BILD von heute - GroKo wolle Waffenrecht verschärfen?!

[Tommy Danger]

und wie paßt das dazu:

http://www.dsb.de/aktuelles/meldung/5179-Uhl-Keine-Verschaerfung-des-Waffenrechts-beabsichtigt/

Tommy Danger

[Senne]

Auch, wenn man die LWB's notfalls über die berühmt berüchtigte Klinge springen lässt.

Was heisst hier eigentlich "notfalls"?

[Gast]

und wie paßt das dazu:

http://www.dsb.de/ak...s-beabsichtigt/

Tommy Danger

Das ist eine ganz besonders dreiste Verarsche. Die Maßnahmen werden dort bestätigt. Es soll bloß niemand darin eine Verschärfung sehen.

Was soll es denn sonst werden? Die Maßnahmen werden definitiv nicht zur Erleichterung beitragen. Evaluieren wollte die CDU letzte Legislaturperiode schon nicht. SIe werden natürlich verschärfen, sonst hätte sie es nicht in die Koalitionsverhandlungen gebracht.

Es gilt die SPD Basis zur Ablehnung des Koalition zu ermuntern. Soll die schwarze Brut doch sehen wie sie zurecht kommt.

[Nakota]

Ja, eine Verschärfung wäre das in jedem Fall. Und zu glauben, wenn ich diese oder jene Partei wähle, weil sie angeblich für Waffenbesitzer eintritt, wäre das auch so, halte ich für einen Irrglauben. Diese Partei sehe ich erst dann, wenn es ein Bestreben gibt, den Waffenbesitz in unsere "Verfassung" auf zu nehmen. Bis dahin spielt es, meiner Meinung nach, in Puncto Waffenbesitz keine Rolle welche Partei ich wähle.

[mühli]

Was heisst hier eigentlich "notfalls"?

Ich versuchte es etwas abzumildern, ja das notfalls könnte man auch streichen. Sie werden es ohne mit den Schultern zu zucken einfach tun wenn sie es tun wollen. Ich befürchte man kann als Bürger die dafür zuständigen Politiker und Parteien als einfacher Bürger da hinsichtlich nicht weichkochen bzw. weichklopfen um es zu verwässern. Es fehlt eigentlich ein Machtwort von Angie dazu. Wenn "Mutti" sagen würde, Waffenrecht ist genug geregelt, es braucht dazu keine "Evolutionen" in nächster Zeit, wäre die Stossrichtung klar.

Da dies aber nicht passiert, aus welchen Gründen auch immer, gibt es nun eine andere Richtung. Im Klartext, nur kurze Zeit nach den Wahlen, schon kommen die ersten Vorschläge der gewählten Vertreter der nun in der Regierung vertretenen Parteien, die wieder was am Waffenrecht "basteln" wollen. Das heisst im Umkehrschluss, nichts gutes zu Erwarten für LWB. Ich möchte es einmal brutal ausdrücken und nicht um den heissen Brei herumreden. Es ist schlichtwegs so, der Bürger bzw. LWB hat in diesem "Spiel" nichts mitzusagen/mitdiskutieren. Es wird über den Köpfen des LWB jetzt entschieden wie es weitergeht bei den Aufbewahrungsvorschriften. Ob diese Entwicklungen dem deutschen LWB nun passen oder nicht passen werden, ist den "Volksvertretern" die das mitentscheiden herzlich egal. Er oder Sie (gemeint sind die leitenden Parteivertreter) ist ja allermeistens sowieso davon nicht betroffen. So sieht es leider in der Realität aus.

Man kann jetzt nur noch an die zuständigen Volksverteter und derem (gesundem Menschenverstand) appellieren, es doch bitte bei den jetzt schon für Deutschland gültigen sehr strengen Aufbewahrusngsvorschriften für Schusswaffen es so bleiben zu lassen. Deshalb, weil es aus diversen guten Gründen keinen Sinn macht, hier noch mehr Forderungen einzubringen.

[Senne]

Das ist eine ganz besonders dreiste Verarsche. Die Maßnahmen werden dort bestätigt. Es soll bloß niemand darin eine Verschärfung sehen.

Streng genommen sind "Verschärfungen" des deutschen Waffengesetzes gar nicht mehr möglich. Es ist bereits ein Totalverbotsgesetz mit Ausnahmetatbeständen und der Zielvorgabe, den privaten Waffenbesitz auf "null" zu reduzieren (Grenzwert von "so wenig wie möglich"). Alles, was wir als "Verschärfungen wahrnehmen, kann daher ohne weiteres genauso gut als bloßer Abbau von Vollzugsdefiziten im Sinne der schon lange im Gesetz verankerten Intention bezeichnet werden.

[Manfred Breidbach]

Den Damen und Herren in Berlin geht, angefacht von der 3D-Druck Hysterie, anscheinend der Arsch auf Grundeis.

Was erfolgreich mit "Plaste und Elaste" funktioniert, ist bei fortschreitender Technik in den nächsten Jahren auch mit festeren Werkstoffen für jeden bezahlbar zu realisieren. Was bereits schon heute in dieser Richtung mit professionellen Geräten möglich ist, zeigt das hier irgendwo eingestellte Video - und das ist noch lange nicht das Ende der Fahnenstange.

Das könnten z.B. die im "Hinblick auf die technische Entwicklung" angestrebten Veränderungen im Waffenrecht sein. Nur kann kein nationales Gesetz der Welt die Verbreitung entsprechender Dateien für den 3D-Druck verhindern.

Manfred

[Gast]

Herstellung ohne Genehmigung ist auch bereits verboten

[Manfred Breidbach]

Nur ist heute der Aufwand ungleich höher - die Gefahr dabei erwischt zu werden auch.

Wie war das noch gleich früher? Die abgenommene "Zwille" war in einer Stunde wieder ersetzt.

Manfred

[Gast]

Also ein Abschussgerät für eine Patrone im Kaliber 12 dauert 1 Stunde und Standardbaumarktteile. Schneller und einfacher als jetzt, wird es nicht.

Aber wie auch immer: Es ist ja bereits verboten. Doppelt verbieten macht es auch nicht besser.

[Bully103]

Für alle unter uns, die so etwas wie den gesunden Menschenverstand besitzen, ihr Leben in Eigenverantwortung und fern von Fremdbestimmung leben wollen, ja für die bleibt langfristig nur noch eine Lösung übrig: die Republikflucht !!!

Es wird einem ja nicht mehr in den Rücken geschossen, wenn man das Land verlassen will.

[reini]

.... Evaluieren wollte die CDU letzte Legislaturperiode schon nicht. SIe werden natürlich verschärfen, sonst hätte sie es nicht in die Koalitionsverhandlungen gebracht.

Es gilt die SPD Basis zur Ablehnung des Koalition zu ermuntern. Soll die schwarze Brut doch sehen wie sie zurecht kommt.

Das ist zwar richtig, aber das kleinere Übel durch ein grösseres oder maximales zu ersetzen ist auch nicht zielführend.

[Gast]

Man könnte auch an Vertreibung denken Warum soll man sich selbst bewegen und vor allem wohin.

Jahrzehntelang haben wir Asylsuchenden erklärt, sie müssten das eigene Land vorwärtsbringen. Das gilt hier auch.

Das ist zwar richtig, aber das kleinere Übel durch ein grösseres oder maximales zu ersetzen ist auch nicht zielführend.

Es wird ja gar nicht größer. Die machen ja alles gemeinsam. Es ist aber vergnüglicher einem Rückenfaller eins auszuwischen.

Ein paar Fleischtöpchen wegnehmen und irgendwelchen Idioten geben ist deutlich lustiger und tut denen auch weh.

Warum sollte man zu einem stehen der klar gezeigt hat, dass er eine objektive Überprüfung des Waffenrechts ablehnt und Anstrengungen zu weiteren "Anpassungen" ohne Not unternimmt. DIe Medien treiben die Politiker gerade ja nicht. Da weiss man was man zu erwarten hat, wenn es mal wieder einen Vorfall gibt.

[Senne]

Das könnten z.B. die im "Hinblick auf die technische Entwicklung" angestrebten Veränderungen im Waffenrecht sein. Nur kann kein nationales Gesetz der Welt die Verbreitung entsprechender Dateien für den 3D-Druck verhindern.

Deswegen sollten wir uns darauf einstellen, dass die Stoßrichtung des nächsten politischen Angriffs auf die Munition gerichtet sein wird. Moderne Munition lässt sich nämlich weit schwieriger von Grund auf herstellen als die entsprechenden Waffen, und auch die modernste Waffe aus dem 3D-Drucker ist ohne die nötige Munition nur ein aufwändiger Briefbeschwerer.

Bei Munition gibt es immer noch eine Menge Möglichkeiten (Markierungs- und damit verbundene Nachweispflichten, Mengenbeschränkungen bei zeitgleich bessessener Munition etc.), die man ohne weiteres als "Anpassung an die technische Weiterentwicklung" verkaufen kann, während man darauf verweist, dass jeder grundsätzlich weiter seinem Hobby nachgehen kann, dies also keine "Verschärfung" darstellt.

[Gast]

Richtig. Munition ist längst thematisiert und man arbeitet an den Kennzeichnungspflichten. Beides steht auf UN und EU Agenda.

Deshalb lgt man sich Munition auf Halde, bevor da ddie Kontingentierung einsetzt.

[Boule]

Bei Munition gibt es immer noch eine Menge Möglichkeiten (Markierungs- und damit verbundene Nachweispflichten, Mengenbeschränkungen bei zeitgleich bessessener Munition etc.), die man ohne weiteres als "Anpassung an die technische Weiterentwicklung" verkaufen kann, während man darauf verweist, dass jeder grundsätzlich weiter seinem Hobby nachgehen kann, dies also keine "Verschärfung" darstellt.

Na, da darfste erstmal in Richtung Pb-Verbot denken. Ist einfacher zu verkaufen und treibt den Preis fuers Hobby ordentlich in die Hoehe.

[JDHarris]

Deswegen sollten wir uns darauf einstellen, dass die Stoßrichtung des nächsten politischen Angriffs auf die Munition gerichtet sein wird.

Und danach werden dann alle Studiengänge für Physik abgeschafft?

Alles wissen, was man für die Herstellung von Munition benötigt, lernt man da schon im ersten Semester. Und da für Handfeuerwaffen Munition auch keine riesen Mengen an Chemikalien benötigt werden, sind auch die nötigen Bestandteile relativ leicht zu beschaffen.

Deutschland ist das Land der besten Ingenieure und Waffenbauer der Welt - haben die wirklich geglaubt, dass sie mit ein paar Verboten verhindern können, das sich hier jemand etwas zusammensetzen kann, was einen klumpen Metall verschiessen kann?

Ich glaube der Politik wird so langsam bewusst, dass sie hier mit dem Waffenrecht ein "totes Pferd" gesattelt hat, welches längst von der Realität eingeholt wurde.

[karlyman]

SIe werden natürlich verschärfen, sonst hätte sie es nicht in die Koalitionsverhandlungen gebracht.

Je mehr ich mir diese jüngste Aktion betrachte, deso mehr habe ich den Eindruck, dass man (weil man ja zu allen Themen als GroKo eine Aussage trifft) einfach irgendwas gesagt hat. Und dafür hat man (um eine verbale "Sicherheits"-Sprechblase fürs breite Volk zu produzieren) diese technische Sicherungs-Thematik, die ja als Hülse/Ermächtigungsgrundlage schon seit 2009 im WaffG steht, hergenommen.

Es gilt die SPD Basis zur Ablehnung des Koalition zu ermuntern. Soll die schwarze Brut doch sehen wie sie zurecht kommt.

Ja, ganz prima.

Bei Ablehnung wird die "schwarze Brut" entweder notgedrungen mit den Grünen zurecht kommen, oder die Roten mit Rot-Rot-Grün.

Wirklich ganz "begeisternde" Perspektiven, nicht zuletzt für unser LWB-Thema...

[Gast]

Da sie doch sowieso ins gleiche Horn stoßen, ist es vollkommen egal. Wenn du denen nicht drohst, dass du weniger ihrer Parteisoldaten an die Fleischtöpfe lässt, gehen sie auch nicht auf deine Anliegen ein.

Sie nehmen dich nur ernst, wenn du ihnen auch mit einem empfindlichen Übel drohen kannst. Du kannst sie auch schmieren, aber das Geld haben wir nicht.

Also keine falsche Rücksicht und Hand ins Gesicht!

Die "Hülse" meinen sie sicher nicht. Die wissen das diese drin steht. Man will mehr!

Was könnte denn alles so technischen Entwicklungen angepasst werden?

-Biometriezwang der Waffe (ist schon im Gesetz vorbereitet)

-erhöhte Aufbewahrungsvorschriften (wieder Biometrie)

-3D Druck (Herstellung ist bereits verboten)

-Bleifreie Munition (Alternativen erhältlich)

Was könnte "praktikabler" gehandhabt werden?

-Trennung von Waffen und Munition (Munition kontingentieren und zentral lagern)

-Kontrollzwang Aufbewahrung (bislang nicht verbindlich)

-Einschränkungen in Kat. B Waffen (Verbot Halbautomaten)

...und vieles mehr. Auf die Schwarzen musst du nicht setzen. Es bringt das selbe Ergebnis.

[Gast]

und wie paßt das dazu:

http://www.dsb.de/ak...s-beabsichtigt/

[...]

Das ist Sand in die Augen der Wähler durch die, die eigentlich ihre Interessen Vertreten sollten.

Neuwahlen sind zwar noch nicht beschlossen aber höchstvorsorglich beginnt man schon einmal mit einem Teil des Wahlkampfs.

Die Meldung in der Bild schadet der Union, soviel ist sicher. Die Frage ist, wem sie nützt.

[Gast]

Schreibt Uhl und Hartmann an. Fragt sie möglichst zahlreich nach Konkretisierung ihrer Aussagen. Erklärt, dass ihr die Schnauze voll habt von dauernder "Anpassung" des Waffengesetzes ohne die Fehler überhaupt zu berichtigen oder Missverständlichkeiten auszuräumen.

Zeigt denen, dass sie das nicht im dunklen Hinterzimmer durchziehen können und der Preis durchaus hoch sein könnte.

Erste Beiträge gibt es bereist. Antworten natürlich noch nicht. Es gibt ihnen aber beizeiten die Möglichkeit nachzudenken, wie weit sie sich zu gehen trauen.

[Gast]

[...]Bei Ablehnung wird die "schwarze Brut" entweder notgedrungen mit den Grünen zurecht kommen, oder die Roten mit Rot-Rot-Grün.[...]

Warum sollten sich die Grünen auf eine Dreierkoalition mit Rot und Dunkelrot einlassen, wenn die Tür für eine Zweierkoalition mit den Schwarzen gerade weit geöffnet worden ist? Warum sollte sie sich auf die Dreierkoalition einlassen, wenn sie durch die neue Machtoption bei Neuwahlen besser dastehen könnten als heute?

Mit den Dunkelroten hat die SPD weniger Berührungspunkte als mit Schwarz oder Grün und das verhältnis Dunkelrot zu Grün ist noch schlechter..

Die SPD hat keine bessere Option als die GroKo. Rot-Grün-Rot wird es nicht geben denn Schwarz und Grün können bei Neuwahlen auf mehr Stimmen hoffen, wenn sie partout nicht zusammenkommen.

[Gast]

In den Umfragen macht sich etwas Enttäuschung über die Schwarzen breit. Ich rechne eher mit weniger Stimmen für die und dafür mit einem AfD Einzug. Das kostet Sitzplätze.

[mühli]

Aufbewahrung und Erwerb von Munition noch stärker reglementieren würde mich sehr erstaunen. Es stehen doch schon drakonische Strafen auf den Besitz von Munition für Leute die sie nicht besitzen dürfen. Ich erinnere mich an einem Thread auf WO, wo glaube ich ein Lehrer wegen einer einzelnen Patrone, die er nicht rechtsmässig besitzen durfte, zu einer Geldbusse im vierstelligen Bereich verurteilt wurde. Was der Supergau wäre, wäre ein Vebot zum wiederladen von Muntion in Deutschland durch nicht gewerbliche LWB's bzw. nur noch durch Gewerbliche erlaubt und auch ein entsprechendes Verkaufsverbot der dafür benötigten Treibladungsmittel inklusive Schwarzpulver. Aber da sehe ich eher keine Gefahr momentan. Meines wissens wurde dies noch nie diskutiert auf politisch breitener Ebene, sofern ich mich jetzt nicht irre. Ich sehe mehr sowas wie eine Strafsteuer auf Munition bzw. das Fabrikmunition verteuert würde wegen bestimmter Entwicklungen bsp. zusätzliche Kennzeichnung etc.

[Gast]

Es geht um Kennzeichnung, Kontingentierung und Verbrauchsnachweise für Munition. Ebenfalls thematisiert ist die nichthäusliche Aufbewahrung von Munition. Dazu gibt es zahlreiche Vorstöße zum Verbot bleihaltiger Munition. Bei einer Ausdehnung über die Jagd hinaus, bedeutet das zusätzlich das Aus für sehr viele Schießstände.

Allein über Munition ließe sich sehr viel erreichen. Ich habe jedoch andere Befürchtungen. Das ist aber die zu erwartende Zukunftsmusik.