Zum Inhalt springen
IGNORED

spanisches Waffenrecht nur aus Interesse mal gepostet.


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Der entscheidende Teil ist MIT-nahme. Also MIT Dir zusammen. Klar, wenn Du eine Waffe ins Ausland fährst und dort lässt, während Du heim fährst, ist das keine MIT-nahme mehr, weil das MIT-einander fehlt. Eigentlich logisch. Im Zeitalter eines vereinten Europa mit harmonisiertem Waffenrecht (🤣😂😅🤣...😭😭😭) eigentlich ein Anachronismus, aber war zu erwarten.

Geschrieben
Am 31.8.2024 um 07:06 schrieb AWO425:

....Du bist zu deutsch....

Ich habe mir für meine Kurzwaffensammlung schon vor vielen Jahren einen 1er-Schrank gekauft, als es noch gar keine gesetzlichen Aufbewahrungsvorschriften gab und alle Waffen auch noch im Kleiderschrank oder in der Schreibtischschublade gelagert werden durften.

Einzig deshalb, weil mir die Waffen zu wertvoll waren, um bei einem evtl. Einbruch einfach gestohlen zu werden.

Geschrieben

Deswegen hab ich alles verkauft, der Papierkrieg war mir zu heftig, auch die Kosten.

 

Dazu hat man bei dauerhafter Verbringung noch die Steuer am Hals in Spanien.

 

Ich hab mich im Büro vom Club tiro olimpico en Elche mit dem Mitarbeiter unterhalten, der hat das mal fürn nen Italianer gemacht, warn so um die 25 Waffen, der musste dann noch ca. 8k an Einfuhrsteuer zahlen.

 

Auch sind Schränke mittlerweile Pflicht, nichtsmehr mit der Schrotflinte im Schrank, 1er für Langwaffen und 1er Grado3 für Kurze, was das auch immer heisst, Norm UNE1143-1 2019 Grado 3.

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Nochmal kurz zur digitalen Unterschrift auf dem Handy, das läuft wirklich easy hier, Sonntag meine Angelerlaubnis Meer Valencia  beantragt, Formular ausgefüllt, über Bizum bezahlt(ähnlich Sofortüberweisung aber mit Bank verknüpfte Telefonnummer), gestern per Mail war die 5 Jahreslizenz da, für schlappe 21,88.

 

Ab 60 muss man nichts mehr zahlen, da ist die Angelerlaubnis kostenlos.

Geschrieben
Am 13.11.2024 um 18:04 schrieb lastunas:

Angelerlaubnis

 

Hast Du einen Link für die Beantragung? Ich fürchte zwar, dass der nicht für Katalonien funktioniert, aber ich hätte dann schon mal einen Einstieg. Die ganze Familie möchte wieder angeln und wir haben die Reste unserer Angelausrüstung bereits nach Spanien geschafft.

Nebenbei: War jetzt 2x zu einer Gesellschaftsjagd auf Schwarzwild in Spanien eingeladen. Spannend. Und wirklich sehr, sehr freundliche, entspannte Menschen. Ich hatte eigentlich Sorge, dass ich da als Jagdgast so willkommen bin wie ein Niederländer bei uns in Brandenburg  :-)  Und für mich als Flachländler war es auch interessant zu erleben, wie die Jagd an der Costa Brava mit der dichten Vegetation und den steilen, schroffen Felswänden organisiert wird. Bin zwar nicht zum Schuss gekommen, aber das war nebensächlich.
 

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Nochmal OT, diese Woche hatte ich 2 kleine Highlights.

 

Mein Auto hat seit gestern spanische Nummernschilder, war nicht billig.

 

Coc zur Vollabnahme 60, günstig, im Net bei Diversen 260, Vollabnahme 111 Euro, dann hab ich den Kram an ne Autogestoria übergeben, die erledigen den Rest.

Waren 375 wobei nach Abzug der Gebühren ca. 150 bei denen hängen bleiben, hätte durch die Arbeit eh keine Zeit gehabt, also ca 550 Euro.

 

Und dann mein erstes Weihnachten hier als Arbeitstätiger, gabs das Weihnachtspacket, ist hier so üblich, mein Chef ist geizig, muss zb um nen Neuner HSS Fräser betteln, aber hier nicht, es gibt Sachen in Spanien die lassen die sich nicht nehmen.

 

Stell hier mal nen Foto ein, wirklich nur Delikatessen wie Pulpo, Machego, Paleta Reserva, Olivenöl und wichtig Turron, wird in der Ecke produziert, plus Einiges mehr, morgen Weihnachtsessen der Firma.

 

In diesem Sinne Frohe Weihnachten an Alle, ist meine erste Weihnachten seit Jahren wo ich mich sau wohl fühle.

 

20241220_181744.JPG

Geschrieben (bearbeitet)

Das sieht wirklich lecker aus, guten Appetit!

 

Hast Du auch sowas wie Weihnachtsgeld bekommen?

 

Das ist ja z.B. hier in Deutschland so üblich, zusätzlich zu der typischen Weihnachtsfeier und einer mehr oder weniger großen "Weihnachtsaufmerksamkeit" (Geschenkkorb, Pralinen, Trinkbares etc.).

 

Ebenfalls Frohe Weihnachten und schön, dass Du Dich da so wohlfühlst!

Bearbeitet von GermanKraut
Geschrieben (bearbeitet)
vor 33 Minuten schrieb GermanKraut:

Das sieht wirklich lecker aus, guten Appetit!

 

Hast Du auch sowas wie Weihnachtsgeld bekommen?

 

Das ist ja z.B. hier in Deutschland so üblich, zusätzlich zu der typischen Weihnachtsfeier und einer mehr oder weniger großen "Weihnachtsaufmerksamkeit" (Geschenkkorb, Pralinen, Trinkbares etc.).

 

Ebenfalls Frohe Weihnachten und schön, dass Du Dich da so wohlfühlst!

Na üblich ist das in DE eigentlich nur noch in Firmen die gewerkschaftlich organisiert sind.

 

In Spanien gibts bei ordentlichen Firmen 14 Monatsgehältern, bei mir auch, wird im Juni und im Dezember ausgezahlt.

 

Am Rande, auch die Rente in Spanien wird 14 mal überwiesen.

 

Und am Rande, ich komm mit meinen 1500 Netto hier viel besser klar als mit fast 2300 in DE.

 

Freitags fahren wir zum Frühstück raus, Caffeteria ist voll, nen getostetes Baguet mit serano schinken und Käse plus Milchkaffee 6,50, das passt, wenn ich Bock habe und nicht fahre dann gibts such mal nen 0,5er für 4 Euro.

 

Du musst alles in Frage stellen, aber leider bei mir umsonst du Schwarzmaler.

Bearbeitet von lastunas
  • 1 Monat später...
Geschrieben (bearbeitet)

Dann bist Du "richtig" ausgewandert? GW, das ist ja doch einiges an Bürokratie. In den Ämtern hier (Rathaus, Guardia Civil, Policia Nacional ... ) sind die Menschen in 99% der Fälle immer sehr freundlich und entgegenkommend. Aber die byzantinische Bürokratie können die auch nicht aushebeln, das ist noch schlimmer als in Deutschland. Holländische Nachbarn von uns hier in Spanien sind nun endgültig nach Spanien übergesiedelt und wussten ein Lied zu singen von den teilweise absurden Hürden.
Ich habe Spanien auch sehr schätzen gelernt und kann mir gut vorstellen, im Ruhestand einen großen Teil des Jahres hier zu verbringen. Das Schöne ist: Je mehr Zeit ich im Ausland verbringe, desto mehr liebe ich diese Länder (abgesehen von seelenlosen, muslimisch geprägten Diktaturen wie den VAE) und gleichzeitig Deutschland. Wie schön Deutschland ist, haben wir erst begriffen, als wir einige Jahre in Brasilien gelebt haben ... und anschließend Brasilien UND Deutschland ins Herz geschlossen hatten.

Bearbeitet von SN!
Geschrieben (bearbeitet)
vor 20 Minuten schrieb SN!:

Wie schön Deutschland ist, haben wir erst begriffen, als wir einige Jahre in Brasilien gelebt haben ... und anschließend Brasilien UND Deutschland ins Herz geschlossen hatten.

 

Was ist aus Eurer an Deutschland schön oder gar liebenswürdig, das Brasilien nicht hat? Da Ihr beides gut kennt, interessiert mich das.

Bearbeitet von mwe
Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb mwe:

 

Was ist aus Eurer an Deutschland schön oder gar liebenswürdig, das Brasilien nicht hat? Da Ihr beides gut kennt, interessiert mich das.

Es würde mir leichter fallen zu beschreiben, was mir an beiden Ländern gefällt. Daher zunächst einmal, was viele Länder Deutschland voraushaben: Es gibt diesen Spruch "Der Deutsche sieht zunächst, was er nicht hat." Das ist leider wahr und wird von den Populisten aus allen Parteien im Bundestag vertretenen Parteien (allen voran den Irrlichtern aus Linken, SPD (in der ich leider etwa zwei Jahrzehnte Mitglied war), AfD oder - noch und hoffentlich nie im Bundestag - BSW) befördert. Was ich an anderen Ländern schätze, ist das Talent zum Glücklichsein.

Aber was ich an Deutschland schätze ist, dass wir auch zu einem freundlichen, entspannten Umgangston in der Lage sind - sogar in Berlin :-)  Ich mag außerdem - im Vergleich zu Brasilien, aber auch Staaten mit ähnlich hoher sozialer Schere wie den USA - dass wir ein ausgeprägtes (aktuell eher übertrieben ausprägtes) Bekenntnis zum sozialen Ausgleich haben. Es geht nicht nur um Geld .. ich war einmal unangenehm berührt, als einer meiner Mitarbeiter auf dem Weg zu einem Termin eine zu Fuß gehende Familie vom Straßenrand weghupte und das damit begründete, dass das ja nur Zigeuner seien.

In Brasilien hätte ich in meinem Job deutlich mehr verdienen können als in Deutschland .. mir aber weniger leisten können, da man für seine Familie in den großen Metropolen hinter von Wachschutz abgeschirmten Mauern leben muss. Unsere ersten beiden Kinder waren damals noch klein und der private, evangelische Kindergarten war bezahlbar. Aber eine "vernünftige" nicht-staatliche Schule hätte mich später pro Kind zu heutigen Preisen etwa 2 - 3000 Tausend Euro pro Monat gekostet. Ich bin der erste, der darauf hinweist, dass es nicht sein kann, dass MILLIONEN von Menschen von einem viel zu großzügig bemessenen Bürgergeld leben und ich das mit meinen Steuergeldern bezahlen muss, aber auch derjenige der gleich darauf einräumt, dass ein Kahlschlag im Sozialbereich mich mehr kosten würde als der Status Quo. Und: Ich bin dankbar, dass meine sicherlich nicht privilegierten Eltern kein Geld für meine in Summe ordentliche schulische Ausbildung und auch nicht für mein Studium hinlegen mussten. Ich empfinde Deutschland als sehr chancengerechte Gesellschaft.

Schließlich: Ich mag die ernsthafte Art von uns Deutschen, den Dingen auf den Grund zu gehen und in der Sache engagiert zu diskutieren (wobei ich leider konzedieren muss, dass bspw. in Auto- oder Waffenforen im angloamerikanischen Sprachraum meist eine entspanntere Atmosphäre herrscht). Brasilianer sind tendenziell oberflächlicher und versuchen, die Defizite und Widersprüchlichkeiten ihrer Gesellschaft zu verdrängen. Das führt dazu, dass man sagt: "Wenn Du Dich mit einem Brasilianer streitest, seid ihr Feinde fürs Leben." Wir Deutschen (und ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Franzosen uns mental viel näher sind, als man vermuten würde) sind in eher in der Lage, über unseren Schatten zu springen und eine Brücke zu Mitmenschen zu bauen, mit denen man sich irgendwann einmal gefetzt hat. Ha, hi .. vermutlich ist uns u.a. deswegen das Konzept der Blutrache zu fremd .. trotz unserer Vergangenheit sind wir heute doch ein ziemlich zivilisiertes Volk im besten Sinne ..   :-)

Und ganz zuletzt: In Brasilien hatten wir einmal einen Beitrag der (von viel zu viel Steuergeld finanzierten) Deutschen Welle über den Hunsrück gesehen. In Deutschland hätten wir nie die DW eingeschaltet und wenn doch spätestens bei "Huns..." sofort wieder abgeschaltet. In Brasilien jedoch war unsere Reaktion "wie schön ist Deutschland" ...   ;-)

Bearbeitet von SN!
Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb SN!:
vor 9 Stunden schrieb mwe:

 

Es würde mir leichter fallen zu beschreiben, was mir an beiden Ländern gefällt. Daher zunächst einmal, was viele Länder Deutschland voraushaben: Es gibt diesen Spruch "Der Deutsche sieht zunächst, was er nicht hat." Das ist leider wahr und wird von den Populisten aus allen Parteien im Bundestag vertretenen Parteien (allen voran den Irrlichtern aus Linken, SPD (in der ich leider etwa zwei Jahrzehnte Mitglied war), AfD oder - noch und hoffentlich nie im Bundestag - BSW) befördert. Was ich an anderen Ländern schätze, ist das Talent zum Glücklichsein.

Danke, so ist das.

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.
Hinweis: Dein Beitrag muss vom Moderator freigeschaltet werden, bevor er sichtbar wird.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Bitte beachten Sie folgende Informationen: Nutzungsbedingungen, Datenschutzerklärung, Community-Regeln.
Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.