Zum Inhalt springen
IGNORED

Waffenhandelserlaubnis (WHE) - Voraussetzungen?


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Das ist in anderen westlichen Ländern nicht viel anders geregelt. 

Man vergleiche nur unsere Handwerksordnung vor und nach der Befreiung von der Meisterpflicjt. Wieso kommen unsere Politiker plötzlich auf die Idee , DSS es besser wäre wieder zurück zu rudern  ? 

Im gelobten Land über dem Atlantik , darf jeder als Zimmermann arbeiten, der einen Nagel in einen Balken einschlagen darf , und jeder als Elektriker, der eine Glühlampe wechseln kann. Ist das der richtige Weg ? 

 

Bei der Diskussion ging es darum, das der Aufwand ein Gewerbe nur zum Hobby zu Betreiben erheblichen Aufwand ( Zeit und Geld ) mitbringt. 

Das der Traum , Typen ubd Anzahl von Waffen zu besitzen, die als Sportschütze und Jäger wegfallen, über die Handelslizens nicht so problemlos zu bewerkstelligen sind. 

 

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb raze4711:

Im gelobten Land über dem Atlantik , darf jeder als Zimmermann arbeiten, der einen Nagel in einen Balken einschlagen darf , und jeder als Elektriker, der eine Glühlampe wechseln kann. Ist das der richtige Weg ?

 

Nein, natürlich nicht, das ist das andere Extrem - wie beim Waffenrecht auch. Der richtige Weg wäre wohl -wie so oft- ein gesunder Mittelweg. Mittelweg können wir in Deutschland aber nicht.

 

Deswegen ist wohl von einer Gewerbetätgkeit "nur so zum Spaß" in den allermeisten Fällen ziemlich dringend abzuraten, denn der könnte einem sehr schnell vergehen, auch ohne waffenrechtliche Zusatzhürden. Ich kann mich an eine Bekannte erinnern, die ganz tolle Seifen als Hobby hergestellt hat und dann damit ein kleines Versandgeschäft aufmachen wollte, "aus Spaß an der Freude". Folge war eine fürcherliche Verwaltungs-Apokalypse - ganz ohne Waffenproblematik (Kosmetikprodukte, Plastik-Produkt- und Karton-Umverpackungen!).

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 26 Minuten schrieb lrn:

 

Nein, natürlich nicht, das ist das andere Extrem - wie beim Waffenrecht auch. Der richtige Weg wäre wohl -wie so oft- ein gesunder Mittelweg. Mittelweg können wir in Deutschland aber nicht.

 

Was ist denn deiner Meinung nach ein gesunder Mittelweg, bezogen auf eine gewerbliche Tätigkeit?

 

Letzten Endes sollen unter anderem durch die ganzen Vorschriften irgendwelche selbstberufenen Bastelhamster ohne tiefere Qualifikation davon abgehalten werden, sicherheitsrelevante handwerkliche Tätigkeiten ohne entsprechenden Befähigungs- und Erfahrungsnachweis auszuüben, bzw. dem Kunden aufgrund von fehlender Sachkenntnis mit ihrem gefährlichen Halbwissen völlig falsch mit hohem Schadenspotential zu beraten etc.

 

Ich bin schon ganz froh, dass hier in Deutschland durch Meisterpflicht etc. zumindest theoretisch ein hohes Maß an Ausbildung und Befähigung vorausgesetzt wird, bevor man jemanden auf die Allgemeinheit loslässt. Dass das auch nicht immer ein Garant für handwerkliche Höchstleistung und hohe Kundenzufriedenheit ist, dürfte allgemein bekannt sein, aber ohne solche Sachen wäre es ganz bestimmt nicht besser.

 

Bearbeitet von highlower
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb lrn:

 

Nein, natürlich nicht, das ist das andere Extrem - wie beim Waffenrecht auch. Der richtige Weg wäre wohl -wie so oft- ein gesunder Mittelweg. Mittelweg können wir in Deutschland aber nicht.

 

Deswegen ist wohl von einer Gewerbetätgkeit "nur so zum Spaß" in den allermeisten Fällen ziemlich dringend abzuraten, denn der könnte einem sehr schnell vergehen, auch ohne waffenrechtliche Zusatzhürden. Ich kann mich an eine Bekannte erinnern, die ganz tolle Seifen als Hobby hergestellt hat und dann damit ein kleines Versandgeschäft aufmachen wollte, "aus Spaß an der Freude". Folge war eine fürcherliche Verwaltungs-Apokalypse - ganz ohne Waffenproblematik (Kosmetikprodukte, Plastik-Produkt- und Karton-Umverpackungen!).

 

 

Das hört sich zwar Gut an mit dem Mittelweg , aber das passt nicht mit Gleichheit . Wenn es eine Verordnung zur Verpackung gibt, dann gilt die für den Großversender Amazon genau so , wie für Tante Trude die aus der Küche ihre selbstgenähten Topflappen verkauft. 

Was Plastik betrifft die Firma Henkel das Gleiche wie für Onkel Willi , der seine Kettensägenschnitzereien verkauft. 

Da müssen die Vorschriften doch für alle gleich sein . 

Etwas ungerecht, wenn ein Kleinversender sich nicht an die Verpackungsverordnung halten müsste, der Großversender schon . 

Oder das Thema Arbeitsschutz . Für Firmen mit einem Mitarbeiter gelten die Regeln nicht, ab 5 Mitarbeiter schon . 

Viele der Vorschriften und Gesetze wurden gemacht um den Verbraucher zu schützen. 

Geschrieben
vor 54 Minuten schrieb highlower:

Was ist denn deiner Meinung nach ein gesunder Mittelweg, bezogen auf eine gewerbliche Tätigkeit?

 

Würde hier ein bißchen zu weit führen, außerdem habe ich natürlich jetzt auf Anhieb auch kein detailliert ausgearbeitetes Konzept parat.

 

Zusammengefaßt: Regeln ja, aber keine überbordende Bürokratisierung. Ich überlege mir manchmal, ob wir in Deutschland bis etwa Mitte, Ende der 1980er diesbezüglich eine gewisse Balance erreicht hatten. Anfang, spätestens aber mit Ende der 1990er setze dann eine Überreglementierungs- und Bürokratisierungswelle ein, die bis heute kein Ende gefunden hat und durch EU-Vorschriften nur noch angefeuert wird.

 

Daß letztere ein Hemmnis darstellt, ob nun für einen kleinen Unternehmer oder für große, das brauchen wir wohl nicht zu diskutieren. Meine Beispiele weiter oben waren Hewlett-Packard und Apple, ich könnte viele weitere aufzählen. Seit Kriegsende in Deutschland neu gewachsene große Unternehmen von Weltruf hingegen? SAP vielleicht, und dann? Und komm mir jetzt bitte nicht mit Delivery Hero oder sowas ;)

 

Wer nun heutzutage gerade den Bogen heraus hat, das weiß ich auch nicht. Wenn ich mich aber für eines der beiden Extrem entscheiden müßte, dann grundsätzlich lieber Liberalisierung als Reglementierung. Und das werde ich wahrscheinlich auch irgendwann in den nächsten Jahren tun.

 

Wir kommen allerdings immer weiter ab vom Thema; und diesmal bin ich schuld, weil ich mit meinem sarkastischen Einwurf weiter oben den Grundstein dafür gelegt habe. War nicht meine Absicht, sorry vor allem an den Ersteller des Themas.

Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb raze4711:

Viele der Vorschriften und Gesetze wurden gemacht um den Verbraucher zu schützen. 

Schützen != Bevormunden/Schikanieren.

 

 

Daneben wäre die Interessante Frage, ob "der Verbraucher" überhaupt auf Schritt und Tritt "beschützt" werden möchte und wer tatsächlich die Konsequenzen trägt, wenn der totale Schutz mal wieder nicht funcktioniert hat.

 

Mir wäre es ehrlich gesagt lieber, man würde den Menschen, die keinerlei Eigenverantwortung tragen möchten und ihre Freiheit gegen Sicherheit eintauschen wollen, ein Reservat zur Vefügung stellen, wo sie dann von ihrer Regierung rund um die Uhr "beschützt" werden. Alle anderen könnten dann endlich wieder eigenverantwortlich Leben - mit allen Konsequenzen.

Geschrieben (bearbeitet)

@drummer

 

"Freiheit gegen Sicherheit eintauschen":

 

Ich hab diese allgemeine Aussage hier im Forum schon recht häufig gelesen, aber leider keine konkreten Beispiele dafür bekommen, was genau derjenige damit meint, wenn er das schreibt.

 

Vielleicht könntest du mal ein wenig Klarheit in die ganze Sache bringen.

 

Bearbeitet von highlower
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb drummer:

Schützen != Bevormunden/Schikanieren.

 

 

Daneben wäre die Interessante Frage, ob "der Verbraucher" überhaupt auf Schritt und Tritt "beschützt" werden möchte und wer tatsächlich die Konsequenzen trägt, wenn der totale Schutz mal wieder nicht funcktioniert hat.

 

Mir wäre es ehrlich gesagt lieber, man würde den Menschen, die keinerlei Eigenverantwortung tragen möchten und ihre Freiheit gegen Sicherheit eintauschen wollen, ein Reservat zur Vefügung stellen, wo sie dann von ihrer Regierung rund um die Uhr "beschützt" werden. Alle anderen könnten dann endlich wieder eigenverantwortlich Leben - mit allen Konsequenzen.

Kaufst du auch manchmal im Internet ? 

Geschrieben
vor 36 Minuten schrieb highlower:

@drummer

 

"Freiheit gegen Sicherheit eintauschen":

 

Ich hab diese allgemeine Aussage hier im Forum schon recht häufig gelesen, aber leider keine konkreten Beispiele dafür bekommen, was genau derjenige damit meint, wenn er das schreibt.

Ein Beispiel, welches hier On-Topic ist: Ein "normaler" Bürger hat nicht die Freiheit, sich effektivere Waffen als ein Küchenmesser zu kaufen. Dafür bekommt er das Versprechen, dass er vor Waffengewalt sicher ist.

 

Das Problem dabei ist die Realität. Wird die Zusicherung nicht eingehalten, dann bekommt er eben nicht seine Freiheit zurück sondern hat schlicht und einfach "Pech gehabt". Also eine Zahlung ohne Gegenleistung - sowas nennt man üblicherweise Sittenwidrig bzw. Betrug.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 25 Minuten schrieb raze4711:

Kaufst du auch manchmal im Internet ? 

Ja, überall auf der Welt. Und ich würde den fragwürdigen Psuedo-Schutz den ich gerade beim Importen "geniese" liebend gerne gegen mehr Freiheit eintauschen. Oder bist Du der Meinung, ich müsse mit aller (Staats)Gewalt z.B. vor einer nicht deutschssprachigen Anleitung geschütz werden?!

Bearbeitet von drummer
Geschrieben

Naja. Dieser Amerikavergleich, um z.B. den Meisterzwang zu rechtfertigen, hinkt doch und dient vor allem der Pfründeverteidigung. Ist ja nicht so, dass dort alles zusammenbricht. Eine Statistik wäre mal interessant, ob in den USA wirklich mehr Pfusch gebaut wird. Wenn ich jedoch so aus dem erweiterten deutschen Bekanntenkreis überlege, was da alles von teuren, treudeutschen Innungsfachbetrieben mit Meisterbrief etc. für Pfusch abgeliefert wurde und was für Ärger die Bauherren bei der Durchsetzung ihrer Ansprüche anschließend hatten, zweifle ich schon an der Sinnhaftigkeit des Ganzen.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 38 Minuten schrieb drummer:

Ja, überall auf der Welt. Und ich würde den fragwürdigen Psuedo-Schutz den ich gerade beim Importen "geniese" liebend gerne gegen mehr Freiheit eintauschen. Oder bist Du der Meinung, ich müsse mit aller (Staats)Gewalt z.B. vor einer nicht deutschssprachigen Anleitung geschütz werden?!

Gell.  Schön das du Sachen die dir nicht gefallen, oder du nur befingern zurückschicken kannst und dein Geld bekommst. 

Da hat doch der Staat doch wieder ein Gesetz erlassen , das dich in der Richtung mal wieder Schickaniert und Bevormundet . 😄

Aber das darf dich doch überhaupt nicht belasten, du wohnst doch jetzt im Gelobten Land, wo es keine Vorschriften und Gesetze durch den Staat gibt . 

Bearbeitet von raze4711
Geschrieben (bearbeitet)
vor 25 Minuten schrieb Fridolin Freudenfett:

Naja. Dieser Amerikavergleich, um z.B. den Meisterzwang zu rechtfertigen, hinkt doch und dient vor allem der Pfründeverteidigung. Ist ja nicht so, dass dort alles zusammenbricht. Eine Statistik wäre mal interessant, ob in den USA wirklich mehr Pfusch gebaut wird. Wenn ich jedoch so aus dem erweiterten deutschen Bekanntenkreis überlege, was da alles von teuren, treudeutschen Innungsfachbetrieben mit Meisterbrief etc. für Pfusch abgeliefert wurde und was für Ärger die Bauherren bei der Durchsetzung ihrer Ansprüche anschließend hatten, zweifle ich schon an der Sinnhaftigkeit des Ganzen.

 

Sicher gibt es dort auch fähige Handwerker. Aber die fallen nicht vom Himmel. 

Bei uns aber auch nicht.  Aber wer bildet sie aus, wenn es keine Meister mehr gibt ? Das Internet ? 

Die Regierung hat schon bemerkt, das in Handwerken ohne Meisterpflicht die Anzahl der Lehrlinge extrem in den Keller gegangen ist. 

Übrigens wird in der Meistervorbereitung nicht nur theoretisches und fachliches Wissen beigebracht, sondern Buchhalung und Kalkulation. 

Das fehlt vielen nicht Meisterbetrieben aber. Da werden Preise angeboten die nicht Kostendeckend sind. Ein paar Monate später wird der Betrieb dann wieder abgemeldet. Schau dir nur mal die Gewerbeanmeldungen und Anmeldungen im Trockenbau an. Dadurch leidet dort die ganze Branche. 

Wie gesagt, ich war 26 Jahre Selbständig im Handwerk tätig, also kein Internetwissen. 

 

Bearbeitet von raze4711
Geschrieben
vor 11 Minuten schrieb raze4711:

Gell.  Schön das du Sachen die dir nicht gefallen, oder du nur befingern zurückschicken kannst und dein Geld bekommst. 

Da hat doch der Staat doch wieder ein Gesetz erlassen , das dich in der Richtung mal wieder Schickaniert und Bevormundet . 😄

Ich bin mir bewusst, dass ich bei Auslandsbestellungen praktisch nichts zurückschicken kann. Ich lebe einfach mit der Tatsache, dass ich hier selbst, die Verantwortung trage, wenn der Gegenstand nicht meinen Erwartungen entspricht. Genauso halte ich das übrigens auch im Inland.

Allerdings bieten manche Händler explizit z.B. bei Kleidern oder Schuhen den Versand zur Ansicht. Da sind wir dann aber bei einem reinen Vertrag, der selbstvertsändlich von allen Seiten einzuhalten ist (pacta sunt servanda). D.h. das hat nichts mit irgendeinem besonderen Konsumentenschutz zu tun.

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb raze4711:

Aber wer bildet sie aus, wenn es keine Meister mehr gibt ? Das Internet ? 

Die Altgesellen? Welcher Meister gibt sich denn mehr als absolut nötig mit den Azubis ab? Nichts gegen dich, vielleicht warst du ja eine leuchtende Ausnahme...

 

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 4 Stunden schrieb raze4711:

Viele der Vorschriften und Gesetze wurden gemacht um den Verbraucher zu schützen. 

Fast alle Vorschriften sind gemacht, um den kleinen Selbstständigen zu behindern und bevorzugt den Riesen.

Du brauchst nicht mal steuern zahlen und bekommst 75% vom umsatz (Starbucks) aber du scheiterst mit deinem Antrag gnadenlos als kleiner Selbstständiger.

TUI bekommt Kohle und wird Staatskonzern. Die Reisebüros lässt man krachen gehen.

Versprochenens Geld wird nicht gezahlt. kredite nicht vergeben.

Nix hat das alles mit Verbraucherschutz zu tun.

Warum keine Bagatellmengen im Verpackungsgesetz?

Einige Punkte kann man nicht einmal erfülen (eigene Marke?) hat man nicht. Kann man nicht offen lassen.

Alles Mist.

 

Dioe Welt beweis, das es keinen meisterzwang braucht und es arbeiten schon lange nicht mehr viele Leute in ihrem lehrberuf. es braucht also auch keine überzogene Ausbildung.

Alles unflexibel.  Alles immer einseitig gegen den Kleinen.

Jeder Multimilliardär kann noch Förerung abgreifen.

Bearbeitet von Gast
Geschrieben
vor 11 Stunden schrieb Waffen Tony:

Fast alle Vorschriften sind gemacht, um den kleinen Selbstständigen zu behindern und bevorzugt den Riesen.

Du brauchst nicht mal steuern zahlen und bekommst 75% vom umsatz (Starbucks) aber du scheiterst mit deinem Antrag gnadenlos als kleiner Selbstständiger.

TUI bekommt Kohle und wird Staatskonzern. Die Reisebüros lässt man krachen gehen.

Versprochenens Geld wird nicht gezahlt. kredite nicht vergeben.

Nix hat das alles mit Verbraucherschutz zu tun.

Warum keine Bagatellmengen im Verpackungsgesetz?

Einige Punkte kann man nicht einmal erfülen (eigene Marke?) hat man nicht. Kann man nicht offen lassen.

Alles Mist.

 

Dioe Welt beweis, das es keinen meisterzwang braucht und es arbeiten schon lange nicht mehr viele Leute in ihrem lehrberuf. es braucht also auch keine überzogene Ausbildung.

Alles unflexibel.  Alles immer einseitig gegen den Kleinen.

Jeder Multimilliardär kann noch Förerung abgreifen.

 

Klar braucht es keinen Meisterzwang. Klar braucht es im Handwerk  keine Ausbildung durch Meister. Schaffen alles die Altgesellen .

Nur fehlt Altgesellen das theoretische Wissen das in der Meistervorbereitung vermittelt wird. 

Wieso sind eigentlich deutsche Handwerker in der ganzen Welt so beliebt ? 

Weil unsere Ausbildung so schlecht ist ? 

In unserer Grenzregion kommen gerne junge Menschen zur Ausbildung rüber. 

Obwohl unsere Ausbildung und Prüfung schwerer ist . Warum machen Sie das ? 

Warum arbeiten nicjt mehr viele Menschen in ihrem Lehrberuf ? 

Weil sie nicjt genug Geld verdient haben . Weil Handwerksleitung viel zu billig verkauft wurde.  So langsam ändert sich das . Wie ich geschrieben habe .

Weniger Handwerker . Höhere Verrechnungssätze. 

Lieber Tony,  ich hatte ja schon geschrieben wie das in den USA mit den Handwerkern ist . Dort herrscht kein Meisterzwang. Ist dir das lieber? 

Wir können gerne den Befähigungsnachweis für das Handwerk abschaffen .

Aber dann auch bitte in anderen Berufen .

Ärzte müssen nicht mehr studieren . Ausbildung macht die Stationsschwester. Die arbeitet schon 30 Jahre im Beruf. 

Das dir der Fall der Meisterprüfung entgegen kommen würde ist auch klar. 

Fällt die Pflicht  dürftest du ja selbst an allen Waffenteilen basteln wie es dir gefällt.  Beschussamt brauchen wir auch nicht. Geht in den USA auch so . 

Ich bin garantiert nicjt für mehr Gesetze . Auch nicjtvdas der Staat mehr als Notwenig in unser Leben eingreift. Aber manche Dinge gehen nur so . 

Ohne Gesetze gäbe es kaum ein  friedliches Miteinander  . 

  • Gefällt mir 3
  • Wichtig 1
Geschrieben
vor 12 Stunden schrieb drummer:

Ich bin mir bewusst, dass ich bei Auslandsbestellungen praktisch nichts zurückschicken kann. Ich lebe einfach mit der Tatsache, dass ich hier selbst, die Verantwortung trage, wenn der Gegenstand nicht meinen Erwartungen entspricht. Genauso halte ich das übrigens auch im Inland.

Allerdings bieten manche Händler explizit z.B. bei Kleidern oder Schuhen den Versand zur Ansicht. Da sind wir dann aber bei einem reinen Vertrag, der selbstvertsändlich von allen Seiten einzuhalten ist (pacta sunt servanda). D.h. das hat nichts mit irgendeinem besonderen Konsumentenschutz zu tun.

Du bist halt ein guter Mensch und behälst Sachen die du in Deutschland über das Internet bestellt hast , und es dir nicht gefällt. Dann nutzt du das Fernabsatzgesetz  natürlich nicht . 

Ja Nee ist klar 😄

Geschrieben (bearbeitet)
vor 25 Minuten schrieb raze4711:

 

 

Warum arbeiten nicjt mehr viele Menschen in ihrem Lehrberuf ? 

Weil sie nicjt genug Geld verdient haben . Weil Handwerksleitung viel zu billig verkauft wurde. 

Abgesehen davon, dass ich Dir dem kompletten von Dir geschriebenen Beitrag voll und ganz zustimme, möchte ich ergänzend zu dem Zitat noch hinzufügen:

 

Die Zeiten, in denen es normal war, dass man als junger Mensch eine Ausbildung gemacht hat und dann für den Rest seines Berufslebens in genau diesem Beruf (und am besten noch im gleichen Unternehmen) geblieben ist, sind schon seit einigen Jahrzehnten vorbei. Mittlerweile ist es vielmehr so, dass man das große Glück hat, nach der eigentlichen Ausbildung durch vielfältige weiterführende Qualifikationen und Angebote auch über den Tellerrand zu schauen und ebenfalls auch beruflich völlig andere Tätigkeiten wahr zu nehmen. Das hat den einfachen Grund, dass viele Menschen durchaus auch mehrere Talente und Fähigkeiten besitzen (manche von denen entwickeln und entdecken sich auch erst einige Zeit später nach der eigentlichen Erstausbildung), die es ihnen so erlauben, auch im weiteren Leben völlig konträre Tätigkeiten und Berufe auszuüben und in diesen sehr erfolgreich und glücklich zu sein. Das habe ich übrigens auch recht häufig in meinem Umfeld festgestellt.

 

Nur mal so als Ergänzung von mir.

Bearbeitet von highlower
Geschrieben (bearbeitet)
vor 50 Minuten schrieb WOF:

Handwerkskammern und Meisterzwang gehen auf die

mittelalterlichen Zünfte zurück und haben nur einen

einzigen Zweck: Kartellbildung.

Machen Ärzte und Apotheker auch .

Also schaffen wir die Zulassung zu ihrer Tätigkeit auch ab ? 

Übrigens gehen die Innungen  auf die Zünfte zurück. Nicht die Handwerkskammern . 

Die Zünfte haben die Ausbildung , Arbeitsbedingungen und Entlohnungen geregelt . Funktionierte also mehrere hundert Jahre . War das schlecht ? 

Das es nirgends mehr einer Ausbildung braucht ist doch schon in diesem Forum zu beobachten . Die Anzahl der Waffenspezialisten und Sachverständigen war noch nie so hoch , wie seit der Zeit der Internetausbildung. Jetzt kann und weiss jeder alles 😉

 

Also Europaablehner sollten wir also in ganz Europa die Ausbildungen abschaffen ? Jeder kann jeden Job ausüben wie es ihm beliebt ? 

Über Kartellbildung solltest du dich besser informieren. Du bist da total falsch informiert. 

Kartell kann gebildet werden wenn ein paar ( da sind 5 meist schon zu viele ) Anbieter sich über den Preis absprechen . 

Wie funktioniert das in Städten wie Frankfurt ? Dort gibt es sicher 50 Installateuere . Die treffen sich und sprechen die Preise ab ? 😂😂

Bearbeitet von raze4711
Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb WOF:

Handwerkskammern und Meisterzwang gehen auf die

mittelalterlichen Zünfte zurück und haben nur einen

einzigen Zweck: Kartellbildung.

Sorry fürs Füll-Quote, aber das ist einfach falsch. 

 

Im übrigen darfst du die Handwerkskammern gerne abschaffen... 

Ich habe gerade erst eine 4-stellige Rechnung über den Zwangsbeitrag bekommen... Nutzen ist eher gering... Das führen der Meisterrolle könnte man auch günstiger haben. 

 

Die Innung und den übergeordneten Landesverband würde ich aber auf keinen Fall missen wollen.... Da ist mein Geld besser angelegt. 

 

vor einer Stunde schrieb raze4711:

Übrigens gehen die Innungen  auf die Zünfte zurück. Nicht die Handwerkskammern . 

Die Zünfte haben die Ausbildung , Arbeitsbedingungen und Entlohnungen geregelt . Funktionierte also mehrere hundert Jahre . War das schlecht ? 

Ist heute noch so und das ist auch gut so! 

Auch wenn heutzutage in manchen Bereichen die Handwerkskammern mit rein reden wollen... 

Bei uns im Landesverband laufen gerade die Tarifverhandlungen zwischen dem LV und der Gewerkschaft. 

 

 

Gruß

Vom Metallbaumeister 

Bearbeitet von Mittelalter
Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb raze4711:

Lieber Tony,  ich hatte ja schon geschrieben wie das in den USA mit den Handwerkern ist . Dort herrscht kein Meisterzwang. Ist dir das lieber? 

Ja natürlich. Dort wird günstiger gebaut und die größte Wirtschaftsnation zeigt damit eindeutig wie es geht.
Woher du die Beliebtheit ausgerechnet deutscher Handwerker weltweit ableitest, bleibt schleierhaft.

In die Welt ziehen doch eher Andere. Und Teil 4 der Meisterprüfung soll jetzt eine ganz besondere Angelegenheit zur Ausbildung gewesen sein? Sorry,d as ist doch auch ein Witz.

 

Und werfen wir jetzt nicht Zünfte und Zunftgeschichte in den Topf hinein. Anders Thema.

 

NAtürlich kann man auch in vielen anderen Berufen überbordende Sachen einlürzen.

Das auch Ärzte kein deutsches Studium brauchen, zeigt die Realität. Einfach mal in die Kliniken schauen ;)

 

Nein. Mich wirst du nicht überzeugen können.

Das Leben zeigt das Gegenteil.

 

Man muss diese ganze Zöpfe abschenidern. Das meiste ist ausschließlich der Verhinderung nützlich.

 

Grüße

Bearbeitet von Gast
Geschrieben
vor 12 Minuten schrieb Waffen Tony:

Ja natürlich. Dort wird günstiger gebaut und die größte Wirtschaftsnation zeigt damit eindeutig wie es geht

Du glaubst ja nicht ernsthaft, daß das deutsche Preisniveau an der Meisterpflicht hängt.... 

Mal davon abgesehen, dass du als "Altgeselle" quasi immer eine Ausnahme bekommst, dich ohne Meister selbständig zu machen... 

Und im Gegensatz zur Industrie zahlen die Handwerksmeister ihre Ausbildung zum größten Teil aus eigener Kasse. Nicht der Betrieb. 

 

vor 15 Minuten schrieb Waffen Tony:

Das auch Ärzte kein deutsches Studium brauchen, zeigt die Realität. Einfach mal in die Kliniken schauen ;)

Aber studiert haben sie trotzdem.. Egal wo... 

Es geht nicht ohne Ausbildung. 

Und im Handwerk nennt sich die kleinste Ausbildung zum führen eines Betriebes eben Meister... Es geht aber auch ohne... Nur irgendeine Qualifikation brauchst du eben...

Geschrieben (bearbeitet)
vor 5 Stunden schrieb raze4711:

Du bist halt ein guter Mensch und behälst Sachen die du in Deutschland über das Internet bestellt hast , und es dir nicht gefällt. Dann nutzt du das Fernabsatzgesetz  natürlich nicht . 

Ja Nee ist klar 😄

Keine Ahnung warum das so schwer zu verstehen ist, aber so ist das. Es widerspricht meiner eigenen Norm, anderen Menschen zu meinem Vorteil einen Schaden zuzufügen. Daher habe ich letztes Jahr bei den Wanderstiefeln explizit vorher beim Versender angefragt, ob eine Bestellung zur Ansicht für ihn in Ordnung wäre (Individualvertrag). Nachdem er zugestimmt hat, habe ich 3 Paar in unterschiedlichen Grössen bestellt und dann das passende Paar behalten. Wäre das nicht erwünscht geween, hätte ich mich daran gehalten.

 

Wenn ich zwischen den Zeilen lese, kann ich aber erahnen, wie meine Mitmenschen so ticken. Obwohl ich die Befriedigung darüber, anderen den maximalen Schaden zuzufügen - manchmal sogar ohne einen eigenen Vorteil zu erlangen - ehrlich gesagt nicht nachvollziehen kann. Das widespricht meinem Selbstverständnis komplett. Allerdings hast Du mir einen Fingerzeig gegeben, warum demnächst wieder die Verbotsfanatiker die meisten Stimmen bekommen werden. Ich halte das für krank. Passt aber genau in das Bild der Menschen, die mir vorwerfen Tiere zu töten, wo ich doch mein Fleisch auch einfach im Supermarkt kaufen könne.

 

Bearbeitet von drummer

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.
Hinweis: Dein Beitrag muss vom Moderator freigeschaltet werden, bevor er sichtbar wird.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Bitte beachten Sie folgende Informationen: Nutzungsbedingungen, Datenschutzerklärung, Community-Regeln.
Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.