Zum Inhalt springen

Mausebaer

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    35.646
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Beiträge von Mausebaer

  1. Tja - (ohne derartige Umstände bei uns heraufbeschwören zu wollen) ein Großteil der Jugoslawen hat vor dem Balkankrieg wohl auch so gedacht - bis der ehemals liebe Nachbar plötzlich mit zornesrotem Kopf und einem Mordinstrument in der Hand vor der Tür stand.

    Manfred

    ... oder vom Waldrand aus mit dem Repetierer Deine Kaffeetafel ruiniert - und da lag es dann nicht an der Kaffeemarke. :closedeyes:

  2. Um selbst etwas zu kaufen ist keine Kohle da, und alle andere warten lieber auf eine Insolvenz, als den ganzen Schuldenberg zu übernehmen.

    An der Börse sieht man die Zukunft von HK weniger rosig. Die HK-Anleihe rentiert mit fast 18,5 %. Selbst die Pleite-Griechen bekämen bereits für gut 6 % Kredit. Die Bundesrepublik konnte die letzte Aufstockung ihrer 5-Jähringen Bundesobligationen im Mittel sogar für -0,08% platzieren.

    Die K***e dampft weiter.

    Dein

    Mausebaer

  3. Sehe ich was?

    Im Einsatz hatten die Spanier es dabei. Wie deren Einsatz aussah ist was anderes. Den häufigsten "heißen" Einsatz von G36 und Derivate gibt es wohl im Norden Mexikos. Wobei mir bis Heute keiner sagen konnte, ob die Mexikanische Raubkopie des G36 auch die problematische Laufbefestigung übernommen hat.

    Dein

    Mausebaer

  4. Ist nicht schlimm. Aber auf Erzengel wollte keiner verzichten; "2+Xj , 3+Xc, 4+nix" ist dabei die Regel (2 originäre Erzengel im Judentum + weitere Traditions-Erzengel, 3 originäre im Christentum + Traditions-Erzengel, 4 originäre im Islam ohne Traditionserweiterungen). Gabriel und Michael wollte jeder dabei haben. Im westlichen Christentum wurde die Anzahl der Erzengel sogar bis auf 12 aufgebläht.

    Dein

    Mausebaer

  5. Es gibt viele Möglichkeiten. Schutzpatron von Orten, Michaels-Orden und -Bruderschaften, Namenspatron eines Besitzers, ... :closedeyes:

    ... und das sind nur die klassischen west-christlichen Möglichkeiten. ZJ und Adventisten haben's ja auch mit dem Michael. Dazu noch die Orthodoxen, Juden und Moslems. Esoteriker haben auch schon immer gerne mit den Erzengeln rumgemacht. Ohne zusätzlichem Input gibt es da einfach zu viele Möglichkeiten.

    Dein

    Mausebaer

  6. Das wäre dann eher ein Problem, daß sich die Intelligenzforschung in etwas verrannt hat. Es liegt doch eigentlich aus der allgemeinen Lebenserfahrung auf der Hand, daß erstens ein Intelligenztest nicht perfekt sein kann, weil er gewisse Proxies für die allgemeine Intelligenz messen muß, die zwar mit dem Generalfaktor gut korrelieren mögen, andererseits aber bei voriger Kenntnis des Testformats geübt werden können; zweitens, daß praktisch jede Fähigkeit im Leben eine Mischung aus Talent und Übung ist, die dann zusammen in die erbrachte Leistung eingehen; drittens, daß selbst diese beiden Dinge nicht klar unterscheidbar sind (wenn ich den ganzen Tag Denksportaufgaben mache, die einem Intelligenztest ähneln, wieviel meiner Leistungssteigerung ist spezifisch für solche Tests und um wieviel werde ich vielleicht wirklich intelligenter?).

    Als Beispiel aus dem Bereich dieses Forums: Mir ist vollkommen klar, daß auch wenn ich soviel üben könnte wie Jerry Miculek, meine körperlichen und mentalen Voraussetzungen nicht geeignet wären, so gut zu schießen wie er. Genauso klar ist, daß wenn ich eine Übung bis zum Erbrechen trocken im Keller und scharf auf dem Stand schieße schon mit einer relativ geringen Intensität dieser Übung meine Leistungen dramatisch ansteigen und mit einer hohen Übungsintensität weiter ansteigen würden. Oder als extremes Beispiel über Artgrenzen hinweg: Wenn ich eine Lehre zum Parfümeur machen würde, dann würde meine Fähigkeit, Gerüche auseinanderzuhalten, drastisch ansteigen; trotzdem würde sie nie entfernt an die entsprechende Fähigkeit meines Köters heranreichen, auch wenn ich den ganzen Tag lang den Bürgersteig beschnüffeln würde. Es liegt nahe und entspricht jedenfalls meiner Lebenserfahrung, daß sich das bei kognitiven Leistungen ähnlich verhält.

    Naja,

    es gibt so einige Ideen zur Intelligenz, wo man durch aus auf die Idee eines "Verrennens" kommen kann.

    • Erblichkeit; die Molekular-Genetik hat außer ein paar Erbkrankheiten mit kognitiven Effekten nichts bezüglich einer Erblichkeit von Intelligenz gefunden. Alles was da an Werten durch die Welt geistert stammt aus Zwillingsstudien. Nur mit der Methodik kann man jedes Merkmal untersuchen - egal ob erblich oder nicht.
    • G-Faktor; ob tatsächlich ein genereller Faktor für Intelligenz besteht, ist fraglich. Je geringer die Unterschiede zwischen den Versuchspersonen werden, desto weniger lässt sich ein G-Faktor für Intelligenz finden.
    • Standartnormalverteilung; obwohl bereits Burt feststellte, dass die Rohwerte von IQ-Tests nicht standartnormalverteilt sind, sondern eine Fat-Tail-Verteilung hatten, wird das ignoriert und weiter mit Standartnormalverteilungen gerechnet.
    • Stabiles Merkmal; es wird immer davon ausgegangen, dass Intelligenz ein stabiles Merkmal einer Person ist. Wer belegt denn, dass der Effekt, dass jeder IQ-Test einer Person leicht andere Werte ergibt, nur ein Problem der Tests ist und nicht auch das Merkmal in seiner Ausprägung schwankt? Der scheinbare Übergang der fluiden Intelligenz in kristalline Intelligenz könnte ein Hinweis darauf sein, dass Intelligenz kein so stabiles Merkmal einer Person ist. Auch der Effekt, dass kognitive Fähigkeiten im Verlauf einer Schizophrenie erheblich abnehmen, aber durch Trainingsmethoden, z.B. IPT, zu großen Teilen wiedererlangt werden können, sprechen nicht für Intelligenz als ein stabiles Merkmal einer Person.

    Gerade wenn Intelligenz kein stabiles Merkmal einer Person wäre, würde das den Nutzen von detaillierten IQ-Test vernichten. Wie kann man dann noch begründen, warum man sich für einen Bewerber mit 108 statt für den mit 95 IQ-Punkten entscheiden solle? Dann langte eine grobe Einteilung á la dumm, normal und schlau. :teu38:

    Dein

    Mausebaer

  7. Ob jemand für oder gegen die Todesstrafe ist hat vermutlich wenig mit den Genen zu tun sondern wie er sozialisiert wurde und was

    er selbst im leben so erlebt hat (zB Opfer von Kriminalität) so möchte sich zB. oft das Vergewaltigungsopfer am Täter rächen, die

    wenigsten machen es allerdings selbst, aber würden zB. die Todesstrafe darauf befürworten ebendso Eltern deren Kind ermordet

    wurde.

    Ein Großteil allerdings ist dafür weil es (seine subjektive Sichtweise) eine Mehrheit auch ist, wie sagt man mit den Wölfen heulen.

    Es kann zB. in Ländlichen Regionen eine Art Selbstschutz sein wenn dort die Mehrheit der Dorfbevölkerung für die Todesstrafe

    plädiert und einer sagt das können wir doch nicht machen, wird er als Feind betrachtet, dann sind am nächsten Morgen die

    Autoreifen zerstochen, die Fensterscheiben eingeworfen oder eine tote Katze liegt vor der Wohnungstür, weil die Leute oft

    so verblendet sind, daß sie den Nachbarn als Sympathisanten von Verbrechern sehen.

    Und sowas kam nicht nur im Süden der USA anno 1964 vor (warum? 1964 Mississippi Burning mal googeln) vor sondern auch heute

    noch in deutschen Kleinstädten und Dörfern wo jeder jeden kennt, keiner will "Spießrutenlaufen" wie man so schön dazu sagt.

    Die gleichen Mechanismen greifen auch beim Mobbing.

    Du kannst aber die Analyse-Methode der quantitativen Genetik auch darauf anwenden. Du kannst alles, was irgendwie mit Menschen und anderen Wesen zu tun hat, mit Zwillingsstudien untersuchen und bekommst ein scheinbar sinnvolles wissenschaftliches Ergebnis. Dass ein genetischer Zusammenhang besteht ist für das Anwenden der Methode nicht systematisch nötig und in der Realität wirst Du nie alle Umwelteinflüsse vollständig und richtig erfassen. Nach der Methode der quantitativen Genetik ist in der Praxis aber jeder Varianzanteil, der nicht durch die Umwelt erklärt oder als Fehler definiert wird, genetisch. Daher bekommst Du mit dieser Methode auch einen Anteil der Frage "pro oder kontra Todesstrafe" als erblich ausgewiesen.

    Eigentlich müsste zuerst bewiesen werden, dass ein mit der quantitativen Genetik zu untersuchendes Merkmal erblich ist. Das ist es aber weder bei der Intelligenz, der Einstellung zur Todesstrafe, noch der Vorliebe für Coke oder Pepsi und auch für viele andere Merkmale nicht. Aber trotzdem wird und wurden Zwillingsstudien bei der Erforschung der Intelligenz eingesetzt und viele stört es nicht einmal, dass es vom Wohnort abhängig ist, wie viel der Unterschiede in der als Intelligenz gemessenen Werte erblich oder umweltbedingt sind. :gaga:

    Dein

    Mausebaer

  8. Wenn man davon ausgeht, dass der Überfallende eine scharfe Schusswaffe hat, so wird er sie schon bei Anbahnung des Überfalles schussbereit haben.

    Wenn dem so ist, scheidet auch die Verteidigung mit einer scharfen Waffe nahezu aus.

    Weiter wäre unter obiger Prämisse auch eine Verteidigung mit Messer, Schlagstock, Spray...oder einer superduper Kampfsportart, aussichtslos.

    Geht man von einem Täter mit Messer, Baseballschläger, oder purer Körperkraft aus, könnte eine SSW durchaus eine gewisse abschreckende Wirkung haben.

    Die Wirkung des CS (oder besser) OC ist sicherlich nicht mit der eines Projektils vergleichbar, "schön" und weiteren Handlungen förderlich ist so ein OC-Stoß ins Gesicht aber nun auch nicht gerade....

    Inhaltlich kaum etwas Anderes schrieb ich bereits hier:

    Naja,

    bei der restriktiven Vergabe von Waffenscheinen, leisten es sich auch so einige "Böse" nur mit einer SSW zu rauben. Wobei ein SSW-Duell recht sinnbefreit wäre. Grundsätzlich gilt auch bei SSW, dass das größere Kaliber ggf. das bessere Kaliber ist. Vor Jahrzehnten gab es in den alten IWS mal Versuche mit der Reichweite von Reizgaspatronen für SSW. Alles nicht überwältigend und Dein Feind ist der Wind. SSW erzeugen anders als moderne Sprühgeräte einen Reizstoffnebel. Dieser wird sehr schnell vom Wind weg geweht oder im schlimmsten Fall auf einem zu geweht.

    Eine SSW kann noch für Omi etwas sein, um einen ungeschickten Handtaschenräuber zu vertreiben. Sobald die Gefahr besteht es mit professionelleren Personen zu tun zu bekommen, ist eine SSW wohl eher kontraproduktiv.

    Alles andere dürfte hilfreicher sein, wobei außer mit Gegenständen und Tieren des täglichen Bedarfs sowie zugelassenen Reizstoffsprühgeräten man sehr schnell in Konflikt mit §42a WaffG geraten kann. Vielleicht doch einfach die Menge des Bargelds reduzieren, z.B. durch (bestätigten) Bundesbankscheck, oder häufigeres Wegbringen und natürlich keine berechenbaren Routinen entwickeln.

    Dein

    Mausebaer

    Also auf die Trollfutterbegründung werde ich nun wirklich langsam neugierig.

    Euer

    Mausebaer

  9. Die 80% für Deutschland sind schon inkl. geschätzter Epigenitik; ohne gibt es typischer weise Werte von 55% bis 65% Erblichkeit bei den Methoden quantitativer Genetik.

    Es ist bereits strittig, ob Intelligenz auf kognitive Vorgänge reduziert werden sollte oder nicht. Sind nicht auch andere Fähigkeiten, wie Bewegung oder Musik oder Empathie Bestandteile von Intelligenz? Gibt es einen generellen Intelligenzfaktor oder nur einen Strauß von einzelnen Facetten. Statistisch sieht es so aus, dass je homogener die untersuchte Gruppe ist (z.B. einmal mehr 100% Psychologie-Studenten mit NC in den ersten Jahren ihres Studiums), desto weniger sind Hinweise auf einen generellen Faktor zu finden. In welchem Zusammenhang stehen Intelligenz, Kreativität und Gedächtnisleistungen? Das Einzige was derzeit einiger Maßen sicher ist, ist eine Komponente der Problemlösungsfindungsfähgkeit (fluide Intelligenz) und eine Komponente des Problemlösungfindungsswissen (kristalline Intelligenz). Strittig ist hingegen schon wieder, ob ab spätestens Anfang der zwanziger Lebensjahre die fluide Intelligenz nicht mehr wächst oder ob bis dahin die kristalline Intelligenz bereits so umfangreich ist, dass sie nicht mehr von fluider Intelligenz zu unterscheiden ist.

    Dass durch Lernen bzw. Üben Testergebnisse verbessert werden können, ist gerade ein Beleg dafür, dass das kein reiner Intelligenztest sein kann. Denn ein Intelligenztest kann definitionsgemäß nicht durch Lernen beeinflusst werden. Intelligenz ist als eine (relativ) stabile Eigenschaft eines Menschen bzw. Wesens definiert. Vorbehaltlich einer Verfälschung oder negativen Leistungsbeeinflussung wie Müdigkeit oder gar eines medizinischen Hirntraumas muss auch das Testergebnis (relativ) stabil sein. Der absolute GAU für alle bisherige Intelligenzforschung und noch mehr für die Anwender von Intelligenztests wäre die Erkenntnis, dass Intelligenz keine stabile Eigenschaft einer Person wäre (worauf die Teilung in und in veränderten Anteilen festgestellte Unterscheidung in liquide und kristalline Intelligenz hindeuten könnte). :teu38:

    Ich bin eh dafür, dass mehr über die menschliche Dummheit geforscht wird. :dirol:

    Dein

    Mausebaer

  10. Nein,

    die Story ist die, dass einem der Böse schon eine echte Feuerwaffe unter die Nase hält und einer glaubt, sich dagegen wirksam mit einer SSW wehren zu können, weil er es so geübt hat. :gaga:

    Die SSW hat bei der SV zwei Hauptfunktionen: Abschrecken (Bluff) und Signalgeber (es soll nach Menschen geben, die die Polizei rufen, wenn plötzlich in ihrer Nähe geschossen wird). Die Wirkung einer direkten Abwehr durch Reizstoffe ist wohl eher bescheiden.

    Dein

    Mausebaer

  11. Dachte nicht, dass man darauf antworten müsste. :sad:

    Abgesehen davon, dass es immer noch keine Einigung auf eine operative Definition von Intelligenz gibt, gibt es in Intelligenz-Test immer kulturelle und Wissenseffekte. Wenn dann Psychologie-Amateure anfangen diese verschiedenen Tests anzuwenden, gibt es leider Murks, der dann auch gesellschaftliche Folgen haben kann. Ein Klassiker ist die US-Einwanderungspolitik. Jahrzehntelang waren die Quoten für Nordeuropäer höher als für Südeuropäer, weil Tests mit von nordeuropäischer Kultur beeinflussten Fragen ergaben, dass Einwanderer aus Nordeuropa deutlich intelligenter waren als Einwanderer aus Südeuropa. Die Tests wurden lediglich in die jeweilige Heimatsprache übersetzt. Ich möchte nicht wissen, wie ich bei einem mongolischen IQ-Test abkacke, auch wenn er ins Deutsche übersetzt ist.

    Auch ist die Testgüte auch davon abhängig, für welche IQ-Bereiche der Test optimiert wurde - ist der Test zu schwer, gibt es massenhaft falsche und fehlende Antworten; ist der Test zu leicht gibt es massenhaft richtige Antworten. Ich frage mich nur, wieso es scheinbar so viele Schauspieler und andere Berühmtheiten gibt mit irrsinsguten IQs gibt. M.M.n. kann das nur an der Verwendung unpassender Tests oder unpassender Vergleichspopulationen liegen. Dazu sind IQ-Tests wie alle Leistungstest nur "nach oben" verfälschungssicher. Sich schlechter stellen als man ist oder auch einfach keine Lust dazu zu haben, ist nun wirklich nicht schwierig. Daher sind Gutachten zu den §§ 20 f. StGB ja auch schwierig.

    Abgesehen davon hatte Burt bereist in den 30er Jahren festgestellt, dass die Rohpunkte von IQ-Tests nicht standardnormalverteilt sondern Fat-Tail-Verteilungen sind. Aber das wurde dann wegerklärt und bis Heute wird mit Standardnormalverteilungen gearbeitet.

    In die Erforschung genetischer Ursachen von Intelligenz wird und wurde zwar massenhaft Resourcen gesteckt. Die Molekular-Genitik hat außer Anhaltspunkte für ein paar physiologische Schäden mit massiven negativen Folgen für die Kognition bisher nichts gefunden. Alles was es gibt sind die Ergebnisse der quantitativen Genetik wie sie aus der klassischen Tierzucht bekannt ist. Deren Voraussetzung jedoch ist, dass die zu untersuchende Eigenschaft überhaupt erblich ist. Diese Methode beruht auf dem Vergleich von eineiigen Zwillingen mit sich möglichst ähnlich sehenden zweieiigen Zwillingen gleichen Geschlechts. Alles was nicht durch Unterschiede der erlebten Umwelt erklärt werden kann, gilt dann als genetisch bedingt, unabhängig davon, ob das Merkmal überhaupt genetisch bedingt ist. Man kann so halt auch Einstellungen pro oder kontra Todesstrafe, Waffenbesitz, Coca Cola oder Pepsi als auch Burger King oder McDonalds als genetisch bedingt erklären. Für die Intelligenz ergeben sich mit der quantitativen Genetik Werte von um 80% in Deutschland und um 10 % in Entwicklungsländern. Da auch die individueller Förderung weniger intelligenter Menschen in den Entwicklungsländern nicht effizienter ist in Deutschland, sollte klar werden, was man damit eigentlich tatsächlich gemessen hat - die Gleichheit der gesellschaftlichen Bedingungen für die Entwicklung von Intelligenz. In einer Diktatur, die den Eltern die Kinder bei der Geburt abnähme, einheitlich betreute und erzöge, wäre mit der quantitativen Genetik die Intelligenz zu 100% genetisch bedingt.

    Trotzdem kommt man nicht ganz von The Bellcurve von Herrstein & Murry oder dem wiedergekäuten Inhalt durch Sarrazin weg. Zwar ist die qantitative Genetik kein Nachweis, dass Fördermaßnahmen weitgehend sinnlos sind, weil die Intelligenz weitgehend genetisch bedingt sei. Aber die gesellschaftliche Gleichheit für die Entwicklung von Intelligenz in den benannten gesellschaftlichen Subgruppen ist i.d.R. geringer. Formell wäre noch zu klären, ob die Bedingungen nicht nur einheitlicher sondern auch insgesamt besser wären als in den Subgruppen. Wenn dem so ist, dann änderte sich nur der Grund von genetisch bedingt auf umweltbedingt. :closedeyes:

    Euer

    Mausebaer

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Bitte beachten Sie folgende Informationen: Nutzungsbedingungen, Datenschutzerklärung, Community-Regeln.
Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.