Wie schon gesagt, halte ich persönlich ohenhin nichts von SV mit Waffen. Die Gefahr, dass die Sache noch mehr eskaliert, ist in der Regel viel zu groß und wer auf dicke Hose macht, macht meistens Zweiter weil er schlichtweg mit der ungewohnten Stresssituation überfordert ist.
Wenn die Abschreckungswirkung einer Waffe hier schon so enorm eingeschätzt wird (ich persönlich hab auch schon mit der Knarre an der Stirn eine Genehmigung verweigert mit der Begründung, dass im Falle meines Ablebens ganz schnell der nächste SB hier die Arbeit weiter macht. Der Antragsteller hat sich danach übrigens nicht mehr gemeldet ) dürfte es ja auch ausreichen, wenn ein Sportschütze unter Beachtung der gesetzlichen Bestimmungen dezent die Existenz von Waffen darlegt. Gewisse Zubehörteile und Kleidungsstücke können ja bewusst sichtbar vorgehalten werden, Aufkleber vom Schützenverein oder weiß der Geier was. Der Fantasie sind da keine Grenzen gesetzt. Klappt vielleicht sogar ganz ohne richtige Waffen.
Auch ein Hund als ständiger Begleiter wirkt meines Erachtens weit mehr als eine Waffe, denn diesen kann ich stets zugriffsbereit transportieren.
Und wie schon gesagt: zuhause spielt es keine Rolle, ob ich die Knarre als gefährdete Person oder Sportschütze habe...
Falls es jemanden interessiert, habe ich in der Kartei zwei Personen, die auf diesen Vorschlag hin Sportschütze geworden sind und sich jetzt viel sicherer fühlen. Der eine hat mir sogar mal eine Scheibe gezeigt. Ist doch eine prima Sache - und das sind sehr zuverlässige Personen, die fast schon zu zuverlässig sind - von der Sorte würde ich mir mehr wünschen...
Edit: @Trooper: was sind denn bovine Verdauungsendprodukte ?