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Waffenregister - 24.531 Waffen in Deutschland verloren oder gestohlen


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Geschrieben

Hallo

 

Ich halte die Zahl für absolut realistisch.

3 Beispiele dazu, die ich in letzter Zeit erlebte:

Ein Sammler Starb. Die Tochter, die nach einigen Wochen von der Behörde bzgl Waffen angeschrieben wurde, wand sich an mich. Sie War nervlich angeschlage, finanziell schlecht bestückt und hatte die Wohnung des Vaters aufgelöst. Die Waffen hatte sie alle in ihren Kellerraum (Hochhaus mit Lattenabtrennung) gelagert. Da müssen einige gesehen worden sein und durch die Lücken entwendet. Den Rest konnte ich in Abstimmung mit der Behörde an mich nehmen und verkaufen. 2 Langwaffen und 3 Revolver waren weg.

Ein Bekannter von mir starb. Er hatte eine WBK mit einer Landmann. Die Landmann ist nicht mehr auffindbar.  Aber es wurde eine CZ gefunden. Ist zwischenzeitlich im Hochofen.

Eine ältere Dame meldete sich bei mir. Nach 15 Jahren wollte sie endlich den Blechschrank ihres Mannes lehren. Da waren einige legale und einige illegale LW drin. Unter anderem der Karabiner im Kaliber 8,15xirgendwas, den ein hier anwesenden User kaufte, nachdem ich ihn legalisierte. 2 eingetragene Langwaffen waRen nicht mehr auffindbar. 

Das ist vielleicht nicht die Regel, aber auch nicht sehr selten.

 

Steven 

Geschrieben
Zitat

...

Diese fehlerhaften Daten sollten bis Ende 2017 im Register bereinigt werden. Die Gesamtzahl der fast 25.000 „verschwundenen“ Schusswaffen beinhaltet somit auch solche, die bereits 1976 gestohlen (und polizeilich bearbeitet) wurden, deren Verlust aber erst 2017 elektronisch im Register umgesetzt wurde, und solche, die vor Jahrzehnten verschrottet wurden, sich aber noch im Register befanden, sowie ordnungsgemäße Veräußerungen, die im NWR nicht erfasst waren. Diese „Inventarverluste“ machen den Großteil der „verschwundenen“ Waffen aus.

...

Also das, was auch hier schon angenommen wurde - GiGo. :bad:

 

 

Zitat

...

Die PKS erfasst sämtliche Diebstähle von Schusswaffen, auch die bei Behörden, Militär und Besitzern von erlaubnisfreien Waffen. Seit 1987 (1666 Fälle) reduzierten sich die Diebstahlsfälle stetig um mehr als die Hälfte auf 767 Fälle im Jahr 2016. Aus den früheren Bundeslagebildern zur Waffenkriminalität ist zudem bekannt, dass im Schnitt nur 15% der Diebstähle von Schusswaffen den legalen Besitz der Jäger, Sportschützen und Waffensammler betreffen – auch zu Zeiten, wo ein Tresor noch nicht zur Aufbewahrungsauflage gehörte.

...

15% von 767 = 115,05

115,05 * 42 Jahre = 4.832,1

aber 1993 waren es über 2.000 Diebstäle insgesamt

 

Da sind die o.g. angeblichen 15% als Schnitt bei den registrieten, kummulierten Diebstählen im NWR von 5.249 doch viel zu hoch. :confused:

 

 

Euer

Mausebaer :hi:

 

Geschrieben

@steven

 

Die Diskrepanzen, zwischen dem, was ich schriftlich als erworben gemeldet und in den Schränken habe sowie dem was ich letztendlich, auch von den Waffenrechtsbehörden, eingetragen bekam, ist nicht ohne. Die Begründung der SB: Es muss halt auch zur Verkaufsmitteilung passen - basta! Ich habe Hersteller, Modelle und Kaliber eingetragen bekommen, die gibt es gar nicht, auch nicht alle Serienummern entsprechen den X-Waffe-Regeln für's NWR und das sind noch nicht einmal "Alt-Fälle".

 

Dein

Mausebaer :hi:

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Mausebär

 

Da kann ich auch zu beitragen: ich besitze einen Revolver mit der Seriennummer  22LR. So vom Vorbesitzer übernommen  und bei mir eingetragen.

 

Steven

Bearbeitet von steven
Geschrieben

@steven

 

Ist ja noch schlimmer als bei mir. :shok: Da sind es nur nichtlateinische Buchstaben, die z.T. als lateinisch eingetragen, weggelassen oder durch willkürliche Sonderzeichen sowie Freitext ersetzt wurden - also maximale, behördliche Kreativität. :closedeyes:

 

Dein

Mausebaer :hi:

Geschrieben

Garnicht. Es wird tatsächlich auch niemals jemand nähere Angaben zu den verlustigen Gegenständen geben können.

Es ist und bleibt Inventarverlust- und wir wissen nicht mal von was.

ABER: Es ist wenigstens bewiesen, dass über mehrere Jahrzehnte diese beschwörerisch benannten "dunklen Kanäle" keine beängstigenden Zahlen für die Kriminalitätsstatistik lieferten.

Das darf diese Grüne Ex-Polizisten gern zur Kenntnis nehmen.

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