Zum Inhalt springen
IGNORED

Neue Kurzwaffe für die Bundeswehr CZ in der engeren Auswahl


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

9x19 bleibt trotzdem 9x19.

 

Ich wüsste nicht, was sich daran weltbewegendes verändern sollte. Und wegen ein paar "Verbesserungen", muss nicht jedes Mal neu ausgeschrieben werden.

 

Eine echte Verbesserung wäre allenfalls, wenn die BW - wie andere Armeen längst - als persönliche Waffe auch Privatanschaffungen zulässt. Viele Leute bei der US Army tragen sogar private Revolver als Seitenwaffe.

 

Solange die grundlegenden Standards erfüllt sind, sollte das die persönliche Entscheidung des Trägers sein.

Geschrieben
vor 15 Stunden schrieb ASE:

eine Armee noch Kurzwaffen?

 

PDW mit Klappschaft nicht viel 

Ich war bei den Spitaltruppen im Logistiksektor tätig und quasi im Ernstfall hinter den Linien mit sehr geringen Chancen auf Feindkontakt. Ich führte zum Selbstschutz nur eine Pistole (Schweizer Armee).

 

Da reicht meines Erachtens eine Pistole aus, weil keine Kampttuppe im eigentlichen Sinne. Ausserdem hat man beide Hände frei gehabt beim Heben und Schleppen von Sanikisten/Material etc.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb karlyman:

Wenn die eigene Truppe von hinter besagter Lehmziegelmauer aus unter Beschuss genommen wird...?

So "unfair" das klingen mag, aber ja. 

 

vor einer Stunde schrieb karlyman:

Als nächstes könnte dann noch die Vergewisserung kommen, dass beim Gegenüber sicherer Kugelfang vorhanden ist. 

Tatsächlich ist zu wissen wo die Kugel hinter dem Ziel hin geht ebenfalls wichtig...

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb JDHarris:

Und wegen ein paar "Verbesserungen", muss nicht jedes Mal neu ausgeschrieben werden.

Was soll die Alternative sein? Kleinere Verbesserungen oder Veränderungen wie bei der P8A1 oder P8 Combat bedürfen regelmäßig keiner Ausschreibung, aber eine komplette Neubeschaffung eben schon.

vor einer Stunde schrieb JDHarris:

Eine echte Verbesserung wäre allenfalls, wenn die BW - wie andere Armeen längst - als persönliche Waffe auch Privatanschaffungen zulässt. Viele Leute bei der US Army tragen sogar private Revolver als Seitenwaffe.

Zwischen etwas in bestimmten Fällen tolerieren und etwas "zulassen" im Sinne von erlauben liegen weiter Welten. Und auch die Amis erlauben nicht einfach jedem Soldaten im Dienst eigene Waffen zu führen...

Geschrieben (bearbeitet)
vor 4 Minuten schrieb Cannon Balls:

Der letzte, der das durfte, war General Patton

Und auch bei dem glaube ich mich zu erinnern, dass er es nicht "durfte", sondern einfach gemacht hat und keiner irgendeinen Grund (oder Weg) sah es ihm zu untersagen...

Wobei es zumindest im zweiten Weltkrieg durchaus vorkam, dass Soldaten eine private oder erbeutete Kurzwaffe dabei hatten. 

Bearbeitet von ChrissVector
Geschrieben

Das ist jetzt auch nur das erste, was ich dazu wiederfinden konnte.

 

Vor einigen Jahren hatte ich mal einen Bericht gelesen, dass US Truppen im Irak 686er Revolver mit Vogelschrot geladen genutzt haben sollen, um versteckte Sprengfallen damit gefahrlos auszulösen. Das Benutzen der Handwaffe war offenbar wegen der Abprallergefahr zu gefährlich dafür.

 

Ich finde den Artikel aber wegen der Masse an Informationen nicht mehr wieder. Darin stand auch, dass dafür private Revolver genutzt wurden.

 

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb ChrissVector:

Und auch bei dem glaube ich mich zu erinnern, dass er es nicht "durfte", sondern einfach gemacht hat und keiner irgendeinen Grund (oder Weg) sah es ihm zu untersagen...

Wobei es zumindest im zweiten Weltkrieg durchaus vorkam, dass Soldaten eine private oder erbeutete Kurzwaffe dabei hatten. 

Vor einiger Zeit war das auch in der Bw möglich, wenn ein Vorgesetzter ab BrigadeKdr Ebene das gestattet hat. Hab die Vorschrift hierzu noch irgendwo abgespeichert. 

Edit: Habs gefunden: Punkt 205.d.

Allgemeine Verwaltungsvorschrift des
Bundesministeriums der Verteidigung
zum Waffengesetz


 

A-2126/1


 

Fundstelle: VMBl 2005, Seite 36

Bearbeitet von Cannon Balls
Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Werder:

wer professioneller Waffenträger war/ ist

 

vor 4 Stunden schrieb Werder:

Es gibt sehr gute Gründe, bei dienstlichen Waffenträgern nach wie vor keine vorgespannte Schlagbolzenschloss Pistolen zu verwenden, sondern besser welche mit DA/SA Abzug und Hammer inkls Sicherung.

 

Ist das der Wettbewerb "Wie wiederspreche ich mir selber in 2 Sätzen"?

 

 

 

Geschrieben
vor 42 Minuten schrieb Cannon Balls:

Vor einiger Zeit war das auch in der Bw möglich, wenn ein Vorgesetzter ab BrigadeKdr Ebene das gestattet hat. Hab die Vorschrift hierzu noch irgendwo abgespeichert. 

Edit: Habs gefunden: Punkt 205.d.

Da geht es allerdings nicht um den Erwerb oder die Verwendung privater Waffen durch Soldaten, sondern um die Erlaubnis zum Umgang mit Waffen generell durch erheblich gefärdete Bedienstete gem. Punkt 102 d).

Anhand der Systematik von Punkt 102, und den weiteren Regelungen in diesem Bereich gehe ich dabei davon aus, dass mit "Bedienstete" gerade nicht Soldaten gemeint sind.

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb ChrissVector:
vor 6 Stunden schrieb mwe:

Ich würde mich freuen, wenn die Bundeswehr bei einem deutschen Hersteller kauft.

Ich hätte mich auch gefreut, wenn ein deutscher Hersteller ein konkurrenzfähiges Angebot gemacht hätte. Aber mittlerweile sollten wir gelernt haben, dass auf Teufel komm raus bei einem der deutschen "Premiumausstatter" zu kaufen am Ende selten den der Mehrkosten entsprechenden Mehrwert bringt.

 

Die Bundeswehr verschwendet Geld ohne Ende. Was man bei der aktuell laufenden Ausschreibung, die ja eh schon recht flott gelaufen ist, hätte einsparen können, hätte wahrscheinlich schon für ein paar tausend Pistolen gereicht. Ich bleibe dabei, sich einfach an den SpezKr. Auftrag für die Faust- und Handfeuerwaffe dranhängen wäre die beste, billigste und schnellste Entscheidung gewesen.

 

Das neue Stgw. für die BW muss jetzt nochmal durch den ganzen Testbetrieb, den die Waffe für das KSK (und Co.) schon lange durchlaufen hat. Kann mir keiner erzählen, dass die Anforderungen an eine Waffe für den Schützen Arsch höher sind als für einen Elitesoldaten! Zumal es technisch ein quasi identisches Gewehr ist!

 

Leider ist die Beschaffung bei der BW ein heilloses Durcheinander. Bald haben wir vier (!) Radpanzerplattformen (Fuchs, den Patira, Boxer und Piranha) im Einsatz, das muss man sich logistisch auch mal leisten können. 

Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb Direwolf:

Ich bleibe dabei, sich einfach an den SpezKr. Auftrag für die Faust- und Handfeuerwaffe dranhängen wäre die beste, billigste und schnellste Entscheidung gewesen.

Leider ist das halt rechtlich nicht ganz so einfach, so schön das manchmal wäre. Das hat auch nicht unbedingt etwas mit der Bundeswehr im speziellen zu tun, und wie gut "schnelle und einfache" Beschaffungen sind hat man in der Bundeswehr auch schon zur Genüge erleben dürfen. Hat unter anderem 104 deutsche Piloten das Leben gekostet.

vor 9 Minuten schrieb Direwolf:

Bald haben wir vier (!) Radpanzerplattformen (Fuchs, den Patira, Boxer und Piranha) im Einsatz

Naja, Fuchs wird absehbar verschwinden, nicht zuletzt als Ersatz dafür werden ja Patria und teils Boxer beschafft.

Was den Piranha angeht... Eigentlich war genau für solche Nischen ja der modulare Aufbau des Boxer gedacht...

Und NEMO wäre wahrscheinlich auch auf Boxer realisierbar gewesen.

 

Geschrieben (bearbeitet)

Da scheint es wohl viele offene Baustellen zu geben.

 

Wenn ich einen Vorschlag zur Baustelle "Kurzwaffe" machen könnte, dann würde ich unter den aktuellen Gegebenheiten vielleicht die Bedingung machen, dass die Waffe vielleicht auch - wenn auch mit Einschränkung -zur Drohnenbekämpfung geeignet sein sollte.

 

Einen Revolver kann man mit einer Vielzahl von Geschossen betreiben ( z.b. Schrot, Zerleger, Gummi etc) oder einfach nur mit Platzpatronen, um damit  - z.b.mit einem Vor Aufsatz - andere, selbstantreibende, Munition abzufeuern. Hier könnte ich mir vorstellen, dass man z.b ein Netz zur Abwehr von Drohnen per Aufsatz verschiesst oder Signalmittel...

 

Der Ukraine Krieg hat gezeigt, dass es bei der Abwehr von Drohnen vor allen Dingen auf ein dichtes Vorhandensein dieser Mittel ankommt. Der Gepard in 10km Entfernung nützt einem nichts.

Bearbeitet von JDHarris
Geschrieben

Der "normale" BW-Angehörige braucht eher keinen Schalldämpfer, genausowenig wie ein Licht- oder Lasermodul. Die KSK-Kräfte schon eher. Die Möglichkeit ein Leuchtpunktvisier zu montieren, ist aber evtl. interessant. 

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb ChrissVector:

Drohnenbekämpfung mit der Kurzwaffe ist egal mit was für einer Munition absolute Utopie.

 

Es gibt Aufsätze für grössere Caliber mit Selbstantrieb ( z.b Netzgeschosse). Ein Revolver wäre ideal dafür

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb Jake Cutlass:

Der "normale" BW-Angehörige braucht eher keinen Schalldämpfer, genausowenig wie ein Licht- oder Lasermodul. Die KSK-Kräfte schon eher. Die Möglichkeit ein Leuchtpunktvisier zu montieren, ist aber evtl. interessant. 

Wobei die grundsätzliche Möglichkeit so etwas zu montieren den Preis regelmäßig nicht all zu sehr beeinflusst. 

Was eine Optik angeht, die Montagemöglichkeit war soweit ich weiß Teil der Ausschreibung, in welchem Umfang die letztlich beschafft werden wird sich zeigen.

 

Geschrieben
Gerade eben schrieb JDHarris:

Es gibt Aufsätze für grössere Caliber mit Selbstantrieb ( z.b Netzgeschosse). Ein Revolver wäre ideal dafür

Und für quasi alle anderen Aufgaben einer Kurzwaffe im militärischen Kontext wäre er scheiße. Auch wird keiner in den entsprechenden Lagen andauernd den Abschussbecher an- und abschrauben wollen, oder auf seine Kurzwaffe gänzlich verzichten.

Das Mittel der Wahl für die Drohnenabwehr auf "kurze" Entfernung sind Flinten, und das wird sich auch durch Behelfslösungen, seien es irgendwelche Netze aus Abschussbechern an Kurzwaffen oder spezielle Munition für Kurz- und Langwaffen, auch absehbar nicht ändern. 

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb ChrissVector:

Und für quasi alle anderen Aufgaben einer Kurzwaffe im militärischen Kontext wäre er scheiße. Auch wird keiner in den entsprechenden Lagen andauernd den Abschussbecher an- und abschrauben wollen, oder auf seine Kurzwaffe gänzlich verzichten.

Das Mittel der Wahl für die Drohnenabwehr auf "kurze" Entfernung sind Flinten, und das wird sich auch durch Behelfslösungen, seien es irgendwelche Netze aus Abschussbechern an Kurzwaffen oder spezielle Munition für Kurz- und Langwaffen, auch absehbar nicht ändern. 

Das ändert sich grade.

 

Also ich würde heutzutage eine handliche Kurzwaffe, die mir eine Chance gegen ne Drohne gibt, jeder anderen Kurzwaffe vorziehen. Flinte ist leider zu unhandlich.

 

Schau dir mal die Grabenkampfvideos in der Ukraine an, oder die Angriffe der Huthis auf Handelsschiffe. Da kommen fast nur noch Drohnen zum Einsatz.

Geschrieben
Gerade eben schrieb JDHarris:

Das ändert sich grade.

Nein. Tut es nicht. Auch ein "Netz" aus einer Kurzwaffe ist in der effektiven Reichweite deutlich beschränkter als eine Flinte.

Und in der Ukraine sieht man neben ein paar Behelfslösungen den Einsatz von Flinten gegen Drohnen. 

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb ChrissVector:
vor 2 Stunden schrieb Direwolf:

ch bleibe dabei, sich einfach an den SpezKr. Auftrag für die Faust- und Handfeuerwaffe dranhängen wäre die beste, billigste und schnellste Entscheidung gewesen.

Leider ist das halt rechtlich nicht ganz so einfach, so schön das manchmal wäre.

 

Dafür haben wir einen Bundestag. Um die nötigen gesetzlichen Grundlagen zu schaffen. Leider herrscht in weiten Teilen der Funktionselite ein komplettes Desinteresse an der Armee.

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.
Hinweis: Dein Beitrag muss vom Moderator freigeschaltet werden, bevor er sichtbar wird.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Bitte beachten Sie folgende Informationen: Nutzungsbedingungen, Datenschutzerklärung, Community-Regeln.
Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.