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IGNORED

Wie sollte ein liberales Waffenrecht in Deutschland aussehen?


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Geschrieben
...

Welche Möglichkeiten habe ich, einfach und unkompliziert an eine legale Erlaubnispflichtige Waffe zu kommen?

Ausser Sportschütze oder Jagdschein und etwas mehr Aufwand Sammler oder Waffenhandelserlaubnis wohl keine!

Geschrieben

Ausser Sportschütze oder Jagdschein und etwas mehr Aufwand Sammler oder Waffenhandelserlaubnis wohl keine!

Genau so isses.

Und deshalb fällt und steht alles mit dem Bedürfniprinzip - das muss schnellstens weg!!!

Geschrieben

Und deshalb fällt und steht alles mit dem Bedürfniprinzip - das muss schnellstens weg!!!

Das Hauptproblem mit dem "Bedürftnisprinzip" ist aber, das man es weder aus den Köpfen der Politiker noch der Bevölkerung herausbekommt. Wir sollten uns einfach mal eine Scheibe bei den Antis abschneiden und das Ganze schrittweise angehen. Erst einmal neue Bedürftnisse schaffen: Selbstverteidigung sollte gerade aktuell sein. Danach einzelne deliktunrelevante Waffen für den Breitensport und das Training ausnehmen (KK Einzellader, Flinten), Brechen des Verbandsmonopols und schließlich kann man das ganze Prinzip, weils ja eh nur noch für Einzelfälle gilt, in Frage stellen und kippen.

Geschrieben (bearbeitet)

NEIN!!! Auf KEINEN Fall SV als Bedürfnisgrund!!!

Das ist ZU offensichtlich und würde von der Mehrheit der Bevölkerung abgelehnt werden.

Wir müssen subtiler vorgehen:

Bedürfnis generell weg, und führen von Schußwaffen NUR für Trainingszwecke (auf dem Weg zum Schießstand).

Mehr brauchen wir erstmal nicht.

Der Mehrheit der Bevölkerung ist das Bedürfnisprinzip völlig egal bzw. wissen die überhaupt nicht, was genau damit gemeint ist.

Bearbeitet von gunwalker
Geschrieben (bearbeitet)

NEIN!!! Auf KEINEN Fall SV als Bedürfnisgrund!!!

Das ist ZU offensichtlich und würde von der Mehrheit der Bevölkerung abgelehnt werden.

Woher willst Du das so genau wissen ?

Wo ist die Volksbefragung-; das Ergebnis müßte man nun schon sehen...

Meine wirklichen "Bedürfnisse" passen in KEINE der 4, wollte das ja offen und ehrlich in meinem eigenen Thema ansprechen.

Es traut sich wiklich Keiner zu sagen, er wäre eigentlich nur Liebhaber, oder Technikfreak ?

Bearbeitet von Pi9mm
Geschrieben

...

Es traut sich wiklich Keiner zu sagen, er wäre eigentlich nur Liebhaber, oder Technikfreak ?

...

Warum soll sich das keiner trauen? ich traue mir das zu sagen und die meisten anderen LWB die ich kenne machen auch kein Geheimnis daraus.

Es gibt auch genügend die nur deswegen den Jagdschein haben und somit dem Vereins/Verbandszwang umgehen.

Geschrieben

Es gibt auch genügend die nur deswegen den Jagdschein haben und somit dem Vereins/Verbandszwang umgehen.

Das wird sich auch bald ändern.

Der Schießnachweis ist erst der Anfang, demnächst wird nur noch die Jagdpacht bzw. regelmässiges Jagen als jagdliches Bedürfnis anerkannt werden. Kann man das nicht nachweisen, sind die Jagdwaffen etc. weg.

Die Lücke wird demnächst drastisch geschlossen werden. Dann wirds nur noch diejenigen Jäger geben, die sich wirklich eine Pacht leisten können, sowohl zeitlich als auch finanziell.

Geschrieben (bearbeitet)

Ist denn der Jagdschein nicht aufwendiger ? Oder MUß man gar nicht jagen, wenn man den hat ?

Was kostet jetzt (!) mindestens die Aufrechterhaltung des Bedürfnisses "Jagd" (ohne Waffen, Schrank) ?

Bearbeitet von Pi9mm
Geschrieben

Die Jagdprüfung zu bestehen, ist mit einem ungeheuren Lern- und Kostenaufwand verbunden.

Nicht mal ansatzweise vergleichbar mit der Sachkundeprüfung zur WBK.

Ich kann vor jedem Jagdscheinbesitzer nur neidvoll den Hut ziehen. Wer den Jagdschein hat, hat wirklich eine Menge an Intelligenz, Fachkenntnis, Ausdauer und Sachverstand bewiesen.

Geschrieben

Die Jagdprüfung zu bestehen, ist mit einem ungeheuren Lern- und Kostenaufwand verbunden.

Nicht mal ansatzweise vergleichbar mit der Sachkundeprüfung zur WBK.

Ich kann vor jedem Jagdscheinbesitzer nur neidvoll den Hut ziehen. Wer den Jagdschein hat, hat wirklich eine Menge an Intelligenz, Fachkenntnis, Ausdauer und Sachverstand bewiesen.

So.

Und wenn das so ist, ist es ja noch viel mehr.

Die Einstellung zur Natur (Mutter Erde, Schöpfung, Respekt vor jedem Leben / allen Wesen; kann sich jeder seine Begriffe wählen).

Wer keinen Mist dabei macht, hat auch meinen Respekt.

Und das macht man nicht alles einfach "nur so", um an Waffen zu gelangen.

Ist was ganz Anderes.

Geschrieben

Das wird sich auch bald ändern.

Der Schießnachweis ist erst der Anfang, demnächst wird nur noch die Jagdpacht bzw. regelmässiges Jagen als jagdliches Bedürfnis anerkannt werden. Kann man das nicht nachweisen, sind die Jagdwaffen etc. weg.

Die Lücke wird demnächst drastisch geschlossen werden. Dann wirds nur noch diejenigen Jäger geben, die sich wirklich eine Pacht leisten können, sowohl zeitlich als auch finanziell.

Ja Ja.. ich weis, wir müssen alle unsere Waffen abgeben.. die Asylanten ziehen bei mir zu Hause ein und die Welt wird auch bald wieder untergehen. :crazy:

Geschrieben

Die Jagdprüfung zu bestehen, ist mit einem ungeheuren Lern- und Kostenaufwand verbunden.

Nicht mal ansatzweise vergleichbar mit der Sachkundeprüfung zur WBK.

...

Ich vergleiche was das lernen und den Aufwand/Kosten betrifft die WBK-Sachkunde gerne mit dem Mofa-Schein und der Jagdschein entspricht in etwa dem A1/A2 Führerschein.. es ist keine Hexerei und jeder der es will kann es machen und kann es sich leisten.

So.

Und wenn das so ist, ist es ja noch viel mehr.

Die Einstellung zur Natur (Mutter Erde, Schöpfung, Respekt vor jedem Leben / allen Wesen; kann sich jeder seine Begriffe wählen).

Wer keinen Mist dabei macht, hat auch meinen Respekt.

Und das macht man nicht alles einfach "nur so", um an Waffen zu gelangen.

Ist was ganz Anderes.

Aber nur für die jenigen die auch jagen wollen.. die anderen Jagdscheininaber interessiert das nicht.

Geschrieben (bearbeitet)

Aber nur für die jenigen die auch jagen wollen.. die anderen Jagdscheininaber interessiert das nicht.

Kann ich mir nicht so ganz vorstellen...

Wär dann so, als müßte ich Schütze sein; hätte aber GAR KEINE LUST aufs Schießen...

Bearbeitet von Pi9mm
Geschrieben (bearbeitet)

Also ich habe bei meinen Schreiben an meine EU-Abgeordneten neben den Gründen "Fangschuss" und "Schutz vor wehrhaftem Wild" AUCH "Selbstschutz im Revier und zu Hause" als die Gründe für den Besitz meiner KW angegeben.

Ich habe wiederholt angemahnt, dass ich nur so im Ernstfall eine Chance habe mein Leben und meine Gesundheit gegen Kriminelle zu verteidigen, die es auf meine Waffen abgesehen haben um diese dann gegen die Allgemeinheit einzusetzen.

Ich wäre auch, im ersten Schritt, für ein generelles Erlauben des Führens, nicht nur IM Revier oder AUF dem Schießplatz sondern auch auf dem Weg dorthin. Das wäre sicher ein erster Schritt in die richtige Richtung und würde allen, auch der allgemeinen inneren Sicherheit zu gute kommen, wenn dies groß und breit öffentlich publik gemacht würde.

Ich sage immer wieder ABSCHRECKUNGSEFFEKT !

Bearbeitet von detlef86
  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Alle notwendigen Fakten und Informationen wurden nun gesichtet und ausgewertet.

Übernächste Woche werden diese bei einer Unterredung den entsprechenden Ausschußbeauftragten vorgelegt werden, um diese für eine Umsetzung vorzubereiten.

Vielen Dank für eure tatkräftige Mitarbeit!!!

  • 2 Wochen später...
  • 4 Wochen später...
Geschrieben

WBK soll bestehen bleiben.

Zum Erwerb Sachkunde, Zuverlässigkeit aber OHNE BEDÜRFNISS !

Eventuell noch ein Trainingsnachweis, Ich würde mir Gedanken machen wenn jemand der zwar gesetzestreu handelt, aber noch nie eine Waffe in der Hand hielt einfach eine solche erwerben dürfte.

Eine WBK auf die unengeschränkt ohne Bedürfnis und Eintrag jede legale Schusswaffe gekauft werden darf.

Magazinbegrenzung exestiert nicht.

Verdecktes Führen sollte erlaubt sein.

Bleibt aber sowieso alles Fantasterei.

Geschrieben

Ich finde das System bis jetzt ganz i.o. Als Bedürfnis "Selbstverteidigung" und damit ein Recht zu führen, außer an besonderen Orten, würde meiner Meinung nach viel bringen. Nachbessern kann man immer noch.

Am aussichtsreichen halte ich eine klage vor Gericht, wofür ich keine Petition sondern ein Crowdfunding starten würde.

Nie war die Unsicherheit so hoch wie jetzt. Nie hat der Staat gleichzeitig weniger für die Sicherheit seine Bürger gemacht. Sowohl bei der Polizei als auch der Justiz wird seit Jahren gespart, was zu messbaren Schwierigkeiten führt.

Wählt den aus, der am weitesten von der Polizei weg wohnt. Stellt einen Antrag auf Erteilung eines Waffenscheins und wenn der abgelehnt wird, holt euch mit dem Geld einen guten/zwei gute Anwälte für Strafrecht/Verfassungsrecht/Verwaltungsrecht.

Ich glaube, die gemachten Gesetzte die immer mehr und komplexer werden auszunutzen, sowie den Drang, immer was Neues aus dem Grundgesetz rauszulesen, bringt mehr und vor allem schneller was, als zu versuchen, auf die politischen Geschicke irgendwie einzuwirken.

Geschrieben

Am aussichtsreichen halte ich eine klage vor Gericht, wofür ich keine Petition sondern ein Crowdfunding starten würde.

Die würde, wenn's bis zum Verfassungsgericht ginge, nach dem Vorbild der berühmten "Reiten im Walde"-Entscheidung ausgehen: Das Gericht würde Dir sagen, daß Dein Wunsch, eine Waffe zu besitzen und zu tragen, im Grunde schon vom Recht auf Leben und der allgemeinen Handlungsfreiheit gedeckt ist, der Gesetzgeber dieses eigentlich vorhandene Recht praktisch nach Belieben einschränken darf, solange er dafür auch nur den Hauch einer Begründung angibt. Kurz gesagt, das Gericht würde Dir sagen, Deine Argumente seinen gar nicht schlecht, aber Du hast trotzdem verloren und darfst die Prozesskosten zahlen.

Geschrieben (bearbeitet)

Sehe ich nicht so.

Wer ist denn Deiner Meinung nach hier in Deutschland so engagiert, produktiv und eifrig dabei, den Waffenbesitz zu liberalisieren? Und dann auch noch die letzten Jahre bzw. Jahrzehnte?

Sorry, aber da fällt mir nun wirklich niemand ein.

Leute, es geht nicht darum, die Gesellschaft grundlegend zu verändern, sondern einfach nur darum, wie man realistisch mit minimalen und eher unbedeutend klingenden Forderungen ein Maximum an positiver Veränderung im Waffenrecht erreicht.

Vielleicht können wir das jetzt einfach mal im Hinterkopf behalten und nicht ständig in feuchte Wunschträume verfallen.

Danke.

Doch, es geht eben gerade darum die Gesellschaft grundlegend zu verändern, darum, dass der allmächtige Beschützer- und Überwacherstaat in Frage gestellt, in seine Schranken verwiesen und die Freiheit und Eigenverantwortlichkeit stärker betont wird. Wie war das noch in den Anfängen der politischen Umweltbewegung? Unmöglich konsensfähig, niemals, alles Chaoten und Spinner, und dann erst bei der Frage der Gleichstellung von Homosexuellen: Nur eine unbedeutende Randgruppe, kaum einer bekennt sich offen dazu, keine politische Lobby, und heute?

Ich sag Dir eines: Die haben den Erfolg nicht erreicht weil sie sich versteckt und abgewartet haben bis die öffentliche Stimmung irgendwann von alleine gekippt ist, sondern weil Einzelne, die etwas erreichen wollten über lange Jahre nach dem Leitspruch vorgegangen sind "steter Tropfen höhlt den Stein!"

Zumindest eine Forderung müsste Konsens unter allen sein, denen der private Waffenbesitz wichtig ist: Das Bedürfnisprinzip ohne wenn und aber zu streichen!

Dass Behördenvertreter über die privaten Bedürfnisse des Bürgers entscheiden ist absolut inakzeptabel.

Diese Forderung müsste pausenlos wiederholt werden, notfalls Jahrzehntelang.

Bearbeitet von guerrero1
Geschrieben

Einen Fehler darf man nie machen: Sich einreden, daß man die Unterstützung von Dutzendmillionen braucht. Das war noch nie so.

Die Jakobiner hatten nie die Unterstützung der Massen. Die Bolschewiken ebenfalls nicht. Einzig beim NS müßte man genauer hinschauen (bei den Katholiken hatte der keinen Rückhalt).

Die Gründer der Vereinigten Staaten waren ein hochexklusiver, aristokratischer Club von gerade einmal einer Handvoll Leuten, deren Vorhaben auf Nachfrage niemals Unterstützung von den Kolonisten erfahren hätte. Denen blies auch von den Anti-Federalists scharfer Wind ins Gesicht.

Also. Eine kleine Gruppe hart arbeitender Überzeugungstäter im Kader, die in die richtigen Ecken hineinnetzwerken und Hebel ansetzen (auch mal so, daß es bestimmten Leuten sehr wehtut) ist der Weg, der gegangen werden muß.

Und 1989 hatte auch niemand auf dem Radar, daß der Monolith namens Sowjetunion drei Jahre später Geschichte sein würde.

Klingt jetzt pathetisch, aber so laufen die Dinge in der realen Welt. Max Mustermann in stundenlanger Kleinarbeit von den Vorzügen der Pflicht zum freien Waffenbesitz überzeugen zu wollen, ist hingegen verschwendete Zeit.

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