Colorado

[Gunny Highway]

http://politicalticker.blogs.cnn.com/2013/09/11/pro-gun-control-democrats-ousted-in-colorado-recall/comment-page-1

In Colorado hat die böse böse Waffenlobby zwei Gungrabber aus Ihren Ämtern gejagt.

Die haben gekämpft und nicht gejammert. Würde einigen hier auch gut tun.

Ich habe es leider nur in Englisch und nur von CNN die auch nicht besonders pro Gun sind, sorry. Vielleicht kann es jemand zusammengefasst übersetzen.

[Boule]

Ist relativ einfach zu erklaeren. In einigen Staaten kann es eine "recall election" der direkten Volksverraeter geben bevor ihre Amtsperiode um ist. Wenn also genug Buerger eine entsprechende Petition unterschreiben dann wird gleichzeitig darueber abgestimmt ob denn der Repraesentant zurueckgerufen wird und es wird auch gleichzeitig der moegliche Ersatz gewaehlt.

Im Fall von Colorado haben sich 2 Senatoren Anfang des Jahres besonders durch Vorstoesse im Bereich "gun control" ausgezeichnet und sie wurden nun auf legale Weise abberufen.

Die wichtigere Frage ist. Warum geht sowas in Deutschland nicht?

[Olt d.R.]

Die wichtigere Frage ist. Warum geht sowas in Deutschland nicht?

Weil wir ja keine amerikanischen Verhältnisse haben wollen...

[schoenauer]

...

Die wichtigere Frage ist. Warum geht sowas in Deutschland nicht?

1. Weil, wie andere Themen auch, das Thema legaler Waffenbesitz in Deutschland nur isoliert betrachtet wird. Das ist (u.a.) deshalb möglich, weil die Erwartungshaltung der Menschen bzgl. regelnder Eingriffe in die Gesellschaft in Deutschland deutlich höher ist als in den USA.

2. Weil legaler Waffenbesitz in Deutschland nur ein Thema für eine Randgruppe, bestehend aus den drei Teilen Schützen, Jäger und Sammler, ist.

Wer sich an dem Wort "Randgruppe" hochziehen möchte, darf das natürlich gerne tun. Es ändert allerdings nichts an der Tatsache, die man bereits an den schlichten Zahlen (Anzahl LWB / Gesamtbevölkerung) ablesen kann. Man kann es derzeit auch in freier Wildbahn beobachten. In den gerade landauf und landab stattfindenden Wahlkampfveranstaltungen rangiert das Thema Waffenrecht unter "ferner liefen".

[alzi]

Randgruppe ?.........................das fallen mir ein: Minderheit, Diskriminierung.......

wer nur in aller Welt setzt sich denn sonst immer lautstark für diese Leute ein um deren Rechte zu wahren?........nur eben in DIESEM Fall nicht....

btw. ich habe schon gewählt..... aber DIESE "Bürgeranwälte" nicht!

USA, Land der unbegrenzten Mögllichkeiten!.... wäre doch auch für D eine Möglichkeit, DIE propagieren doch immer wieder mehr Bürgerbeteiligung!... es wäre an der Zeit!

...dass DIE aktiv abgewählt und ersetzt werden würden... meine Stimme dafür kann als gegeben angesehen werden!

alzi

[Tyr13]

Es ändert allerdings nichts an der Tatsache, die man bereits an den schlichten Zahlen (Anzahl LWB / Gesamtbevölkerung) ablesen kann.

Wieso nur LWB ?

Die Bürger in Deutschland, die eine illegale unregistrierte Waffe besitzen, haben doch auch eine Präsenz ? Durch ihr Handeln dokumentieren Sie doch den Willen auf Wehrhaftigkeit, sind geradezu schon fortgeschritten im Kampf um Ihre Freiheitsrechte.

Sie wurden allerdings durch das WaffG von 72 kriminalisiert.

Volle Amnestie für die unregistrierten Besitzer !

Fortbestand ihres Eigentums !

So muss die Forderung von uns als gebildeten Menschen lauten. Dann sind's plötzlich nicht mehr Randgruppen sondern Minoritäten.

[Senne]

Die wichtigere Frage ist. Warum geht sowas in Deutschland nicht?

Weil es hier keine Politiker gibt die "pro gun" sind und die man stattdessen wählen könnte.

[Winzi]

Nö, weil man Politiker nicht abwählen kann, egal aus welchem Grund (von Ausnahmen auf komunaler Ebene abgesehen)

[schoenauer]

Wieso nur LWB ?

...

Weil nur die ein Interesse an einer Veränderung haben. Die andere Gruppe hat bereits eine andere Lösung gefunden, die jenseits der gültigen Normen liegt.

...

Die Bürger in Deutschland, die eine illegale unregistrierte Waffe besitzen, haben doch auch eine Präsenz ? ... sind geradezu schon fortgeschritten im Kampf um Ihre Freiheitsrechte.

...

Sie haben eine Existenz (= sie leben unter uns) aber keine Präsenz, die dem speziellen Thema Legaler Waffenbesitz nutzen würde. Ob man diese Vorgehensweise als beispielhaften Kampf um Freiheitsrechte ansieht, ist, wie so oft, Ergebnis einer persönlichen Einschätzung. Meine persönliche Sicht:

1. Dieser Weg ist kein Kampf sondern ein Ausweichen.
   
2. Wie auch bei vielen anderen Hobbys, zeigt die Gruppe der Personen, die legal eine Schusswaffe besitzen, eine sehr hohe soziale Komponente. Diese soziale Komponente zeigt sich darin, dass der Umgang mit den legalen Waffen sich nicht nur im eigentlichen Schießen, sondern auch im Austausch mit Mitmenschen zeigt, die ebenfalls ein Interesse an diesem Hobby haben. Fachsimpeln auf dem Stand, in Foren, bei zufälligen Gelegenheiten an allen möglichen Orten vom Elternabend, über den Stammtisch bis zum Supermarktparkplatz. Das ist m.E. ein derart wesentlicher Teil des Hobbys, dass der Verzicht darauf ein Unterscheidungskriterium für die Motivation des Waffenbesitzers ist. Auf genau diesen Teil verzichten aber die Mitmenschen, die sich für den illegalen Weg entschieden haben.
   

Nur meine Meinung.

[Janzfan]

Die Bürger in Deutschland, die eine illegale unregistrierte Waffe besitzen, haben doch auch eine Präsenz ? Durch ihr Handeln dokumentieren Sie doch den Willen auf Wehrhaftigkeit, sind geradezu schon fortgeschritten im Kampf um Ihre Freiheitsrechte.

Sie wurden allerdings durch das WaffG von 72 kriminalisiert.

Volle Amnestie für die unregistrierten Besitzer !

Fortbestand ihres Eigentums !

So muss die Forderung von uns als gebildeten Menschen lauten. Dann sind's plötzlich nicht mehr Randgruppen sondern Minoritäten.

Wer ist jetzt gemeint ?

Nur Diejenigen,die vor 72 mal legal erworben u. immer noch besitzen ?

Oder auch die,die sich danach ohne Staatskooperation etwas beschafft haben ?

Müßten nicht ALLE amnestiert (theorethisch gar entschädigt) werden, die nur wegen dem Verbotsgesetz (ohne Waffen

in Verbindung einer sonstigen strafbaren Handlung benutzt zu haben) belangt wurden, in Haft waren / sind ?

Die wären dann für mich genauso Opfer eines Unrechts wie Andere auch.

[Janzfan]

Wie auch bei vielen anderen Hobbys, zeigt die Gruppe der Personen, die legal eine Schusswaffe besitzen, eine sehr hohe soziale Komponente. Diese soziale Komponente zeigt sich darin, dass der Umgang mit den legalen Waffen sich nicht nur im eigentlichen Schießen, sondern auch im Austausch mit Mitmenschen zeigt, die ebenfalls ein Interesse an diesem Hobby haben.

Auf genau diesen Teil verzichten aber die Mitmenschen, die sich für den illegalen Weg entschieden haben.

Ganau das ist aber offenbar nicht mehr erwünscht. Werde bestimmt nicht Tennis spielen.

Somit bleibt dann ebenfalls nur noch das Geheime,da man ja öffentlich / ungezwungen nicht mehr kommunizieren kann.

Es würden allenfalls Geheimorganisationen o. nur Grüppchen entstehen.

Wer klug ist,verzichtet jedoch ganz darauf u. bleibt mit seinem Kram konsequent allein,um Verfolgung zu entgehen.

Man könnte dann niemanden mehr trauen,die Konsequenzen sind zu umfassend,es steht jedesmal eine Existenz auf

dem Spiel.

Wer darin nicht lange Zeit geübt ist u. sich nicht beherrscht,bekommt Probleme; Angst,Unsicherheit,Verfolgungsdruck ist

kein guter Partner für Waffenbesitzer.

Zusätzlich werden natürlich "ehemalige LWB" dann unter besonderer Beobachtung stehen,den "Mord-Waffennarren"

wird immer weiter "Waffennähe" unterstellt werden.

Dann herzlichen Glückwunsch,Staat,bei dem,was Du dann produzierst...

[Boule]

Nö, weil man Politiker nicht abwählen kann, egal aus welchem Grund (von Ausnahmen auf komunaler Ebene abgesehen)

Und genau das sollte man einfuehren. 50%+ x der Wahlberechtigten stimmen fuer die Abwahl eines Politikers und er ist raus und sein gleichzeitig gewaehlter Vertreter uebernimmt. Ob man das nun aufgrund der Waffengesetzgebung, der Steuerbelastung oder eines anderen Gesetzes oder einer sonstigen "alternativlosen" Politik angeht ist vollkommen wurscht. So eine direkte Demokratie und Rechenschaft gab es sogar in Venezuela unter Chavez, aber in Deutschland unter Merkel ist das undenkbar.

Vielleicht mal nachdenken wer denn das groessere Demokratieverstaendnis hat..... Deutschland oder ein aufstrebendes Schwellenland das von einem quasi-Diktator geleitet wurde.

[Aragonion]

Find Ich Gut.

Kann ja nicht angehn das die Leute auch nach Backgroundchecks nun auf sämtliche Transfers nicht den alten Standart haben und auf 15 Schuss beschränkt bleiben während sich Kriminele natürlich nicht um das Law scheren !!

Apropo USA Ich find auch sowas Goil ist schließlich genau wie Cannabis letzlich Bundesstaat sache !!

http://firearmsfreedomact.com/

http://en.wikipedia.org/wiki/National_Firearms_Act

http://www.motherjones.com/mojo/2013/03/felons-gun-rights-unconstitutional-louisiana

Vorallem wenn man diesen totalitären NFA Act verstanden hat kann Ich sowas nur bejubeln da dieser grad in der 68 und 86 Edition äußerst Totalitär ist ebenso wie die FED halt und der ganze Federal Gouverment Verbrecherclub !

Zum Glück gibts auch genug Liberalisierung im Gegenzug zu Colorado so hat bsp. Alaska endlich sein Stand Your Ground Law gekriegt !

[JuergenG]

Apropo USA Ich find auch sowas Goil ist schließlich genau wie Cannabis letzlich Bundesstaat sache !!

Nur, dass Uncle Sam in Sachen Cannabis anders tickt. Bist Du LEGAL in Deinem Staat User, bist Du

federally prohibited person.

[Michael_He]

Nur, dass Uncle Sam in Sachen Cannabis anders tickt. Bist Du LEGAL in Deinem Staat User, bist Du

federally prohibited person.

Wobei sich das ja auch ändern wird.

2014 soll , USA weit, Cannabis für recreational use legalisiert werden........