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IGNORED

CO2-Feuerlöscher für zu Hause?


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Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb P22:

Wie lange hält ein CO2-Feuerlöscher, bis man ihn entsorgen sollte?

Jährliche Wartungen wollte ich nicht, sondern den Feuerlöscher einfach Mal für 10 Jahre anschaffen und dann evtl. austauschen.

Nach 10 Jahren muss die Büchse zum TÜV.

 

Ohne regelmäßige Wartung baust du dir ggf. ne lebensgefährliche Bombe. Kauf dir nen Schaum-Aufladelöscher und bringe ihn alle 2-4 Jahre zum Service.

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Geschrieben
vor 15 Minuten schrieb Fussel_Dussel:

Jain! Es gibt erste Versicherungen, die eine Übernahme des Brandes erklären, aber Folgeschaden im Büro wegen falschem Löschmittel ablehnen.

 

Schwerlich vorstellbar, dass ein seriöser Versicherer so mit seinem Kunden umgeht... 😡

Dem Versicherungsnehmer obliegt gemäß Vertragsbedingungen im Schadenfall eine sogenannte Schadenminderungspflicht, was auch (zumutbare) Löschversuche einschließt.

Entsteht dadurch ein Folgeschaden, kann ich als Versicherer dieses schlecht zum Nachteil des Kunden auslegen...

Dieses wäre sogar kontraproduktiv für den Versicherer, da der Versicherungsnehmer sich sonst möglicherweise auf den Standpunkt stellt "...lass doch brennen, das ist ja schließlich versichert..." und der Gesamtschaden so noch erheblich höher ausfallen würde.

 

Von einem solchen Versicherer würde ich mich als Kunde schleunigst trennen... 

Geschrieben

Wenn man mit dem mehr oder weniger gleichen Geldeinsatz einen geringeren Schaden produzieren kann, dann ist das doch nichts verwerfliches. 
 

Es gibt keinen Grund, in einem Büro Pulverlöscher vorzuhalten. Der Schaden durch Pulverlöscher geht schnell in den fünfstelligen Bereich. Warum soll ich als Versicherer das bezahlen, wenn initial ein Schaden von vielleicht 2000€ aufgetreten ist, aber 10.000€ Folge- und Reinigungskosten entstehen? Der Betreiber hätte auch einfach was vernünftiges kaufen können. Nur weil der Pulverlöscher beim Lidl für 30€ im Angebot war und man keine 70 für einen Schaumlöscher hinlegen wollte? Da ist der Versicherer meiner Ansicht nach absolut im Recht.

Geschrieben
vor 31 Minuten schrieb Fussel_Dussel:

Nach 10 Jahren muss die Büchse zum TÜV.

Gewerbliche und private Nutzung verwechselt?

 

vor 31 Minuten schrieb Fussel_Dussel:

Ohne regelmäßige Wartung baust du dir ggf. ne lebensgefährliche Bombe. 

Bleib mal auf dem Teppich.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 50 Minuten schrieb WOF:

Gewerbliche und private Nutzung verwechselt?

Sowohl als auch. Gilt für beides. Nicht verwechselt. Das ist ein Druckbehälter der der ZÜS unterliegt.

vor 50 Minuten schrieb WOF:

Bleib mal auf dem Teppich.

Ein Nasslöscher ist innen lackiert. Bei der Prüfung macht man eine elektrische Durchgangsprüfung. Wenn man das nicht macht und das Ding von innen undicht wird und die Büchse rostet, schwächt dies die Hülle. Bei der Aktivierung hat man bis zu 16 Bar innerhalb.

 

Willst du die im Zweifel abbekommen?

 

Ich hab Bilder von den Folgen gesehen - du auch ?

Bearbeitet von Fussel_Dussel
Geschrieben
vor 53 Minuten schrieb Fussel_Dussel:

Es gibt keinen Grund, in einem Büro Pulverlöscher vorzuhalten.

Täusch dich mal nicht. Gasleitung im Gebäude? Zudem ist ein 6KG Löscher nicht gleich 6KG Löscher. Je nachdem was drin ist haben sie unterschiedliche Löschvermögen. Das ist man schon mal schnell bei der doppelten Menge, die man vorhalten muss.

Geschrieben (bearbeitet)

Die ZÜS sind die Prüfstellen. Die Druckbehälterprüfung ist

in der BetrSichV (Betriebssicherheitsverordnung) normiert

und deren Anwendungsbereich sind: Betriebe.

Bei Nasslöschern macht eine gelegentliche Prüfung Sinn,

ich hatte an CO²-Löscher gedacht. Eine Pflicht gibt es aber

auch da nicht im privaten Umfeld.

Bearbeitet von WOF
Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb Pastis:

Gasleitung im Gebäude?

Ja aber nicht im Büro. Und auf der Leitung ist so viel Druck, dass da keiner mit der roten Büchse hin rennt, wenn da Gas brennend ausströmt. Einzig bei einer Gastherme oder Heizung sehe ich die reale Gefahr eines Gasbrandes, abgesehen vom Gasgrill. Alles andere ist mit einem Feuerlöscher nicht beherrschbar.

vor 11 Minuten schrieb Pastis:

Zudem ist ein 6KG Löscher nicht gleich 6KG Löscher. Je nachdem was drin ist haben sie unterschiedliche Löschvermögen.

Richtig, das sind die Löschmitteleinheiten nach DIN EN 3. Pulver hat nen geilen Löscherfolg - aber nicht bei allen Bränden. 

vor 12 Minuten schrieb Pastis:

Das ist man schon mal schnell bei der doppelten Menge, die man vorhalten muss.

Vor allem wenn man keinen Baumarktschrott kauft.

vor 6 Minuten schrieb WOF:

Die ZÜS sind die Prüfstellen.

Richtig.

vor 7 Minuten schrieb WOF:

Die Druckbehälterprüfung ist

in der BetrSichV (Betriebssicherheitsverordnung) normiert

und deren Anwendungsbereich sind: Betriebe.

Maßgebend ist das, was in der Anleitung steht. Alle die ich kenne, schreiben das rein. Das gilt dann eben auch bei Privat. Das ist aber jedem seine Sache. Ich kann nur davor warnen, Experimente zu machen.

vor 8 Minuten schrieb WOF:

Bei Nasslöschern macht eine gelegentliche Prüfung Sinn

Regelmäßig - Siehe Gefahr der Korrosion. 

vor 9 Minuten schrieb WOF:

ich hatte an CO²-Löscher gedacht

diese sind mit weit höheren Drücken als andere Löscher befüllt; bis zu 60 Bar. Da empfiehlt es sich auch alle 10 Jahre abdrücken zu lassen. Alternativ neu kaufen, ist meist wirtschaftlicher als ne Prüfung. Wo ich dir aber zustimme: oft kann man da schon beim einfachen Blick von außen abschätzen, was Masse ist. Im Schwimmbad in dem ich auch zum prüfen war, wurde jedes Jahr ein neuer CO2 Löscher installiert, weil der vom Chlor extrem angegriffen war. Alternative Platzierungen gab es nicht und ne Box hat schon das meiste abgefangen. Die Verantwortung, das Ding da mehrere Jahre hängen zu lassen, habe ich nicht übernommen.

 

Aber die wenigsten Löscher schaffen ihre vorgesehenen 20 bzw. 25 Lebensjahre. Je billiger umso kürzer ist die Halbwertszeit.

 

Auch ein Pulverlöscher sollte alle 2 Jahre geprüft werden. Der rostet zwar nicht, aber das Pulver kann verklumpen. Dann kann es dazu kommen, dass die Büchse einfach verstopft.

 

Es muss jeder für sich wissen, was er in dem Bereich macht. Ich kann aufgrund jahrelanger praktischer Erfahrung in diesem Bereich einiges dazu sagen. Die regelmäßige Prüfung ist gut investiertes Geld. Aber hier gibt es leider viele schwarze Schafe, die nur halbherzig prüfen. 

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb Fussel_Dussel:

Auch ein Pulverlöscher sollte alle 2 Jahre geprüft werden.

Klar macht es Sinn auch die mal zu Prüfen. Die Schläuche halten auch nicht ewig. Aber was kostet die Prüfung und was kostet ein neuer im Angebot. Muss halt jeder für entscheiden. Vier Jahre hält auch einer aus dem Baumarkt.

 

vor 7 Minuten schrieb Fussel_Dussel:

Vor allem wenn man keinen Baumarktschrott kauft.

Dürfte eher zweitrangig sein. Zwischen Wasser und Pulver liegen Welten beim Löschvermögen.

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Pastis:

Klar macht es Sinn auch die mal zu Prüfen. Die Schläuche halten auch nicht ewig. Aber was kostet die Prüfung und was kostet ein neuer im Angebot. Muss halt jeder für entscheiden. Vier Jahre hält auch einer aus dem Baumarkt.

Problem ist hier oft nicht mal der Schlauch. Die CO2 Patrone kann undicht sein, die Feder in der Hebelarmatur festsitzen weil Staub oder gar Pulver im Fett kleben, Berstscheibe kaputt, Spinnenwohnung im Schlauch, abgebrochenes Steigrohr - es gibt sehr viele Fehlerquellen. Insbesondere bei den billigen. Da hab ich schon mehrere gesehen die neu aber nicht funktionsfähig waren. Dem Schrott würde ich nicht vertrauen. Ganz vorbei ist es meist bei billigen Dauerdrucklöschern, die halten meist keine 2 Jahre den notwendigen Druck. Bei der Wartung sind diese ebenfalls in der Kategorie Hurensohn einzusortieren.

vor 4 Minuten schrieb Pastis:

Zwischen Wasser und Pulver liegen Welten beim Löschvermögen.

Stimmt. Kommt aber immer drauf an, was ich damit machen will.

 

Ich empfehle jedem für daheim Schaum oder Fettbrandlöscher eines namhaften Herstellers. 6 oder 9 Liter sind schon sehr gut für die Wohnung. Das A und O ist die Früherkennung, da empfehle ich Rauchmelder von Hekatron.

Geschrieben

Jo stimmt. Danke für den Tip. Habe ich auch nicht gewusst.

 

Also ich habe so einen Ernstfall noch nie gehabt, aber wahrscheinlich würde ich einfach den Deckel rauflegen und mit der Pfanne ins Freie. 

 

Aber im Ernstfall reagiert man immer anders.

Geschrieben (bearbeitet)

In der Diskussion ist viel richtiges dabei aber einige behauptete Dinge sind schlicht und einfach nicht wie beschrieben. 

Kohlendioxidlöscher mit Manometer habe ich weder live, noch auf einer Messe (Florian, Interschutz) oder bei einen Vertreterbesuch gesehen. 

Ja Pulverlöscher machen viel Dreck und ggf. auch Löschmittelschäden, wenn Türen offen stehen. Dann hat man aber auch die Kontamination über den Rauch überall. Die Wurfweite bei einem Pulverlöscher ist genial, aber wer braucht das immer und vor allem zu Hause? 

 

Ich habe zu Hause 1x 5kg CO2, 1x 6kg Schaum und bei Fettbränden in der Pfanne nehme ich notfalls ein Backblech. 

 

Für zu Hause:

Schaumlöscher und wenn es etwas weniger nachhaltig und einfach zu bedienen sein soll, Prymos Löschspray. 

Hier noch ein Video 

https://youtu.be/A8Fh8jdcvjg

 

Bearbeitet von Tatonka
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Fussel_Dussel:

Wenn man mit dem mehr oder weniger gleichen Geldeinsatz einen geringeren Schaden produzieren kann, dann ist das doch nichts verwerfliches. 
 

Es gibt keinen Grund, in einem Büro Pulverlöscher vorzuhalten. Der Schaden durch Pulverlöscher geht schnell in den fünfstelligen Bereich. Warum soll ich als Versicherer das bezahlen, wenn initial ein Schaden von vielleicht 2000€ aufgetreten ist, aber 10.000€ Folge- und Reinigungskosten entstehen? Der Betreiber hätte auch einfach was vernünftiges kaufen können. Nur weil der Pulverlöscher beim Lidl für 30€ im Angebot war und man keine 70 für einen Schaumlöscher hinlegen wollte? Da ist der Versicherer meiner Ansicht nach absolut im Recht.

Der Schaden durch ein Schadfeuer geht noch viel schneller in den fünfstelligen Bereich und von dort aus direkt in den sechstelligen. Ein Pulverlöscher richtig angewendet ist wahnsinnig effektiv und ein Büro in dem es brennt wird hinterher, egal was für ein Löschmittel verwendet wurde, komplett renoviert.

Im übrigen sind Büros, auch wenn man es auf dem ersten Blick nicht sieht, voller Kunststoffe. Da bleibt nach einem Feuer eh nichts anderes als alles wegschmeißen.

Abgesehen davon gibt es Billigscheiß bei Pulver wie bei Wasser oder Schaumlöschern. Ein Pulverlöscher ist auch in der Anschaffung keinesfalls billiger.

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Fussel_Dussel:

CO2 ist was für Profis, nach dem Abfeuern am besten den Raum sofort verlassen, wenn möglich von der Tür aus löschen.

Einen Raum zu betreten in dem es brennt ist so oder anders nur etwas für Profis. Wenn man das Feuer, egal mit welchem Löscher nicht von der Tür bekämpfen kann schmeißt man das Ding in die Ecke und sieht zu das man weg kommt.

Geschrieben
vor 8 Minuten schrieb Tatonka:

Kohlendioxidlöscher mit Manometer

Ich vermute, dass derjenige Dauerdrucklöscher mit Schaum bzw. Pulver meinte.

vor 3 Minuten schrieb bumm:

Der Schaden durch ein Schadfeuer geht noch viel schneller in den fünfstelligen Bereich und von dort aus direkt in den sechstelligen. Ein Pulverlöscher richtig angewendet ist wahnsinnig effektiv und ein Büro in dem es brennt wird hinterher, egal was für ein Löschmittel verwendet wurde, komplett renoviert.

Wenn der Papierkorb oder der Drucker brennt, habe ich bei Pulver einen wesentlich höheren Schaden als bei dem

Einsatz eines Schaum oder Wasserlöschers. Wenn der gesamte Schreibtisch brennt werde ich wahrscheinlich als Laie da gar nix mehr löschen sondern nur noch gehen. Aber ich stimme dir dahingehend zu, dass modernes Mobiliar ganz andere Herausforderungen als Eiche Rustikal sind. 
 

Der Schaden in der Peripherie wie Lüftung, Elektrik, Zwischendecken, etc. bei einem Entstehungsbrand mit wenig Rauch aber dem Einsatz von Pulver ist unverhältnismäßig und absolut vermeidbar.

vor 7 Minuten schrieb bumm:

Abgesehen davon gibt es Billigscheiß bei Pulver wie bei Wasser oder Schaumlöschern.

Absolute uneingeschränkte Zustimmung.

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb bumm:

Wenn man das Feuer, egal mit welchem Löscher nicht von der Tür bekämpfen kann schmeißt man das Ding in die Ecke und sieht zu das man weg kommt.

Bei IT Räumen hat der CO2 Löscher ja seine Berechtigung. Ich schieße das Ding ab, schließe die Tür und lasse das Gas arbeiten und verziehe mich.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 5 Stunden schrieb Cannon Balls:

Selbstverständlich kühlt der, das tun alle Gase die sich ausdehnen. Und damit nimmt er dem Feuer nicht nur den Sauerstoff sondern setzt auch die Brandgut Temperatur herab. Wieso man damit Benzin und Öle aber keine brennenden Fette löschen können soll, wie in Direwolfs Liste, erschließt sich mir nicht.

Die Kühlwirkung ist winzig. Ein Fettbrand in der Küche entsteht ja erst, wenn das Fett derart heiß ist das es sich von selbst entzündet. sobald die Thermik einer heißen Friteuse das CO2 in die Luft gewirbelt hat ist das Feuer wieder an. Bei Fett habe ich das selbst noch nicht probiert, ein kleines Holzfeuerchen haben wir aber schon mal versucht. Feuer aus, wup Feuer an. mehrfach, bis mehrere von den Dingern leer waren.

Bearbeitet von bumm
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Geschrieben

Also ich erinnere mich an einem Praktikum im Studium, in dem bei einer Sicherheitsübung vorweg ein kleiner Ölbrand gelöscht werden musste. CO2-Löscher, soweit ich mich erinnere. War nicht trivial. Wer zu früh absetzte, bei dem entzündete sich das Öl wieder von selnbst, da T zu hoch.

Öl und Fettbrände sind ne böse Sache.

Nur Metallbrände sind übler.

und latürnich Fluor. (noch nicht selbst erlebt, nur höernsaachn)

Geschrieben
vor 13 Minuten schrieb Fussel_Dussel:

Bei IT Räumen hat der CO2 Löscher ja seine Berechtigung. Ich schieße das Ding ab, schließe die Tür und lasse das Gas arbeiten und verziehe mich.

Wenn das richtig gemacht ist haben die aber auch eine Brandfrühsterkennung und eine automatische Löschanlage.

Im übrigen hätte ich nicht die geringsten skrupel einen brennenden Computer mit Wasser zu fluten. Das Ding ist eh hin, zu retten sind noch die anderen Computer drumherum.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 29 Minuten schrieb Fussel_Dussel:

Wenn der Papierkorb oder der Drucker brennt, habe ich bei Pulver einen wesentlich höheren Schaden als bei dem

Einsatz eines Schaum oder Wasserlöschers.

Wenn der Fernseher brennt macht Opi das Fenster auf und befördert das alte Röhrending aus dem 3.OG im freien Flug auf die Wiese. Danach wird das Fenster wieder geschlossen und Opi und Omi sitzen bei Kaffee und Kuchen in der verräucherten Bude und warten auf das Eintreffen der Feuerwehr.

Opi war aber auch unter Tage, da lernt man sich selbst zu helfen.

Bearbeitet von bumm

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