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IGNORED

Hartkerngeschosse?


Gast

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Grüß Gott!

Hartkernmunition ist verboten, klar! Wie sieht es aber mit Geschossen und Dekopatronen ohne Treibladung aus?

Geschrieben

Auch der Erwerb/Einfuhr von Hartkerngeschossen ist verboten.

delaborierte Munition die mit einer Bohrung versehen ist ist aber erlaubt. Das BKA hat dazu mal Papier bedruckt. Finde es aber gerade nicht. Frag doch mal google

Geschrieben

Auch der Erwerb/Einfuhr von Hartkerngeschossen ist verboten.

Humbug. Der Erwerb und Besitz von Hartkerngeschossen für Handwaffenmunition ist nicht durch WaffG oder KWKG geregelt.

Geschrieben

WaffG Anlage 2 1.5.4 verbietet Munition mit Hartkerngeschossen.

Aber eben keine Geschosse. Damit kannst du z.B. nen VL durchaus mit Hartkerngeschossen betreiben.

Geschrieben

Humbug. Der Erwerb und Besitz von Hartkerngeschossen für Handwaffenmunition ist nicht durch WaffG oder KWKG geregelt.

Soweit korrekt und der heutige Status Quo.

Aber - das findet sich ja auch im ergänzenden Hinweis des BKA wieder - in der nächsten Revision des Waffengesetzes wird es aller Voraussicht nach auch ein Verbot des Erwerbs und Besitzes von Hartkerngeschossen geben. Hier gilt wie immer, dass abzuwarten ist, wie die Politik eine evtl. Altbesitzregelung ausformulieren wird. Insofern sollte sich jeder Interessent heute schon bewusst sein, was irgendwann mal evtl. auf ihn zukommt. Bevor's einer anbringt: Das hat nichts mit vorauseilendem Gehorsam zu tun sondern mit informierten Entscheidungen.

Geschrieben

Dafür gibt's AFAIK keinen Markt im eigentlichen Sinne, der überwiegende Teil des vorhandenen Besitzes wird wohl über Dekopatronen bestehen und der Erwerb/Austausch wird vermutlich auch primär über diesen Bereich erfolgen.

Sollte jetzt einer anfangen, beutelweise Hartkerngeschosse zu verkaufen ("darf man ja haben"), wird's ähnlich laufen wie bei den Glock-Vollautoschaltern (auch die "darf man ja haben"), wenn der Käufer Waffenbesitzer und vielleicht sogar noch gleichzeitig Wiederlader ist, Die Behörden werden dann sicherlich eine gewisse Intention unterstellen, unabhängig davon, ob diese auch wirklich besteht oder nicht. Aber das ist nur so'n Bauchgefühl.

Geschrieben

Ist es denn wirklich so schwer derartige Geschosse bei Bedarf selbst herzustellen? Leute die so was unbedingt brauchen scheren sich doch sowieso nicht um derartige Nachtkappengesetze.

BBF

Geschrieben

Die Behörden werden dann sicherlich eine gewisse Intention unterstellen,

Hallo German

kleines Rollkommando am Morgen wird den renitenten Bürger schon zeigen, was die Behörde mit so einem macht. Hat schließlich früher auch geklappt.

Steven

Geschrieben

Der Besitz und der Einsatz von Hartkern dient ja eigentlich dem Zwecke, nicht von einem Rollkommando abgeholt und an der Rampe schlußendlich selektiert zu werden. Habt ihr euch eigentlich noch nie gefragt, warum der vorvorletzte Reichskanzler nahezu unbehelligt ohne wesentliche Panzerung und Personenschutz durch´s Deutsche Reich reisen konnte und bis Sommer ´44 noch Handwaffen zu Besprechungen mit ihm getragen werden konnten, die heutige Bundeskanzlerette aber massivsten Schutz an ihrem Kraftwagen für notwendig erachtet? Anspruch und Wirklichkeit stimmen hier doch nicht überein.

Angies "Panzerkreuzer"

Geschrieben

Weil das eine Behörde festlegt und nicht die Kanzlerin. Die lehnt letztlich nicht ab.

Attentate auf Führungspersönlichkeiten gab es aber quer durch die Geschichte. Da kann man entsprechende Gestaltung dieser Uralterfahrung gut verstehen.

Sollte jemand entsprechend der Gefährdungsstufen eingestuft werden, werden ihm natürlich die selben Schutzmaßnahmen angetragen.

Den Schutz vor Rollkommando und Rampe kann man heutztage über die Beteiligung erreichen.

Geschrieben
Sollte jemand entsprechend der Gefährdungsstufen eingestuft werden, werden ihm natürlich die selben Schutzmaßnahmen angetragen.

Den Schutz vor Rollkommando und Rampe kann man heutztage über die Beteiligung erreichen.

Oi, Du bist ja meschugge. Den Schutz vor einem Regime erkaufst Du Dir nicht mit Kollaboration. Das haben die Bürger mit Rosette am Revers schon 1793 mitbekommen kurz bevor sie kopflos wurden. Wenn Du etwas aktuellere Beispiele haben möchtest, dann frag doch mal die Herren Hayn, von Schleicher oder von Heydebreck. Ach nee, das geht nicht!

Ok, anderes Beispiel. Frag mal die Beteiligten an den Nürnberger Prozessen wie lange die Mitarbeit in führenden Funktionen eines Regimes denn vor der Verfolgung schützt.

Wenn Du schließlich in den letzen 10 Jahren noch etwas finden willst, dann guck doch einmal bei dem Herrn Hans-Joachim Böhme vorbei.

Nochmal, die Mitarbeit bei einem Regime das eine Rampe zur Selektion betreibt oder vielleicht die Möglichkeit dazu hat, ist immer nur so lange schützend, bis sich signifikante Änderungen im Machtgefüge ergeben. Ob es nun im "demokratischen Prozess" in Abstimmungen ist oder ganz praktisch beim Selektieren an der Rampe eines Bahnhofes bei der Ankunft von Viehwagons - wenn Du den Kürzeren ziehst dann bist Du fällig.

Die einzige Möglichkeit zu verhindern, das Lager und Rampen genutzt werden ist nicht, die Kontrolle über sie an möglichst vertrauenswürdige Menschen zu übertragen. Der einzig effektive Weg ist, die Macht- und damit auch Waffengleichheit zwischen Herrschern und Beherrschten herzustellen damit eben niemand Nachts abgeholt werden kann. Und ja, dazu gehört auch, das eben Hartkernmunition, vollautomatische und im Zweifelsfall panzerbrechende Waffen in den Händen der Bevölkerung sind damit eben niemand Nachts von den Schergen eines "Staates" abgeholt werden kann.

When-Your-Government-Has-All-The-Guns.jp

So, und entschuldige bitten den jiddischen Ausbruch am Anfang, aber beim Gedanken "mach mit und Dir wird nichts passieren" haben sich Millionen möglicher Bewohner von Madagaskar im Grabe umgedreht.

Geschrieben

Gut das wir nicht in einem Regime leben und das selbst verhindern können. Es lebe das GG! ;)

Geschrieben

Gut das wir nicht in einem Regime leben und das selbst verhindern können. Es lebe das GG! ;)

Musstest du nicht selbst lachen als du das geschrieben hast?

BBF

Geschrieben

Gut das wir nicht in einem Regime leben und das selbst verhindern können. Es lebe das GG! ;)

Das hat gerade etwas davon, einem Impotenten eine Packung Kondome zu schenken....

Nochmal, wenn Du dem Staat die Anwendung von Gewalt anvertraust ohne einen genauso mächtigen Gegenpol zu haben, dann ist die Geschichte früher oder später hier zu Ende.

640px-Srebrenica_massacre_memorial_grave

Gedenkstätte Srebrenica - man muss nur den richtigen Autoritäten vertrauen.

Geschrieben

@BBF

Nö. DAS wäre dann ja in der Tat lächerlich.

@ Boule Srebrenica ist ein denkbar falsches Beispiel. Hier fehlte die staatliche Ordnung.

ABER: Thema beachten! und ich habe auch weiterhin keinen Bock auf die Spinnereien

Geschrieben

@ Boule Srebrenica ist ein denkbar falsches Beispiel. Hier fehlte die staatliche Ordnung.

Nun, die UN als (über)staatliche Ordnung und die beiden Konfliktparteien von denen nur eine einseitig entwaffnet wird ist also nicht das beste Beispiel? Genau so soll doch - der hier oft vorherrschenden Theorie - ein authoritiver Staat eingreifen um seine Bevölkerung zu schützen und damit ein ideales Beispiel der gewünschten Ideologie.

ABER: Thema beachten!

Tun wir doch. Wir haben festgestellt das die gegenwärtigen Gesetze den Besitz von Geschossen nicht verhindern und warum es sinnvoll ist, das eben ein derartiges Verbot nicht kommt.

Geschrieben

Dank an jene, die mir die gewünschte Info gegeben haben!

Mein besonderer Dank auch an jene, die durch Off-Topic-Beiträge das Rahmenprogramm so unterhaltsam gestaltet haben!

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