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IGNORED

USA: March for Our Lives - AntiWaffen Pöbel produziert sich !


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  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Trump hat schon vor längerer Zeit vorgeschlagen die Nationalgarde gegen die kriminellen Banden einzusetzen … Aber die Einwohner wollten das ja nicht ... 

 

https://www.cbsnews.com/news/chicago-interstate-94-dan-ryan-expressway-protesters-to-draw-attention-to-gun-violence-2018-07-07/

 

Zitat

CHICAGO -- Thousands of anti-violence protesters marched along a Chicago interstate on Saturday, shutting down traffic in an effort to draw attention to the gun violence that's claimed hundreds of lives in some of the city's poorest neighborhoods and pressure public officials to do more to stop it. Some stopped to write on the road with chalk: "Enough is enough" and "Peace." 

 

Geschrieben

Dann ist das eben so... und die Nationalgarden unterstehen auch dem jeweiligen Gouverneur, nicht dem Präsident... und um diese einsetzen zu können, muss dieser vorher den Notstand ausrufen... siehe zB Louisiana nach Kathrina... Der Präsident kann reguläres Militär schicken, wenn er vorher das Kriegsrecht verhängt... zB weil der Bundesstaat gegen Bundesrecht verstößt oder sonst was gravierendes eintritt... siehe Little Rock... aber einfach mal so... nein, dagegen steht Posse Comitatus... 

Geschrieben
vor 23 Stunden schrieb LordKitchener:

Trump hat schon vor längerer Zeit vorgeschlagen die Nationalgarde gegen die kriminellen Banden einzusetzen … Aber die Einwohner wollten das ja nicht ...

Eher sinnlos, oder jedenfalls reine Schaupolitik. Das Grundproblem ist meines Erachtens die Toleranz gegenüber Tötungsdelikten und die Mauer des Schweigens, auf welche die Polizei stößt. Für Chicago gibt's dazu sehr schön aufbereitete Statistiken. Dieses Jahr wurden 15% der vollendeten Tötungsdelikte aufgeklärt, und bei den viel häufigeren Versuchen, die bloß an der Unfähigkeit der Täter scheitern, sieht's noch schlechter aus. Wenn man dann Augenzeugen oder gar die Opfer befragt, dann geben die alle an, von nichts zu wissen. Das hat in dieser Stadt auch unabhängig von ethnischen Zugehörigkeiten Tradition: Als beim Valentinstagmassaker von 1929 die Polizei den gerade an Schußverletzungen sterbenden Frank Gusenberg gefragt hat, wer denn auf ihn geschossen hatte, war die berühmte Anwort ja :"Keiner hat auf mich geschossen." Das geht heute genau so weiter, bloß daß die Täter und die Opfer jetzt eher DeShawn und Trevon heißen statt Frank und Peter. Wenn Mord regelmäßig sowohl vom Umfeld als von zufälligen Augenzeugen und sogar von den Opfern gedeckt wird, dann kann man da auch Panzer und Kampfhubschrauber hinschicken ohne daß sich etwas ändert. Insofern die Aussageunwilligkeit zum Teil mit krimineller Solidarität, aber bei Unbeteiligten zum Teil auch mit realistischer Furcht vor Vergeltung zusammenhängt, wäre ein Zeugenschutzprogramm vielleicht eine sinnvollere Investition als lustig gekleidete grüne Männchen auf die Straße zu schicken.

 

Genau diese Kultur des Wegschauens und Deckens wäre auch einmal tatsächlich ein Thema, das sich zur Bearbeitung durch den sauberen Vater Pfleger in seinen Predigten eignen würde, anstatt als Demonstration gegen die Bürgerrechte eine Autobahn lahmzulegen und Morddrohungen gegen Waffenhändler auszusprechen.

  • 2 Wochen später...
  • 2 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

Dafür, dass uns das alles nichts angeht, ist die Diskussion ganz schön erregt. "Sind doch immer die Gleichen" und die Protestler alle ferngesteuert, lese ich da oben. So kann man sich die Welt auch zurechtmachen. Meines Erachtens steckt in dieser Art und Weise, eine veritable Protestbewegung kleinzureden und ihre Protagonisten verächtlich zu machen neben der allfälligen Stil- und Niveaulosigkeit eine nur zu menschliche Schwäche: Andere zu unterschätzen. Wohin es führt, wenn man andere unterschätzt, sollte bekannt sein. Es ist schlicht ein Fehler, das große Wort zu führen und den Versuch zu machen, sich im Arschloch-Bingo gegenseitig zu übertreffen. Dann nämlich verkennt man, dass man mit "gesteuerten Kampagnen" keine Million Leute und auch keine 300.000 auf die Strasse bekommt.  Dort entsteht ein Protest, der sehr gut in politisches Handeln münden kann, ob nun sinnvoll oder nicht. Vielleicht nicht mit dem zehnjährigen Blonden im Körper eines Siebzigjährigen, aber es kommen andere Präsidenten.

 

Bunte Bildchen und nra-Sprüche zu posten ist eine Methode, das nicht zu kapieren. 

 

 

Bearbeitet von reverend
Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb reverend:

Dann nämlich verkennt man, dass man mit "gesteuerten Kampagnen" keine Million Leute und auch keine 300.000 auf die Strasse bekommt.

Der Soros Schorsch hat es mit Black Lives Matter bewiesen dass es eben doch geht. Und wenn man schaut, wer die ganzen Proteste nach der Wahl finanzierte, naja......da waren landesweit mehr als 300000 auf den Strassen. Mir konnte bislang auch niemand erklären, wie angeblich bettelarme Leute, die ja angeblich nur unter Trump zu leiden hatten, sich von Seattle in einem Reisebus aufmachten um in LA zu demonstrieren. Also wer zahlte denn die ganzen Reisebusse für knapp 5000 Leute?

Und wieso berichten Medien weltweit über die achso große Gefahr die von Waffen in Händen privater Leute ausgeht und diese nur in Staatshand sein dürften obwohl gerade die Staaten an sich in Regierungsform mit Abstand die meisten Toten verursacht haben.

Zudem wenn man in einer deutschen Studentenstadt hergeht und mit unseren Akademikern über dieses Thema diskutiert, hört man eine Art Hörbuchversion von Bowling for Columbine. Und das von Leuten die an einer Uni sind und an sich wissenschaftliches Arbeiten zumindest mal im Ohr haben sollten. Komisch, oder?

 

vor 1 Stunde schrieb reverend:

Bunte Bildchen und nra-Sprüche zu posten ist eine Methode, das nicht zu kapieren. 

Nun, die Gegenseite der Diskussion ist bei weitem nicht so fachkundig wie die unsere, und schafft es mittlerweile, in der gut 30 jährigen Geschichte des Anti- Gun- Protests mehr als formidabel, ohne sachliche Argumente klar zukommen.

Denn die Geschichte der Anti- Gunner ist noch nicht mal alt........

Naja meine Beiträge vom 06 und 13. 06 gehen da ein wenig tiefer.

Man muss nur ein bisschen Zeit und Mühe investieren, die dort vorgebrachten Fakten durch Quellenstudium zu vertiefen und zu manifestieren. Denn dann ist man automatisch qualifiziert etwas Sachlichkeit in die Debatte reinzubringen.

Und für die Lernunwilligen und Zeitmangelnden gibt es eben Bildchen.

Bearbeitet von Balu der Bär
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Geschrieben (bearbeitet)

Ja, wer zahlte denn die ganzen Reisebusse ? Wer hat wann wem wie viel bezahlt (so wie beispielsweise die NRA Trumps Wahlkampf mit 30 Millionen US$ gesponsort hat). Ich meine, gibt es eine belastbare Information, dann bitte ich, die zu benennen. 

 

 

P.S. Bevor jemand das NRA-Funding als Projektion der sogenannten "Lügenpresse" abtun will: Vorsicht, das funktioniert hier nicht, weil die NRA das selbst einräumt.  Na gut, man könnte natürlich auch die NRA als Lügenpresse bezeichnen.

Bearbeitet von reverend
Geschrieben
Gerade eben schrieb reverend:

Ja, wer zahlte denn die ganzen Reisebusse ? Ich meine, gibt es eine belastbare Information, dann bitte ich, die zu benennen. Gibt es keine solche Information, dann existiert auch keine Diskussionsgundlage. Wenn es keine solche Grundlage gibt, aber dennoch erregt herumgekeift wird, oder dumpf-ominöse Mutmaßungen so geäußert werden, als hätte man es mit Fakten zu tun, wie nennt man das noch gleich ?

Tja das ist die große Frage.....

Eine andere Frage wäre nun, wie sich die Antifa beispielsweise finanziert......und die Einpeitscher die auf verschiedenen Demos anwesend sind.....

Geschrieben (bearbeitet)
vor 31 Minuten schrieb Balu der Bär:

Eine andere Frage wäre nun, wie sich die Antifa beispielsweise finanziert ...

Na ja, G20/Hamburg war teuer, deshalb musste sich das rote Gesocks auch die Parteienfinanzierung hochschrauben und wir alle zahlen.

Läuft.

 

CM

Bearbeitet von cartridgemaster
Textkorrektur
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Geschrieben

Entweder es gibt prüfbare Informationen oder nicht. Gibt es sie nicht, besteht keine Diskussionsgrundlage. Wenn ohne die geringste Grundlage dennoch dumpf-ominöse Behauptungen aufgestellt werden oder erregt umhergekeift, dann befindet man sich im Bereich des.... wie sagt man das höflich ?

 

Mit solchen Methoden ist doch kein Blumentopf zu gewinnen. Damit zieht dir jeder Provinzpolitiker die Haut ab und macht sich Handschuhe daraus.

Geschrieben (bearbeitet)

Wer ist "rotes Gesocks" ? Ich muß so dumm fragen, ich weiß es echt nicht. Die Diäten werden im Bundestag verhackstückt, zuletzt 2017 da sind sich ja immer gerne alle einig, aber ausgerechnet die Linken waren gegen eine Erhöhung. Die rechten auch. Oder sind die Unionsparteien, fdp und spd "rotes Gesocks" ?

Bearbeitet von reverend
Geschrieben (bearbeitet)

Das ist freilich nur zu zutreffend. Allerdings geht davon nicht die Welt unter, nebenbei bemerkt. Diejenigen, die wir ins Parlament gewählt haben, sind keine Heiligen. Genau  so wenig wie wir übrigens.

Bearbeitet von reverend
Geschrieben (bearbeitet)
vor 9 Stunden schrieb reverend:

P.S. Bevor jemand das NRA-Funding als Projektion der sogenannten "Lügenpresse" abtun will: Vorsicht, das funktioniert hier nicht, weil die NRA das selbst einräumt.  Na gut, man könnte natürlich auch die NRA als Lügenpresse bezeichnen.

Na ja, da gibt es ja verschiedene Pötte. Wenn jemand an NRA-ILA einen Betrag überweist, dann tut er das ja gerade in der Absicht, daß damit Werbung für legislative Willensbildung in eine gewisse Richtung betrieben wird. Deine 30 Millionen wurden auch zum überwiegenden Teil nicht an Trump geschickt (was strengen Beschränkungen unterliegt) sondern für Wahlwerbung ausgegeben, davon ungefähr ein Drittel für Werbung, die Trump unterstützte, und zwei Drittel für Werbung, die sich gegen Hillary Clinton richtete, und davon ein erheblicher Teil zum Thema Waffenrecht. Wenn ich da speziell an den Teil der NRA, der für Wahlwerbung zuständig ist, Geld hinschicke, dann erwarte ich ja, daß damit den etwas Verschlafeneren eingebimst wird, daß Hillary Clinton nicht gut für ihr Recht auf Waffenbesitz ist, was als Aussage auch ohne Frage sachlich richtig ist, wenn natürlich in der Werbung eher plakativ dargestellt.

 

Genauso richtig ist allerdings, daß sich die Ausgaben der NRA weit mehr als die vieler anderer Lobbyorganisation aus kleinen Beiträgen von Normalverdienern finanzieren. Die Industrie hat ihre eigene Stiftung, die National Shooting Sports Foundation. Daß die NRA, wie von manchen behauptet wird, der verlängerte Arm der Waffenwirtschaft sei und sonst eigentlich gar nicht waffeninteressierten Amerikanern aus wirtschaftlichen Gründen Kanonen aufdrücke, ist schon deshalb unglaubhaft, weil dafür einfach nicht genug Geld reinkommt. Der Umsatz des Waffenmarktes an Privatkunden ist ungefähr in derselben Größenordnung wie der Verkauf von Kaugummi. (Manche kauen wohl mehr als ich schieße...) Sowohl Waffenhersteller als auch Standbetreiber sind oft auch nicht eben wirklich profitabel. Ich kann auch aus Erfahrung berichtet, daß bei von der NRA oder entsprechenden einzelstaatlichen Organisationen angeleierten Demonstrationen die Leute auf eigene Rechnung anreisen, sich den Tag freinehmen, und auch aus langjähriger Überzeugung dabei sind.

 

Hingegen war z.B. der Chef meines Chefs ganz aus dem Häuschen, daß bei der Teilnahme der Schüler, die seine Kinder besuchen, an einer Demonstration gegen das Recht auf Waffenbesitz "alles perfekt vorbereitet war". Die Alternative im Namen der Meinungsfreiheit war wohl, daß wer überhaupt nicht mittun wollte in einem Klassenzimmer ohne Unterricht aber mit Aufsicht hätte sitzen dürfen. Da ist es wohl nicht vollkommen unrealistisch, zu unterstellen, daß ein Teil der angeschleppten Schüler lediglich aus Gruppendruck, des Friedens mit den Lehrern wegen, oder wegen der weniger spannenden Alternative dabei war.

 

Genauso dürfte es realistisch sein, daß es schwieriger ist, von kleinen Einzelspendern Kohle gegen Waffenbesitz als dafür einzusammeln, und entsprechende Initiativen deswegen mehr auf Großspender angewiesen sein werden. Es gibt nicht wenige Waffenbesitzer, die bezüglich ihres Rechts auf Waffenbesitz extrem motiviert sind--jedenfalls bei den Amis, die Deutschen schlafen da leider etwas. Hingegen gibt es zwar auch viele, die gerne wie die Rohrspatzen über den Waffenbesitz schimpfen, aber meistens offensichtlich ohne eingehende Beschäftigung mit der Materie, und das dürfte auch mit einer geringeren Spende- und sonstigen Teilnahmeneigung korrelieren.

Bearbeitet von Proud NRA Member
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Geschrieben
vor 17 Stunden schrieb reverend:

... weil die NRA das selbst einräumt. ...

Da gibt es nichts einzuräumen, weil daran nichts vorwerfbares, verwerfliches oder unredliches ist... es ist schon immer Gang und Gebe, dass gerade in USA die Elections-Ralleys von Sponsoren und Lobby-Gruppen und Spenden mitfinanziert werden... das war unter Barry O. noch weit schlimmer, nur haben da ganz andere ganz andere Summen gelöhnt... wie zB Bloomberg und Turner, was man so hört... der Trumpsche Wahlkampf dürfte locker was um eine 1/2 Mrd gekostet haben, nebenbei fast nur aus seiner Tasche, ob die popeligen 30 Mio der NRA da irgendeinen signifikanten Effekt erzielt haben ? 

 

Schöner xt-Nick übrigens Heletz... ^^

Geschrieben (bearbeitet)

Das ist aber mal ein schneller Defensivreflex. Habe ich etwas vorgeworfen ? Man wird doch Fakten noch nennen dürfen.

 

Jeder darf jeden unterstützen, das gilt für alle Seiten. Sowohl der "Anti-Waffen-Pöbel", als auch der "pro-Waffen-Pöbel" produziert sich, wenn ich das einmal in einer diesem Thema angepassten Sprache sagen darf.

Bearbeitet von reverend

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