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IGNORED

Auf der Suche nach der Mutter aller Fragen


bopper

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Nur mal angenommen, ihr hättet die -rein hypothetische- Möglichkeit, über einen Parlamentarier der Bundesregierung im Rahmen einer "Kleinen Anfrage" eine Frage zu stellen. Genauer gesagt, eine Frage mit einer Unterfrage, also z. B. "Wie heißt der Mann von Rembrandts Frau und wenn ja, warum nicht?".

Nur eben kein Nonsens und aufs Waffenrecht bzw. die aktuellen Aussagen von Mitgliedern der Bundesregierung bezogen.

Wie würde die "ultimative" Frage lauten, deren Antwort die Damen und Herren in Berlin ggf. in Erklärungsnotstand bringen bzw. ihre Äußerungen in der aktuellen Debatte konterkarieren würde?

Wie gesagt, eine Frage mit max. einer Unterfrage.

Vorschläge?

Geschrieben

können sie erklären, wo der (angebliche) waffenrechtliche grundsatz

" so wenig waffen wie möglich ins volk "

seinen ursprung hat?

und teilen sie diesen aus angst vor dem mündigen, wehrhaften bürger?

Geschrieben
können sie erklären, wo der (angebliche) waffenrechtliche grundsatz

" so wenig waffen wie möglich ins volk "

seinen ursprung hat?

und teilen sie diesen aus angst vor dem mündigen, wehrhaften bürger?

:icon14:

Die Fragestellung ist TOP!

Geschrieben

Seid bitte so nett und verfasst erst mal nur die Fragen. Diskussionen über Inhalte bzw. deren Interpretation kann man später immer noch machen. Wichtig sind erstmal gute Fragen. :icon14:

Geschrieben

Gibt es eine Evaluierung der Auswirkungen der Änderung des Waffengesetzes von 2003 u. 2008 auf die Häufigkeit von Gewaltstraftaten?

Geschrieben

Nachweis der Erhöhung der öffentlichen Sicherheit durch die bisherigen Verschärfungen des Waffenrechts und daraus abgeleitet eine weitere Erhöhung der öffentlichen Sicherheit durch eine erneute Verschärfung des Waffenrechts.

Informationsgrundlage der Beurteilung der Materie durch die, mit dieser Thematik befassten Politiker.

Gruß,

André

Geschrieben

Frage: Glauben Sie, dass durch eine weitere Verschärfung des Waffengesetzes, z.B. durch Verbot von GK-Waffen oder Hinaufsetzung des Trainingsalters oder Abschaffung der Sportschützen WBK Amokläufe verhindert werden können?

Unterfrage: Falls ja, verfügt die Bundesregierung über belastbares Zahlenmaterial, welches eine Kontigentierung bzgl. der Anzahl von erlaubnispflichtigen GK-Schusswaffen, den Wegfall der Sportschützen-WBK oder Heraufsetzung des Trainingsalters von Legalwaffenbesitzer auf Grund entsprechender Fallzahlen bzw. Deliktrelevanz rechtfertigen würde?

Geschrieben
Frage: Glauben Sie, dass durch eine weitere Verschärfung des Waffengesetzes, z.B. durch Verbot von GK-Waffen oder Hinaufsetzung des Trainingsalters oder Abschaffung der Sportschützen WBK oder der Einführung von zusätzlichen biometrischen Sicherungen Amokläufe verhindert werden können?

Unterfrage: Falls ja, verfügt die Bundesregierung über belastbares Zahlenmaterial, welches eine Kontigentierung bzgl. der Anzahl von erlaubnispflichtigen GK-Schusswaffen, den Wegfall der Sportschützen-WBK oder der Einführung von zusätzlichen biometrischen Sicherungen oder Heraufsetzung des Trainingsalters von Legalwaffenbesitzer auf Grund entsprechender Fallzahlen bzw. Deliktrelevanz rechtfertigen würde?

Ich glaube, das ist sie, die Mutter aller Fragen....

Geschrieben

Kleine Anmerkung dazu:

Ich würde nicht fragen "Glauben Sie...", denn dann könnte jeder Hinterbänkler einfach mit "Ja" antworten.

Besser wäre "Bitte erläutern Sie im Detail, wie durch eine weitere Verschärfung etc. ...".

Nur als kleine Anmerkung. Ansonsten völlig d'accord !

Geschrieben
Gibt es eine Evaluierung der Auswirkungen der Änderung des Waffengesetzes von 2003 u. 2008 auf die Häufigkeit von Gewaltstraftaten?

Oder:

Inwiefern hat das Waffengesetz von 1976, das in verschärfter Form noch heute besteht, seinen Zweck (Terrorbekämpfung im Inland) erfüllt?

Geschrieben
Frage: Glauben Sie, dass durch eine weitere Verschärfung des Waffengesetzes, z.B. durch Verbot von GK-Waffen oder Hinaufsetzung des Trainingsalters oder Abschaffung der Sportschützen WBK Amokläufe verhindert werden können?

Unterfrage: Falls ja, verfügt die Bundesregierung über belastbares Zahlenmaterial, welches eine Kontigentierung bzgl. der Anzahl von erlaubnispflichtigen GK-Schusswaffen, den Wegfall der Sportschützen-WBK oder Heraufsetzung des Trainingsalters von Legalwaffenbesitzer auf Grund entsprechender Fallzahlen bzw. Deliktrelevanz rechtfertigen würde?

Wie TetraGun schrieb: ...die Mutter...

"Glauben Sie .." würde ich ebenfalls ersetzen. Z. B. durch "Welche Garantien geben Sie, daß..." o. ä.

Geschrieben
Gibt es eine Evaluierung der Auswirkungen der Änderung des Waffengesetzes von 2003 u. 2008 auf die Häufigkeit von Gewaltstraftaten?

Es gab in den vergangenen Jahren zahlreiche "kleine Anfragen im Deutschen Bundestag" zu diesem Thema, übrigens ausnahmlos aus der Fraktion der FDP (!).

KEINE dieser Anfragen wurde seitens der Bundesregierung auch nur annähernd befriedigend beantwortet, immer nur substanzloses Gewäsch und dummes Blabla ohne irgendwelche konkreten Aussagen.

... hier ein Beispiel.

CM

Geschrieben

Frage: Sind Sie in der Lage Ihre Annahme, eine weitere Verschärfung des Waffengesetzes, z.B. durch Verbot von GK-Waffen oder Hinaufsetzung des Trainingsalters oder Abschaffung der Sportschützen WBK oder der Einführung von zusätzlichen biometrischen Sicherungen könne zukünftige Amokläufe verhindern oder deutlich erschweren, mit Fakten zu untermauern?

Unterfrage: Falls ja, verfügt die Bundesregierung über belastbares Zahlenmaterial, welches eine Kontigentierung bzgl. der Anzahl von erlaubnispflichtigen GK-Schusswaffen, den Wegfall der Sportschützen-WBK oder der Einführung von zusätzlichen biometrischen Sicherungen oder Heraufsetzung des Trainingsalters von Legalwaffenbesitzer auf Grund entsprechender Fallzahlen bzw. Deliktrelevanz rechtfertigen würde?

Geschrieben
Frage: Sind Sie in der Lage Ihre Annahme, eine weitere Verschärfung des Waffengesetzes, z.B. durch Verbot von GK-Waffen oder Hinaufsetzung des Trainingsalters oder Abschaffung der Sportschützen WBK oder der Einführung von zusätzlichen biometrischen Sicherungen könne zukünftige Amokläufe verhindern oder deutlich erschweren, mit Fakten zu untermauern?

Antwort: Ja.

Unterfrage: Falls ja, verfügt die Bundesregierung über belastbares Zahlenmaterial, welches eine Kontigentierung bzgl. der Anzahl von erlaubnispflichtigen GK-Schusswaffen, den Wegfall der Sportschützen-WBK oder der Einführung von zusätzlichen biometrischen Sicherungen oder Heraufsetzung des Trainingsalters von Legalwaffenbesitzer auf Grund entsprechender Fallzahlen bzw. Deliktrelevanz rechtfertigen würde?

Antwort: Ja.

:confused:

...nächte Frage bitte.....

Genau so läuft das und damit muss man sich (leider) zufrieden geben, denn für einen PUA reichts wohl eher nicht.

abs4

Geschrieben

Auf die Schnelle reinkopiert aus dem HR-Thread von karlyman zur späteren Ausformulierung...

Grundsatz: Es gilt die Allgemeine Handlungsfreiheit aus Art. 2 GG.

Einschränkungen per Gesetz sind nur dann zulässig, wenn ERFORDERLICH (und geeignet) zur Abwendung von Risiken/Schäden.

Belegbare Risiken/Schäden, die vom legalen Waffenbesitz ausgehen, sind im Umfang viel zu gering, als dass sie

noch weitere Einschränkungen der diesbezüglichen Handlungsfreiheit rechtfertigen!

Geschrieben
Nur mal angenommen, ihr hättet die -rein hypothetische- Möglichkeit, über einen Parlamentarier der Bundesregierung im Rahmen einer "Kleinen Anfrage" eine Frage zu stellen. Genauer gesagt, eine Frage mit einer Unterfrage, also z. B. "Wie heißt der Mann von Rembrandts Frau und wenn ja, warum nicht?".

Nur eben kein Nonsens und aufs Waffenrecht bzw. die aktuellen Aussagen von Mitgliedern der Bundesregierung bezogen.

Wie würde die "ultimative" Frage lauten, deren Antwort die Damen und Herren in Berlin ggf. in Erklärungsnotstand bringen bzw. ihre Äußerungen in der aktuellen Debatte konterkarieren würde?

Wie gesagt, eine Frage mit max. einer Unterfrage.

Vorschläge?

Herr Heil ist aus meinem Wahlkreis. Ich habe folgende Frage an ihn gerichtet, die ich auch an jeden anderen verantwortlichen Politiker stellen würde:

Ich wähne mich als unbescholtener Bürger mit gutem Leumund. Seit vielen Jahren gehe ich meinem Hobby, dem Großkaliberschiessen nach. Der Mord mehrerer Personen durch einen feigen Attentäter motiviert Sie, Einschränkungen in meine Privatsphäre und meine persönliche Freizeitgestaltung durchsetzen zu wollen. Da die von Ihnen geplanten Maßnahmen gegen mich wirken, stempeln Sie mich zum Mittäter ab. Diese Situation empfinde ich als unerträglich und bitte Sie, mir zu erklären, wie ich persönlich mit den von Ihnen gegen mich geplanten Restriktionen umgehen soll.

Viele Grüße vom

Taverner

Geschrieben
Kleine Anmerkung dazu:

Ich würde nicht fragen "Glauben Sie...", denn dann könnte jeder Hinterbänkler einfach mit "Ja" antworten.

Besser wäre "Bitte erläutern Sie im Detail, wie durch eine weitere Verschärfung etc. ...".

Nur als kleine Anmerkung. Ansonsten völlig d'accord !

Mein Mann und ich fänden den Anfang:"Können Sie dafür garantieren, daß durch......."

Bei dem Wort "garantieren" kommt der Politiker, dem diese Frage gestellt wird, sofort in Erklärungsnotstand. Denn garantieren können die gar nichts.

Yes, dies ist die Mutter aller Fragen!!!!!

Revolver77

Geschrieben
Mein Mann und ich fänden den Anfang:"Können Sie dafür garantieren, daß durch......."

Antwort, wie immer: Wir können nicht garantieren..., aber wir dürfen nichts unversucht lassen...

Geschrieben

Hab da noch ne Frage. Mein Mann und ich haben ein kleines Fleischereigeschäft und ich würde sehr gerne mit unseren Kunden darüber reden, was da zur Zeit abgeht. Ich weiß nur nicht wie, da ich nix Falsches machen möcht. Nicht das der Schuß nach hinten losgeht und unsere Kunden das Weite suchen.

Könnt ihr mir da vielleicht helfen? Irgendwelche Ideen? hab schon ein ein T-Shirt mit dem Aufdruck: "Bin Großkaliberschützin aber keine Mörderin" gedacht, aber ich glaub, das ist dann doch 'n bisschen heftig, oder?

Geschrieben
Hab da noch ne Frage.

Hänge doch einfach das "Ich bin die Waffenlobby" Schild auf... vielleicht kommen dann Kunden mit Dir ins Gespräch.

Geschrieben
Antwort, wie immer: Wir können nicht garantieren..., aber wir dürfen nichts unversucht lassen...

Dann wäre meine Gegefrage, wie sich daß dann mit den alkoholisierten Autofahrern verhält, die Familienmütter/-väter über den Haufen fahren. Alkohol im Tresor lagern? Oder für jede Flasche Bier auf die Polizeistelle? Autoschlüssel im Tresor oder auf der Polizeidienststelle abgeben, damit der angetrunkene Sohnemann nicht an mein Auto kommt? :D

Geschrieben
Irgendwelche Ideen? hab schon ein ein T-Shirt mit dem Aufdruck: "Bin Großkaliberschützin aber keine Mörderin" gedacht, aber ich glaub, das ist dann doch 'n bisschen heftig, oder?

Besonders wenn das Shirt dann noch Blutflecken hat... :00000733:

Im Ernst: Lass es. Der ene oder andere wird vielleicht fernbleiben, davon habt Ihr nix.

Macht sowas lieber im familiären Umfeld oder in Vereinen. Politische Betätigung und Job vertragen sich oft nicht. Wenn man das macht, dann extrem behutsam und nicht so offensiv. Vielleicht ein Aushang? Aber immer dran denken, dass das WO-Kampfvokabular für Normalo-Ohren nicht geeignet ist.

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