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Washington Post - Germany initiates gun registry, to barely a peep


Gast

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Geschrieben

Mir geht's weniger um die Inhalte... auch ich bin der Meinung, dass uns allein die "Bedürfnis-Nischen" Sportschießen/Jagd/Sammeln mittel- und langfristig den legalen Waffenbesitz nicht erhalten werden.

Ich hatte mich vielleicht zu unbestimmt ausgedrückt. Mir geht es bezüglich SheepShooters Ausführungen in letzter Zeit eher um die Radikalität, das fast schon als "sektiererisch" empfundene Eiferertum, mit dem er bei seiner Argumentation verbal gegen "alle und alles" dreinschlägt...

Geschrieben
...er verrennt sich total - und radikal - in eine Ecke.

In eine "Ecke" verrennt sich der durchschnittliche Privilegs-LWB, und die Ecke wird unweigerlich immer kleiner und immer dunkler, je länger er untätig drin sitzen bleibt. Und irgendwann, wenn ihm dann der Boden unter den Füßen weggezogen wird, fragt er sich, wie es bloß dazu kommen konnte.

Sheepy dagegen stürmt aus der festgefahrenen Position in der Ecke auf die freie Fläche. Da ist es zwar gefährlicher, man ist von Feinden umgeben und man kann sich auch mal verlaufen, aber man hat einen deutlich besseren Rundumblick und ist zumindest die Gewissheit los, in seiner Ecke langsam zu verenden.

Geschrieben

Mir geht's weniger um die Inhalte... auch ich bin der Meinung, dass uns allein die "Bedürfnis-Nischen" Sportschießen/Jagd/Sammeln mittel- und langfristig den legalen Waffenbesitz nicht erhalten werden.

Ich hatte mich vielleicht zu unbestimmt ausgedrückt. Mir geht es bezüglich SheepShooters Ausführungen in letzter Zeit eher um die Radikalität, das fast schon als "sektiererisch" empfundene Eiferertum, mit dem er bei seiner Argumentation verbal gegen "alle und alles" dreinschlägt...

Also liegt es nicht am Inhalt sondern nur am Ton? Soll er einfach netter sagen, daß die S******e mit 200 km/h gleich hydrodynamisch an einer Mauer umgeformt und verteilt wird?

Wenn dies so ist, dann hat nicht er ein Problem sondern die Wattebäuschen-Schwarz/Geld-Macht´s mir in den Popo-Fraktion.

Geschrieben

Mir geht's weniger um die Inhalte... auch ich bin der Meinung, dass uns allein die "Bedürfnis-Nischen" Sportschießen/Jagd/Sammeln mittel- und langfristig den legalen Waffenbesitz nicht erhalten werden.

Ich hatte mich vielleicht zu unbestimmt ausgedrückt. Mir geht es bezüglich SheepShooters Ausführungen in letzter Zeit eher um die Radikalität, das fast schon als "sektiererisch" empfundene Eiferertum, mit dem er bei seiner Argumentation verbal gegen "alle und alles" dreinschlägt...

ja und dank Frau Triebel und anderen Sportlern/Jägern, die kein Interesse an Waffenbesitz haben, werden wir hier im Lichte der USA nun die Forderung von ihr Umgesetzt bekommen, dass nach Evaluation nur staatlich geprüfte "Geistesgesunde" Waffen haben werden...

das sind übrigens dann die selben staatlichen Prüfer, die feststellen, dass jeder der eine Waffe haben will schon als geisteskrank eingestuft werden muss...

diese "Waffenlobbyisten" sind dabei genauso naiv wie die Amis... die glauben ihr 2A schützt sie vor Waffenwegnahme... nach letzter Woche ist klar... den Amis wird nicht ihr 2A weggenommen... die Amis selbst werden vom 2A entfernt... und sie werden es gut finden, denn Frau Triebel und die restliche deutsche "Waffenlobby" und die NRA finden es ja gut und richtig das "Geisteskranke" keine Waffen haben dürfen... und wenn sie dann selber als Geisteskrank klassifiziert werden, können sie sich nur noch freuen, die Lüge weiter leben, das sie alle Bürger defakto entwaffnet haben ohne ein weiteres Waffenverbot etabliert zu haben...

in den USA darf nun jeder Waffen haben... solange er nicht geisteskrank ist... was leider alle sein werden aus Sicht des Staates... und wir werden das hier dank Frau Triebel und den anderen angeblichen "Waffenlobbyisten" auch bekommen...

weil ja hier alle so naiv sind zu glauben nur weil sie sich selber nicht für geisteskrank halten, dass das auch jeder andere, vor allen Dingen der waffenwegnehmende Staat, so sieht...

Ich habe mich etwas umgeschaut. Vielleicht hat er Kenntnis von persönlichen Problemen aus seinem Kundenkreis, die Geisteskrankheit vermuten?

Prof. Heubrock hat schon vor Jahren gesagt, dass es immer noch an Vorgaben fehle, um eine MPU für Jungschützen fachlich korrekt anzufertigen.

Die NRA hat bereits 1997 darauf hingewiesen, dass es keine Durchsetzungsregeln beim Background-Check bzgl. psychischer Erkrankungen gibt.

Nicht jeder Mensch, der eine psychische Krankheit hat, ist ein Sicherheitsrisiko für die Gesellschaft. Es gibt laut den Amokforschern viel zu viel Falsch-Positiv-Identifizierungen und es gibt m.E. viel zu wenig Erkenntnisse, wann ein Bürger, der einmal als Sicherheitsrisiko identifiziert wurde, dieses Stigmata wieder verlieren darf.

Wir haben für alles andere Regeln zur Aufhebung von Verurteilungen: für ehemals Vorbestrafte oder für Menschen, die in Insolvenz gegangen sind. Aber einmal als "geisteskrank" identifiziert, kann man kaum noch das Gegenteil beweisen.

Der Vorfall in Rheinfelden, welches prolegal begleitet hatte, ist ein mahnendes Beispiel dafür. Trotz vom Gericht haltloser Anschuldigungen (mögliche Amoklauf-Phantasien gab es nicht), trotz vom Gericht belegter widerrechtlicher Hausdurchsuchung wurde der Rechtsbürger kein Recht zuteil. Er musste gerichtlich gegen die Beschlagnahme seiner Waffen vorgehen.

Sollte SheepShooter hier mitlesen:

ja, ich bin für Kontrollen des Geisteszustands

nein, ich bin nicht der Meinung, dass jede Geisteskrankheit ein Sicherheitsrisiko darstellt

ja, ich bin für wissenschaftliche Eingrenzungen der angeblichen Sicherheitsrisiken

ja, ich bin dafür, dass ehemals als Sicherheitsrisiko identifizierte Menschen rehabilitiert werden können

ja, ich bin für Verschreibung von Serotonin-Hemmer nur durch Fachärzte statt durch Hausärzte

ja, ich bin für einen sehr kurzfristigen Entzugszugang zu Waffen in der Zeit, wo eine Serotonin-Hemmer eingestellt wird, wie auch abgesetzt wird, da nachweislich Menschen, die das Mittel (eingestellt) nehmen, kein Sicherheitsrisiko darstellen, jedoch während der Einstellungszeit und auch während Zeit des Absetzens unter einer hohen psychischen Belastung leiden.

Geschrieben

Zitat

Aber ich bin absolut überzeugt, dass Katja Triebel bedeutend mehr für den Schießsport in diesem Land geackert und bewirkt hat als du.

ich habs mal korrigiert damit deine Aussage im Verhältnis zu ihrem Tun Sinn macht...

Immerhin schon mal etwas der Schießsport. In den Augen derer die Waffenbesitz verbieten wollen, wird kein Unterschied zwischem legalen Waffenbesitz und Schießsport gemacht. So gesehen ist das Verteidigen des Schießsport letztendlich auch eine Verteidigung des legalen Waffenbesitzes (meine Meinung).

Geschrieben
1. Ich kenne SheepShooter nicht, dafür aber karlyman, gegen den sich der zweite Post richtete.

wir hatten die Diskussion um die von Ihnen erwünschten Psychotest vor wenigen Monaten in einem anderen Forum...

2. Ich darf hier wieder PNs empfangen und schreiben, von daher sollte man, BEVOR man einer Person ewas unterstellt, die in einer Zeitung zitiert wird, mal fragen, wie denn das Interview abgelaufen ist.

wer sich in Gefahr begibt kommt darin um... dies sollte einen Person die sich freiwillig derart in die Öffentlichkeit begibt und meint für andere sprechen zu dürfen wissen... ich hoffe das Sie es jetzt hiermit auch wissen...

aber ich hoffe natürlich, dass sich die Waffenbesitzgegener alle bei ihnen gemeldet haben um zu fragen wie sie das eigentlich gemeint haben da in der WaPo... weil die wollen ja nichts falsch und gefiltert verstehen und verstehen lassen, nicht wahr...?!?!

bitte lassen Sie sich eine bessere Ausrede für das Ergebnis Ihrer Teilnahme an dem Artikel und sonst einfallen...

Richtigstellung:

In Amerika wird über diverse Waffenkontroll-Maßnahmen debattiert. Eine mögliche Maßnahme ist dabei die Registrierung.

Da man meine sehr kritische Haltung zum Nationalen Waffenregister im Web nachlesen kann, wurde ich als Händlerin eine Stunde von der Washington Post (auf Englisch) interviewt. Zum Dank bekam ich die Erlaubnis, den Artikel als PDFauf unserer Homepage abzubilden.

was Sie dann aus Stolz auch getan haben...?!?!

Die Washington Post ist, wie 80% der amerikanischen Presse, eher Anti-Waffen eingestellt. Unter diesem Gesichtspunkt muss man den Bericht lesen.

ok, also weils eh ein Anti-Waffen Artikel ist muss man den Artikel und somit auch Frau Triebel nicht so ernst nehmen... verstanden...

Dann bekommt der letzte Absatz, den man oft als Fazit eines Berichts lesen kann, eine ganz andere Bedeutung.

und wieso wählen Sie dann die FDP, wo diese die totale Volksenwaffnung nun international salonfähig gemacht hat...?

nur weil die Ihnen versprochen hat, dass es nachher noch einen Schießsport (ehrlicher Weise dann ohne Waffenbesitz) gibt...?

Auf die Fragen zum Waffenregister hatte ich die Sicherheitsprobleme angesprochen. Vor allem Sammler haben eine berechtigte Angst, dass ihre Wohnadressen und WBK-Einträge in falsche Hände geraten können.

schaun wir mal... wenn das aber der einzige Teufel ist, denn man gegen das internationale Waffenregister anführen kann, dann hat man ein Problem... dennentweder es passiert nichts... oder gerade die von Ihnen in der WaPo als besonders gefährdet bezeichneten Sammler werden neue Auflagen zur sicheren Unterbringung erfüllen müssen... ansonsten gilt nämlich "so wenig Waffen wie möglich ins Volk"... aka Schluss mit Sammeln...

und deswegen wird kein Politiker - und ich nenne Ihnen hier namentlich die Initatoren Schwarz und Gelb - das IWR wieder rückgängig machen...

denn es geht beim IWR nicht um Sammler oder Verbrechensaufklärung, wie man bei UNIDIR nachlesen kann...

anstatt mit Politikern of the record über das IWR ein Rückzugsgefecht zu führen, sollte man mal den 62mio schon entwaffneten Waffenbesitzern erzählen, was das IWR bringen soll... falls man es überhaupt selber weiß...

Auf die Frage, welche Kontrollmaßnahmen ich mir in den USA vorstellen könnte, sagte ich, dass ich mir eine Art Waffenbesitzer-Lizenz wie in Neuseeland vorstellen könne. D.h. nicht der Kauf jeder Waffe müsste erlaubt werden, sondern dem künftigen Käufer wird bescheinigt, dass er den Background-Check bestanden und seine Sachkunde nachgewiesen habe.

ich darf Ihnen versichern, dass die Amis es Ihnen danken, dass Sie sich in deren Diskussion mit weiteren Verschärfungen einbringen... am deutschen Wesen soll die Welt genesen...

die richtige Antwort einer deutschen Waffenlobbyistin wäre gewesen, dass es keine Verschärfungen der US Codes geben braucht, da die Fakten dies nicht bedingen...

Vor einer allgemeinen Registrierung warnte ich, da die Geschichte gezeigt habe, dass Registriertes auch entzogen werden kann.

danke für Ihre Wahlempfehlung für noch mehr Registrierungen...

Meine kritische Meinungen zum NWR findet ihr hier:

Und ja, gunboard, prolegal und meine Person haben die Gelben unterstützt, weil diese Partei - auch wenn sie sonst viele Fehler macht - im Bezug auf Waffenrecht seit Jahren nicht wankelt und mauschelt.

ja... war immer ein Garant dafür das GunControl - nun auch weltweit - umgesetz wird und die schwindenen politischen Kräfte der Waffenbesitzer zentral gebunden und unterdrückt werden... ein Rückblick auf die bisherige Waffenpolitik sollte einen zum denken anregen... aber auch das ist ja bei den Gelben gebunden worden... man gibt ja nicht nur die Stimme ab...

und sehen wir es mal realistisch... wenn dem so ist, dass die Gelben in Symbiose mit den Waffenbesitzern stehen würden... dann reden wir da mit uns selber... und wieder nicht mit jenen die wir überzeugen müssen uns in einer Demokratie alles wegzunehmen...

Wer mir unterstellt, dass ich für Waffenverbote einstehe, der liest weder meinen Blog, noch bekommt er sonst noch etwas mit.

für Waffenverbote einstehen ist schon noch etwas anderes als waffenfeindliche Politik (Schwarz/Gelbes IWR, PSychotests) zu machen, auch wenn man selber garnicht merkt welch Büchse der Pandora man da öffnet...

erstere wären mir lieber, denn dann brauche ich nicht zu anzunehmen das die für mich als Waffenbesitzer sind...

letztere sind gefährlicher... denn die sehen nicht nur für den Rest der Welt aus wie ich... die glauben auch wie ich ein Waffenbesitzer zu sein... das schlimme ist, dass sich die Politik dann bevorzugt diese fügsamen Charaktere aussucht... Lenin hatte für diese Leute einen Begriff... am Ende stellte er auch diese an die Mauer...

wie bei den Jägern, haben die öffentlich auftretenen Waffenlobbyisten (auch Sie) nichts eiligeres zu tun als vorauseilend Gehorsam zu leisten... dabei schliessen sie dann gerne von sich auf andere...

"ich bin so staatstreu, das mir der Staat die Waffen nicht wegnehmen wird... das haben die mir hinter verschlossenen Türen versprochen... da kann ich ein wenig für das IWR sein und deren Parteien wählen..."

"ich halte mich selbst persönlich für geistig gesund... da kann ich mal ein wenig für Psychotests sein... denn weil ja alle von meinem Geisteszustand die gleiche Ansicht haben wie ich würde so ein Test vom Staat nie missbraucht werden..."

Da Sheep-Shooter auf eine Händlerseite verlinkt, kann ich mir nur Mitbewerber-Gebashe als Grund vorstellen.

wenn das Ihr Gegenargument für meine Argumente ist, dann gute Nacht für den Waffenbesitz...

denn dann fehlen Ihnen, wie schon vermutet, jegliche echte Argumente, die Sie brauchen würden, um was für den hiesigen Waffenbesitz zu tun...

"der Sheepy bringt da Argumente, mit denen sollte man sich mal auseinander setzen..." - "ach der ist doch bestimmt nur geschäftsneidisch... den braucht man garnicht weiter zu beachten..."

"die Grünen bringen da Forderungen, da sollten wir mal hinter den Vorhang gucken...." - "ach die Grünen sind doch nur alles Ökospinner die keine Ahnung von Waffenbesitz haben... da brauchen wir uns keine Sorgen machen, dass die einen Plan haben..."

"die Schwarz/Gelben haben da gerade das IWR bei der UN durchgeboxt... dessen erklärter Nutzen es ist das Volk zu entwaffnen, falls sich der Staat mit seiner Politik bedroht fühlt..." - "ach die lieben Freunde von der CDU und die kuschelige FDP... das sind die liebsten Waffenfreunde auf der Welt... die geben mir immer einen Handkuss wenn sie mir (das blaue vom Himmel) versprechen..."

Sie scheinen dem politischen Spiel in keinster Weise gewachsen zu sein, wenn sie schon beim kleinen Sheepy so serh mit Scheinargumenten Versagen...

Denn mit über 1000 Links hier im Forum kann er wohl kaum ein Troll sein, ansonsten hätte ich ihn auch gemeldet wegen Verstoß der Nettikette....

genau... unliebsame Stimmen muss man einfach nur mundtot machen... kill the messenger... das hat schon immer geholfen und zeigt wahrlich Größe...

BTW: mein Kontaktmann bei der NRA-ILA hat sich sowohl für meine kritischen Blogbeiträge zum NWR bedankt als auch heute mir gratuliert, dass die Washington Post als letzten Satz den folgenden geschrieben hatte: "And everything that is registered can be taken away by the government."

ist das die selbe NRA, die den GunAct of 1968 als 1:1 Kopie des Nazi-WaffG mitgetragen hat...?!?!

ist das die selbe NRA, die bei der UN mit für das IWR verhandelt hat...?!?!

ist das die selbe NRA, die meint das die 23EA für die Psychoteste ganz toll sind und sicher nicht von der liberalen Regierung der US missbraucht werden, um einfach jeden Waffenbesitzer als geisteskrank klassifiziert von Waffen fern zu halten...?!?!

na dann ist ja gut...

wie sagte LaPierre bei der Pressekonferenz nach SandyHook...?: "wir sind nicht so schlimm wie die Pillenlutscher und Killerspielespieler, beachtet uns garnicht, lynchen wir doch lieber gemeinsam die anderen... die sind richtig pöse...!!!"

1A Verteidigungsstrategie... wenn man seine eigene Position nicht mit Fakten und Argumenten verteidigen kann, dann muss man halt von sich ablenken...

die NRA auf ihre Weise...

Frau Triebel indem sie den Sheepy für einen ganz neidischen Konkurrenten ausgeben muss...

Ich habe mich etwas umgeschaut. Vielleicht hat er Kenntnis von persönlichen Problemen aus seinem Kundenkreis, die Geisteskrankheit vermuten?

ja... das allzu beliebte ad hominem... wenn einmal mal wieder die Argumente ausgehen...

und wie war das noch gleich mit der Nettiquette...?!?!

armselig... und damit leicht vom politischen Gegener ausmanövierbar... nichts ist leichter als eine arguemntativ befreite "Waffenlobby" schach zu setzen... erst recht nicht, wenn diese nur noch mit Beleidigungen glaubt zu schwimmen...

Prof. Heubrock hat schon vor Jahren gesagt, dass es immer noch an Vorgaben fehle, um eine MPU für Jungschützen fachlich korrekt anzufertigen.

keine Angst... das wird die Politik des Staates schon regeln... seit wann haben Fakten schon jemals die Gesetzgebung absolut aufgehalten...?!?!

klar, wenn man naiv ist, dann glaubt neben anderen Dingen auch daran, dass eine Anti-Waffen-Regierung vernünftige und vor allen Dingen wissenschaftlich haltbare (was in Fragen der Psychology leider selten der Falll ist) Gesetze und Verwaltungen erläßt...

ich ziehe es da lieber vor die Wirklichkeit zu betrachten und das Schlimmste anzunehmen... gerade von Gesetzgebern, die der unumstösslichen Meinung sind, das Waffenbesitzer "eh alle Krank sind"...

Die NRA hat bereits 1997 darauf hingewiesen, dass es keine Durchsetzungsregeln beim Background-Check bzgl. psychischer Erkrankungen gibt.

ich hoffe das sich Mr. LaPierre nun persönlich auch in ihrem Namen beim US CEO bedankt endlich solche administrativen Regeln eingeführt zu haben... Gott sei Dnak hat er es auch gleich richtig gemacht und die ärztliche Schweigepflicht aufgehoben...

dass das nötig war sieht man daran, dass die Waffenbesitzer jetzt schon aus Angst nicht mehr zum Arzt gehen, damit der sie nicht verpetzen kann...

vielelicht muss da die NRA noch Überzeugungsarbeit leisten, um Vertrauen für die IM HealthCare zu schaffen...

Nicht jeder Mensch, der eine psychische Krankheit hat, ist ein Sicherheitsrisiko für die Gesellschaft.

was eine politische Entscheidung sein wird, wer hier wann ein Risiko ist...

aber solnage man sich selber nicht für psychisch krank hält wird das auch keiner anders sehen, oder...?!?!

Es gibt laut den Amokforschern viel zu viel Falsch-Positiv-Identifizierungen und es gibt m.E. viel zu wenig Erkenntnisse, wann ein Bürger, der einmal als Sicherheitsrisiko identifiziert wurde, dieses Stigmata wieder verlieren darf.

da muss die Politik des Staates eben auf Nummer sicher gehen...

dafür gibt es ja das Precautionary Principle... wenn Sie es nicht kennen, mal bei Agenda21 nachlesen... das teht auch was zu Jagd und sonsstigen Waffenbesitz... umgesetzte Politik seit 20 Jahren...

auch nur beim kleinsten selber eingebildeten Verdacht muss dann sofort entwaffnet werden... und da man sich nicht sicher sein kann, ob und wann einer wieder gesund ist, gehen wir lieber davon aus, dass er ewig krank bleibt... sicher ist sicher...

Wir haben für alles andere Regeln zur Aufhebung von Verurteilungen: für ehemals Vorbestrafte oder für Menschen, die in Insolvenz gegangen sind. Aber einmal als "geisteskrank" identifiziert, kann man kaum noch das Gegenteil beweisen.

ah... man gut das Sie Psychotests ablehen...

Der Vorfall in Rheinfelden, welches prolegal begleitet hatte, ist ein mahnendes Beispiel dafür. Trotz vom Gericht haltloser Anschuldigungen (mögliche Amoklauf-Phantasien gab es nicht), trotz vom Gericht belegter widerrechtlicher Hausdurchsuchung wurde der Rechtsbürger kein Recht zuteil. Er musste gerichtlich gegen die Beschlagnahme seiner Waffen vorgehen.

auch das läßt sich per Anlassgesetzgebung verhindern... die Rückgabe der Waffen meine ich...

Sollte SheepShooter hier mitlesen:

ja, ich bin für Kontrollen des Geisteszustands

und sie wissen das jeder der Waffen haben will geisteskrank ist...?

nicht weil Sie oder ich das glauben würden - gut bei meinen Kunden gehen Sie aber davon aus...

nein, auf unser beider Meinung kommt es dabei nicht an... und das ist das Problem, was Sie endlich verstehen müssen...

sie taten sich aber schon im anderen Forum sehr schwer damit... einaml das Ziel aufgefasst rennen sie los... wie ihre Freunde von der NRA... die nun gegen die administrative Mauer knallen...

nein, ich bin nicht der Meinung, dass jede Geisteskrankheit ein Sicherheitsrisiko darstellt

Ihr, sowie auch meine, Meinung interessiert dabei aber leider überhaupt nicht...!

ja, ich bin für wissenschaftliche Eingrenzungen der angeblichen Sicherheitsrisiken

also für mehr Waffen im Volk zu Zwecken des Schutzen für sich und andere...?!?!

wo wir doch gerade bei wissenschaftlichen Problemlösungen sind...

ja, ich bin dafür, dass ehemals als Sicherheitsrisiko identifizierte Menschen rehabilitiert werden können

bin ich auch... da die meisten eh garnicht erkrankt sind, sondern nur so behandelt werden...

aber wieder, unsere Meinung interessiert dabei nicht...

ja, ich bin für Verschreibung von Serotonin-Hemmer nur durch Fachärzte statt durch Hausärzte

ich bin dafür das in der Gesellschaft nicht jeder nur an sich selber denkt... ganz allgemein...

und insbesondere die Noch-LWBler mal an die IWBler denken und diese nicht immer gleich alle wegsperren wollen...

vielleicht würden dann die 62mio IWBler auch mal an der Wahlurne an die LWBler denken und nicht alle LWBler für geisteskrank halten...

ja, ich bin für einen sehr kurzfristigen Entzugszugang zu Waffen in der Zeit, wo eine Serotonin-Hemmer eingestellt wird, wie auch abgesetzt wird, da nachweislich Menschen, die das Mittel (eingestellt) nehmen, kein Sicherheitsrisiko darstellen,

jedoch während der Einstellungszeit und auch während Zeit des Absetzens unter einer hohen psychischen Belastung leiden.

die USA verlieren mehr Soldaten durch Suizid als durch Kampfhandlungen, nachdem sie zu Hause diese geistesverändernden Drogen absetzen...

alles in allem bin ich nicht überrascht, wie wenig unsere Waffenlobby bewegen kann...

ich bin aber entsetzt wie politisch mangelhaft naiv unsere Waffenlobby ist...

Geschrieben

...

ja, ich bin für Kontrollen des Geisteszustands

...

Als generelle Bedingung?

Glauben sie im Ernst das eine Person die am Schießsport/Jagd/Sammeln oder allgemein an Waffen interessiert ist, erst mal ein physiologisches Gutachten über sich ergehen lässt?

Geschrieben

Läuft in Österreich genau so.

Und in der Schweiz ist keine Rede davon.

Und was nun???

Ich glaube man kann getrost diesen MPU Müll vergessen, wenn überhaupt gibt es nur eine Momentaufnahme und ausserdem wird es nur diejenigen ausfiltern die zu blöd sind den Fragebogen richtig aus zu füllen. Schlussendlich gibt keine einzige Sudie die nur Ansatzweise zeigt das MPUS Waffenmissbrauch verhindern.

Es ist doch ganz einfach jeder der Volljährig ist und nicht vorbestraft für Gewalttaten kann und soll Waffen erwerben können. Ende der Geschichte.

Wenn man anfängt ein obligatorisches Denunziantentum ein zu führen seitens der Ärzte die psychisch Kranke versorgen wird man nur erreichen das die psychisch Kranken sich nicht mehr heilen lassen, also den Gegenteiligen Effekt.

Es wird immer ein Restrisiko geben und man muss aufhören mit aller Gewalt alle menschlich induzierten Risiken auf 0 runter schrauben zu wollen. Das ist eine heutige Krankheit die jegliche Diktatur rechtfertigen kann.

Wenn jemand sagt: "Es ist um sie zu schützen" ist es der Moment das Gewehr aus dem Schrank zu nehmen (bildlich natürlich).

Joker

Geschrieben
Wenn man anfängt ein obligatorisches Denunziantentum ein zu führen seitens der Ärzte die psychisch Kranke versorgen wird man nur erreichen das die psychisch Kranken sich nicht mehr heilen lassen, also den Gegenteiligen Effekt.

The president is announcing that he and the administration will:

1. Issue a Presidential Memorandum to require federal agencies to make relevant data available to the federal background check system.

[Nationales Waffenregister, wie es für UN ATT nötig ist]

2. Address unnecessary legal barriers, particularly relating to the Health Insurance Portability and Accountability Act, that may prevent states from making information available to the background check system.

[stasi darf alles wissen]

3. Improve incentives for states to share information with the background check system.

[spitzel werden mit Entlohnung angelockt]

4. Direct the Attorney General to review categories of individuals prohibited from having a gun to make sure dangerous people are not slipping through the cracks.

[Waffenbesitzter gelten dabei als besonders auffällig gefährlich, zusammen mit Preppers, Veterans, Constitutionalist, Libertarian, Ron Paul Voters]

5. Propose rulemaking to give law enforcement the ability to run a full background check on an individual before returning a seized gun.

[Neben Fragen zum Waffenkauf, darf der Staat nun alles über einen Wissen - Tragen Sie hier ihre Kontodaten ein, legen Sie hier den Schlüssel zu ihrem Haus, beugen Sie sich vor und entspannen Sie sich... Wusstest ihr, das höhere Stasi-Mitarbeiter von den USA wegen ihrer Expertise angeworben wurden...?]

6. Publish a letter from ATF to federally licensed gun dealers providing guidance on how to run background checks for private sellers.

[Verwaltungsvorschriften für IM GunDealer]

7. Launch a national safe and responsible gun ownership campaign.

[Duck and Cover]

8. Review safety standards for gun locks and gun safes (Consumer Product Safety Commission).

[unnötige Waffenaufbewahrungsvorschriften, die dem einzelnen zu viel Geld kosten und gegen die er irgendwann verstößt]

9. Issue a Presidential Memorandum to require federal law enforcement to trace guns recovered in criminal investigations.

[Außer jene aus Fast&Furious natürlich]

10. Release a DOJ report analyzing information on lost and stolen guns and make it widely available to law enforcement.

[Der Congress wartet seit Jahren auf einen DOJ Bericht zu deren Fast&Furious und hält den DOJ-Chef deswegen in contempt]

11. Nominate an ATF director.

[Alcohol, Tobacco and Firearms should be a Convenience Store]

12. Provide law enforcement, first responders, and school officials with proper training for active shooter situations.

[Duck and Cover]

13. Maximize enforcement efforts to prevent gun violence and prosecute gun crime.

[Obama Corps sollen die Waffenkontrollen unterstützen]

14. Issue a Presidential Memorandum directing the Centers for Disease Control to research the causes and prevention of gun violence.

[Machen wir mal eine Studie für unsere Sache. Die CTC spielt da wie immer gerne Ball]

15. Direct the Attorney General to issue a report on the availability and most effective use of new gun safety technologies and challenge the private sector to developinnovative technologies.

[sperrdildos anyone?]

16. Clarify that the Affordable Care Act does not prohibit doctors asking their patients about guns in their homes.

[Ärzte sollen nach Waffen fragen]

17. Release a letter to health care providers clarifying that no federal law prohibits them from reporting threats of violence to law enforcement authorities.

[Ärzte sollen das dann Big Sisiter petzen]

18. Provide incentives for schools to hire school resource officers.

[um die GunFreeZone Schilder zu putzen, damit die nicht wieder jemand übersieht]

19. Develop model emergency response plans for schools, houses of worship and institutions of higher education.

[FM103-76: Duck and Cover]

20. Release a letter to state health officials clarifying the scope of mental health services that Medicaid plans must cover.

[Gun Controll im Gesundheitssystem]

21. Finalize regulations clarifying essential health benefits and parity requirements within ACA exchanges.

[Gun Controll im Gesundheitssystem für arme Leute]

22. Commit to finalizing mental health parity regulations.

[Alle sind gleich, aber einige sind gleicher]

23. Launch a national dialogue led by Secretaries Sebelius and Duncan on mental health.

["Liebes Volk, bitte nicht ausflippen, aber ihr seit alle geisteskrank und gefährlich, das müsst ihr euch immer sagen"]

ach ja... in den USA gehen die Waffenbesitzer schon weniger zum Arzt... und ganz sicher geht kein Amokplaner mehr zum Arzt...

aber vielleicht ist das alles nur der Versuch die Obama/Romney Care Kosten zu senken... sozusagen PraxisWaffenPauschale...

Geschrieben

Als generelle Bedingung?

Glauben sie im Ernst das eine Person die am Schießsport/Jagd/Sammeln oder allgemein an Waffen interessiert ist, erst mal ein physiologisches Gutachten über sich ergehen lässt?

Nein!

Ich finde, der Staat muss seinen Bürgern erstmal vertrauen (das funktioniert ja auch in den allermeisten Fälle).

Und der Staat hat mit den 12 Monaten Wartezeit und v.a. ja den Verein als Vertrauenswächter eingestellt.

Das ist schon viel mehr als in anderen Staaten. Einen generellen Test vorab lehne ich ab.

Nur wenn ein Verdacht besteht, sollte geprüft werden.

Und für die Prüfung muss es Regeln geben, an die sich die Prüfer halten müssen.

Doch solche Regeln existieren nicht. D.h. aktuell ist jede MPU ein Willkürakt des Prüfers.

Wie immer denkt sich der Gesetzgeber etwas aus und versagt bei der Ausführung/Durchsetzung/Evaluation.

Und das Wichtigste fehlt auch: wie man nach Erkrankung wieder rehabilitiert werden kann.

Auch finde ich die MPU für unter 25-jährige eine absolut unnötige Auflage.

Wenn man sich das Strafrecht anschaut, ist insbesondere das Alter 25 eine willkürliche Diskriminierung.

Man hätte so etwas, wenn überhaupt, auf 21 Jahre festlegen müssen.

Geschrieben
ja, ich bin für Kontrollen des Geisteszustands

Die waren bis jetzt nicht notwendig, und es ist auch nicht erwiesen, dass auch nur ein einziger Missbrauch dadruch verhindert

worden wäre. Hier wird nur der Versuch unternommen, den Fuss in die Tür zu kriegen, um danach die Schrauben weiter anziehen zu können, erst bei Verdacht, dann für bestimmte Gruppen, dann für alle.

Sieht man doch bei uns mit der staatlich verordneten Sportordnung. Zu was war das eigentlich gedacht, und was macht das

BVA heute damit. Diejenigen, die bei der Einführung davor gewarnt haben, wurden als Bedenkenträger abgetan.

Die Maxime muss sein, dass der Staat für jede gesetzlich Massnahme stichhaltige Beweise und Begründungen liefern muss,

und auch den Nachweis, dass die getroffenen Massnahme auch wirksam ist. In der Realität regiert allerdings reflexartiger

anlassbezogener Aktionismus.

Geschrieben
Nein!

Ich finde...

YES, WE CAN...!

und so wird es kommen... weil die für "uns" angeblich sprechenden gehorsam vorrauseilend dafür sind...

es kommen schon erste Berichte aus den US wo die Eingangsfargebogen beim Arzt nach Waffenbesitz fragen...

erst registrieren... dann einziehen... und dann kann man endlich seine Politik machen...

Geschrieben

In welche denn? Und was wäre an dieser Ecke, so es denn sie gäbe, so schlimm?

karlyman sagte es doch schon total und radikal - ich denke es ist selbsterklärend, was an Radikalen so schlimm ist oder? Wie fast immer im Leben gilt die Goldene Mitte.

Wie ich schonmal in einer anderen Diskussion habe anklingen lassen, es geht hier um die Rechtsgüterabwägung Sicherheit gegen persönliche Entfaltung. Unsere Mitbürger wollen sicher sein, dass Sie dieBedrohung durch unseren Waffenbesitz so weit wie nötig minimiert wrid (wir haben nunmal Waffen, die dazu geeignet sind in möglichst kurzer Zeit möglichst hohen Schaden anzurichten - und keiner von uns kann zweifelsfrei beweisen, dass wir sie nicht gegen Mitmenschen einsetzen würden) und wir wollen sicher sein, dass (weil man uns auch nicht zweifelsfrei beweisen kann, dass wir sobald wir Waffen haben damit Schlechtes tun) man einen Generalverdacht gegen uns so weit wie möglich unterbindet.

Fokussieren wir uns nur auf einen dieser Aspekte (nämlich unseren) dann stoßen wir unsere Mitbürger/Staat vor den Kopf. Wir sagen ihnen damit, "dein Recht auf körperliche Unversehrtheit interessiert mich nicht, ich habe ein Recht auf freie Selbstentfaltung, deshalb möchte ich jetzt nicht mehr nur halbautomatische OA15 besitzen, sondern ich möchte auch Rohrbomben bauen dürfen, aber ich werde 100% nie etwas damit anstellen, wenn du mir das nicht glaubst bist du ein Faschist oder paranoid".

Da er durch unser Verhalten/Forderungen nicht das Gefühl seiner nötigen Sicherheit bekommt (und das möchte er haben, habe ich in vielen Diskussionen festgestellt) wird es verständlich, dass der Mitbürger, dann sich von Antiwaffennarren vor seinen Karren spannen lässt.

Deshalb müssen wir zusehen, dass wir in einem Dialog mit Bürgern und Politik einen Interessensausgleich herzustellen. Das hat nichts mit in der dunklen Ecke verkriechen zu tun. Nur so können wir gewährleisten, dass wir im Rahmen der Gesetze und rechtsstaatlichen Ordnung unsere Waffen behalten können. Und wenn ich die Wahl habe, eine MPU zu machen damit mein Nachbar beruhigt sein kann (habe übrigens selber eine gemacht, bin aktuell 23 seit 2 Jahren besitzer von Glock und OA15), dann mache ich es, anstatt mich säbelrasselnd in die radikale Ecke zu stellen. Denn wir sind 3-5 Mio Waffenbesitzer. Der Staat ist mächtiger als wir und wenn wir es auch noch mit unseren 75 Mio Mitbürgern verscherzen, werden Sie nicht auf unserer Seite stehen wenn man uns dann aus der radikalen Ecke rauszerrt zur Waffenabgabe, eher freuen sie sich dann noch drüber "dass diese verrückten Waffennarren keine Bedrohung mehr darstellen".

Wer es nicht glaubt kann ja mal "pack your bags james yeager" googlen und sehen wieviel radikale Äusserungen unserer Sache helfen. Katja Triebel steht nicht in der dunklen Ecke und wartet darauf, dass ihr der Boden unter den Füssen weggezogen wird. Sie engagiert sich politisch und vorausschauend um eine Waffenkultur der Gegenwart und Zukunft mitzugestalten die vorteilhaft für uns und gleichzeitig durchsetzbar ist. Vielleicht ist Sie nicht die NRA aber die NRA passt auch nicht zur deutschen Waffenkultur und ihre Positionen würden in der deutschen Öffentlichkeit nur Unverständnis und Ablehnung provozieren. Ich jedenfalls finde ihre Positionen, basierend auf den Eindrücken die ich durch dieses Forum und anderen Internetquellen erhalten habe, vollkommen in Ordnung.

Es ist jedenfalls konstruktiver als die geifernde, engstirnige Ablehnung aus der dunklen Ecke SheepShooters, die offensichtlich schon in einem Waffenforum die Leute abschreckt, geschweige denn in der öffentlichen Diskussion. Wohin Radikalisierung führt sieht man ja schön an Waco oder Ruby Ridge, glaube vor kurzem war da auch nochmal eine Geschichte auf Costa Rica.

@Katja: Mach weiter so! :)

Geschrieben
karlyman sagte es doch schon total und radikal - ich denke es ist selbsterklärend, was an Radikalen so schlimm ist oder? Wie fast immer im Leben gilt die Goldene Mitte.

Na dann mach mal schön weiter wie bisher. Aber mach dir vorher als Gedankenstütze eine kleine Skizze, in der die "goldene Mitte" zwischen der jetzigen Situation und dem Totalverbot eingezeichnet ist. Und vergiss nicht, dass sich diese "Mitte" stetig in Richtung Totalverbot verschiebt, wenn Du dich nach einiger Zeit an die neuen Verbote gewöhnt hast, die Verbieter aber bei ihren Maxiamalforderungen bleiben.

Über die moralischen Implikationen deiner Geisteshaltung will ich mich gar nicht erst auslassen.

Geschrieben

karlyman sagte es doch schon total und radikal - ich denke es ist selbsterklärend, was an Radikalen so schlimm ist oder? Wie fast immer im Leben gilt die Goldene Mitte.

Eigentlich sollte ja mal Karlyman antworten. Aber dann an dich eine weitere Frage: warum ist jemand total und radikal, wenn er Punkte exakt anspricht und auf schwerwiegende Diskrepanzen zwischen Realität und Schein hinweist? Was definierst du genau als total und radikal?

Wie ich schonmal in einer anderen Diskussion habe anklingen lassen, es geht hier um die Rechtsgüterabwägung Sicherheit gegen persönliche Entfaltung. Unsere Mitbürger wollen sicher sein, dass Sie dieBedrohung durch unseren Waffenbesitz so weit wie nötig minimiert wrid (wir haben nunmal Waffen, die dazu geeignet sind in möglichst kurzer Zeit möglichst hohen Schaden anzurichten - und keiner von uns kann zweifelsfrei beweisen, dass wir sie nicht gegen Mitmenschen einsetzen würden) und wir wollen sicher sein, dass (weil man uns auch nicht zweifelsfrei beweisen kann, dass wir sobald wir Waffen haben damit Schlechtes tun) man einen Generalverdacht gegen uns so weit wie möglich unterbindet.

Die Minimierung dieses Risikos ist nur durch zwei Maßnahmen möglich:

  • dem totalen Verbot aller entsprechenden Waffen - in Privat- und Staatshand
  • dem Verbot des Menschen

Da die zweite Möglichkeit aus leicht ersichtlichen Gründen ausscheidet, verbleibt die erste Möglichkeit. Da sich der Staat kaum von seinen Waffen trennen will, wird er sich auf die privaten Waffen konzentrieren. Für diese privaten Waffen gibt es außer der SV aller Art und damit genau dem Schutz des Lebens keine stichhaltige Begründung. Schießsport, Jagd und Sammeln sind jedenfalls keine ausreichende Grundlage, wenn es wirklich darum geht, das Risiko zu minimieren. Ich denke, daß du daher keinerlei Problem mit der Abgabe deiner Waffen hast. Dein Schießsport wird natürlich nicht eingeschränkt. Du betreibst ihn eben mit Lichtanzeigern oder Leihwaffen.

Denn wir sind 3-5 Mio Waffenbesitzer. Der Staat ist mächtiger als wir und wenn wir es auch noch mit unseren 75 Mio Mitbürgern verscherzen, werden Sie nicht auf unserer Seite stehen wenn man uns dann aus der radikalen Ecke rauszerrt zur Waffenabgabe, eher freuen sie sich dann noch drüber "dass diese verrückten Waffennarren keine Bedrohung mehr darstellen".

Der Staat ist so mächtig, wie du ihn machst. Welche Legitimation haben nochmal genau Staat und die anderen Leutchen, die durch Zufall in der gleichen Ecke dieses Planeten leben, über dein Leben zu bestimmen? Zum Thema Bedrohung und Risiko siehe oben.

Sie engagiert sich politisch und vorausschauend um eine Waffenkultur der Gegenwart und Zukunft mitzugestalten die vorteilhaft für uns und gleichzeitig durchsetzbar ist.

Die Waffenkultur der Zukunft lautet auf diesem Wege: endgültiges Totalverbot des privaten Waffenbesitzes ohne Ausnahmetatbestände.

Schießsport, Sammeln und Jagd sind keine Grundlage des Fortbestehens des privaten Waffenbesitzes.

Es ist jedenfalls konstruktiver als die geifernde, engstirnige Ablehnung aus der dunklen Ecke SheepShooters, die offensichtlich schon in einem Waffenforum die Leute abschreckt, geschweige denn in der öffentlichen Diskussion. Wohin Radikalisierung führt sieht man ja schön an Waco oder Ruby Ridge, glaube vor kurzem war da auch nochmal eine Geschichte auf Costa Rica.

In Ruby Rigde und Waco gab es genau eine radikale Seite: den Staat.

Oder meint einer, daß Randy Weaver den WK3 vom Zaun brechen wollte? Man hätte ihn und seine Familie einfach in Ruhe lassen können. Dann wäre nichts passiert. Wir erinnern uns: es ging um eine abgesägte Schrotflinte und die Nichteinhaltung eines Gerichtstermins, weil ein falscher Termin zugestellt wurde. Also nochmals die Frage: wer war bei Ruby Ridge total und radikal? Eine Familie mit einer bissel kürzeren Schrotflinte und einem nicht aus eigenem Verschulden verpaßten Gerichtstermin oder ein Staat, der deswegen die halbe Familie auslöscht?

Geschrieben

Ich sehe (noch) kein Totalverbot am Horizont. Wenn rot-grün es im Herbst schaffen sollte, werde ich sie mit Argusaugen beobachten und sicherlich auch gegen sinnlose, ideologische Gesetzesinitiativen engagieren.

Und ich "gewöhne" mich nicht an Verbote/Gebote, ich hinterfrage sie. Eine psychologische Untersuchung bspw. macht für mich durchaus Sinn. Es gibt in meinem Freundeskreis (!) Leute, denen würde ich nicht eine Waffe überlassen, weil ich sie aufgrund ihrer Vergangenheit (Aussenseiter, langjährige Probleme mit Frauen) für zu disponiert halte, in eine Depression oder Schlimmeres zu verfallen. Wenn Sie dennoch eine Waffe haben möchten, ist es doch wohl (auch für den Betroffenen) fair und nachvollziehbar, dass eben mal ein Psychologe nachschaut.

Du meinst, du kannst nur mit Maximalforderungen dich gegen die anderen Maximalforderungen schützen? Den Denkfehler habe ich ja im letzten Post (siehe Unterstützung durch die Mitbürger) wiederlegt. Und übrigens du brauchst dich auch nicht zu schützen, da die Mitbürger ebenso die eine wie auch die andere ZU radikale Position ablehnen.

Da ich es mir nicht zusammenreimen kann, kläre mich doch bitte auf. Ich lieg grad mit Hamsterbacken im Bett (Weisheitszähne) und hab vieeeel Zeit mich dazu zu äussern :)

Geschrieben

Ich sehe (noch) kein Totalverbot am Horizont. Wenn rot-grün es im Herbst schaffen sollte, werde ich sie mit Argusaugen beobachten und sicherlich auch gegen sinnlose, ideologische Gesetzesinitiativen engagieren.

Ein fast gänzliches Totalverbot herrscht bereits seit 1972. Nur Ausnahmetatbestände sind noch zulässig. Alle Waffenverbotsgesetzversionen inkl. der von 1972 sind sinnlos und ideologisch. Ein Warten auf braun ist nicht notwendig.

Und ich "gewöhne" mich nicht an Verbote/Gebote, ich hinterfrage sie. Eine psychologische Untersuchung bspw. macht für mich durchaus Sinn. Es gibt in meinem Freundeskreis (!) Leute, denen würde ich nicht eine Waffe überlassen, weil ich sie aufgrund ihrer Vergangenheit (Aussenseiter, langjährige Probleme mit Frauen) für zu disponiert halte, in eine Depression oder Schlimmeres zu verfallen. Wenn Sie dennoch eine Waffe haben möchten, ist es doch wohl (auch für den Betroffenen) fair und nachvollziehbar, dass eben mal ein Psychologe nachschaut.

Da du dich mit der derzeitigen Verbotslage bestens arrangieren kannst (siehe die Aussage, daß erst braun sinnlose, ideologische Verbote erlassen könnte), hast du dich bereits bestens an solche gewöhnt.

Du willst bestimmte Gegenstände, mit denen eine Schädigung anderer möglich ist, Menschen vorenthalten, die nicht auffällig sind, sondern vielleicht in der Zukunft auffällig werden könnten. Wie willst du dies für deine eigene Person ausschließen? Wie können wir vor dir sicher sein? Warum dürfen Menschen dann noch Messer, Äxte, Benzin und Autos erwerben und benutzen? Warum muß dann bei all diesen Dingen nicht erst der Psychoonkel nachschauen? Und vor allem: warum darf man ohne OK vom Psychoonkel dann wählen oder Kinder kriegen und erziehen?

Du meinst, du kannst nur mit Maximalforderungen dich gegen die anderen Maximalforderungen schützen?

Ich habe keine Maximalforderung aufgestellt. Eine Forderung impliziert, daß ich etwas von anderen Menschen in der Form verlange, daß sie mir etwas geben. Andere Menschen können mir keine Freiheit geben. Sie können sie mir nur nehmen. Wenn ich auf meine Freiheit hinweise, so fordere ich nichts von diesen Menschen, da sie mir Freiheit nicht geben können.

Geschrieben
, dass eben mal ein Psychologe nachschaut.

Mal eben. Wie das geht kannste bei Sexualsträftätern sehen. Da liegen sie mal richtig und mal wieder falsch.

Kann ich mal eben auch eine Münze werfen, die Quote ist ähnlich, 50:50 Chance.

Ich sehe (noch) kein Totalverbot am Horizont. Wenn rot-grün es im Herbst schaffen sollte, werde ich sie mit Argusaugen beobachten und sicherlich auch gegen sinnlose, ideologische Gesetzesinitiativen engagieren.

Für GK dürfte das wohl mit einem Totalverbot enden. Und wenn sie dann schon dabei sind, werden sie es machen

wie in England. Solange die Wunde noch blutet auch noch den Rest kassieren.

bin aktuell 23 seit 2 Jahren besitzer von Glock und OA15), dann mache ich es, anstatt mich säbelrasselnd in die radikale Ecke zu stellen. Denn wir sind 3-5 Mio Waffenbesitzer.

Na,mit Dir hätte die 68-er Revolution auch nicht stattgefunden. Dank dem neuen NWR wissen wir ja wieviele wir

wirklich sind, 1.4 Mio, also nicht mal die Hälfte, und wenn dann davon wieder die Hälfte keinen A... in der Hose

hat, dann wird's bald richtig finster um den legalen Waffenbesitz in Deutschland.

Geschrieben

Man kann keinen Mittelweg beschreiten, wenn die Differenz zum Totalverbot nur noch minimal ist. Hier helfen nur Forderungen, die aktuellen Restriktionen abzubauen.

Geschrieben

Was definierst du genau als total und radikal?

Definition Wiktionary:

[1] denken: in besonderem Maße von der Norm abweichend.

[2] handeln: unnachgiebig, hart, rücksichtslos, unerbittlich

Eure Meinungen meines Erachtens sind in besonderem Maße von der Norm abweichend und ihr vertretet Sie vollkommen rücksichtlos, daher meine Definition ;)

Die Minimierung dieses Risikos ist nur durch zwei Maßnahmen möglich:

  • dem totalen Verbot aller entsprechenden Waffen - in Privat- und Staatshand
  • dem Verbot des Menschen

Ich denke, daß du daher keinerlei Problem mit der Abgabe deiner Waffen hast. Dein Schießsport wird natürlich nicht eingeschränkt. Du betreibst ihn eben mit Lichtanzeigern oder Leihwaffen.

Falsch!! Die nötigen Maßnahmen sind davon, abhängig wieweit ich ein Risiko minimieren möchte. Die Grenze hierfür wird im gesellschaftlichen Diskurs getroffen und ist landes- und kulturabhängig. Deshalb akzeptieren die meisten Menschen in Amerika CCW, in Deutschland nicht. In Deutschland wirst du das auch nicht durchsetzen können, versuchst du es dennoch sorgst du eher dafür, dass unsere Mitbürger uns als Waffennarren abtuen und eine sachliche Diskussion nicht mehr oder schwieriger möglich ist. Welche Zugeständnisse wir machen müssen, bzw. unsere Mitbürger an uns machen, ist durch uns beeinflussbar, aber sicher nicht durch Maximalforderungen. Und ja ich hätte ein Problem mit der Abgabe meiner Waffen, aber ich wehre mich nicht dagegen in dem ich betone, dass ich ja eigentlich ein gottgegebenes Recht auf SV habe und eigentlich haben Mitbürger und Staat gar kein Recht mir da irgendetwas vorzuschreiben.

Der Staat ist so mächtig, wie du ihn machst. Welche Legitimation haben nochmal genau Staat und die anderen Leutchen, die durch Zufall in der gleichen Ecke dieses Planeten leben, über dein Leben zu bestimmen?

Weil wir uns auf eine gemeinsame Regelgrundlage zu einigen, an welche alle sich zu halten haben. Damit vermeiden wir, dass wir uns gegenseitig die Köpfe einschlagen, weil wir unterschiedliche Rechts- und Unrechtswahrnehmungen haben. Legitimation gibts dafür eigentlich keine, bis auf eben den (entscheidenden) Vorteil einer friedlicheren Gesellschaft.

Zum Thema wie mächtig, das muss jeder selbst entscheiden. Ich bin für einen Staat, der ALLE Bereiche des Lebens reguliert (aber nicht zwangsläufig reglementiert). Mein Gedanke dahinter ist nicht das kommunistische Manifest, sondern einfach die Beobachtungen der letzten Jahre. Ich durfte mich in meinem BWL Studium lange damit befassen, warum die Finanz- und Eurokrise ausgebrochen ist. Einer der Hauptgründe waren fehlende oder bruchstückhafte Regulierung. Und das gilt nicht nur für die Finanzmärkte. Ich könnte mir vorstellen, dass du und SheepShooter nicht die größten Freunde der EU sind. Hätten wir eine RICHTIGE EU wäre die Euroschuldenkrise nicht vorgekommen. Wir müssten zwar auf fiskale Souveränität verzichten, aber hey für die Milliarden Euro die wir für Bildung oder Soziales hätten ausgeben können, wären es denke ich den Meisten wert gewesen. Durch einen starken, demokratischen Staat können wir von Anfang an Fehlentwicklungen bekämpfen und wenn ich dies in für mich vorteilhaften Gebieten, wie Soziales und Bildung beanspruche, kann ich mich auf Seiten von Sicherheits- und Innenpolitik eben nicht verschließen.

Eine Familie mit einer bissel kürzeren Schrotflinte und einem nicht aus eigenem Verschulden verpaßten Gerichtstermin oder ein Staat, der deswegen die halbe Familie auslöscht?

Ich habe nicht bestritten, dass das damals eine Schweinerei war, zumal das ATF sie ja als Strohmänner anwerben wollte. Aber Randy Weaver hätte es auch einfach vor Gericht austragen können (dass er später Schadensersatz bekam und alle Anklagepunkte fallengelassen wurden, bis auf den versäumten Gerichtstermin zeigt ja, dass es er das Recht [des Staates!!!] auf seiner Seite hatte). Stattdessen entschied er sich Hillbilly Style sich 1 Jahr in seiner Hütte einzuigeln und Bundesagenten mit Waffen gegenüberzutreten. Er hatte ja zwar Recht, aber seine totale, radikale Einstellung verhinderte, dass er den Dialog suchte, und trug mit zum Tod seines Sohnes und Frau bei. Um nochmal aufzuzeigen wohin eine überzogene "From my cold dead hands" Einstellung führen kann.

Ein fast gänzliches Totalverbot herrscht bereits seit 1972. Nur Ausnahmetatbestände sind noch zulässig. Alle Waffenverbotsgesetzversionen inkl. der von 1972 sind sinnlos und ideologisch. Ein Warten auf braun ist nicht notwendig.

Da du dich mit der derzeitigen Verbotslage bestens arrangieren kannst (siehe die Aussage, daß erst braun sinnlose, ideologische Verbote erlassen könnte), hast du dich bereits bestens an solche gewöhnt.

Ich bin '89 geboren, deswegen habe ich das Waffengesetz vor '72 nie wirklich erlebt. Aber ich kann dir versichern, obwohl ich selber immer waffenbegeistert war, ich das derzeitige Waffengesetz nicht als ideologisch ansehe (manche Teile schon). Die Idee, dass man die unkontrollierte Verbreitung von Waffen im Volk verhindert, finde ich eigentlich relativ sinnvoll. Sinnvoll deshalb, weil ich schon seit dem Kindergarten gemerkt habe, es gibt Arschlöcher auf dieser Welt, die andere Leute aus nichtigen Gründen verletzen. Allein schon aufgrund von Selbstschutz bin ich daran interessiert, solchen Menschen den Zugang zu Waffen zu verwehren.

Nicht sinnvoll finde ich es ein Totalverbot oder solche Sinnlosverbote wie MFDs etc. da für ein ausreichendes Maß an Sicherheit weniger radikale (da ist das Wort schon wieder) Maßnahmen ausreichend sind. Wie eben z.B. Abgabekontrollen und Aufbewahrungsvorschriften. Denn mein halbautomatisches Assault Rifle schadet niemandem, solange es in meinem Waffenschrank steht und nur ich darauf Zugriff habe (was wiederrum unbedenklich ist, da ich weder kriminell, abhängig noch psychisch gestört bin).

Ich arrangiere mich nicht mit Allem und hinterfrage unsere Regierung kritisch. Aber wenn ich mich rechtfertigen muss, dass ich Psychos und Kriminellen den Zugang zu Waffen nicht durch zu laxe Waffengesetze erleichtere, beispielsweise durch ein Gun-Show-Loophole, finde ich ist das eher bezeichnend für diejenigen, die solche Vorwürfe erheben.

Du willst bestimmte Gegenstände, mit denen eine Schädigung anderer möglich ist, Menschen vorenthalten, die nicht auffällig sind, sondern vielleicht in der Zukunft auffällig werden könnten. Wie willst du dies für deine eigene Person ausschließen? Wie können wir vor dir sicher sein? Warum dürfen Menschen dann noch Messer, Äxte, Benzin und Autos erwerben und benutzen? Warum muß dann bei all diesen Dingen nicht erst der Psychoonkel nachschauen? Und vor allem: warum darf man ohne OK vom Psychoonkel dann wählen oder Kinder kriegen und erziehen?

Weder ich noch du noch die Behörde wissen, ob der Kunde der im Waffenladen vor dem Verkäufer steht auffällig ist oder nicht. Deshalb wird es ihm nicht (zunächst) vorenthalten, weil er nicht auffällig ist, sondern weil man seine Auffälligkeit nicht kennt. Sollte er seine Unauffälligkeit beweisen können (durch das polizeiliche Führungszeugnis und psychologisches Gutachten) steht einer Abgabe nichts im Wege. Bis dahin stimme ich einem Vorenthalt zu, Begründung siehe Absatz zuvor (der Teil mit den Arschlöchern).

Nein natürlich nicht. Vor mir können wir sicher sein, da ich keinen Eintrag im Führungszeugnis und keine psychologische Störung habe (bewiesen durch meine MPU). Ich hätte auch kein Problem damit nochmal eine zu machen. Wieso auch?

Also dieses Argument liebe ich wirklich. Das ist vergleichbar mit. Die Kugel aus einem AR15 ist genauso tödlich wie aus einem Remington 700 (fürs Protokoll, wenn wir die einzelne Kugel betrachten stimmt dies, Effekte wie Lauflänge aussen vor). Ich muss immer wieder grinsen, wenn ich diese Argument in der aktuellen Waffendiskussion in den USA höre.

Die Kugel ist genauso tödlich stimmt, aber der Unterschied warum das AR15 gefährlicher ist als das Rem 700 ist, dass beim AR15 in der gleichen Zeit wesentlich mehr Kugeln in wesentlich kürzerer Zeit rauskommen.

Ich behaupte mal, dass ich als durchschnittlicher Schütze mit

  • einem AR15 in einem geschlossenen Raum mit genug Menschen mindestens 15 Menschen schwer verletzen könnte bevor mich jemand stoppt
  • einem Remington 700 bin ich mir sicher wären es vielleicht 5 (Kastenmagazin aufmunitionieren dauert eher länger)
  • einem Küchenmesser/Axt wären es bestimmt höchstens 2 (nach dem alle nach dem 1. Angriff rennen alle weg und ich bin Raucher und nicht besonders schnell zu Fuß)
  • einem Auto kann ich auch 5 Leute überfahren könnte, aber es gibt genug Bereiche wo sich der Rest hinrettet ich mit einem Auto sehr immobil bin

Die genauen Zahlen sind auch irrelevant, Fakt ist mit Waffen töte ich effektiver als mit Haushalts- oder Alltagsgegenständen. Und weil diese soviel ineffizienter dabei sind Menschen zu verletzen oder zu töten, dürfen wir sie erwerben und benutzen (wobei du da auch nicht so ganz recht hast, Autos dürfen wir nämlich nicht einfach so benutzen). Genauso muss deswegen auch kein Psychologe nachschauen.

Ich hasse es eigentlich die Argumente der Waffengegner zu bringen, aber wir müssen endlich zugeben, dass nunmal in Sachen Verletzungseffizienz ein Unterschied zwischen einem Auto und einer Schusswaffe (und je nachdem auch Art der Schusswaffe) besteht. Alles andere zu behaupten ist realitätsfern.

Anstatt wie ein trotziges Kind abzustreiten, dass meine Schusswaffe gefährlicher ist als ein Auto, erkenne ich deren Gefahr an und strebe danach, Sicherungsmaßnahmen zu finden, die diese Gefahr minimieren und mir gleichzeitig noch mein Hobby oder auch den Schutz innerhalb meiner vier Wände ermöglichen.

Wenn ich auf meine Freiheit hinweise, so fordere ich nichts von diesen Menschen, da sie mir Freiheit nicht geben können.

Falsch! Artikel 2(2) GG kann dir deine Freiheit nehmen, und zwar auf der Basis von Gesetzen. Deswegen kann man dir auch auf der Basis von Gesetzen deine Freiheit geben. Und da du nunmal in Deutschland lebst gilt das auch für dich, egal wieviel du von Naturrecht redest.

Übrigens der Artikel 2(1) GG fasst wunderbar zusammen, was ich hier versuche die ganze Zeit zu vermitteln ;)

Geschrieben

Mal eben. Wie das geht kannste bei Sexualsträftätern sehen. Da liegen sie mal richtig und mal wieder falsch.

Kann ich mal eben auch eine Münze werfen, die Quote ist ähnlich, 50:50 Chance.

Na wenn vorher 100 WBKs im Jahr ausgeteilt wurden und 2 von den Erwerbern waren labil, wird nun im Durchschnitt einem Psycho weniger eine Waffe überlassen. Dafür dass ich dazu beitrage, eventuell Menschenleben zu schützen und der Antiwaffenlobby künftige Argumente zu entziehen sind mir 2 Stunden beim Psychologen wert. Dir etwa nicht??

Für GK dürfte das wohl mit einem Totalverbot enden. Und wenn sie dann schon dabei sind, werden sie es machen

wie in England. Solange die Wunde noch blutet auch noch den Rest kassieren.

Gibt es einen sicheren Weg wie wir GK missbrauchssicher gestalten können? Falls ja, dann muss es nicht in einem Totalverbot enden, indem wir nämlich genau die Sicherheit unserer Lösung präsentieren. Sorry vielleicht bin ich dafür zu jung, aber ich glaube nicht daran, dass es irgendwelche staatlichen Bestrebungen a la Totalentwaffnung, FEMA Camps etc. gibt und die paar Überzeugungstäter aus den Reihen von Grünen, SPD usw. werden sich nicht durchsetzen können, wenn wir mit maßvollen und präzisen Argumenten die restlichen Politiker und viel wichtiger, unsere Mitbürger von der Sinnhaftigkeit unserer Positionen überzeugen.

Na,mit Dir hätte die 68-er Revolution auch nicht stattgefunden. Dank dem neuen NWR wissen wir ja wieviele wir

wirklich sind, 1.4 Mio, also nicht mal die Hälfte, und wenn dann davon wieder die Hälfte keinen A... in der Hose

hat, dann wird's bald richtig finster um den legalen Waffenbesitz in Deutschland.

Hätte sie auch nicht - ich bin BWL Student aus und habe mich noch nie gut mit linken Schreihälsen verstanden. Mir ist es auch zuwieder auf irgendwelche Demos zu gehen, weil ich den Sinn nicht sehe. Für mich ist das nur Krawallmacherei. Wer wirklich was bewegen will in diesem Land spielt nach den Regeln und beteiligt sich politisch. Aber ich glaube sowieso, dass meine Generation wesentlich pragmatischer ist, was Politik angeht.

Und vorwerfenzulassen ich hätte keinen Arsch in der Hose brauche ich auch nicht. Radikal von Naturrecht, Selbstverteidigung und am besten noch Stand Your Ground oder Castles Law rumzuwüten hat nichts mit Arsch in der Hose zu tun, sondern einfach nur eine Verkennung der politischen und gesellschaftlichen Situation in Deutschland. Das das nicht unserer Sache hilft habe ich auch schon in der Antwort an gebuesch dargelegt.

Mir liegt sehr viel am Waffenbesitz und ich würde auch durchaus ein paar sinnlose Gesetze zurückgenommen sehen. Deshalb engagiere ich mich, in dem ich einen Großteil meines Freundeskreises zum Schießstand mitgenommen habe und durchwegs ihre Meinung zum Schützensport und Waffen im Allgemeinen verbessert habe (sogar ein Juso war dabei). Da meine Freunde ja die zukünftigen Wähler sind und über meine und eure Waffen mitentscheiden würde ich sagen, trage ich, indem ich ihnen die Berührungsängste vor Waffen nehme wesentlich mehr zum legalen Waffenbesitz bei anstatt sie mit radikalen Parolen zu verschrecken.

Und was tust du so für den legalen Waffenbesitz?! :dirol:

Geschrieben

@HolgerG

Grundsätzlich gut von dir analysiert, aber hier fehlt jegliche realistische Perspektive.

Wie du ja schon selbst sagst, hängt die Akzeptanz des legalen Waffenbesitzes von der gesellschaftlichen Akzeptanz ab. In Deutschland ist diese Akzeptanz nicht zuletzt auch aufgrund unserer geschichtlichen Erfahrung eher gering. Und die Akzeptanz, Waffenbesitz als Sport oder für die Jagd zu akzeptieren, geht mit jeder neuen Tat eines Killers weiter runter.

Ich darf daran erinnern, dass fast nie Waffenbesitzer selbst die Täter waren, sondern lediglich die Waffen von legitimen Besitzern entwendet wurden.

So gesehen macht es also keinen Sinn, den Besitz auf eine besonders zuverlässige Gruppe zu beschränken. Im Gegenteil: die Akzeptanz in der Bevölkerung wird geringer, umso exklusiver und elitärer diese Gruppe ist.

Geschrieben

Die starke Verbreitung von Waffen und das Führen dieser schafft jedoch ein stetes Klima der Angst. JEDER ist dann immer und überall eine potenziell tödliche Bedrohung. Soll das das Ziel sein? Ein Klima der Angst?

Keine Sorge, ich werde nicht ernsthaft in diese Diskussion einsteigen. Ideologen sind nämlich faktenresistent bzw. haben eigene Fakten, wie wir ja auf WO immer über die Grünen sagen ;)

Geschrieben

Die starke Verbreitung von Waffen und das Führen dieser schafft jedoch ein stetes Klima der Angst. JEDER ist dann immer und überall eine potenziell tödliche Bedrohung. Soll das das Ziel sein? Ein Klima der Angst?

Ich sehe kein Klima der Angst. In den meisten demokratischen Staaten ist ziviler Waffenbesitz kein Problem (siehe Kanada und die Scandinavischen Länder)

Im Gegenteil, ein Klima der Angst kann man in fast ALLEN Diktaturen und sonstigen Staaten mit elitären Machtstrukturen sehen.(siehe China, Nord Korea, Russland usw). Diese Staaten bauen eine Drohkulisse auf, mit denen die Bevölkerung eingeschüchtert werden soll...was letztendlich nie wirklich der Sicherheit sondern aussliesslich dem Machterhalt dient.

Auch die USA sind ein Land in das man unbekümmert Reisen oder auswandern kann. Wenn dort ein Klima der Angst herrschen würde, dann würden sicherlich nicht jedes Jahr Millionen Menschen in dieses Land einwandern wollen.

Die meisten Deutschen haben schlichtweg Angst vor der Freiheit und Angst vor persönlicher Verantwortung.

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