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IGNORED

Range is clear! (?)


ballerino

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Dieses Video geht gerade viral in den Staaten und alle sind sehr erschrocken.

 

Es wird in den dortigen Foren heftigst diskutiert, vor allem darüber, ob schon gepatcht werden darf bevor der leitende RO "Range is clear!" gegeben hat.

Die Stage muss laufen, ist klar, aus Gründen der Zeitersparnis wird grade bei Long Courses vorausgewertet und gepatched, dann kommt die Routine eines langen Match-Tages....

 

Alle stürzen sich in den USA auf den RO, aber hat er wirklich schuld oder der Patcher selbst?

Bin gespannt wie ihr das seht.

 

 

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a ) Patcher.

b ) Patcher.

c ) anderen eingesetzten RO, wenn nicht Schreiber.

d ) RM wenn er die Stage nur mit 1x RO und 1x Schreiber besetzt.

 

Dafür ist der "eigentlich überzählige" RO , der scheinbar verträumt in der Ecke steht und das Geschehen beobachtet. Backup.

Bearbeitet von Tape
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vor einer Stunde schrieb ballerino:

Die Stage muss laufen, ist klar, aus Gründen der Zeitersparnis wird grade bei Long Courses vorausgewertet und gepatched, dann kommt die Routine eines langen Match-Tages.... [...] Bin gespannt wie ihr das seht.

 

Den Kurs ein bisschen kürzer machen, dann hat man mehr Zeit fürs Patchen, Auswerten und - vor allem - die Sicherheit.

 

PS: Bei 0:09 ist auch schon schlimm. Unter Sicherheit verstehe ich was anderes.

Ich habe beim Kurs zum SuRT gelernt: Das Wichtigste beim IPSC ist die Sicherheit.

Bearbeitet von mwe
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Bei 0:09 ist nichts schlimmes zu sehen! 

 

Mir hat es gezeigt, wie zweckmäßig durchsichtige Barrieren sind. Bei IPSC Matches in DEU hätte es der RO am Timer deutlich leichter gehabt zu sehen, dass jemand zum scoren vorgelaufen ist. Nichts desto trotz hätte der RO natürlich mit dem zurücklaufen des Schützen rechnen müssen, nachdem dieser lautstark über den stehengelassen Popper geflucht hat.

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1. Der erfahrene RO gibt seiner Mannschaft in soeinem Fall (Stahl stehen gelassen, Scheibe offensichtlich vergessen) ein Zeichen, DIESMAL ausnahmsweise bis zum Ende zu warten, mit den Scoren.

2. Eine halbwegs erfahrene/intelligente Mannschaft macht das aber schon von sich aus.

3. Generell kann man das halt nicht machen, gerade bei Stagedesigns, wo es mehrere Alternativwege gibt, daß man vorher scort.

 

M.E. ist der Patcher selber schuld. Ausnahne: Der RO hat den Patcher gesehen und fälschlicherweise nicht schon vorher abgebrochen oder der RO hat dieses für das Stagedesign generell inadäquate Score-Procedere angeordnet oder, wenn schon vorher praktiziert, nicht unterbunden.

 

Generell:

Ich habe schon öfters am eigenen Leib erlebt, daß man als RO, sei es, als Timer oder als Patcher oder als sonstwas, am Ende eines langen Tages durchaus schon mal die Konzentration etwas verlieren kann.

 

Da kommen mehrere Unsitten zum Tragen:

Personal wird in bestimmten Fällen bis an die Belastbarkeitsgrenze gebracht.

Das mit'm Scoren anfangen, bevor der letzte Schuß gefallen ist, dient ja, brutal gesagt, primär nur der Maximierung der durchzuschleusenden Schützen pro Match.*

 

 

Grüße

 

Iggy

 

 

 

*Das Perverseste war mal, ich war Schreiber, ein Match mit 2 Shorties auf einer Schießbahn hintereinander, wo der Folgeschütze schon LAMR Richtung Wand machen mußte, während der aktuelle Schütze noch Shortie II schoß. Nach Shortie II und entspr. Trefferaufnahme wollte der Schütze seine beiden Scoresheets abschreiben (das war noch weit vor den MOS-Score-Sheets) - gleichzeitig war aber schon wieder Trefferaufnahme von Shortie I.

Folge: Es gab Streit. Ich hätte nämlich dem Schützen die unterschriebenen Score-Sheets zum Abschreiben unbeaufsichtigt überlassen sollen - wer sich im Regelwerk auskennt, weiß, daß das ein No-Go ist. Irgendein Arsxxloch hat sich dann tats. beim RM beschwert, der mir dann tatsächlich die unglaubliche Anweisung gegeben hat, den Schützen ihre Score-Sheets unbeaufsichtigt zu überlassen. Habe ich gemacht, mir war dann echt alles egal. Das war dann aber auch konsequenterweise das letzte Mal, daß ich da ROt habe. 

 

 

 

p.s. Ich kenne kein größeres Match im In- und Ausland, wo auf Long-Courses nicht selbstverständlich gescort und gepatcht wird, lange bevor der letzte Schuß gefallen ist. 

Bearbeitet von Iggy
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Ich hatte auf der WM in Griechenland das selbe Problem.

Habe als ich ihn ( den patcher )  sah gestoppt und habe abgebrochen.

Kein RE Shoot da ich abgebrochen habe der RM ( Tegge war an dem Tag leider krank ) sagte nur "Your decision when you stop"

Ergo so lange weiter schiessen bis der RO dich aufmerksam macht zu stoppen.

 

W-G

Bearbeitet von Wheel-Gunner
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vor einer Stunde schrieb Wheel-Gunner:

Ich hatte auf der WM in Griechenland das selbe Problem.

Habe als ich ihn ( den patcher )  sah gestoppt und habe abgebrochen.

...

 

Also DAZU müßte es im Regelwerk was geben.

 

Ob sowas heutzutage noch praktiziert wird, weiß ich nicht, nur wurde uns erzählt (keine Ahnung, wahrscheinlich irgendwie in der RO-Ausbildung), daß das ein paar besondere "Spezialisten" aka Arsxhlöcher insofern ausgenutzt haben oder immer noch?, wenn sie schlecht geschossen haben. Dann haben sie nämlich, sofern schnell genug, rückwärts den RO überlaufen, um ihn vor der Mündung zu haben, im harmloseren Falle nur angerempelt (dann "Behinderung des Schützen" reklamiert), um auf die Art einen Re-Shoot zu erlangen. 

 

 

Grüße

 

Iggy

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vor 5 Stunden schrieb kontra:

Bei 0:09 ist nichts schlimmes zu sehen! 

 

Mir hat es gezeigt, wie zweckmäßig durchsichtige Barrieren sind. Bei IPSC Matches in DEU hätte es der RO am Timer deutlich leichter gehabt zu sehen, dass jemand zum scoren vorgelaufen ist. Nichts desto trotz hätte der RO natürlich mit dem zurücklaufen des Schützen rechnen müssen, nachdem dieser lautstark über den stehengelassen Popper geflucht hat.

Das sehe ich wie mwe, bei 0:9 steht eine Person aus Blickwinkel des Schützen ganz klar in dessen 90° Bereich, wer mir hier erzählt das ist Safe dann könnte man sich die 90° Regel auch gleich schenken.
Das Argument Weitwinkel zählt hier auch nicht. Auf meiner Stage auf der ich als RO verantwortlich bin, würde dort niemand stehen.

 

Christo

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vor einer Stunde schrieb Wheel-Gunner:

Ich hatte auf der WM in Griechenland das selbe Problem.

Habe als ich ihn ( den patcher )  sah gestoppt und habe abgebrochen.

Kein RE Shoot da ich abgebrochen habe der RM ( Tegge war an dem Tag leider krank ) sagte nur "Your decision when you stop"

Ergo so lange weiter schiessen bis der RO dich aufmerksam macht zu stoppen.

Geiler Vorschlag für den Schießsport!

vor 5 Minuten schrieb Iggy:

Ob sowas heutzutage noch praktiziert wird, weiß ich nicht, nur wurde uns erzählt (keine Ahnung, wahrscheinlich irgendwie in der RO-Ausbildung), daß das ein paar besondere "Spezialisten" aka Arsxhlöcher insofern ausgenutzt haben oder immer noch?, wenn sie schlecht geschossen haben. Dann haben sie nämlich, sofern schnell genug, rückwärts den RO überlaufen, um ihn vor der Mündung zu haben, im harmloseren Falle nur angerempelt (dann "Behinderung des Schützen" reklamiert), um auf die Art einen Re-Shoot zu erlangen. 

Ich habe schon genügend gesehen die dabei entweder aus Betriebsblindheit oder als Bewegungslegastheniker auf die Fresse geflogen sind und dabei das Sportgerät geworfen haben, natürlich "uprange". Das Gescheiteste wäre, die dämliche Rückwärtsrennerei abzuschaffen. Das ist lediglich unsicher. Und mit dem "p" von früher hat es gleich gar nichts zu tun, also nicht mal als Erinnerung taugt das. Und abgedeckt ist imho jede RO Entscheidung über "ugh", ist wie der 1 StVO.

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vor 8 Minuten schrieb VP70Z:

... Und mit dem "p" von früher hat es gleich gar nichts zu tun, also nicht mal als Erinnerung taugt das. Und abgedeckt ist imho jede RO Entscheidung über "ugh", ist wie der 1 StVO.

 

DIE beiden Sätze kapier' ich garnicht!

Was ist "p"?

Was ist "ugh"?

 

 

Grüße

 

Iggy

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Gerne: pöhses "practical" und  unsafe gun handling (Ich mag auch kein Denglisch aber da das maßgebliche Regelwerk nunmal in dieser Sprache ist nutze ich hier die Begriffe in ausländisch)

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Immer locker bleiben, das Video stammt von der anderen Seite der Erdhalbkugel, aus der USA, die schießen nach Regeln der USPSA, die haben gerade mal 8 IROA Range Officer, das Regelwerk entspricht im großen und ganzen das, der IPSC, aber eben nicht ganz.

Dazu kommt, wie allgemein bekannt ist, das auf einer LM in Germanien, mehr RO aufgestellt sind, wie auf einer WM oder EM. Daraus resultiert wieder, das meist bei vielen Veranstaltungen im Ausland ein erfahrener RO mit eine Crew aus Anfängern oder Helfern besteht. Bei uns passieren solche Sachen recht selten, unsere Fotografen sind meist selber aktiver Schützen oder kennen die Spielregeln (z.B. Frau Kobler), oder es herrscht Film- und Fotoverbot.

Ich bin auch der Meinung, dass dort Fehler passiert sind, aber man sollte diese Videos nicht verallgemeinern oder hier veröffentlichen.

 

DVC  Werner

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vor 3 Stunden schrieb Werner Dahmen:

Immer locker bleiben, das Video stammt von der anderen Seite der Erdhalbkugel, aus der USA, die schießen nach Regeln der USPSA, die haben gerade mal 8 IROA Range Officer, das Regelwerk entspricht im großen und ganzen das, der IPSC, aber eben nicht ganz.

Dazu kommt, wie allgemein bekannt ist, das auf einer LM in Germanien, mehr RO aufgestellt sind, wie auf einer WM oder EM. Daraus resultiert wieder, das meist bei vielen Veranstaltungen im Ausland ein erfahrener RO mit eine Crew aus Anfängern oder Helfern besteht. Bei uns passieren solche Sachen recht selten, unsere Fotografen sind meist selber aktiver Schützen oder kennen die Spielregeln (z.B. Frau Kobler), oder es herrscht Film- und Fotoverbot.

Ich bin auch der Meinung, dass dort Fehler passiert sind, aber man sollte diese Videos nicht verallgemeinern oder hier veröffentlichen.

 

DVC  Werner

Das ist in allen Punkten ziemlich präzise analysiert, Werner ;-)

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