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Alles Gute für das Neue Jahr! 🥂🍾
IGNORED

This Is The World's First Entirely 3D-Printed Gun (Photos)


Headgear

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Geschrieben

Interressant und beängstigend.

Grüsse

Sorry, aber: Wieso beängstigend ?

Es ist ja nett zu sehen, wie sich jemand Gedanken macht, und technische Schwierigkeiten meistert, die Pistole aus Plastik scheint aber ihre Materialgrenze bei Kalibern wie .380 Auto, .22 LR oder 6,35 Browning zu haben. Mit Glatt-läufen ist die brauchbare Einsatzentfernung wahrscheinlich wieder mal auf Konferenztisch-Breite beschränkt.

Aber offenbar gibt es so viel Fortschritte, daß inzwischen "brauchbare" Waffen aus Plastik mit Druckern gefertigt werden können. Es war aber schon vorher so, daß jemand mit simplen Metallwerkzeugen Schusswaffen herstellen konnte. Der Drucker eröffnet es jetzt handwerklich ungeschickten Menschen, eigene Waffen zu bauen.

Aber das eigentlich Faszinierende an dieser Idee ist, daß man mit Technologie die bisher existierenden Kontrollmechanismen des Staats unterlaufen kann. Damit verliert das staatliche Versprechen an Wert "Wenn ihr uns nur genügend kontrollieren lasst, dann machen wir Euch sicher..." Der Grad an Kontrolle, der drucker-gefertigte Waffen zu 99,9 % verhindert entspricht wohl dem Wachmann im Schlafzimmer jeder Familie. Das wäre übrigens auch der Grad an Kontrolle, der heim-gefertigte Waffen nach Khyber Pass Methoden verhindert. Hat vorher nur niemand interessiert, heute hängt ein PC und das Internet dahinter und plötzlich ist es Gruselig ?

Völliger Quatsch, das illegale Beschaffen einer deutlich leistungsfähigeren Stahl-Waffe ist billiger und einfacher. Immerhin sind die industriellen Fertigungen der Hersteller deutlich kosten-effizienter als jede Heimwerkstatt, ob dort nun mit PC und Plastik oder Bohrer und Feile gearbeitet wird. Das Aufbauschen dieser Technik zur Staatsbedrohung dient allerhöchstens dazu, nicht nur Waffengesetze zu verschärfen sondern auch eine Zensur des Internets und damit der unanhängigen Medien vorzubereiten.

Wenn sich das nach "Alu-Folien-Hut" anhört, dann glaubt mir halt nicht und wartet ab.

Geschrieben

Frag mich, welches Kaliber dieses Ding überhaupt schießt.

Die Treibladung dafür kann man schließlich (noch) nicht per Mausklick ausdrucken.

Aber der Name "Liberator", als Anlehnung an die bekannte Resistance-Pistole

aus dem 2. WK ist dafür durchaus gut gewählt. :good:

Geschrieben

Die veröffentlichte Liberator ist im Kaliber .380. Man kann den Lauf sowohl threaded als auch glatt ausdrucken. Ob die Züge so effektiv sind kann ich nicht beurteilen. Jedenfalls geht es m.E. in die richtige Richtung.. In einigen Jahren werden nicht mehr nur Verbecher und Staaten (gibt es da überhaupt einen Unterschied?) das Waffenmonopol besitzen. Und die Verbieter werden hoffentlich endlich die selbe "Anerkennung" bekommen, wie die katholische Kirche bei der Ablehnung von Kondomen. Sie werden zur Witzfigur der Historie.

Wie zu erwarten war hat das State Department die Veröffentlichung der Files aber inzwischen unterbunden. Verstoß gegen die ITAR Regeln. Dürfte zwar kaum haltbar sein, denn Blueprints im Netz gibt es schon seit vielen Jahren, und der Verkauf z.B. von Büchern mit Blueprints, aus den USA raus, war m.W. auch schon immer legal. Man wird sehen wie es weitergeht. Man denke an Phil Zimmerman.

Ist halt doch wie bei uns. Es kann nicht sein was nicht sein darf, und irgendein Gesetz lässt sich schon finden dass man weit genug verbiegen kann, um den Entwickler so lange damit aufzuhalten, bis er ruiniert ist. Aber der Anfang ist gemacht.... :s75:

Geschrieben

Die aufgefürten Gesetze machen nur Sinn bei einer zentralen Herstellungs- und Vertriebsstruktur. Genau das ist 3D Printing ja nicht mehr. Man produziert was man braucht in der Abstellkammer. Drucker gibts inzwischen fuer 999 in fer Bucht....

Für uns in Verbotistan hat das eh keine Auswirkung, hier ist es ja längst verboten. In den USA wird es m.E. ein Verbot, sollte es überhaupt soweit kommen, die selbe Auswirkung haben wie diese Gesetze hier:

  • Im Staat Washington ist es unter allen Umständen verboten, mit einer Jungfrau Sex zu haben. Das Gesetz schließt die Hochzeitsnacht mit ein.
  • In Detroit/Michigan ist es den Männern gesetzlich verboten, ihre Frauen Sonntags böse anzuschauen.
  • In Tuscon/Arizona wird es Frauen per Verordnung verboten, Unterhosen zu tragen.
  • Öde Nächte in Washington, D.C.: Jede Stellung ist gesetzlich verboten, nur der Missionar ist erlaubt!
  • In Datona Beach, Florida verbietet es der Gesetzgeber, öffentliche Mülleimer (!!!) sexuell zu belästigen.

Man schmunzelt nichtmal mehr drüber, der Schwachsinn ist einfach schon zu bekannt....

Geschrieben

Mit Glatt-läufen ist die brauchbare Einsatzentfernung wahrscheinlich wieder mal auf Konferenztisch-Breite beschränkt.

Meiner Wissens liegt die "durchschnittliche Entfernung" bei Feuregefechten unter 7 Metern.

Und wenn du nicht gerade in einem riesigen Haus wohnst, durfen schon die MÖGLICHEN entfernungen nicht sonderlich größer sein.

(Ich habe "freies Schußfeld" von max 9m, die allerdings niemals zum tragen kommen würden, weil sich zumindst einer der Beteidigten zur Tür vorarbeiten würde. Und dann sind es nur noch die Hälfte an Entfernung)

Da ist ein Gezogener Lauf absolut nich mehr nötig!

Geschrieben

Dieses Gerät ist eine Machbarkeitsstudie, keine für die Selbstverteidigung brauchbare Waffe. Sie ist kompliziert mit einem einzigen Schuss zu laden, und die Haltbarkeit dürfte sehr kurz sein.

Technisch Funde ich das Teil spannend. Wenn es auch natürlich totaler Misst ist den die Presse darüber erzählt. Selbstverständlich ist auch ein einzelner Nagel im Metalldetektor zu finden, und auch die Patrone besteht zu großen Teilen aus Metall. Eine Feder wird wohl auch noch irgend wo drin sein müssen.

Geschrieben

Dieses Gerät ist eine Machbarkeitsstudie, keine für die Selbstverteidigung brauchbare Waffe. Sie ist kompliziert mit einem einzigen Schuss zu laden, und die Haltbarkeit dürfte sehr kurz sein.

Technisch Funde ich das Teil spannend. Wenn es auch natürlich totaler Misst ist den die Presse darüber erzählt. Selbstverständlich ist auch ein einzelner Nagel im Metalldetektor zu finden, und auch die Patrone besteht zu großen Teilen aus Metall. Eine Feder wird wohl auch noch irgend wo drin sein müssen.

Genau es ist viel billiger und einfacher aus dem Baumarkt etwas zu bauen:

tacticalstapler38.jpg

Und da gibt es von schrecklichen Sachen bis zu sehr gut gebauten MP's die es 100% mit kommerziellen aufnehmen.

http://improguns.blogspot.ch

Und selbst die Frage der Waffe die durch einen Detektor geht. Aus G10 einem sehr harten Epoxy Plastik würde ich mir zutrauen eine funktionierende ein Schuss Pistole in 22lfb zu bauen wo kein metallisches Teil drin ist. Einfach die Metallfeder und den Schlagbolzen in etwas anderes völlig unauffälliges dabei haben wie eine Stylo zb.

Also kurz und gut wo eine Wille gibt es heute schon einer Möglichkeit. Nur sie wird nicht angewandt weil es keinen Sinn macht. Genau so wenig wie zu versuchen ein Flugzeug mit Keramik Messern zu entführen, was man ja heute Problemlos machen könnte. Es stellt auch keine Schwierigkeit da am Körper Sprengstoff ein zu schmuggeln so lange es keine Sprengstoff Spurendetektoren gibt, was in den wenigsten Flughäfen der Fall ist.

Wie man es dreht und wendet es hat sich praktisch nichts getan und die Bedrohungslage hat sich auch nicht geändert.

Der Witz ist dieser *D Drucker arbeitet im Kopf der Menschen und das ist auch gut so.

Joker

Geschrieben

hat sich doch erledigt...

die DTCC vom US Dept. of State hat aufgefordert sofort den Export von Teilen (was auch Dokumentationen sind) der USML (Munition List) einzustellen...

jeder Download der Datei ins US Ausland ohne Exporterlaubnis, DSP83 und identifizierten Enduser ist ein Verbrechen...

und da Defense Distribution ja nur USML Teile macht ist alles was die zum Download stellen ohne Erlaubnis vom DTCC verboten...

http://en.wikisource.org/wiki/Letter_from_Department_of_State_to_Defense_Distributed

... with liberty and justice for all (must be 18, void were prohibited, some restriction may apply, not available in all States)...

aber wir wollen uns nicht beschweren... die DTCC ist jetzt sehr genorös mit Exporterlaubnissen und sehr restriktiv mit Munitionsimporten... jede Waffe/Munition die aus den USA raus geht ist gut... jede Munition die nicht an We The People geht um so besser...

Geschrieben

hat sich doch erledigt...

Da wäre ich nicht so sicher. Der Fall ist ziemlich ähnlich dem Export starker Kryptographie. Die fällt auch unter die ITAR Regeln. Um denen zu genügen hat früher eine simple IP Überprüfung ausgereicht. Seit einigen Jahren sind diese Regeln allerdings so aufgeweicht, dass sie faktisch keine Rolle mehr spielen.

Sogar in der Zeit, in der das ein ziemlich heißes Eisen war, durften reine Dokumentationen (Code) jedoch exportiert werden. Nur der fertige Endprodukt war gebannt. Also die Software.

Blaupausen finden sich z.B. auch in Büchern, und mir wäre neu, dass Bücher über Schußwaffen neuerdings unter ITAR fällt.

Aber warten wirs ab. Dass die US Regierung irgendwie was unternimmt war ja abzusehen.

Selbst wenn DefCAD eine Sperre für non US einbauen müsste: Who cares. Alleine dass die Regierung dort es auf die alte ITAR Methode versucht, bedeutet, dass sie sonst keine Handhabe sehen.

Geschrieben

hat sich doch erledigt...

Soweit ich weiß, ist es ja auch ein Verbrechen, sich Filme, Musik und

sonstige lizensierte Software illegal aus dem Netz zu saugen. :dirol:

Na was für ein Glück, das in diesem Fall die Verbote und Auflagen

auch so gut funktionieren. :lol2:

Geschrieben

Gerade lief auf Galileo ein Bericht über die Plastekanone "Liberator" .... die "Galileoexperten" haben sich natürlich eine gedruckt und getestet....hat da nur einen Schuss gehalten. :dirol:

Geschrieben

Gerade lief auf Galileo ein Bericht über die Plastekanone "Liberator" .... die "Galileoexperten" haben sich natürlich eine gedruckt und getestet....hat da nur einen Schuss gehalten. :dirol:

Für eine erste Machbarkeitsstudie ist das aber schon etwas. :drinks:

Interessant wird es hingegen, wenn man die Möglichkeiten in Betracht zieht, bestimmte Ersatzseile

wie Magazinkörper u.ä. damit zu produzieren. :wiederladen:

Auf der Webseite des Herstellers sind dazu einige interessante Beispiele zu finden: http://defcad.org/

Witzigerweise haben die Macher ihre Kreationen nach "berühmten" Politiker-Persönlichkeiten benannt.

welche sich durch besondere "Leistungen" :crazy: für das amerikanische Waffenrecht hervorgetan haben.

So gibt es dort u.a. das sog. "Feinstein-Mag", bennant nach Dem-Senator Diane Feinstein a.k.a. "Miss Gun-Ban- California"

für AK47-Clone (natürlich für 30 Schuss :mp5:), sowie das AR15 "Cuomo-MAG", bennant nach NY-Governor Cuomo

a.k.a. "7-Round- Cuomo" für ebenfalls 30 Schuss!

Geschrieben

Widerstand braucht Phantasie!

Aber wenn man auf die Seite geht, sieht man auch, dass das Department of State bereits dafür gesorgt hat, dass die Informationen nihct mehr frei zugänglich sind.

Sieht so aus, als stünden die Amis vor einer echten Zerreißprobe, die durch Waffenrechtsverschärfungen befeuert wird.

Geschrieben

Aber wenn man auf die Seite geht, sieht man auch, dass das Department of State bereits dafür gesorgt hat, dass die Informationen nihct mehr frei zugänglich sind.

Stimmt, das gilt aber nur für den direkt-download von defcad.org.

Auf verschiedenen Warez-Hostern und Torrents-Suchmachinen werden die Daten wohl weiterhin zu finden sein. :pardon:

Da kann das State- Department Gift und Galle spucken :rtfm: wie es will.

Geschrieben

http://www.liveleak.com/view?i=0e6_1369399875

Polizei hat die Liberator getestet. Der Schuss löste sich aber die Pistole überstand den Schuss auch nicht.

Der bestbewertete Kommentar unter dem Video:

"Oh that explains a lot. The police printed this gun. They probably used materials or printing methods that they knew would fail. A desperate attempt to deter people."

Man kann sich dem Verdacht nicht entziehen, dass die Polizei nicht ganz unglücklich über das Versagen der Waffe ist.

  • 1 Monat später...

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