, ist dann stark anzunehmen.
  9. In einen Kofferraum nicht (außer auf Reisen, was ja hier der Fall wäre). Vergleichen könnte man die Lagerung mit einer unbewohnten Jagdhütte. Da dürfen 3 Selbstladegewehre in einem Ier Schrank dauerhaft gelagert werden. Und eine Jagdhütte ist ja auch kein "fester Wohnsitz". Da ist die Unterbringung in nem fest eingebauten Ier Schrank in einem Wohnmobil doch allemal sicherer.
  10. Was passiert eigentlich, wenn man seinen festen Wohnsitz abmeldet und sich "reisend" meldet, also in ein robustes Wohnmobil zieht und dort (natürlich) einen kleinen 0er oder Ier Schrank vorhält, um seine WBK-pflichtigen Waffen unterzubringen. Ist das innerhalb Deutschlands erlaubt (wenn man weiter trainiert/Schießbuch führt) - und wenn ja, für wie lange? Hier kommt das Bundesverwaltungsamt ja noch nicht ins Spiel (oder doch), weil man im Inland bleibt, nur eben mal da mal dort. Wie ist das, wenn man mit seinem WoMo dann auch zeitweise ins europ. Ausland zieht und dort einen (ggf. auch festen) Wohnsitz für einige Monate einnehme, aber vor Jahresfrist wieder nach D zurückziehe und wieder einen festen Wohnsitz in D einnehme. Selbst ein vorübergehender Aufenthalt im Ausland ist ja bedürfnisrechtlich unkritisch.
  11. https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-ukraine-samstag-101.html#Waffen Erstaunlich, wie kritiklos und fast wohlwollend das von der Tagesschau berichtet wird. Eine vollautomatische Feuerwaffe mit 400 Schuss Muni dazu und das für gleich 25.000 Bürger? Bei jedem anderen Krisenherd wäre das SEHR kritisiert worden, aber offenbar glaubt man am Ende doch an die Wirkung solcher Maßnahmen...
  12. Es geht mir jetzt zunächst darum, dass die Behörde entscheidet. Untersagt die bestimmte Handlungen, hat sich alles andere erübrigt und wir brauchen dann auch nicht weiter diskutieren, schon gar nicht bei WO..
  13. @Bounty Danke für den Hinweis. Sollte die Gesundheitsbehörde meine Anfrage negativ bescheiden, bringe ich Einverständniserklärungen mit.
  14. @PetMan: Lege mir nichts in den Mund, was ich nicht gesagt habe. Es gibt einzelne Leute, die den Effekt der Impfung "ein bisschen" überbewerten. Ein Beispiel haben wir hier im Thread. Dass 75% "impfgläubig" sind, habe ich nicht gesagt. Sodann wünsche ich dem LV in der Tat nicht, dass das Gesundheitsamt vorbeikommt (die sind in erster Linie für Pandemie-Fragen zuständig, nicht das Ordnungsamt). Und nein, ich werde gegen keine Regeln verstossen und will hier auch nicht mitschiessen. Dass mein Sohn es nun darf, genügt mir. Fragen ist allerdings nicht verboten. Und die zuständige Gesundheitsbehörde entscheidet was geht, also frage ich da jetzt auch nach, damit so Schlaumeier wie Du nicht meinen, sie wüssten es besser als die Behörde. @Fyodor: Da mein Sohn auch bei der LM ein paar Disziplinen und mit Lang- und Kurzwaffen schiessen wird, gleichzeitig durch die Pandemie-Vorgabe, dass nie mehr als 15 Personen zugleich Indoor sein dürfen, ist es sicher sinnvoll, wenn der Jugendliche einen Betreuer hat, der für einen zügigen und reibungslosen Ablauf sorgt, die div. Waffen zu den div. Ständen verbringt, bei Waffenumbau und Muniauswahl hilft etc., und bei alledem auch dem Sohn als Betreuer Ruhe + Sicherheit vermittelt. Wie gesagt: Die Behörde entscheidet. Nicht Du. Und an die Vorgaben der Behörde werde ich mich 1:1 halten, zumal ich in deren Landkreis/Zuständigkeit auch noch vertretungsärztlich tätig bin. @Katechont: Ja, es besteht ein Unterschied, ob die Pandemie-Regelungen im Schützensport vollumfänglich in Anspruch genommen werden oder übertreten werden. Ersteres ist legitim und möchte ich schon. Letzteres will ich definitiv nicht, man muss aber fragen dürfen, wenn Grenzen unklar sind. Leider aber sind einige hier unterwegs, denen die Pandemie-Regeln nicht scharf genug sind und nach Mehr rufen: Wenn Ehrenamtler mit 3G tätig werden dürfen, muss man nicht nach "2G plus für alle" rufen. Und wenn Jugendliche noch mit 3G mitmachen dürfen, sollte man das nicht zähneknirschend hinnehmen, sondern sich für die Jugend freuen. Aber mir wird langsam klar, dass die Umfragen, wonach die Mehrheit in D für Lockdown, Beibehaltung der Maskenpflichten und Einführung einer totalen Impfpflicht sind, offenbar gar nicht so gefaked sind, sondern der Realität recht nahe kommen.
  15. @Katechont: Herzlichen Dank!! Dieser Passus ist für mich enorm hilfreich. Sohnemann hat sich gefreut, dass er nun starten darf. Allerdings wäre es ihm schon lieber, wenn ein Elternteil mit rein dürfte, was ja damit prinzipiell möglich wäre. Diesbezüglich werde ich aber nun doch direkt beim Gesundheitsamt anfragen, ob das von denen aus für die Landesmeisterschaft so statthaft ist, damit alles behördlich/amtlich korrekt ist und keiner mir den Vorwurf machen kann, ich würde was "ausreizen" oder mich nicht an Regeln halten. Die Landesverordnung "schlägt" dann aber wohl die Bundesregelung, d.h. ich muss ihn dann auch testen lassen (was absolut ok ist) und dem Wortlaut nach müssen bei Warnstufe ROT dann auch generell alle Geboosterten zusätzlich getestet sein, was m.E. durchaus auch Sinn macht. Eine medizinische Fachtagung in MV hat das übrigens diesen Winter auch schon so gehandhabt: ALLE (ausnahmslos) Teilnehmer (Ärzte!) mussten getestet werden. Egal ob geboostert, altgeimpft oder genesen. Die wissen schon, warum 😉 @sundance Richtige Einstellung, darum geht's. Für manche scheint es gleichwohl verlockender, sich durch schärfste Auslegung bzw. Ausnutzung der Corona-Verordnungen unliebsamer Konkurrenz zu entledigen 😉
  16. Ja, so sieht es der BDMP Verband, aber eigentlich sind z.B. Arbeitnehmer, die nach der 70-Tage-Regelung fest beschäftigt/eingestellt sind, auch nicht sozialversicherungspflichtig. Sie dürfen einfach nicht mehr als 70 Tage im Jahr arbeiten. Und für die müsste auch 3G gelten. Also wär's doch sinnvoller, das Beschäftigungsverhältnis an der Unfallversicherung festzumachen. Die muss der Arbeitgeber für die 70-Tage-pro-Jahr-Angestellten nämlich bezahlen. Und die kann und sollte jeder Schützenverein auch für seine angestellten Helfer bezahlen. Mein Verein macht's, ich bin unfallversichert über den VBG, was ich allen hier bei WO schon vorgeschlagen hatte (2,84 EUR/Jahr und Nase) : https://forum.waffen-online.de/topic/438057-schützen-im-ehrenamt-mit-284-eurjahr-abgesichert-in-der-berufsgenossenschaft/#comment-2109128 Vielleicht ist ein Kurzreim eingängiger 😉 Zahlt der Verein was für Dich ein, dann musst Du wohl Beschäft'ger sein und bist Du bei der VBG - dann gilt für Dich 3G !! oder so...
  17. Bescheid vom Verband: Der 16jährige Sohn darf mitmachen. 👍 Der Rest muss draussen warten. Weitere Ausnahmen werden nicht gemacht. Eins hat mich aber nachdenklich gemacht. Die "3G-Regel für Beschäftigte" greife für normale Aufsichten gar nicht! Voraussetzung dafür sei eine Anstellung beim Schießstandbetreiber bzw. "eine regelmäßige sozialversicherungspflichtige Vergütung vom Verband" Hat sich da was geändert? Das wäre Frust pur! Gilt das auch für Vereine, wo man Pflichteinsatzstunden hat - oder wird es da anders gewertet?
  18. Das setzt voraus, dass die Lüftungsanlage eingeschalten und voll funktionsfähig ist. Was m.E. nach leider öfter nicht der Fall ist. HEPA H14 Filter etc. wären dann auch noch gut - haben aber längst nicht alle Anlagen. Hat Deine RSA solche Filter? Nein. Entweder testet ein Test das, was er soll, oder eben nicht. Die Schnelltests werden hinsichtlich Sensitivität und Spezifität auch geprüft, da finden sich keine unterschiedlichen Angaben für vorgeimpfte oder ungeimpfte Probanden. Wenn wie bei den oben zitierten BDMP Hygieneregeln gar keine Masken vorgeschrieben sind, dann kannst Du ggf. schon eine FFP3-Maske mit Ventil nutzen. Die schützt Dich maximal, Dein Umfeld aber leider gar nicht (da wirkt es u.U. sogar eher kontraproduktiv). Ich bin absolut überzeugt, dass der Schwarzwälder neben Dir ein geringeres Risiko für Dich wäre als manch anderer. Ich werde fast täglich getestet war immer symptomlos und wenn Du mir ne FFP3-Maske (bei mir dann natürlich ohne Ventil) verpassen wolltest, nehme ich das auch noch hin. Ich hoffe für Dich, dass Du nicht doch noch mal erfahren musst, wie man sich bei einem reinen 2Gplus-Event anstecken kann. Und wegen dem "dünnhäutig": Berechne doch nochmal Dein individuelles Risiko, an Covid-19 schwer zu erkranken oder zu versterben mit einem Rechner der Universität Oxford tun: https://qcovid.org/Home/AcademicLicence?licencedUrl=%2FCalculation (man muss erst die Lizenzbedingungen akzeptieren, es kostet nix). 15% Sterberisiko ist für aktive Schützen eigentlich nicht zu schaffen und bei Omicron erst recht nicht. Wobei das noch nicht zu Zeiten Omicrons erstellt wurde, also jetzt kannst Du die Werte nochmals deutlich nach unten korrigieren.
  19. Du musst mir nicht glauben, ich habe vieles mit Studien im Off Topic Bereich belegt. Das will ich hier nicht wiederholen. Auch @joker_ch und andere haben da einen riesigen Fundus von Studien/Links/Infos zusammengetragen. Für manchen Impfgläubigen ziemlich frustrierend, ich weiß 😉 Na komm! Du nimmst dieselben Schnelltests, vom BfArM und PEI zugelassen. Damit testest Du mal "Altgeimpfte" (2G plus) und mal Ungeimpfte (3G). Woher nimmst Du die Erkenntnis, dass der Test bei "Altgeimpften" immer richtig ist und bei Ungeimpften nicht?? Du kennst aber schon die CFR (case fatality rate) von Prof. Ioannidis und seinem Team? Also Deine 15% sind da weitab jeglicher Studienergebnisse, da hast Du wohl einen extrem besonderen Bekanntenkreis. Wenn Du aber so ein hohes Sterberisiko bei Dir befürchtest, dann solltest Du - und das sage ich Dir jetzt ganz ehrlich und ohne Häme - den Indoor-Schießsportveranstaltungen bei derzeitiger Inzidenzlage tatsächlich fernbleiben. Egal, ob die unter 2G, 2G plus oder 3G Bedingungen laufen, denn das Risiko bekommst Du mit keiner der Bedingungen abgefangen. Wenn Du bei Dir aufgrund Deiner Vorerkrankungen mit 15% Sterberisiko im Infektionsfalle ausgehen musst, würde ich das nicht tun.
  20. Das stimmt. Ich habe sogar vor fast 2 Jahren den ersten Thread eröffnet und bei WO im März 2020 (!!) schon die ersten Schnelltests (damals noch mit IgM-AK) vorgeschlagen und Monate später die ersten Antigen-Schnelltests als Konzept z.B. zur Durchführung der DM vorgeschlagen. Link Mir wurde gänzlich unverantwortliches Verhalten und pure Pokalsucht unterstellt - von zahlreichen Seiten!!
  21. Beides ist komplett falsch, wenn wir - wie ich geschrieben habe - die vergleichen, deren letzte Impfung 6 Monate oder länger her ist. Und die dürfen ja aber starten. Das wiederum ist teilweise richtig, aber Du kannst damit nicht punkten. Denn 2G plus beinhaltet ja ein Testkonzept - zumindest bei Altgeimpften. Wenn Du den Test bei den einen akzeptierst, bei anderen nicht, ist das Willkür. Wenn Du das kapiert hast, lösen sich alle weiteren "Herdenimmunitätsargumente" auf. Gesetzlich vorgegebene Ausnahmen sind keine Umgehung von Regeln. Hier liegt ein Missverständnis vor. Der Landesverband will im Hygienekonzept keine Masken: Link (letzte Seite) Habe ich mich irgendwo gegen das Tragen von Masken gewehrt? Ich habe mir inzwischen sogar FFP3-Masken (sogar ohne Ausatemventil) besorgt, zumal ich die im Heißlabor ohnehin schon früher tragen musste. Würde ich Dir zuliebe auf dem Wettkampf machen! Wenn es Dich beruhigt. Aber ich empfinde mich nach wie vor mit ständigen (!) Tests (arbeitstäglich bei mir!!) weniger als ein potentielles Fyodor-Killer-Risiko als so mancher voll Geboosterte es für Dich wäre!
  22. Div. Studien zufolge hast Du als doppelt Geimpfter nach 6-8 Monaten einen Immunschutz vergleichbar mit einem Ungeimpften. Wenn Du auch getestete(!) Ungeimpfte pauschal als "Hochrisikoquelle" bezeichnest, sind dies nüchtern betrachtet auch alle anderen. Auch die frisch Geboosterten. Deine IgA AK auf den Schleimhäuten fehlen Dir da genauso. Und keiner redet davon, dass Ungeimpfte ungetestet kommen dürfen. Wenn man Reihenuntersuchungen machen würde, würde man vermutlich öfter Corona-verkeimte Nasenschleimhäute bei Geimpften und Geboosterten vorfinden als bei Ungeimpften, schon allein, weil letztere zu einem "risikoarmen" Freizeitverhalten gezwungen werden... Insofern ist Deine pauschale Behauptung, Ungeimpfte wären eine "Hochrisikoquelle" krass falsch. Ich bin 2 Jahre ungeimpft in der Corona-Pandemie unterwegs. Klinisch nie krank und laborchemisch laut Antikörpertest auch keine Infektion gehabt, also habe ich nie jemanden anstecken können im Gegensatz zu vielen Geimpften und Geboosterten. Du wirst also auch im Waffenrecht nur streng nach Gesetz handeln? Eigenverantwortlich auch nur ein kleines bisschen mehr zu tun ist für Dich nicht drin? Darum geht es nämlich. Auch bei Gesundheitsschutz ist vor allem Eigenverantwortlichkeit gefragt. Nicht krasse Grundrechtsbeschneidungen aller, weil einige eigenverantwortlich auch nicht das Geringste für Ihre Gesundheit tun wollen.
  23. Ich habe großes Verständnis für ältere Teilnehmer, die sich um ihre Gesundheit ängstigen. Statt dem Aussperren Jugendlicher, gibt es da aber Alternativen: 1. Man wartet als Veranstalter generell, bis die Inzidenzen wieder runterkommen. Ein auch noch aufgebohrtes Indoor-Event bei Warnstufe ROT und lokaler Inzidenz von 1000-2000, dazu "sparsame" Hygieneregeln etc. ohne Mundschutz usw. - das ist alles per se nicht optimal auf die Gesundheit der "nicht jugendlichen Teilnehmer", um die es Dir besonders geht, ausgerichtet, oder? 2. Man geht als Hochrisikopatient dann selber nicht hin. Sorry, das Aussperren einiger getesteter(!) Ungeimpfter macht eine solche Landesmeisterschaft unter den o.g. Voraussetzungen nicht zum Corona-Gesundheitsevent, das ist Augenwischerei. Auch als x-fach Geimpfter Hochrisikopatient kann man sich bei solchen Veranstaltungen leider was holen, selbst wenn da nur Geimpfte+Geboosterte rumlaufen. Das ist ja das Problem! 3. Man minimiert sein persönliches Risiko, indem man eigenverantwortlich (!), auch wenn es die Hygieneregeln des Veranstalters und die Corona-VO nicht hergeben, Maßnahmen wie FFP3-Masken, Meidung von Gesprächen, Halten von besonders großen Abständen, kein Abstecher in die ggf. angeschlossene Gastronomie oder das Einzelhandelsgeschäft etc. macht und z.B. eine medikamentöse Prophylaxe und im Bedarfsfall Paxlovid nimmt. Von letzterem hat unser Gesundheitsminister 1 Mio. Behandlungsdosen gekauft, ist bedingt zugelassen, muss nur ambulant 5 Tage lang geschluckt werden und senkt bei Hochrisikopatienten die Hospitalisierungsrate um fast 90%. Die Amis haben gleich 20 Mio. Dosen davon gekauft. Es ist m.E. das mildere Mittel für Hochrisikopatienten als die ewige Grundrechtebeschneiderei - künftig womöglich mit Impfpflicht - aller. https://rumble.com/vrlcgr-paxlovid-ein-gamechanger.html
  24. Nur mal so: Mein Jüngster, um den es hier vornehmlich geht, hat 2017 auf der DM des BDS als 12jähriger (mit Sondererlaubnis) bei KK Fertigkeit 298 von 300 möglichen Ringen geschossen. Über alle Klassen hinweg war das das zweitbeste Ergebnis (2402) auf der DM. Er hält auch Landesrekorde beim BDS, ebenso seine älteren Brüder, meine Frau und ich. Das ist also keine bloße "Rechnerei" - die Titel sind schon auch real erbracht. Nun hat er in den letzten Wochen auf einem Outdoor-Stand bei Kälte und schlechten Lichtverhältnissen mit billiger Trainingsmuni wiederholt bei BDMP ZG6 100 von 100 Ringen gestanzt und sich sehr gefreut, zuletzt sogar 18 von 20 Xern. Da ist es doch verständlich, dass man auch gerne bei LM und DM teilnehmen möchte. Wenn man ggf. als Verein oder Verband jetzt auch noch anfangen würde, die Coronaregeln für Jugendliche (die je nach Alter oft noch gar keine Empfehlung für Booster Nr. X etc. haben und bei denen die Impfung nochmals kritischer zu sehen ist), maximal eng auszulegen, dann signalisiert man damit am Ende nur mangelndes Interesse am Nachwuchs und schafft seinen Sport umso schneller ab. Glückwunsch!
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