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Schwarzwälder

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  1. Ja, das stimmt. Die Stände gehören aber überwiegend DSB Vereinen und just der ist doch sowieso aus dem FWR ausgeschieden. Also wenn die DSU zum VDB überspringt und das FWR sausen lässt, dürfte das den DSB kaum jucken. Zudem gibt es schon auch Händler und Hersteller, die eigene Stände haben. Und mit jedem Mitglied mehr dürfte es einfacher werden, auch hier und da eigene Stände zu bauen oder zu übernehmen.
  2. Ansonsten ist im Interview mit F. Satzinger doch alles gesagt worden: Der VDB ist aus dem FWR Vorstand rausgemobbt worden und hat jetzt im FWR genau so viel zu melden wie alle Fördermitglieder, nämlich nichts. Fritz Gepperth habe ihm klar gesagt, dass man nun "getrennt marschiere", aber in die selbe Richtung. Ist doch eine optimale Konkurrenzsituation für die Legalwaffenbesitzer! WIR haben es nun in der Hand, welche Art der Waffenrecht vertretung wir unterstützen! Jetzt muss der Großkampf um Fördermitglieder starten! Wenn der VDB es auf 100.000 engagierte Fördermitglieder schafft und das FWR im niedrigen vierstelligen Bereich dümpelt, dann machen wir Satzingers Rücken breit bei der Politik in Berlin und verschaffen dem VDB dann auch die nötigen Mittel über die Beiträge, auch z. B. für den Kampf vor Gerichten. Das FWR kann dann zwar eine Gegenoffensive zur Fördermitgliedswerbung starten, die aber nur halbwegs erfolgreich sein kann, wenn sie deutlich aktiver und transparenter werden und den Fördermitgliedern so richtig was bieten. Tun sie es nicht, wird das FWR marginalisiert! Also Win-Win für die Legalwaffenbesitzer! Wir haben es endlich in der Hand durch die entstandene Konkurrenzsituation gute, transparente, engagierte Verbandspolitik zu belohnen und blosser Geheimdiplomatie die rote Karte zu zeigen!!! Wir sind am Drücker!
  3. @knightDie DSU war seinerzeit 2008 bei der 12-Punkte Aktion am offensten eingestellt vom FWR Vorstand. Auch ist die DSU früher durchaus eigene Wege gegangen, etwa mit deren Verfahren vor dem Bundesverfassungsgericht. Momentan ist es sicher schwierig, neue Mitglieder zu bekommen, solange die Platzhirsche im FWR+DSB in der Front stehen. So gesehen wäre eine Zusammenarbeit der DSU mit dem VDB ein Alleinstellungsmerkmal, das viel Potential für neue Mitglieder bietet...
  4. Mir war jetzt nicht bewußt dass @carcano zur persona non grata erklärt worden ist. Bei wem denn? WO, BDS oder FWR? @erstezw : Ja so vor 15 Jahren war Carcano über die ÖRAG mal tätig für uns. Hat prima geklappt. Beim Sohn wollten wir den BDS-Anwalt einschalten. Auch fairer Kontakt, aber bei der Rechtsschutzversicherung kann man nicht einfach so in allen waffenrechtlichen Dingen und womöglich noch zu allen beliebigen Anwälten gehen. Dieser Rechtsschutz scheint eher ein Notbehelf, aber ist natürlich viel besser als gar nichts, klar.
  5. Ja der BDS bietet auch was an. Das ist aber nicht vergleichbar, meine ich. Da wird erstmal selektiert, ob die einen und wie die einen vertreten und man wird zunächst beraten. Beim FWR/ÖRAG kann man hingegen einfach + direkt zu einem Topanwalt seines Vertrauens, z.B. @Carcano, und die bezahlen, ohne wenn und aber und m.W. auch ohne Selbstbeteiligung.
  6. Der Rechtsschutz über die ÖRAG ist nicht inbegriffen, aber für Fördermitglieder des FWR verbilligt. Es ist ein Spezialtarfif, den man von der ÖRAG dafür bekommt. Genau deswegen sind meine Frau und ich noch FWR-Mitglieder (aber ich bin auch in den VDB eingetreten). Der Spezialtarif nennt sich "Top Rechtsschutz Forum Waffenrecht" und kostet pro Mitglied und Jahr 42,00 EUR. Sowas sollte der VDB unbedingt mit anbieten! Zudem wären vertiefte Gespräche zwischen VDB und DSU sinnvoll, um hier einen Sportverband "rüpberzuholen", das ist die Chance der DSU! Die waren immer relativ offener, auch bei meiner früheren 12-Punkte Aktion. Auch bei den Parteien oder besser: den einzelnen Abgeordneten sollte man sich nicht auf eine Partei einengen lassen. Der FDP haben wir im Moment schon was zu verdanken, das ist giut. Aber es lohnt allemal, bei der Lobbyarbeit JEDE im Bundestag vertretene Partei und sogar JEDEN Abgeordneten anzusprechen. Bei der 12-Punkte Aktion waren auch SPD-Abgeordnete hilfreich - ich will das nur mal lobend sagen. Zudem wäre toll, wenn der VDB auch so Verbände wie die Wachdienste ins Boot holt - die betreiben auch Lobbyarbeit für ihre Leute, die in Firmen beruflich Waffen tragen. Die sind im FWR noch gar nicht vertreten.
  7. Was mich in der Sache BHDS wundert: Link Wikipedia Das heißt dann aber, wenn der BHDS derart schrill gegen AFD-Mitglieder ist und mit diesen auch sachbezogen (Waffenrecht) nicht zusammenarbeiten will, dass dies auch das Forum Waffenrecht in gewisser Weise bindet. Lobbyarbeit bei der AFD ist damit künftig dem FWR verwehrt, weil sonst der BHDS auf die Barrikaden geht. Damit muss man als FWR in Zukunft nicht mehr auf die AFD Rücksicht nehmen ... und Herr Gepperth kann seine Lobbyarbeit wunschgemäß verengt auf die FDP fokussieren... genialer Schachzug!
  8. Wobei - auch die vielgeschmähte Cugir SSG97 hat einen erstaunlichen Wertzuwachs erfahren. In 2006 kostete sie noch 995,-Euro Listenpreis und aktuell ruft Schwabenarms sogar 3290,- für die Cugir gebraucht auf (allerdings aus Ratmil Produktion) : https://www.progun.de/haendlershop~schwaben_arms_gmbh_artur_prewo/langwaffen/1ec5165b_ratmil_cugir_psl_74_inkl_zubehoer_baujahr_1979_-_762x54r.html Die Cugir schoss im Calibertest 09/2006 mit S&B 168 gr HPBT immerhin auch einen 34 mm Streukreis. In 7,62*54R habe ich leider keinen Test gefunden, da sollte ggf. noch etwas mehr gehen. Die 26 zollige OA10 mit dickem Matchlauf und 36x Leupold schaffte im selben Test ein Streukreis Mittel aus allen Sorten von 29mm,die Cugir mit billigem 8fach POSP Zielfernrohr schaffte 50 mm im Mittel..
  9. Wenn man sie denn hier in Deutschland bekommen würde! Allerdings verstehe ich nicht, was an einer Waffe umgebaut werden muss, nur weil sie ein anderes Kaliber und eine längere Lauflänge hat. Brownells Deutschland verkauft die ja auch und BKA Bescheide gibt es für zig Molot Büchsen. Wieso Umbau?
  10. Hallo @raze4711 Ich habe nirgends geschrieben, dass Du einfach als Privatperson von Luxguns selber importieren kannst. Dass es aber gar nicht gehen soll, wie Dein Posting einen glauben machte, ist so auch unzutreffend. Nimm halt den Waffen-Bock für 200 Euro oder so, dann flutscht es.
  11. @Doggenrotti hat bei Luxguns gekauft und weil die Waffe in DE verboten war, diese zuerst nach Österreich exportiert, von dort weiter in die Schweiz. Wäre die Waffe nicht verboten gewesen, hätte es aber - so verstehe ich ihn, so war der Plan - der Waffen-Bock direkt von Luxguns nach DE geholt und von dort dann weiter. Also arbeiten Luxguns sehr wohl mit ausländischen Exporteuren+Händlern zusammen, nur an Privatleute exportieren sie halt nicht...
  12. vor etlichen Jahren wurde das mal so genannt in WO. Wenn es inzwischen teurer geworden ist, dann kläre uns doch bitte gerne auf. Ich weiß, die Anscheinsbeurteilungen sind auch von 50 EUR auf gut 250 EUR hochgeschnellt...
  13. Naja, schon vor 20,22 Jahren wurde das Ende der Halbautomaten bei WO besungen - aber es geht noch immer. Ein Lauf ist ein Verschleissteil, das kann ggf. auch die Fa. Walther auch ersetzen. Letzten Endes ist dann auch entscheidend, wie mit Themen wie Besitzstandswahrung oder Besitzstandvermehrungsverbot (heisst: Das BKA wollte früher bei verbotenen Waffen nur, dass die Besitzstände insgesamt nicht mehr werden, aber Ausnahmegenehmigungen für Verkauf+Kauf von Altbestand wurden relativ problemlos erteilt) künftig angegangen werden. Auch wäre ja dann immer noch denkbar, dass man ins liberalere Ausland verkauft (z.B. die Schweiz), wo die Ware auch knapp (wegen Sanktionen), aber nicht verboten bleibt. Letztlich muss man auch sehen: Stangenware nutzt sich ab und kannst Du irgendwann verschenken. Ich vergleiche mal mein Walther G22 Selbstlader mit meiner Molot Standard in 7,62x39: Die Molot ist jetzt 22 Jahre alt, hat etliche Wettkämpfe hinter sich (bin damit in 2003 ganz stolz zur ersten Landesmeisterschaft ZG4 gefahren und bei der DM des BDS hab ich sie auch mehrmals ausgeführt) und ich bin sicher, dass ich bei egun weiterhin meinen damaligen Kaufpreis von gut 700 EUR erzielen könnte. Null Wertverlust in 22 Jahren Gebrauch als Sportwaffe!!! Demgegenüber kann ich die Walther G22 als Selbstlader sogar noch ein paar Jährchen jünger demnächst mal verschenken wie andere Vereinskollegen es auch mussten. Man sieht: Molot statt Stangenware kann sich lohnen!
  14. Dass Luxguns nicht direkt exportiert, ist nichts Neues, das steht bei WO schon 2020 in dem Thread: ABER: Luxguns arbeitet mit professionellen Exportdienstleistern zusammen, z.B. Waffen-Bock! Sodann war m.W: Waffen Schumacher früher Molot Importeur, aber das hält ja Brownells auch nicht davon ab, die Molot VPO-129 in 7,62x54R anzubieten, also angesichts der Sanktionen werden doch hier in der EU ohnehin nur noch Restbestände verkauft - wen juckt's? Last not least gibt es eine Reihe BKA-Bescheide für die Molot-Gewehre in 7,62x39, .308 Win, .223 Rem, .30-06, ... da sollte prinzipiell auch 7,62x54R kein Problem darstellen. Da Brownells schon mit dem BKA wegen der Molot VPO-129 Kontakt hatte und diese Version zumindest für Jäger OK ist, hanbdelt es sich offenbar auch im Kaliber 7,62x54R um keine verbotene Waffe. Die Molot VPO-159-07 ist übrigens nur eine in der Ausstattung verbesserte Nachfolgeversion der VPO-129, laut russischem Forum. Aber einen (richtigen) BKA-Bescheid kann ja jeder beantragen, dann hat man auch für künftige Wertsteigerungen bessere Aussichten auf Besitzstandswahrung, wenn man die Zulassung im Bundesanzeiger zugesichert bekommen hat. Kostet halt dann 500 EUR oder so.
  15. Also bei der Tigr in 7,62x54r war der Neupreis in 2004: 1295,- Euro (Waffen Schumacher) Neupreis in 2024: 5999,- Euro (MGB Strategic, VDB Händler) Das entspricht einer Verzinsung von 8% jedes Jahr über 20 Jahre. Wobei die Anfangsjahre da noch nicht so spannend waren, da Deutschland unter dem Bann einer Männerfreundschaft stand und mit Tigr geflutet wurde. Wer jetzt eine Edelmolot von Luxguns kauft, investiert in ein superknappes Produkt, da sind sicher weit mehr als 8% drin. Bei 8% Wertsteigerung würden aus jetzt 2550 Euro in 2044 11.885 Euro. Bei 20% Wertsteigerung dank fehlender Männerfreundschaft wären es in 2044 schon fast 100.000 Euro! Da kann man schon fast von Rentenvorsorge reden, denn die Immobilienblase platzt gerade, aber eine Tigr-- und Molotblase sehe ich nicht!
  16. Die 6,5x55 ist auch ein guter Tipp, das stimmt. Aber das Angebot an Halbautomaten ist doch sehr überschaubar... Der Vorteil beim Halbautomaten in 7,62*54R ist allerdings auch das Wertsteigerungspotential. Damit meine ich nicht nur Ordonnanzwaffen wie die SVT40, die von superbillig auf 1000 Euro hochgeschnellt sind. Die Tigr wurde bei Einführung in D für knapp über 1000 Euro verkauft, inzwischen verlangen VDB Händler für Neuware 6000 Euro! https://www.vdb-waffen.de/de/waffenmarkt/angebot/72718m19.html?print=1 Und die von mir verlinkte Luxguns Edel-Molot 159-07 kostet in Russland wie gesagt rd. 50% mehr als ein Tigr und hat in Deutschland womöglich ein unglaubliches Wertsteigerungspotential. Es kommt halt nichts mehr nach! So ähnlich wie in den USA die Vollautomaten, die inzwischen Immobilienpreisniveau erreichen, weil nichts mehr nachkommt!
  17. @goodoldrebel Dass Frankonia falsche Angaben gemacht hat, tut mir leid. Warum Brownells eine Molot mit 42cm Lauf, 54 mm Hülsenlänge und konventioneller Bauweise (kein Bullpup) nur an Jäger und nicht auch an Sportschützen verkauft, kann nur ein Versehen sein. §6 AWaffV gibt das nicht her. Die Molot 159-07 ist seit 2017 in Russland in Produktion, ist ein absolutes Edelteil, das bei Markteinführung dort 30.000 Rubel mehr gekostet hat als eine Tigr, Liste war 93.000 Rubel. Insofern ist das Luxguns Angebot eigentlich ein Schnäppchen, sowas gibt es nicht wieder! Deine PPU Match für 1,05 Euro in .308 Win ist für mich keine Matchmunition. Hab ich früher in allen Varianten im XR41 und MR308 getestet. Die Hornady in 7,62x54R gibt es mit Messinghülse und HPBT Match Geschoss bei SSZ Berka für 750 Euro für 1000 Schuss regulär, hat er auch bei egun. @karlyman Bitte suche mir doch mal eine Hornady Match Patrone in. 308 Win raus, die für 75 Cent zu haben ist. Bitte keine Stahlhülse und mit vergleichbaren HPBT Matchgeschoss und natürlich sofort lieferbar. Dann reden wir weiter.
  18. Hallo Hr. F. Gepperth, besten Dank für die Erläuterungen. Wir hatten ja vor etlichen Jahren mal telefoniert und da ging es u.a. dann auch noch darum, weshalb die Randzünder nicht aus dem §6 AWaffV rausgehalten werden konnten. Das wäre vielleicht noch für die aktuellen WO-Mitdiskutanten wichtig zu wissen, denn die Erklärung dazu fand ich damals plausibel und nachvollziehbar. Nochmals vielen Dank! Ansonsten noch ein paar Anmerkungen meinerseits: Dass sich Beamte/Politiker im Bundesrat echauffieren, dass Sportschützenverbände sich Teile von §6 AWaffV selber geschrieben haben, verstehe ich nicht. "die Waffenlobby könnte ja ihre Gesetze selbst schreiben und meine Veröffentlichungen zur Entstehung des Paragrafen 6 auf dem Tisch lagen" - das ist doch gang und gäbe im Bundestag und in der EU. Seit Jahrzehnten stellen Konzerne etwa gratis "wissenschaftliche Mitarbeiter" zur Verfügung. die dann auch gratis Gesetze/Gesetzespassagen schreiben. Es wird seit jeher sehr direkt auf Gesetzesformulierungen Einfluss genommen! Link NDR Da brauchen wir uns wegen dem §6 AWaffV nicht schamhaft verstecken! Immerhin vertrittst Du ja > 1 Mio. Legalwaffenbesitzer und agiertest nicht für einen einzelnen Konzern! Wolfgang Kräuslich hatte in der Tat viel zu den damaligen Vorgängen aufgeklärt - er hatte ja hier bei WO als Chefredakteur des DWJ ein eigenes von ihm moderiertes Unterforum und danach auch noch eine ganze Zeit ein völlig eigenes Diskussionsforum als Pendant zu WO betrieben. Alles lange gelöscht/verschwunden, aber seine Aufklärungsarbeit hat er geleistet - was ja irgendwie auch sein Job als Journalist war. Er ging immer sehr unvoreingenommen an die Themen ran und war insofern natürlich anders als Dr. Schiller als Chefredakteur von Visier. Aber beides hatte ja seinen Platz. Zu den halbautomatischen Kaschi-Klonen "unter 600 € Endverbraucherpreis": Die gab es ja dann tatsächlich, die wurden mit dem §6AWaffV nicht verhindert! https://www.waffenschumacher.com/wp-content/uploads/2017/10/Visier_Izhmash_762er-Tigr_Saig-.223-09-2004.pdf Die schwarze Saiga gab es für 599,- EUR Listenpreis, ohne dass eine extreme Verkaufsoffensive im Osten anlief. 2002 gab es sogar schon die Molot im Originalkaliber fast überall zugelassen und im Zeitfenster 2002-April 2003 bis der §6AWaffV griff gabe es auch die schwarzen Pistolengriffschäfte dazu. 770,- EUR Listenpreis (inkl. vielen Extras wie einer Zielfernrohrmontage) sorgten auch da schon nicht für einen Käuferansturm im Osten. Ich glaube diesbezüglich waren Deine Sorgen absolut unbegründet. Last not least zu den protektionistischen Effekten des §6 AWaffV: Also Oberlandarms hatte noch zu Zeiten des alten §37 (Anscheinsparagraph) das OA15A1 mit 16-Zoll-Lauf für 1530 EUR (Listenpreis Basis 2002) im Angebot, eine DPMS-Waffe. Mittels NILL-Daumenlochschaft wurde die dann für viele Bundesländer zum OA15A2 umgerüstet. Verschiedene längere oder auch geflutete Läufe waren für Oberland gegen Aufpreis kein Problem. Auch das OAUG war für 1900 EUR Liste zu haben - in einigen Bundesländern. Oberlandarms brauchte m:E. keinen solchen Protektionismus durch den §6AWaffV - der sorgte zunächst doch nur dafür, dass die 16-Zoll-Basiswaffen verschwanden und ebenso das OAUG in seiner ursprünglich angebotenen Konfiguration. Für die Sportschützen wurde es damit zunächst teurer, ein einfaches AR15 zu kaufen. Die deutschen Sportwaffen-Hersteller brauchen keinen gesetzgeberischen Protektionismus, sondern einen guten Service, denn damit stechen sie jede US-Waffe aus! Die US-Firmen können servicemässig wegen dem ganzen ITAR etc. doch gar nicht mehr mithalten.
  19. Hallo @Hunter375 Du bestätigst meine Rede: Mit PSO-Zielfernrohr, keiner professionellen Montage und keinem professionell montierten Zweibein, das für einen immer gleichen Auflagepunkt sorgt, dürfte das Tigr (Deine Erfahrung) wie auch div. Kaschi-Klone (meine Erfahrung) präzisionsmäßig nur sehr eingeschränkt nutzbar sein, da bin ich mit Dir einig. Aber dass mehr drin ist, wenn man diese Schwachpunkte umgeht und dem Lauf immer mal Zeit zum abkühlen gibt, ist eben auch keine Frage. Dass ein HK MR308 und einige andere AR10-Klone besser treffen, ist für mich allerdings keine Frage, da hast Du recht. Aber wie gesagt: Nicht jeder will Deutscher Meister werden.
  20. In Caliber 10-2023 wurde die von Dir erwähnte Lapua in 7,62x39 getestet. Aus dem SIG 553R mit 12-Zoll-Stummellauf und 6fach Zielfernrohr brachte die immer noch beachtliche 28mm (=1 MoA Präzision!) zusammen und die S&B FMJ Billigpatrone schaffte 39mm. Eine .223 aus ähnlich kurzem Stummellauf und 6fach Zielfernrohr geschossen packt da auch nicht nennenswert mehr. SIG 553 in 7,62x39 = 42 mm Streukreismittel und SIG 553 in .223 Rem = 37mm Streukreismittel. Jeweils 5Schuss auf 100m mit 6fach.
  21. Es geht ja um das Grundbedürfnis an Halbautomaten. Eine AR15 mit ggf. KK-Wechselsystem ist eh gebonkt. Dann noch eine SL-Flinte oder ein 9mm Karabiner. Und dann kommt eben für viele als Krönung des Grundbedürfnisses noch ein Halbautomat im "großen" Kaliber, also .308 Win und Konsorten. Und in diesem Vergleich wollte ich einfach mal auf die verhältnismäßig günstige Munition und nach wie vor neu erhältliche Selbstlader in diesem Kaliber 7,62x54R hinweisen. Wo bekommt man Hornady Matchmunition mit HPBT-Geschoss noch für 75 Cent/Schuss? Das geht selbst bei .223 Rem nicht mehr und bei .308 Win schon dreimal nicht. Bei 7,62x54R ist das aber ganz regulär möglich: https://www.schiesssportzentrum-berka.de/munition/langwaffenmunition/ Ich wollte hier kein Rezept für DM-Titel abgeben, aber auch das Vorurteil, Russenkaliber seien alles Gießkannen, die nur wild auf der Scheibe rumstreuen, ein bisschen begraben. Die Bedürfniserhalt-Diskussion ist dann wieder ein ganz anderes Thema. Ich denke aber sehr wohl, dass sich da auch die Schlinge zuziehen wird und man gut beraten ist, auch ein bisschen auf Kaliber+Munitionspreise zu achten...
  22. @Raiden Es ist sicher einfacher, mit einem AR15 Präzision rauszuholen als mit Tigr oder Kaschi-Klonen. Problem sind m.E. oft die Montage und erst recht die Billig-Zielfernrohre aus Weißrussland, sowie bei der Tigr auch wechselnde Auflagepunkte statt ein sauber montiertes Zweibein mit immer selbem Andruck. Sodann kommt mitunter die Schaftgeometrie (zu kurzer Schaft) dazu. Wenn diese Dinge gelöst sind und vernünftige Munition benutzt wird, ist die Präzision meist schon deutlich brauchbarer (ich rede über meine Erfahrungen mit Molot+Saiga). Die Russenkaliber an sich sind ja nicht unpräzise, wie man z.B. am neulich getesteten SIG 553R in 7,62x39 gesehen hat oder auch in dem Test auf 510 Meter, in dem das Tigr in 7,62x54R konsistent eine 24x25cm Metallplatte trifft. Auch da erkennt man aber: professionelle Montage und ein gutes Zielfernrohr (Nikon Monarch, wenn ich es recht verstanden habe): Und die 1,5 MoA Eigenpräzision findet sich hier erklärt: https://waffenforum.ch/forum/index.php?thread/1419-svd-vs-tigr/
  23. Naja - das Wörtchen "hochrechnen" scheint ein Reizwort zu sein. Tatsächlich ist es ein Instrument, mit dem man sich selber, aber auch seine Kinder toll motivieren kann und mit dem man schon das theoretische Potential (!) einer bestimmten Kombination aus Waffe - Munition und Mensch/Schütze abschätzen kann. Und manchmal geben Hersteller ja für ihre Waffe mit bestimmter Munition Präzisionsgarantien ab, mit denen man dann schon errechnen kann, was damit Ringzahlenmäßig bei optimaler Schießleistung des Schützen zusammenkommen könnte. Solche Überlegungen bis hin zu virtuellen Schusskreisen habe ich bei WO ab und an erstellt - ich finde das einfach interessant, was drin sein könnte und was ggf. eben nicht. Die Tigr wird vom Hersteller - Link liefere ich noch nach - im Originalkaliber mit 1,5 MoA Präzision definiert und liegt damit in etwa auf dem Niveau eines Stgw. 57. Eine HK MR308 soll hingegen mind. 1,0 MoA schaffen - ich hoffe, damit sind die AR10 Freunde wieder besänftigt. Dennoch ist auch mit 1,5 MoA Eigenpräzision einiges möglich, auch auf ner DM! Was mich aber stört, sind die teils sehr ungerechten Vergleiche bei Tigr gg. AR10: Den letzten Test eines AR10 fand ich in Caliber 9/2023 - von StagArms, ein AR10 für 2390 EUR. Testbedingungen Stagarms AR10 (.308 Win) Tigr in 7,62x54R Zielfernrohr/ Leupold Competition Billigoptik für 199,- Eingestellte Vergrößerung 45-fach 6-fach Montage Blockmontage made in Germany Integrierte Billigmontage (kein Midwest Industries o.ä.) Zweibein Fortmeier (High end) Sandsack Munition 8 Edelsorten Matchmuni, fast alle HPBT 6 Sorten Billigmuni 4xFMJ + 1xSurplus + 1xTM-Jagd Bester Streukreis (100m, 5 Schuss) 16mm 22mm WO-Meinung Es geht nichts über ein AR10. „Gießkanne“ ð Ist das ein fairer Vergleich????
  24. Klar, aber es sind ja auch noch ein paar weitere ordentliche Streukreis dabei. Die Balkan Munition von Igman brachte immerhin 40 mm und Munition ähnlicher Qualität bringt auch aus nem AR10 nicht mehr. Wobei limitierend in beiden Tests das eher abenteuerliche 199 Euro Russenglas in 6fach gewesen sein dürfte. Demgegenüber ist die Tigr in 308 eher schlecht im VisierTest weggekommen. https://www.waffenschumacher.com/wp-content/uploads/2017/10/Visier_Izhmash_Tigr-308-01-2004.pdf Also im Fall der Tigr kann man schon sagen: 7,62x54R lohnt sich!
  25. Der Test von Visier ist kein Fake. Und das Argument, die seien gekauft, glaube ich nicht, weil Visier dasselbe Tigr auch in. 308 getestet hat und da gab es Streukreis von 70mm bis dreistellig! Von daher in .308 vielleicht ein bisschen Gießkanne, aber die Patrone 7,62*54R scheint doch eine vernünftige Eigenpräzision mitzubringen. @shortbreaker Derjenige, der im Grundkontingentüberschreiter noch einen großen Halbautomaten auf 100m sucht, der sollte einfach auch die Munitionspreise für die unterschiedlichen Kaliber beachten - es könnte sich lohnen! Was Cugir und Molot (vor allem die mit dem dicken 590mm Lauf) in 7,62*54R mit guter Matchmuni leisten, im Vergleich zur Tigr, weiß ich nicht, aber viele griffen früher immer automatisch zu den 308 er Versionen, was vielleicht ein Fehler war und aktuell bei den Munitionspreisen auch kein Sinn mehr macht.
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