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IGNORED

MEK trifft mal wieder den Falschen


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Es gibt bestimmte Berufe, wo das nicht geht. Dazu gehören sicherlich Ärzte und Chirurgen, Piloten usw. ..

Da war doch etwas mit einem Co-Piloten?

Ich weiß anderes Thema und mehr Tote!

Auf den Rest gehe ich gar nicht erst ein, erst wenn es hier richtig geknallt hat!

Hinterher sind eh alle schlauer.

Geschrieben

Fakt ist dass etwas schief gelaufen ist, nur eben was und wie, das rauszufinden ist aber nicht die Sache von WO.

Ja, das etwas schief läuft kommt vor. Kann bei einem SEK eher passieren als bei einem Buchhalter.

Ich würde den Beamten sogar einen gewissen Spielraum für Fehler zugestehen (solange dabei

niemand ernsthaft zu Schaden kommt).

Wenn etwas schief gelaufen ist muss aber auch konsequent ermittelt werden was das genau passiert

ist und ob jemand schuldhaft gehandelt hat. Das wird schon dadurch unterbunden daß sich Polizisten

konsequent gegenseitig decken - egal was passiert ist. Hinter diesem Kadaver verbergen sich dann

auch Menschen die besser einen anderen Beruf hätten. Darin sehe ich das (größte) Problem.

Geschrieben

Da war doch etwas mit einem Co-Piloten?

Ich weiß anderes Thema und mehr Tote!

Auf den Rest gehe ich gar nicht erst ein, erst wenn es hier richtig geknallt hat!

Hinterher sind eh alle schlauer.

Ja und warum war das ? Auch weil man in D es besser wußte und sich nicht an internationale Standards hielt......

Das immer was passieren kann ist klar. Siehe Space Shuttle wo man ja 200% Sicherheit haben will. Das ein Plan sich schon erledigt hat nach dem ersten Schuß ist auch allgemein bekannt.

Aber meiner Meinung nach gehört auch die Polizei, zumindest in dem Bereich dazu, wo es keine Fehler geben darf und man sich dessen bewußt sein sollte. Ich glaube bei einigen SEK/MEK sind doch noch ein paar Cowboys unterwegs ???

Geschrieben

Ich glaube bei einigen SEK/MEK sind doch noch ein paar Cowboys unterwegs ???

Die gibt es überall, aber bei den Sonderheiten ist Teamarbeit angesagt, nur wenn eben Fehler passieren fällt es auf!

Ich will nichts entschuldigen, aber ich weiß wie schnell etwas aus dem "Ruder" laufen kann und dann wird es zum Selbstläufer, weil diese Situation vorher nicht geübt wurde.

Kann sie ja auch nicht!

Geschrieben

Ja, das etwas schief läuft kommt vor. Kann bei einem SEK eher passieren als bei einem Buchhalter.

Ich würde den Beamten sogar einen gewissen Spielraum für Fehler zugestehen (solange dabei

niemand ernsthaft zu Schaden kommt).

..................

Ich glaube mit dieser Denke akzeptiert man ein gewisses Maß an Fehlern.

Würdest Du das auch bei dem Arzt der Dich operiert tolerieren ? Bei den Betreibern des Atomkraftwerkes in Deiner Nähe, beim Konstrukteur des Ferienfliegers, den Du im Sommer nach Mallorca nimmst ?

Das kann ich beim Dachdecker akzeptieren, auch wenn es ärgerlich ist, im Restaurant, vielleicht noch bei nem Autohersteller. Aber bei bestimmten Berufen ist das eben ein NoGo und dann lasse ich es eher bleiben, bevor ich nicht 120% sicher bin.

Dass dennoch was passieren kann ist klar. Aber oft hat man das Gefühl, dass da recht blauäugig dran gegangen wird. Und dann auch mit genau der Einstellung......

Fehler passieren, ist menschlich.......

Ne, hätte ich 3fach die Sache geklärt, dann wäre ich nicht in die falsche Wohnung marschiert und hätte den Hund erschossen.

Dann hätte ich dem "Drogendealer" nicht in den Hinterkopf geschossen, er wäre entkommen und man hätte ihn 2 Monate später bei einer Kontrolle verhaftet.

Geschrieben

Die gibt es überall, aber bei den Sonderheiten ist Teamarbeit angesagt, nur wenn eben Fehler passieren fällt es auf!

Ich will nichts entschuldigen, aber ich weiß wie schnell etwas aus dem "Ruder" laufen kann und dann wird es zum Selbstläufer, weil diese Situation vorher nicht geübt wurde.

Kann sie ja auch nicht!

Ich finde es gibt aber genug Beispiele aus anderen Berufen, kritischen Situationen, wo man eben keine Katastrophe erlebte, weil man eben nichts dem Zufall überlassen hat und erst gehandelt hat wenn man 110% sicher war.

Auch das Video finde ich sehr interessant. Der erste kommt angerannt, schlägt die Scheibe ein. Dann kommt noch einer angerannt und schießt, rennt wieder weg. Alles in Zivil. Klar, was soll den der Kerl auch denken, außer Überfall ?

Wäre da das BFE gekommen mit Schild und evtl. noch nem richtigen Einsatzfahrzeug, hätte er dann auch gedacht Überfall ? Hätte er dann auch zurück geschoßen ?

Ich weiß, dass alle über BFE+ gelästert haben und verdeckte BW Einsätze im Inneren, aber ist das dann nicht wirklich die bessere Alternative ?

In USA wird doch auch direkt alles von SWAT gemacht und in voller Montur/Uniform

Geschrieben

Ich glaube mit dieser Denke akzeptiert man ein gewisses Maß an Fehlern.

Ich sage einfach mal, ohne persönlich werden zu wollen, dass diese Art von Denkensweise einfach unpassend ist.

Warst Du schon einmal in so einer Situation?

Du gehst in den Einsatz in Erwartung auf einen bewaffneten Täter zu treffen und plötzlich knallt es!

Es geht nicht um einen Elektriker der vergessen hat die Sicherung herauszunehmen!

Manchmal reicht es, wenn deinem Kollegen bei erstürmen der Wohnung die Waffe aus der Hand fällt, was ich persönlich schon miterlebt habe, aber es ist nicht geschossen worden, ein Glück, hätte aber auch anders kommen können.

Geschrieben

Wäre da das BFE gekommen mit Schild und evtl. noch nem richtigen Einsatzfahrzeug, hätte er dann auch gedacht Überfall ? Hätte er dann auch zurück geschoßen ?

Hätte, hätte Fahrradkette!

Ich denke mal dass dort eine Observation vorausging, genau wie in Bad Kleinen, das lief ja auch aus dem Ruder, da sprechen auch alle nur noch über den armen RAF Terroristen Grams und nicht über den toten Bundespolizisten.

Ich kenne den Bahnhof und habe dort in den Ferien gejobbt, da fiel eben jeder Fremde auf und in Uniform sowieso, schon von weitem.

Es sei denn Helmut Schmidt wurde dort in Richtung Güstrow durchgeleitet, da wurde der Bahnhof "totgelegt" verdunkelt und 50 m stand ein Polizist und die Bahnübergänge waren geschlossen.

Geschrieben (bearbeitet)

Wird es, aber eben nicht Öffentlichkeitswirksam, da bin ich mir vollkommen sicher!

Wenn so ein Fall erst einmal öffentlichkeitswirksam geworden ist, dann steht und fällt das Vertrauen der Bürger in die Obrigkeit mit seiner transparenten Aufarbeitung. Und dass solche Fälle schnell öffentliches Interesse generieren, liegt nicht zuletzt an den Behörden, die bei der Erstveröffentlichung oft überhaupt nicht zimperlich sind. Wenn im späteren Verlauf dann berechtigte Fragen auftauchen (z. B. harte Diskrepanzen zwischen offiziellen SEK-Aussagen und der tatsächlichen Spurensicherung wie im Fall des Gemüsehändlers), dann hält man sich plötzlich bedeckt und soll als Bürger den Abschlussbericht abwarten - was immer der nach vielen Jahren und Abstimmungsschleifen dann noch wert ist.

Bearbeitet von Akula
Geschrieben

............dann hält man sich plötzlich bedeckt und soll als Bürger den Abschlussbericht abwarten - was immer der nach vielen Jahren und Abstimmungsschleifen dann noch wert ist.

Auch damit muss man leben.

Hattest du schon mal die Presse im Nacken?

Kann bei voreiligen Pressemeldungen noch objektiv ermittelt werden?

Geschrieben

Auch damit muss man leben.

Hattest du schon mal die Presse im Nacken?

Kann bei voreiligen Pressemeldungen noch objektiv ermittelt werden?

Ich habe beruflich mit solchen Dingen zu tun und kann dir sagen, dass der Pressesprecher als Bindeglied zwischen Behörde, Presse und Öffentlichkeit eine sehr undankbare Aufgabe hat.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich sage einfach mal, ohne persönlich werden zu wollen, dass diese Art von Denkensweise einfach unpassend ist.

Warst Du schon einmal in so einer Situation?

Du gehst in den Einsatz in Erwartung auf einen bewaffneten Täter zu treffen und plötzlich knallt es!

Es geht nicht um einen Elektriker der vergessen hat die Sicherung herauszunehmen!

Manchmal reicht es, wenn deinem Kollegen bei erstürmen der Wohnung die Waffe aus der Hand fällt, was ich persönlich schon miterlebt habe, aber es ist nicht geschossen worden, ein Glück, hätte aber auch anders kommen können.

Nein, nicht in der Situation. Aber in einer wo ich täglich Arbeiten hatte, die bei Fehlern mal eben ca. 300 Leuten das Leben gekostet hätten. Damals konnte ich eben nicht sagen, ja ein gewisser Fehlersatz........

damals hieß es genau nach Plan arbeiten. Arbeit kontrollieren, dann unterschreiben und abstempeln. Danach kam ein Prüfer, der hat sich das auch noch mal angeschaut, unterschreiben und abgestempelt.....

Und war ich mir nicht sicher, dann habe ich nen Kollegen schon vorab gefragt ober er das kontrollieren kann.

Und nein auch da kann man eben nicht 100% sicher sein, deshalb fallen Flugzeuge manchmal vom Himmel. Aber dieses vorab, naja passieren kann immer was.... meiner Meinung nach die falsche Denkweise und führt genau zu sowas.

Wobei ich habe auch Piloten gesehen, die auf dem Flug besoffen waren (ohne Passagiere, nur mit Crew) oder die die Maschine so hart aufgesetzt haben, dass die Struktur beschädigt war, ohne was anschließend zu sagen.

Aber das finde ich eben unakzeptabel.

Bearbeitet von Michael_He
Geschrieben

Grad wenn ich mir das Video mit dem Gemüsehändler anschaue wirkt dies einfach mehr als dilettantisch...

Ich konnte damals beim ersten mal nicht glauben dass dies ein SEK gewesen sein soll.

Was war das Ziel der Aktion ? Den Kerl nur festnehmen ?

Warum zu Fuß an das Auto rennen und ihm allen Weg lassen zum abhauen ?

Warum ihn nicht mit Autos blockieren ?

Ich verstehe voll und ganz dass er sich gewehrt hat, bei so einer schwachen Aktion hätte ich auch an alles gedacht aber nicht an eine "Spezialeinheit" der Polizei...

Geschrieben

Warum zu Fuß an das Auto rennen und ihm allen Weg lassen zum abhauen ?

Warum ihn nicht mit Autos blockieren ?

Diese Fragen werden sicher aufgearbeitet werden, wenn sie das nicht schon sind.

Es wird Gründe gegeben haben, die wir beide nicht erfahren werden.

Ja, wenn ich denn rückwärtslaufenden und dann fallenden Beamten sehe wölbt sich meine Stirn auch gewaltig, aber ich kenne nicht das komplette Geschehen und will daher auch nichts beurteilen, dafür werden andere bezahlt und die werden das gewissenhaft tun, da bin ich mir sicher.

Geschrieben

Ja, wenn ich denn rückwärtslaufenden und dann fallenden Beamten sehe wölbt sich meine Stirn auch gewaltig, ...

Ich bin auch mal im Rückwärtslaufen über meine eigenen Füße gestolpert, als ich mich übel erschreckt habe. Jetzt weiß ich, dass ich genauso gut trainiert bin wie die SEK Köln. :-)

Geschrieben

Wo grad über das Filmchen referiert wird, ist es eigentlich wirklich nötig bei einem Rosenkrieg mit einem SEK aufzulaufen?

Das sind keine Schwerverbrecherganz sondern normale Menschen in einer Ausnahmesituation und wenn man sie einzeln, nicht als Paar vor sich hat kann man auch normal mit ihnen reden.

Geschrieben

Wo grad über das Filmchen referiert wird, ist es eigentlich wirklich nötig bei einem Rosenkrieg mit einem SEK aufzulaufen?

Das sind keine Schwerverbrecherganz sondern normale Menschen in einer Ausnahmesituation und wenn man sie einzeln, nicht als Paar vor sich hat kann man auch normal mit ihnen reden.

Haha, sorry, wer glaubt denn bitte das es sich bei dem Mann nur um einen "Gemüsehändler" gehandelt hat, der halt zufällig eine Kanone in seinem R8 dabei hatte...

Da das SEK zu schicken war wohl schon berechtigt...

Geschrieben (bearbeitet)

Sag doch, dass nicht der Gemüsehändler gemeint war ;)

Da gings auch um nen Ehestreit und angebliche Morddrohungen gegen die Frau...

Bearbeitet von keks
Geschrieben

Alte Säcke wie ich sagen zu einem Ehestreit Rosenkrieg. Diese Wortschöpfung hat nichts mit Rosenkohl -> Gemüse zu tun. Und meine Frage war warum für einen Ehestreit unbedingt ein SEK geschickt werden muß.

Ich selbst habe auch einst einen Rosenkrieg hinter mich bringen müssen. Die gegenseitigen Vorwürfe waren teilweise wirklich extrem skuril. Hätte ich damals Waffen gehabt so hätte Madame in jedem Fall versucht mir daraus einen Strick zu drehen.

Geschrieben

Was ich mich frage: Wenn man einen vermeintlich gefährlichen Verdächtigen verhaften will, der in der Vergangenheit schon zwei Mal überfallen wurde, warum plant man den Zugriff dann so, dass es auf den Betroffenen wie ein erneuter Überfall wirken muss?

In Anbetracht der Tatsache, dass in den Presseberichten nie die Rede von einer Ermittlung wegen Verstoß gegen das WaffG war, wäre es auch interessant zu wissen, ob der Betroffene vielleicht sogar einen Waffenschein hatte. Kriegt man sowas als Händler, wenn man regelmäßig größere Summen transportiert und schon zwei Mal überfallen wurde? Wird bestimmt noch alles ganz sauber aufgeklärt.

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