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Andere Hersteller von Reduzierpatronen/Fangschußgeber?


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Geschrieben

Mal´ne Frage zum genannten Topic:

 

Die Fa. Walther als Hersteller/Anbieter von Reduzierpatronen oder Fangschußgebern (.38 > .22, 12 > .38, .38 > 6,35, usw. usw.) dürfte ja hinreichend bekannt sein; die Dinger funzen, sind zugelassen, eintragungsfrei - alles fein.

 

Gibt oder gab es aber eigentlich auch andere Hersteller derartiger Teile?

 

Damit meine ich (natürlich) welche, die auch hier in DE erwerbbar waren oder sind und zugelassen sind.

Hintergrund: Mir kam kürzlich eine Reduzierpatrone unter, die ich noch nie vorher gesehen hatte, und von der ich auch bei der Fa. W. kein Prospekt oder so gefunden hatte; und zwar eine in 7,62x54R (Russe) -> 4mm M20.

Das Teil sieht äußerlich ziemlich gelitten aus, hat aber noch den eher erahnenswerten Rest eines PTB-Stempels, aber funktioniert sahnemäßig.

 

Daher interessiert mich das mal.

Bedankt im Voraus!

Geschrieben

Dumme Frage, meinerseits:

Kann ich wirklich Reduzierpatronen bzw. Fangschußgeber völlig FREI erwerben, ohne eintragen lassen? Ich bekomme da im Web nur unterschiedliche 'Meinungen' zu lesen, bzw. keine aktuellen Beiträge.

Mein SB hat schon Feierabend gemacht, sonst hätte ich den gefragt.. 

Mich würde zb. eine Reduzierpatrone von .12 Schrot auf .22lfr interessieren.

Nur fürn Spaß.

@BlackBull - ich halte dich nicht für inkompetent, aber ich kann kaum glauben, daß solche Teile FREI sind!:mellow:

Geschrieben

Da ich da vor kurzem eine rechtliche Auseinandersetzung hatte:

 

Waffe im Orginalkaliber auf WBK, Mun Eintrag im "kleinen" Kaliber eingetragen, kein Problem für mich.

(Die Dinger werden nicht eingetragen)

 

Das Problem bekam der Verkäufer, der das Ding unerlaubt hergestellt hatte (bzw. hatte herstellen lassen).

 

Bei Einsteckläufen würde ich Dir raten, den in den Feuerwaffenpaß eintragen zu lassen, erspart Ärger im Ausland, wenn Du da mit dem Drilling mit Einstecklauf hinfährst.

Geschrieben

@Dirken:  

Isso.  Und wie turtle schreibt, brauchst aber halt auch den MunErwerb in .22lfb (zB durch vorhandene Waffe).

(Jetzt wird gleich irgendein Schlaumeier daherkommen und ergänzen, dass man diesen nicht braucht, wenn man nur auf dem Schießstand zum sofortigen Verbrauch...)

Geschrieben

Ich kenne diese Red.Patronen von GK Gewehr auf 4mm m20, die waren immer frei erhältlich incl. Munition, das Problem ist eben nach der Novellierung des WaffGes entstanden da diese Muni nicht mehr frei erhältlich ist (ist ja auch sehr gefährlich so eine 4mmM20).

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb erstezw:

...triftigen Grund zur Nutzung...

Als Sporti preiswertes Training auf dem Stand?

Wäre ein Spaß für meine 12/89, die anderen erwarten immer einen määächtigen Hieb.

Spaß bei Seite, wie genau ist sowas z.B. auf 10m? Wäre ein gutes Training für Speedschießen mit Revolver. Die letze LM war für mich beschämend. Ich brauch wirklich viel Training.

 

Gruß

SJ

Geschrieben (bearbeitet)
vor 11 Stunden schrieb speedjunky:

Als Sporti preiswertes Training auf dem Stand?

Wäre ein Spaß für meine 12/89, die anderen erwarten immer einen määächtigen Hieb.

Spaß bei Seite, wie genau ist sowas z.B. auf 10m? Wäre ein gutes Training für Speedschießen mit Revolver. Die letze LM war für mich beschämend. Ich brauch wirklich viel Training.

Für Präzisionstraining macht ein Einstecklauf oder Wechselsystem in kleinerem Kaliber schon Sinn (z.B. um sich an den Abzug zu gewöhnen bzw Visierbild, etc. zu trainieren), für dynamische Disziplinen eher weniger, da dort der unterschiedliche Rückstoß ein noch größeres Problem (als bei Präzision und da ist der Sprung von KK auf GK schon interessant, je nach Schütze) bzw. einen großen Unterschied bei den Disziplinen/Kaliberklassen darstellt. Wenn jemand Speed laufend mit Laserpatronen in der Revolvertrommel trainiert, dann wünsche ich demjenigen viel Spaß, wenn er im Wettkampf dann die Laserpatronen mit .38Spezial oder .357 tauscht. Selbst bei Präzision wird das Ergebnis nicht optimal ausfallen, aber bei Speed oder MD oder Fallscheibe kann man dann froh sein, wenns nur "beschämend" ausgeht. ;-)

Bearbeitet von HBM
Geschrieben

Ohne die Diskussion über Sinn & Unsinn von FSGs oder Reduzierpatronen abwürgen zu wollen (Kleiner Hinweis an die möglichen "Indoor"- oder Zimmer-Nutzer von 4mm M20: Die Patrönchen sind durchschnittlich locker so teuer wie normale 9mmP - billig ist da nicht):

 

Wer kennt denn nun - und welche- andere Hersteller soclher Teile ?

 

 

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb HBM:

wenn er im Wettkampf dann die Laserpatronen mit .38Spezial oder .357 tauscht.

Ist schon klar, man kann mit einer Lichtpistole keine Löcher stanzen. Darum meine Frage nach der Präzision auf 10m. Wenn man Tendenzen (Höhen-, Seitenabweichung) erkennen kann, würde mir das schon helfen, meine Fehler zu erkennen. Trifft man überhaupt eine 25m Scheibe? Wenn ja, Streukreise kleiner 20cm - 25cm?  

Würde mich freuen, wenn jemand mal seine Erfahrungen preisgibt.

Ein Profi als Lehrmeister wäre sicherlich besser ;-), habe ich aber in unserem Verein nicht.

 

Gruß
SJ

 

Geschrieben
vor 47 Minuten schrieb HBM:

z.B.

Little Skeeters - LLC z.B. bei Brownells

http://www.samereier.de/

RUAG

 

 

 

Super, danke!

 

Immerhin schon Mal einer. 

Obgleich die Teile ja "nur" wohl zur "Schrotverkleinerung" existieren. 

Aber ein erster Erfolg. 

 

Noch jemand mit guten Infos?

Auch Hersteller von "Kugelverkleinerungen"?

 

Geschrieben
vor 12 Minuten schrieb HBM:

Das sind drei Hersteller - soll ich Dir die Links zu den anderen beiden noch raus suchen?

Die little skeeters hab ich gefunden. 

Das andere, was da bei sammereier gelistet war bezog sich doch nur auf deren Reduzierhuelsen (mit geringerer Ladung), oder?

Was ich aber meinte waren solche, die auf eine 'kleinere' Patrone adaptieren, eben nach dem Prinzip der Fangscussgeber. 

 

Habbich da was übersehen?

Geschrieben (bearbeitet)
vor 12 Minuten schrieb BlackBull:

Die little skeeters hab ich gefunden. 

Das andere, was da bei sammereier gelistet war bezog sich doch nur auf deren Reduzierhuelsen (mit geringerer Ladung), oder?

o.K., unter http://www.ruag-shop.ch/de/produkte/waffenzubehoer/einstecklaeufe,-reduzierhuelsen findest Du was von RUAG und bzgl. Samereier hätte ich gedacht, dass der auch Einsteckläufe, etc. baut, aber evtl. irre ich mich da auch und ich hab was (bzw. den Händler/Büchsenmacher) falsch mit bekommen bzw. verwechselt. Keppeler macht bzw. hat auf jeden Fall auch schon mal Einsteckläufe gemacht und der Name "Whyss", oder ähnlich fällt mir bei Fangschuss auch ein.

 

Was genau bzw. für welchen Zweck suchst Du denn?

Bearbeitet von HBM
Geschrieben

Ich will eine Übersicht erstellen von derartigen FSGs/Reduzierpatronen. 

Einstecktläufe nehme ich da nicht auf, da gibt es zuviele...

 

Nur "handliche" Teile, "von groesser auf kleiner", die fix eingesetzt (quasi wie eine Patrone) und verwendet werden können. 

Also auch keine bspw .38er Plastikhülse mit Zündhütchen zum Zimmer-Training. 

FSGs, Schrotreduzierhuelsen (wie diese Skeeter), usw., Die auch keinen zusätzlichen Lauf benötigen. 

Geschrieben

Ist auch für mich jetzt etwas konfus gewesen, aber nachdenken hilft.

Einsteckläufe brauchen meiner Meinung nach immer eine EWB. Ist jetzt zwar kein Beweis, aber bei eGun mußt du immer eine vorlegen. Den Gesetzestext habe ich mir noch nicht durchgelesen, wird aber stimmen.

Meine Anfrage von oben hat sich erledigt, da ich nicht nachgedacht habe. Da eine .22 lfb ein Randzünder ist, kann man das Dingens nicht aus einem .357er verschießen, auch wenn man eine Hülse drumherum bastelt. Der Schlagbolzen sitzt ja in der Mitte. Es bleiben also nur Reduzierhülsen, die man selbst wiederladen muss.

Die Alternative ist eine Reduzierpatone, die nur mit Zündhütchen geladen wird. Es kommt dann nur eine 5,5 mm Kugel, oder Diabolo drauf. Geht ohne Wiederladeschein.

 

Zitat

RUAG:

DIABOLOHÜLSEN

Damit werden Diabolo- bzw. Rundkugeln in speziellen Hülsen, angetrieben durch einen Schrotzünder verschossen. Die Leistung beträgt etwa das 4fache gegenüber normalen Luftgewehren. (Eindringtiefe in Fichtenholz ca. 15mm). Die Zünder können mit dem Daumen gesetzt werden. Das Diabolo, bzw. die Rundkugel wird von vorn geladen und mit einem Stift bis Anschlag nach unten gedrückt.

 

Die Komponenten sind zwar frei, das Ergebnis sind aber 30 Joul. Also WBK + Schießstand sind Voraussetzung. 

Für meinen Fall zum Training:

Bei RUAG kosten 5 Stück 35 EUR. Für 4 Serien Speed Training würden die Hülsen einen knappen 1000er kosten. Da kann ich auch gleich mit richtiger Munition trainieren oder hole mir einen KK Revolver. :yes:

 

Gruß

SJ

Geschrieben
vor 27 Minuten schrieb speedjunky:

...

 Da eine .22 lfb ein Randzünder ist, kann man das Dingens nicht aus einem .357er verschießen, auch wenn man eine Hülse drumherum bastelt. Der Schlagbolzen sitzt ja in der Mitte. 

...

 

Gruß

SJ

 

Scusi, aber so ist das falsch. 

Daher haben FSGs einen "Schlagstückübersetzer", zB bei .38 auf .22, von Rand auf Zentral. 

 

Wenn sowohl das ursprüngliche als ach das kleinere Kaliber Zentralfeuer sind, entfällt dieser latuernich (zB kal12 auf .38). 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 18 Minuten schrieb BlackBull:

"Schlagstückübersetzer", zB bei .38 auf .22, von Rand auf Zentral.

 

Nicht unbedingt bei allen Einsteckpatronen (Fangschußgebern).

Habe schon einen von Walther gesehen (12 auf .22), da saß die Patrone außermittig, damit der Zentralfeuerschlabo den Rand der Patrone erwischte.

 

original.JPG

Bearbeitet von rwlturtle
Bild angehängt
Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb BlackBull:

Scusi, aber so ist das falsch. 

Daher haben FSGs einen "Schlagstückübersetzer", zB bei .38 auf .22, von Rand auf Zentral. 

Ok, wie gesagt, bisher habe ich mich noch nicht mit dem Thema befasst. Habe wieder was dazu gelernt. Der Preis wird aber sicherlich noch höher sein. Und 30  Stück brauche ich für eine Serie, auch wenn ich .22 lfb nachladen kann. Für Speed Training dann immer noch zu teuer. Gibt es dafür eine Bezugsquelle für die FSG's in .38 auf .22? 

 

Gruß

SJ

Geschrieben (bearbeitet)
vor 18 Minuten schrieb rwlturtle:

Habe schon einen von Walther gesehen (12 auf .22), da saß die Patrone außermittig, damit der Zentralfeuerschlabo den Rand der Patrone erwischte.

Stimmt, habe ich auch gesehen.

Aber für KW geht's wohl nicht. Meine Schnapsidee wäre eine Hülse, in die eine .22 lfb passt und damit auf kurze Distanzen preiswert schnelle Serien üben kann.

Könnte ev. beim 500 S&W noch passen, aber nicht beim .357:

EinsteckLauft.JPG

Bei kleineren Kalibern triffst der Schlagbolzen dann immer noch die "halbe Mitte".

 

Gruß

SJ

P.S. Habe aber wieder was gelernt. Was es nicht so alles gibt ...

 

 

Bearbeitet von speedjunky
Geschrieben (bearbeitet)
vor 32 Minuten schrieb rwlturtle:

 

Nicht unbedingt bei allen Einsteckpatronen (Fangschußgebern).

Habe schon einen von Walther gesehen (12 auf .22), da saß die Patrone außermittig, damit der Zentralfeuerschlabo den Rand der Patrone erwischte.

 

original.JPG

Stimmt, hannich vergessen. 

Aber bei dem Modell ist ja auch genug Fleisch da für eine aussermittige Lage. 

 

Hab ja selbst welche in der Art...kal12 auf 9mm Flobert und auf 6mm Flobert. Sind auch aussermittige Exemplare ohne Übersetzer. 

Bearbeitet von BlackBull

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