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IGNORED

Munitionstransport ohne mitgeführte WBK möglich?


hegel68

Empfohlene Beiträge

Vergessene Papiere sind menschlich und wären eine OWI. Das kostet sicherlich Strafe, aber deswegen wird keinem der Kopf abgerissen, zumindest nicht bei Ersttat.

Ich kann ein Lied davon singen. Ich habe NIE meinen Führerschein dabei, und das schon seit über 30 Jahren, seit dem man mir mal meine Papiere aus dem Auto geklaut hat. In den letzten 2 Jahre hatte ich mehrer Geschwindigkeitsverstösse und nie meine Papiere dabei. Ich mußte noch nie Strafe deswegen bezahlen. Ging alles glatt.

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Und was hat das denn jetzt mit Sachverhalt zu tun?

Ist ja schön, dass DU weißt, welche Erlaubnisse Du hast. Das nützt MIR aber herzlich wenig, wenn ich rechtlich verpflichtet bin, zu prüfen, ob Du eine Berechtigung hast.

Gegenfrage: Welcher Anfangsverdacht rechtfertigt denn die Durchsuchung des Fahrzeugs, bei der Du dann überhaupt die Munition findest, zu der Du die Berechtigung prüfen willst / musst?

Sehenswert: https://www.youtube.com/playlist?list=PL1B0B357282389571

Ist zwar aus den USA und nicht übertragbar, aber dennoch interessant. Müsste man mal für D machen.

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ne aber dort steht, wenn ich mich recht erinnere (ok, habs nachgeschlagen), etwas von "Die Berechtigung muss offensichtlich sein oder nachgewiesen werden."

... [...]

Ja Und ??????

Der TE ist sachkundiger LWB, der Onkel ist sachkundiger LWB. Die sind zu zweit doppelt so schlau wie Du und folglich wissen sie um ihre Pflichten nach dem WaffG. Wir dürfen also getrost annehmen, das sie das WaffG auch im Hinblick auf die Pflichten des Überlasserers einhalten werden. Wie sie das bewerkstelligen ist ihre Sache und sie, wir und ganz besonders DU brauchen das hier nicht breittreten, Erbsen zählen und Korinthen ...

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oh entschuldigung..... eigentlich wollte ich ja nur eine Aussage von Qnkel für Flohbändiger übersetzen.

... wenn Dir das jetzt persönlich in irgendeiner Weise zu nahe gegangen ist, tut mir das unendlich leid!

das macht mich sehr sehr betroffen.

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oh entschuldigung..... eigentlich wollte ich ja nur eine Aussage von Qnkel für Flohbändiger übersetzen.

[...]

stimmt - Du hast das Fett abbekommen, dass sich der Flohbändiger redlich verdient hat.

Bitte entschuldige!

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Kannst Du auch wenn Du nur aus der Einfahrt raus fährst...

Ich würde ohne Papiere nicht mit dem Zeug durch die Gegend fahren.

Stimmt, das letzte Ma kam ich nur 800 m weit!

Bei 600 km durchquere ich möglicherweise mehrere Bundesländer mit verschiedenen Anwendungsformen des Waffenrechts (Landratsamt, Ordnungsbehörde, LKA als Waffenbehörde).

Dazu kommen noch verschiedene Polizeidienststellen, Zoll, BAG u.a.!

Auf den Autobahnen herrscht meiner Einschätzung nach manchmal fast Krieg und die Aussicht in einen Unfall verwickelt zu werden ist relativ hoch.

Wenn dann die "Murmeln" auf der Autobahn verstreut herumliegen und der Besitzer momentan nicht befragt werden kann und keine Erlaubnispapiere auffindbar sind, wird es eng und die Munition wird erst einmal beschlagnahmt.

Die Strafanzeige wegen Verdacht des illegalen Munitionsbesitzes ist erst einmal obligatorisch (im schlimmsten Fall).

Ich weiß, die Antwort: "Meinen Anwalt wird das freuen!" kenne ich, nützt aber wenig, denn ich wette dass im Protokoll der Polizei stehen wird, dass der rechtmäßige Besitz vor Ort nicht geprüft werden konnte, damit ist das für den PVB erledigt und auch für die Dienstaufsichtsbeschwerde, schließlich war der Weltfrieden für diesen Moment gesichert.

Der PVB vor Ort muss das "Zeug" schließlich los werden und übergibt es der Fachdienststelle, die dann erst prüft und ev. wieder aushändigt, er prüft nur am Anfang, bearbeitet aber nicht bis zum Ende.

Es bleibt aber erst einmal der Eintrag im polizeilichen System!

Außer Unfall gibt es aber noch diverse andere Formen dass die Munition im Kofferraum festgestellt wird und es zu anderen Prüfungen kommt:

- Gefahrguttransport

- Lagerung

- Transportsicherung

sollte man nicht unterschätzen.

Welcher Camper ist nicht schon mal so mit seiner Propangasflasche im Kofferraum durch die Gegend gedüst, da machen sich die wenigsten Gedanken über Transportsicherung.

Sicher ist eben wie mit einem Lotto Gewinn, aber manchmal trifft es einen.

Man muss die Papiere nicht dabeihaben, würde aber so manche Kontrolle entspannen.

Die Rennerei hinterher wird teurer, warum sollte man die ca. 30,- € für ein Gefahrguttransportunternehmen sparen?

Bei meiner Rechtsschutzversicherung bin ich mit 150,- € Selbstbeteiligung und dem Jahresbeitrag dabei.

Klar wollen wir alle sparen und fahren 10 km zum Supermarkt mit dem Auto weil es dort die Butter gerade für 20 Cent billiger gibt.

Bin auch schon 70 km bis Polen zum tanken gefahren, nur dumm dass der Diesel an diesem Tage teurer als in Deutschland war.

Solche Ratschläge, wie Du bist im Recht, brauchst Du nicht, halte ich für unangemessen, der TE sollte sich alle Beiträge durchlesen und für sich entscheiden.

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... und dann kommen da noch die, drücken wir es vorsichtig aus, unsicheren Beamten dazu.

Vor denen und ihrer Willkür habe ich die meiste Angst.

(War schon drollig genug zu sehen, wie bei der letzten Kontrolle im deutsch-österreichischem Grenzbereich die Beamten verzweifelten weil die Seriennummer meines 1 7/8" Snubby Revolvers unter der Griffschale angebracht ist...)

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... und dann kommen da noch die, drücken wir es vorsichtig aus, unsicheren Beamten dazu.

Vor denen und ihrer Willkür habe ich die meiste Angst.

Willkür würde ich das nicht nennen, sondern nur Angst etwas falsch zu machen.

Am schlimmsten wird es wenn dann noch einer in der Nähe ist der denkt die Weisheit mit dem Löffel gefressen zu haben!

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