drummer

Wenn es nach den Amtszeiten geht, dann dürfte ich gar keinen mehr reinlassen: Bei uns ist das Amt telefonisch oder per Mail praktisch nicht mehr zu erreichen und für Publikumsverkehr dicht. Das letzte mal habe ich auf den Stempel in meiner WBK 8 Wochen gewartet (also 8 Wochen lang keine WBK!). Auf Nachfragen per Mail keine Reaktion und ans Telefon geht keiner - auch nicht zu den wenigen Öffnungszeiten.

Da bin ich absolut bei Dir. Ich halte es generell für vernünftig, Menschen den sicheren und vernünftigen Umgang mit dem in unserer Entwicklungsstufe verfügbaren Werkzeug beizubringen. Ob jemand dann später die Schusswaffe, die Kettensäge, das Auto, etc. nutzen möchte, bleibt demjenigen selbst überlassen. Aber immerhin verhindert es, dass derjenige sich und andere gefährdet, sollte er mit einem technisch etwas höher entwickelten Werkzeug als einem Holzstock in Kontakt kommen. Ausserdem bietet es eine rationale Sichtweise auf die Werkezuge. Wenn ich mir anschaue, was manche Menschen (auch aus Filmen) für irrationale Vorstellungen von Schusswaffen haben, dann ist das nur traurig.

Ich werde trotzdem in DE (freiwillig, aber auch gezwungenermassen) in den diversen Verbänden beliben und auch den VDB als Fördermitglied weiterfinanzieren. Trotzdem ist mein Geld bei der IWÖ wohl besser aufgehoben. Was ich noch nicht herausgefunden habe ist, ob es in Tschechien eine Organisation gibt, die sich für eine liberale Gesellschaftaft und gegen totalitäre Bestrebungen einsetzt, die man unterstützen kann.

Obwohl ich selbst in den Verbänden bin, glaube ich nicht, dass sich darüber in DE etwas verbessern lässt. Die Chancen stehen bessser, dass man Luft- und KK-Waffen erst ab 18 in die Hand nehmen darf, als dass die unvernünftigen Altersgrenzen fallen. Das liest sich dann im Verbandsjargon, das "wir" beste für unsere Mitglieder erreicht haben. Das heisst übrigend nicht, dass ich nicht für neue Schiesssportarten, wie Blasrohr oder auch Schleuder offen wäre. Tatsächlich schiesse ich sogar recht gerne mit der Schleuder, was aber in DE ja schon ohne Sinn und Verstand eingeschränkt wurde (Stichwort: Armstütze). Ein Verband kann das auch mit Aufnehmen. Wenn das dann allerdings als heimliches Argument dient, die bisherigen Disziplinen zurückzudrängen, zu ersetzen und mit zusätzlichen Schikanen zu versehen, dann finde ich das weniger gut. Dann wäre es besser, es findet sich dafür eine eigene Interessensgemeinschaft.

Richtig: Die letzten Waffenunrechtänderungen wurden über die Bande Europa gespielt! Und das wird so weitergehen - und zwar noch viel schneller, wenn liberale EU Länder dort nicht mitreden. Ich denke aus DE haben wir nichts (zumindest nichts gutes!) zu erwarten. Mein Eindruck ist, dass mein Geld von der IWÖ sinnvoller genutzt wird als meine Beiträge für sämtliche DE Organisationen - über die EU auch für meine Interessen in DE!

NEIN! Sie können sich Notizen machen uns sich von Dir die Waffen zeigen(!) lassen. Mehr aber auch nicht.

Muss nicht sein. Die Polemik auch nicht! Bei uns in der Familie hat der Nachwuchs schon sehr früh (im Ausland) Umgang mit Waffen aller Art gehabt. Selbst diejenigen, die kein Interesse am sportlichen oder jagdlichen Schiessen entwickelt haben, können daher heute trotzdem vernünftig und sicher mit dem Werkzeug Schusswaffe umgehen. Grosskaliber ist sowieso in DE alles was nicht KK ist. Einiges davon ist auch für jüngere Kinder bereits gut zu handhaben, vor allem wenn es entsprechend geladen wurde. Grosskaliber muss ja nicht zwingend immer gleich .454 Casull, .50 AE oder 12/76 mit Magnum Ladungen sein.

Sehr sinnvoll sich dafür auszusprechen, Waffen anzuschaffen, deren einziger Sinn darin besteht, dass man bei der Nutzung in der Folge das eigene Heim vollständig vernichtet. Das wird nur noch davon übertroffen, dass man den Abzug dafür in die Hände von wenigen Psychopathen legt, die sich bei jeder Gelegenheit als die schärfsten Feinde der Bevölkerung erweisen.

Leider haben nur wenige Länder Verbände die sich für Freiheit und gegen totalitäre Bestrebungen einsetzen. Den folgenden Beitrag kann ich nur unterschreiben. Die Beiträge meiner Familie an die IWÖ sind sinnvoller als alles was wir in DE an die diversen Verbände und Interessensgruppen jemals bezahlt habe: Und gleichzeitig versucht man in DE halbherzig dagegen vorzugehen, dass relativ harmlose Knallgeräte - meist aus billigem Zinkdruckguss - für die Bürger Untertanen nicht noch weiter eingeschränkt werden.

Diese Frage ist extrem manipulativ und irreführend. Wer ist "das Land"? Die führenden 50-200 Familien / Oligarchen mit ihren persönlichen / finanziellen Interessen? Meine Familie, Freunde, Eigentum? Abhängig vom Kern der Frage ändert sich auch die Antwort einiger Menschen.

Nicht ganz. Bei der Registrierung muss ein Bedürfnisgrund angegeben werden.

Ich würde sagen es gibt ein paar Grundsätze, die sich logisch aus unserem aktuellen kulturellen Entwicklungsstand ableiten: Wer andere angreift und dabei umgelegt wird, der strirbt eines natürlichen Todes. Wer einen Angreifer tötet, der darf dafür niemals zur Rechenschaft gezogen werden. Wer jemanden angreift, der muss danach zur Rechenschaft gezogen werden. Daraus ergibt sich alles andere. Man sieht, Militär oder nicht kommt dabei nicht vor. Ist auch nicht notwendig. Es lässt sich vermutlich keine einzige logische Argumentation gegen diese Punkte führen.

Man muss aber fairerweise dazusagen, dass US Militärberater die "Ziegenhirten" ausgebildet haben. Jetzt vermischst Du aber Angriff und Verteidigung! Also ich fasse zusammen: Nur das Miliär darf Zivilisten töten. Zivilisten dürfen keine Waffen in die Hand nehmen, dürfen sich nicht verteidigen und müssen einem Angreifer alles aushändigen - die Frauen (auf Wunsch auch die Männer wir sind ja fortschrittlich) dürfen vorher noch vergewaltigt werden bevor man sie auch eliminiert. Konsequenzen hat es keine, denn das sind ja "gute" Militärangehörige. Ausserdem denkt ein Militärangehöriger nicht, er befolgt nur Befehle. Damit darf er auch für nichts zur Rechenschaft gezogen werden. Ausserdem darf sich die Menschheit auch nicht mehr weiterentwicklen, sodass ein solcher unlogischer Schwachsinn bis in alle Ewigkeit zementiert ist. Haben sich hier deutsche Richter eingeschlichen? Warum nur erinnernt mich diese Richtung sehr unschön an den praktischen Umgang mit unserem eigentlich sehr robusten Notwehrrecht?!

Andererseits, wer soll das hier bewerten und was wäre die Alternative? Wie in Bosnien die Waffen abgeben, um sich dann (am besten unter den Augen von UN Schutztruppen) massakrieren zu lassen?!

Doch, Du versuchst wie unsere grünen Nullen, anderen Menschen Dinge Vorzuschreiben, weil Du der Meinung bist Du seist der Nabel der Welt, weil Du einfach niederträchtig bist, oder weil Du gerne andere Menschen provozierst und schikanierst (such Dir den passenden Schuh aus)! Dein Argument wurde übrigens bereits wiederlegt, denn Sammeln ist eine weitverbreitete, uralte und früher sogar lebensnotwendige Beschäftigung der Menschheit. Es entspricht also durchaus dem Normverhalten von Menschen. Im Gegensatz zu Deinem Verhalten ist das Sammeln übrigens eine Leidenschaft, die unsere Mitmenschen nicht schädigt!

Komischerweise scheint sowas auch niemand zu hinterfragen. Was bitteschön bringen Schusswaffen in den Händen ungeübter?! Vor 10 Jahren wäre der richtige Zeitpunkt dafür gewesen, zusammen mit einem Angebot für Waffenhandhabung und regelmässigem Training. Natürlich nur für diejenigen, die an sowas Spass haben.

Geht mir genauso. Ich versuche eher, möglichst wenig Werkzeug, dafür aber ordentliche Qualität zu haben und dieses auch zu nutzen. Daher werde ich das Thema sicher nicht selbst exemplarisch durchexerzieren. So wie die Briefmarkenhorter, Münzhorter, Autohorter und was es sonst noch so für Sammelgebiete gibt? Oder war das ein spontaner Anfall von Selbstreflektion, verbunden mit einer Projektion auf Unbeteiligte?!

Klagen vor einem VG in BW? Das ist generell schon Aussichtslos, und wenn es um Schusswaffen geht dann ist das rausgeworfenes Geld. Ich kenne die Richter an 2 VG inzwischen gut genug. Ich lerne aber gerne dazu und freue mich auf AZ von aktuellen Fällen, bei denen Sammler ihre rote WBK erfolgreich eingeklagt haben.

Da bin ich bei Dir. Aber dann muss auch die reale Möglichkeit bestehen, die rote für das gewünschte Sammelgebiet zu bekommen. Ich kenne aus der jüngeren Vergangenheit mehrer Fälle, bei denen das Sammelgebiet versagt wurde, mit dem Argument der Interessent solle doch erst mal mit älteren Waffen anfangen. Hallo?! Wer etwas sammeln will hat klare Vorstellungen und will nicht erst mal was anderes sammeln. Ein anderes Argument war, es gäbe im Kreis schon andere Sammler mit diesem oder einem ähnlichen Sammelgebiet, da bräuchte es nicht noch mehr Sammler. Diese Scheiss-Argumentation steht so definitiv nicht im Gesetz! Daneben gibt es noch den Klassiker, das Sammelgebiet wäre zu gross - was ja wohl Sache des Sammlers bzw. seiner Definition ist und nicht Sache eines Sachbearbeiters.

Bei uns ist es eher so, dass Sammelgebiete, die man vor 40 Jahren noch bekommen hat, heute unmöglich zu bekommen sind und die Hürden für eine rote WBK inzwischen sehr hoch sind. Bei uns hat noch nie einer danach gefragt, aufgrund welcher Erlaubnis jemand eine Waffe, die noch keiner gesehen hat, mitbringt. Offensichtlich haben meine Schützenkameraden verstanden, dass nicht ihr Schützenkamerad der Feind ist. Dito. Allerdings solltest Du nicht vergessen, dass ein Jäger als Grund an den Haaren herbeigezogen wurde, um die Sportschützen zu schikanieren. Das war eine verdammte Schweinerei. Die Schuld sollte man bei denen Suchen, die dafür verantwortlich sind. Und das sind, bis auf vereinzelte Ausnahmen (wie z.B. @Pikolomini), nicht die anderen WBK Inhaber!

Dann sollte ein vernünftiger Sachbearbeiter meinetwegen die Ausstellung einer Sammler-WBK vorschlagen. Mich kotzt auch an, dass sämtliche Waffenbesitzer in DE den Starrsinn / Schwachsinn von irgendwelchen geisteskranken Menschern ausbaden, deren einziger Lebenszweck zu sein scheint, ihre Mitmenschen zu schikanieren. Noch viel mehr kotzt mich an, wenn ich solche Leute auf dem Schiessstand neben mir sehe. Glücklicherweise kommt das in meinem Umfeld selten vor. Die meisten freuen sich, jemand etwas neues mitbringt und sind positiv interessiert statt neidzerfressen. Aber jetzt mal Butter bei die Fische: Nennt mir von den Schikanebefürwortern jemand einen Fall in der Geschichte der BRD, bei dem eine grosse Anzahl an Schusswaffen - sagen wir > 10 - im legalen Privatbesitz für eine entsprechende Gewalttat genutzt wurde und die Anzahl der Waffen ursächlich für die Auswirkungen war (z.B. weil der komplette Mitattentäterkreis mit diesen Waffen ausgestattet wurde). Einen einzigen!

... sind lächerlich. Gerade lese ich, dass u.a. Deutschland boykotiert hat, Russland vom SWIFT System zu trennen. Klar, dann können nämlich die Amigos "die sich zwar kennen, die aber nicht aufeinander schiessen" (George Bernard Shaw) auch hier ihre krummen Geschäfte nicht mehr so gut durchziehen. Nebenbei könnte man russische Gelder im Ausland durchaus komplett beschlagnahmen und zur Deckung unserer steigenden Kosten nutzen (Reparationszahlungen). Firmenanteile lassen sich annulieren. Allerdings würde das nächste Kaffeekränzchen unter den weltweiten Gaunerfreunden dann nicht mehr ganz so harmonisch ablaufen. Daher wird das definitiv nicht passieren. Nebenbei wäre der Krieg dann gantz schnell vorbei, was ja generell schlecht für's Geschäft ist.

Genau mit dieser Argumentation schiebt man üblicherweise dem Opfer die Schuld in die Schuhe. Genau weil die Frau nicht in einer unförmigen Burka auf der Strasse herumgelaufen ist, wurde sie vergewaltig. Aber den Zusammenhang sehen einige hier sicher auch nicht. Zurecht!

Der Mao wurde von einer Tageszeitung zitiert (Reutlingen/Generalanzeiger). Keine Ahnung, ob das Online überhaupt zu finden ist.

Würden die Behörden keine übetriebenen Restriktionen bei der roten WBK erfinden, würde sich der eine oder andere vielleicht auch eine rote WBK holen. Relevanz für die restliche Bevölkerung: Null. Aber gut, man darf natürlich nicht vergessen es geht ja um Schikane.