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IGNORED

Grauer star, welche Linse oder worauf achten?


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Geschrieben

Hi,

ich weiß nicht ob es hier richtig ist, zur Not verschieben. Da es ja Zahlreiche Linsen "Arten" gibt, bzw Stärkewerte, stellt sich die frage was man nimmt als Sportschütze? Habe ihn zwar aktuell wohl nur Links (ziele mit Rechts) aber da es unwahrscheinlich ist das es rechts nicht auch kommt (und da nochmal untersucht wird), wollte ich wissen ob ich auf was achten muss. Denn wollte vermeiden das es dann unterschidliche rechts/links sind.
Wenn jemand belastbare Info hat, bzw Kompetente Ansprechpartner dafür kennt wäre ich sehr Dankbar.

Gruß Olli

Geschrieben

Um was gehts dir denn? Um die Linse im Auge? Da kann dir nur dein Augenartzt helfen.

Die Linse in der Schießbrille? Da hilft dir ein auf Schießbrillen spezialisierter Optiker.

Hier in Bayern die Firma Müller in Manching z.B.

Mein Vater hat nen Grünen Star und fährt Jährlich zum Müller und ist super zufrieden.

Die Fa. Müller hat z.B. einen eigenen Stand im Keller mit dem er verschiedene Scheiben und Enfernungen simulieren kann.

Und man kann seine eigene Waffe mitbringen um Brille an seine Visierung richtig anzupassen.

Geschrieben

Hallo Olli,

da hilft nur die Kataract-Operation. Linsensack wird geöffnet, alte, eingetrübte Linse wird mit Ultraschall verflüssigt und eine künstliche Linse eingesetzt.

Ich empfehle, eine leichte Kurzsichtigkeit, 0,75 bis 1,0 Dioptrien, für die neue Linsenstärke zu nehmen. Das hat den Vorteil, daß Du keine Lesebrille brauchst, um zu Lesen, am Computer zu arbeiten oder Dich im Nahbereich zu orientieren. Wenn Du die Sehschärfe auf 0,0 Dioptrien korrigieren lässt, braucht Du immer eine Lesebrille für den Nahbereich (ca. 2m), da die Pupillenmuskulatur funktionslos ist und nicht mehr scharf stellt.

Zum Schießen brauchst Du eine Schießbrille mit Irisblende, nur damit siehst Du bei passender Einstellung Kimme, Korn und Ziel wieder gleichzeitig scharf. Das passende Korrekturglas für die Kurzsichtigkeit sollte Dir ein Optiker, der sich mit Schießbrillen auskennt, anpassen.

Woher ich meine Erkenntnisse habe? Ich habe seit 2006 sowohl in dem linken wie auf dem rechten Auge nach einer Kataract(Grauer Star)-Operation eine künstliche Linse wie oben beschrieben. Mit Schießbrille habe ich keine Probleme mit der offenen Visierung meines K31, beim UHR und Revolver ebenso. Schlechte Ergebnisse liegen bei mir nicht an den Augen.

Also, nur Mut zur Operation und einen guten Optiker

Gruß Gerd

Geschrieben

mach bloß keinen Scheiß! Dein Augenlicht ist wichtiger als alles andere! Die Art und Stärke der Linse wird dir vom Operateur angepasst. Das wird alles sehr genau ausgemessen. Alles andere kannst du später mit einer Brille ausgleichen. Meine Brille ist auf die Entfernung "Korn scharf" angepasst. Das kannst du selber ausmessen oder von einem Optiker ausmessen lassen. Ich habe übrigens in beiden Augen Linsen und musste mich von rechts auf links umstellen, da ich rechts insgesamt 8 Mal wegen Netzhautablösungen im Auge operiert worden bin.

Aus meiner Erfahrung sage ich dir: das Sehen ist der wichtigste Sinn überhaupt! Mach da keine Experimente!

PS: die Ausrufezeichen sind genau so gemeint, wie sie vielleicht verstanden werden.

Geschrieben

Also, nur Mut zur Operation

Gruß Gerd

Das ist aber auch so eine Sache im Gegensatz zu vielen anderen Eingriffen am Auge, wird hier noch richtig mit Instrumenten und

Werkzeugen (Sonden, Haken,Liedspanner etc.) im Auge "herumgefuhrwerkt" wenn der (Operateur) mit diesen Instrumenten

ausrutscht (anders als bei einem Lasergerät das fest fixiert ist) ist man gleich ganz Blind auf dem Auge!

Auch wenn das relativ gering ist, Fehler passieren nun mal man kann sogar bei einer angeblich "harmlosen" Nasen OP blind werden

http://www.welt.de/print-welt/article688880/Patient-erblindet-nach-Nasenoperation.html

Man sollte immer vorsichtig sein insbesondere wenn Ärzte sagen, ist ganz harmlos machen wir jeden Tag, kann nichts passieren.

Geschrieben

...Liedspanner ...

Da bin ich aber gespannt, wie das Liedgut gespannt wird ...!

:rotfl2:

Um die Frage aus dem EP nochmals zu beantworten: ich würde einfach darauf achten zu einem ausgewiesenen Spezialisten zu gehen.

Das Augenlicht ist wertvoll.

Geschrieben (bearbeitet)

Hi,

hat etwas gedauert, viel Arbeit.

die Ärtzin ist sehr kompetent und hat einen guten Ruf, selbst mein Vater, der superpingelig ist findet das. Mir war halt wichtig das ich evtl. Spezielle info vorher habe. Aktuell ist das doch anstrengend mit schauen , gibt auch viel Kopfschmerzen aktuell.

Das OPs risikos haben weiß ich. Aber entweder OP oder nichts mehr sehen, läst nicht viel alternative wenn Job und alle Hobbies mit den Augen zu tun haben.

Gruß und vielen Dank, :good:

Bearbeitet von ratbikeatze
Geschrieben

Das OPs risikos haben weiß ich. Aber entweder OP oder nichts mehr sehen, läst nicht viel alternative wenn Job und alle Hobbies mit den Augen zu tun haben.

Gruß und vielen Dank, :good:

Das OPs risikos haben weiß ich. Aber entweder OP oder nichts mehr sehen, läst nicht viel alternative wenn Job und alle Hobbies mit den Augen zu tun haben.

Gruß und vielen Dank, :good:

Ich habe es vor ca. 4 Jahren machen lassen. Beide Augen im Abstand von 2 Tagen. Ich kann es nur empfehlen.

Geschrieben

Ich habe letzte Woche neue Linsen in beiden Augen bekommen. Die Linsen selbst sind sog. Trifocallinsen der Firma Zeiss, die laut Aussage meines Augenarztes scharfes Sehen sowohl in der Nah- als auch in der Mittel- und Ferndistanz zulassen. Eine Woche nach OP bin ich vom bisherigen Ergebnis schon sehr begeistert (Lesen geht schon 20/20) und wenn sich Augen und Prozessor (Gehirn) in einigen Wochen aneinander gewöhnt haben wird es vermutlich sensationell sein, das hoffe ich zumindest. Es ist auf jeden Fall ein tolles Gefühl wieder ohne Brille zu sein. Schiessen geht noch nicht soo gut - ich sehe die Visierung noch nicht ganz scharf. Das soll sich aber auch noch geben.

Fazit - obwohl ich beim Thema Augen der ultimative Angsthase bin bzw. war sind sowohl die OP´s als auch die Nachsorge überhaupt kein Thema (natürlich bis auf das nie ganz auszuschliessende OP-Risiko) und ich ärgere mich nur darüber, das nicht schon früher gemacht zu haben.

Gruß

Wischel

Geschrieben

Ich habe letzte Woche neue Linsen in beiden Augen bekommen. Die Linsen selbst sind sog. Trifocallinsen der Firma Zeiss, die laut Aussage meines Augenarztes scharfes Sehen sowohl in der Nah- als auch in der Mittel- und Ferndistanz zulassen. Eine Woche nach OP bin ich vom bisherigen Ergebnis schon sehr begeistert (Lesen geht schon 20/20) und wenn sich Augen und Prozessor (Gehirn) in einigen Wochen aneinander gewöhnt haben wird es vermutlich sensationell sein, das hoffe ich zumindest. Es ist auf jeden Fall ein tolles Gefühl wieder ohne Brille zu sein. Schiessen geht noch nicht soo gut - ich sehe die Visierung noch nicht ganz scharf. Das soll sich aber auch noch geben.

Fazit - obwohl ich beim Thema Augen der ultimative Angsthase bin bzw. war sind sowohl die OP´s als auch die Nachsorge überhaupt kein Thema (natürlich bis auf das nie ganz auszuschliessende OP-Risiko) und ich ärgere mich nur darüber, das nicht schon früher gemacht zu haben.

Gruß

Wischel

Hat wohl nichts mit "Angsthase" zu tun, es ist völlig normal wenn man vor einer OP insbesondere an den Augen (gilt aber auch für jeden anderen Körperbereich) Skepsis hat und Unbehagen in einem aufsteigt und man sich mies fühlt.

Dann spielt meiner Meinung auch noch eine ganz entscheidende Rolle welche Erfahrungen man bereits vorher mit "Der Ärzteschaft"

gemacht hat, nicht wenige sind heutzutage arrogant,überheblich,geben vor alles zu wissen oder zeigen sich schlicht uninteressiert,

neulich war mein Nachbar bei einem Hautarzt wegen einer Rötung rund um den Bauch der Arzt hielt es nicht mal für notwendig

aufzustehen und die Hautlässion sich aus der Nähe anzuschauen stattdessen tippte er nur etwas in seinen PC und murmelte "Da schreib ich Ihnen mal was auf" so mein Nachbar später als er noch einen anderen Arzt aufsuchte diesmal kein Hautarzt sondern ein

Internist sagte dieser das es sich um eine Gürtelrose handelt, die mit einem völlig anderen Mittel behandelt werden muss.

Da spielt es auch eine Rolle ob man nur ein einfacher Kassenpatient ist der eher als ein Kostenfaktor für den Staat gesehen wird oder

ein Privatpatient den man viel eher wie "seinesgleichen" behandelt, mag vielleicht ein Vorurteil sein aber mir kommt es in den letzten

Jahren immer mehr vor, als wenn (insbesondere hochdotierte Fachärzte) froh sind wenn sie die Praxis verlassen können um der eigentlichen "Berufung" wie Villa,Yacht,Golf und Tennisspielen zu frönen. :crazy:

Geschrieben

Das ist aber auch so eine Sache im Gegensatz zu vielen anderen Eingriffen am Auge, wird hier noch richtig mit Instrumenten und

Werkzeugen (Sonden, Haken,Liedspanner etc.) im Auge "herumgefuhrwerkt" wenn der (Operateur) mit diesen Instrumenten

ausrutscht (anders als bei einem Lasergerät das fest fixiert ist) ist man gleich ganz Blind auf dem Auge!

Auch wenn das relativ gering ist, Fehler passieren nun mal man kann sogar bei einer angeblich "harmlosen" Nasen OP blind werden

http://www.welt.de/print-welt/article688880/Patient-erblindet-nach-Nasenoperation.html

Man sollte immer vorsichtig sein insbesondere wenn Ärzte sagen, ist ganz harmlos machen wir jeden Tag, kann nichts passieren.

Bei fortgeschrittenem grauen Star hat man die Wahl OP oder nix sehen...................Meine Schwiergmutter hats gerade machen lassen. Der Operateur macht ca. 20 OP´s am Tag!, rechne das mal auf Deutschland hoch. Ist also eine extrem häufige und ausgreifte OP. Sicher kann immer mal was schief gehen, aber grundsätzlich schon eine gute Sache.

Geschrieben

Der Operateur macht ca. 20 OP´s am Tag!, rechne das mal auf Deutschland hoch. Ist also eine extrem häufige und ausgreifte OP.

Diese Operation ist in DE die mit Abstand am meisten ausgeführte von allen Operationen.

Geschrieben

korrekt, und wahl habe ich eh nicht.

schauen wir mal, Donnerstag weiß ich mehr. Evtl. erfahre ich auch warum links so stark ist und rechte scheinbar garnicht. Weil irgendwie ist das schon ungewöhnlich.

Gruß Olli

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