Einschätzung zur Frage im engeren Sinn: Es wird absehbar schwierig ("ein dickes Brett zu bohren") sein, sich für die in USA lizenzfreien, in D erlaubnispflichtigen Waffen "auf einen Schlag" die nötigen WBK-Einträge (also waffenrechtlichen Erlaubnisse) zu beschaffen. Ich kenne den Fall eines mehrjährig in USA lebenden Deutschen, der wieder zurück zog und am Ende für ein paar wenige seiner in USA erworbenen Waffen WBK-Einträge erhalten konnte; die Mehrheit der Waffen hat er drüben verkauft.
Anders gelagert ist es - das ist für mich nicht zweifelsfrei aus dem Beitrag ablesbar - wenn für bereits in D "eingelagerte" Waffen bereits erteilte waffenrechtliche Erlaubnisse bestehen, dann sieht es wieder anders aus.
Generell: Aus den "sozialen" bzw. sonstigen digitalen Medien, aber auch von Leuten drüben die ich selbst kenne, ist momentan eine gewisse Tendenz bei US-Bürgern/-Einwohnern ablesbar, sich in good old Europe ein Standbein zu suchen, sich bis auf weiteres mal hier niederzulassen. Ob nach Frankreich, Italien, Schweden, Schweiz, Deutschland... (Nicht wenigen ist der US-Patriotismus wohl etwas abhandengekommen; "Europeans do it better in many ways"... Manchmal ist da auch viel Idealisierung dabei, spielt ein altes Herkunftsland der Familie in Europa eine Rolle, etc.).