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IGNORED

Die "Waffenlobby" wirbt für die FDP - Artikel im Handelsblatt


EkelAlfred

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Das, was bei uns liberal genannt wird, heißt in Amerika libertär und wird z.B. von Ron Paul dargestellt.

Ron Paul, der ja auch nur ansatzweise libertär ist, würde sich angesichts des Vergleichs wohl nicht zu unrecht echauffieren.

Ich vermute mal, einige Kritiker haben auch noch nie etwas von Locke, v. Mises, Hayezk oder der österreichischen Schule gehört.

Wenn wir jetzt zu den dicken Eiern ala "Ich kenn´ den allertollsten" kommen.

Veröffentlichungen/Schriften/Bücher folgender Autoren habe im zurückliegenden halben Jahr gelesen bzw. lese ich aktuell:

  • Rothbard
  • Hoppe
  • de la Boetie
  • Nock
  • Molyneux

Wie sieht´s bei dir aus?

Keiner dieser Autoren dürfte jemals auf die Idee gekommen sein oder kommen, daß die FDP libertär sei.

Geschrieben

Mal ehrlich - 1972 und 1976 ist verdammt lange her. NIEMAND von den damaligen Akteuren ist noch im Amt.

Die Verhältnisse waren seinerzeit grundlegend verschieden.

Bleiben wir doch einfach dann bei den Jahren seither, auch wenn der Hauptverantwortliche des Waffenverbotsgesetzes noch immer der Ehrenvorsitzende der FDP ist:

  • 1982-1998 keinerlei Bestrebungen die Fehler der Vergangenheit wieder gut zu machen
  • 2007 Stimmungsmache des damaligen Parteivorsitzenden/heutigen Außenministers und der heutigen Justizministerin gegen zumindest die Absenkung der Altersgrenzen
  • 2009 ff keinerlei Initative des Waffenverbotsgesetz zu lockern
  • 2009 ff unter einem FDP-Außenminister treibende internationale Mitarbeit bei dem von mit bereits verlinkten ATT

Geschrieben

Und jetzt? Die Kritik an der FDP ist ja berechtigt. Aber welche Schlussfolgerung zieht man daraus?

PDV wählen? Oder die Wahlalternative von Henkel&Co.?

Wir machen doch schon seit Jahren alle das Gleiche: das kleinere Übel wählen, welches die 5% Hürde schaffen könnte.

Vielleicht gäbe es weniger Nichtwähler, wenn man die Hürde auf 3% absenken würde. Dann könnten auch Parteien Einzug halten, die nicht so austauschbar sind wie die jetzigen. Und dann bräuchten wir uns hier auch nicht aufzuregen.

Geschrieben
Wir machen doch schon seit Jahren alle das Gleiche: das kleinere Übel wählen, welches die 5% Hürde schaffen könnte.

Richtig, wir führen seit Jahren Rückzugsgefechte, und haben vor lauter Konzentration auf einzelne Scharmützel gar nicht mitgekriegt, dass wir den Krieg verlieren. Das hängt aber auch wesentlich damit zusammen, dass uns niemand erzählt, warum wir überhaupt angegriffen werden. Und wenn sich doch jemand erfrecht, das auszusprechen, dann kriegt er ausgerechnet von der "Waffenlobby" Gegenwind.

So lange in der einen Waagschale nur ein Hobby liegt, braucht es in der anderen Waagschale nur ein einziges totes Kind, damit die Hobbyisten verlieren.

Geschrieben

Aber welche Schlussfolgerung zieht man daraus?

Sich nicht beteiligen und nicht zur Legitimation der Verbieter beitragen.

Richtig, wir führen seit Jahren Rückzugsgefechte, und haben vor lauter Konzentration auf einzelne Scharmützel gar nicht mitgekriegt, dass wir den Krieg verlieren.

Die Wehrmacht war auch sehr erfolgreich, die Ostfront bis in die Reichshauptstadt zu begradigen.

Geschrieben
Immerhin, von den 40 Euro eingesparter Praxisgebühr habe ich mir ein neues Auto bestellt.

Mist, ich war nicht beim Arzt. Habe also gar nix gespart.

Oder sollte ich besser mit meiner Holden ein Tänzchen wagen, und in 9 Monaten das Betreuungsgeld kassieren.

Geschrieben

Sich nicht beteiligen und nicht zur Legitimation der Verbieter beitragen.

Das ist durchaus ein Weg seinen Unwillen auszudrücken. Es bringt aber wenig wenn man nur der Wahl fern bleibt oder den Stimmzettel ungültig macht.

Man muss das öffentlich verbreiten, dass man sich bewusst zu dieser Handlung entschieden hat.

Sonst können die verringerte Wahlbeteiligung als "die Nichtwähler hatten keinen Bock ihren Hintern vom Sofa zu heben" oder der Anstieg der ungültigen Stimmen mit "die waren wohl Besoffen" abgetan werden.

Deshalb als Vorschlag für die Bundestagswahl einen Flyer mit dem Aufruf "Waffenbesitzer und Waffennutzer gehen Sie zur Wahl! Machen sie ihre Stimme ungültig!"

Geschrieben

Deshalb als Vorschlag für die Bundestagswahl einen Flyer mit dem Aufruf "Waffenbesitzer und Waffennutzer gehen Sie zur Wahl! Machen sie ihre Stimme ungültig!"

Oh, ganz prima; das wird alle Verbieter, Freiheitsfeinde und ihr verruchtes System garantiert bis in die Grundfesten erschüttern....

Geschrieben

...

Deshalb als Vorschlag für die Bundestagswahl einen Flyer mit dem Aufruf "Waffenbesitzer und Waffennutzer gehen Sie zur Wahl! Machen sie ihre Stimme ungültig!"

Macht die Stimme lediglich wertlos. Den Profit haben die Verbotsparteien, deren Anhänger gehen konsequent zur Wahl.

Geschrieben

Deshalb als Vorschlag für die Bundestagswahl einen Flyer mit dem Aufruf "Waffenbesitzer und Waffennutzer gehen Sie zur Wahl! Machen sie ihre Stimme ungültig!"

Das führt eher zu wenig. Die Rest-LWB haben weder bei Wahlteilnahme noch bei ungültiger Wahl ein wirkliches Stimmengewicht. Wichtiger wäre die Aufforderung an weitere Personenkreise nicht zu wählen und dies auch publik zu machen. Wir wählen nicht, weil wir keine Wahl haben!

Geschrieben

Macht die Stimme lediglich wertlos. Den Profit haben die Verbotsparteien, deren Anhänger gehen konsequent zur Wahl.

Wenn man seine Stimme nur ungültig macht hast du recht. In Verbindung mit dem öffentlichen Aufruf und einem deutlichen Anstieg der ungültigen Stimmen bei einer Wahl kann man zumindest ein Signal setzen.

Das führt eher zu wenig. Die Rest-LWB haben weder bei Wahlteilnahme noch bei ungültiger Wahl ein wirkliches Stimmengewicht. Wichtiger wäre die Aufforderung an weitere Personenkreise nicht zu wählen und dies auch publik zu machen. Wir wählen nicht, weil wir keine Wahl haben!

Ich bin der Meinung die Waffenbesitzer haben keinen richtigen Einfluss auf die Massenmedien, mit deren Hilfe man den Rest der Bevölkerung erreichen könnte.

Dafür können wir die Gruppe der LWBs relativ gut erreichen. Schaft man es diese mehrheitlich (ich weiß, ist etwas utopisch) von dem Vorhaben zu überzeugen und damit Teile deren Angehöriger, kann man auf sich aufmerksam machen. Natürlich muss man diese Aktion immer wiederholen und fortlaufend und ausführlich erklären das man einen Wandel will.

Auf dem Wege steigen die Medien eher drauf ein und andere Personengruppen könnten angeregt werden dem Beispiel zu folgen.

Bis dahin hat man noch kein Gesetz geändert, kein Waffenverbot abgewehrt oder den Ausgang der Wahl/Regierungsbildung beeinflusst.

Es zeigt aber das ein größerer Teil des Volkes einen Wandel will, z.B. in Form eines besseren Wahlsystems oder Mitbestimmung/Volksentscheid. Hat man dann nach einiger Zeit, wahrscheinlich Jahren, eine direkte Möglichkeit der Mitentscheidung kann man besser auf die Gesetzgebung für LWBs einwirken.

Parallel dazu muss man natürlich die Aufklärung über die realitive Ungefährlichkeit des Waffenbesitzes weiter voran treiben.

Bei dieser langwierigen Theorie sind viele Wenn und Aber dabei. Ich finde aber der Weg ist etwas erfolgversprechender als nur seine Stimme einer Partei zu geben, die den Punkt liberales Waffenrecht jederzeit einem Koalitionvertrag oder einem Vorfall opfern könnte.

Man könnte so aber zeigen das man in Deutschland etwas aus dem Volk heraus bewegen.

Geschrieben

Es zeigt aber das ein größerer Teil des Volkes einen Wandel will, z.B. in Form eines besseren Wahlsystems oder Mitbestimmung/Volksentscheid. Hat man dann nach einiger Zeit, wahrscheinlich Jahren, eine direkte Möglichkeit der Mitentscheidung kann man besser auf die Gesetzgebung für LWBs einwirken.

Parallel dazu muss man natürlich die Aufklärung über die realitive Ungefährlichkeit des Waffenbesitzes weiter voran treiben.

Bei dieser langwierigen Theorie sind viele Wenn und Aber dabei. Ich finde aber der Weg ist etwas erfolgversprechender als nur seine Stimme einer Partei zu geben, die den Punkt liberales Waffenrecht jederzeit einem Koalitionvertrag oder einem Vorfall opfern könnte.

die einführung von volksentscheiden ist das schlimmste, was uns passieren kann. was meinst du, welch unlautere methoden dann aus dem hut gezaubert werden, um die abstimmer zu manipulieren?

was das volk will ist bei uns unerheblich, da 80% sich nicht mit einem thema auseinandersetzen, sondern aus dem bauch heraus entscheiden.

wenn man alle deutschen fragt, ob sie nie wieder steuern zahlen wollen und in zukunft dreimal die woche nutten kostenlos bekommen wollen - was glaubst du, wie da das abstimmungsergebnis aussieht?

da ist eine abstimmung durch gewählte repräsentanten doch besser.

Geschrieben
Oh, ganz prima; das wird alle Verbieter, Freiheitsfeinde und ihr verruchtes System garantiert bis in die Grundfesten erschüttern....

ja genau... weil es garnicht auffällt wenn von ca 30mio abgegebener Stimmen ca. 1,4mio (ca 5%) ungültig sind, vielleicht noch mit einem Hinweis drauf wieso...

und würde nur jeder Waffenbesitzer noch einen weiteren davon Überzeugen, dann wären es schon 10%...

wenn man sich anschaut, was hier abgeht, wenn Protestwähler hier die RechtsSozialisten wählen und denen damit 2-3% mehr geben...

möchte ich garnicht (=sehr gerne) wissen, was hier los ist wenn 10% dem System unvertuschbar den Konsens entziehen...

könnte das zu Fragen in der Restbevölkerung führen...? würde die Presse ihrer Sensationslust erliegen und jene fragen wieso sie das getan haben...? könnte das die desillusionierten Nichtwähler beim nächsten Mal mit in die Wahlkabine zum ungültigmachen ziehen...?

vielleicht...

vielleicht gibt es aber auch keine Wahl mehr danach... zwischenzeitlich wird nämlich der Waffenbesitz schnellstmöglich "minimiert" werden und die freie Meinungsäußerung per EU Bestimmung "egalisiert"...

dann braucht es keine Wahlen mehr...

Macht die Stimme lediglich wertlos. Den Profit haben die Verbotsparteien, deren Anhänger gehen konsequent zur Wahl.

jaja... 99% der Schafe lassen sich halt gerne von der Staatsgewalt des letzten wählenden Schafes herumkommandieren... denn sie haben es ja nicht anders gewollt, als sie nicht wählen gingen...

schonmal daran gedacht, dass vielleicht keiner auf eine verschwindend kleine Minderheit hört die keinen Konsens für ihre Politik hat, auch nicht, wenn sie die 1% Regierung stellt...?

aber der gute Deutsche hört ja auf jede Authorität egal wie klein, abgelehnt und unbedeutend sie ist...

er ist sozusagen staatstreu bis zum Schluss... und und gerade wenn ihm der Staat missfällt...

Ich bin der Meinung die Waffenbesitzer haben keinen richtigen Einfluss auf die Massenmedien, mit deren Hilfe man den Rest der Bevölkerung erreichen könnte.

die ist ja auch im Besitz der anderen... 'unsere' "freie Presse"...

weshalb immer weniger Menschen sich dort informieren... weswegen die EU nun Pläne macht die alternativen Medien zu beschneiden, damit die Leute wieder nur Reichspropaganda hören dürfen...

Auf dem Wege steigen die Medien eher drauf ein und andere Personengruppen könnten angeregt werden dem Beispiel zu folgen.

das werden die Besitzer wohl nicht zulassen...

Bis dahin hat man noch kein Gesetz geändert, kein Waffenverbot abgewehrt oder den Ausgang der Wahl/Regierungsbildung beeinflusst.

Es zeigt aber das ein größerer Teil des Volkes einen Wandel will, z.B. in Form eines besseren Wahlsystems oder Mitbestimmung/Volksentscheid. Hat man dann nach einiger Zeit, wahrscheinlich Jahren, eine direkte Möglichkeit der Mitentscheidung kann man besser auf die Gesetzgebung für LWBs einwirken.

direkte Demokratie ist das schlimmste Übel für die Freiheit...

sagen wir lieber es wird begonnen ein anderes, akzeptables politisches Angebot zu geben...

mit dem UMstand, dass die Politik weiß, dass wir sie beobachten, messen und als Wähler vernichten können, sollten sie wieder was komisches versuchen...

wenn man alle deutschen fragt, ob sie nie wieder steuern zahlen wollen und in zukunft dreimal die woche nutten kostenlos bekommen wollen - was glaubst du, wie da das abstimmungsergebnis aussieht?

der alte Karl oder Lenin soll gesagt haben, dass die Demokratie der Weg in den Sozialismus ist, wenn das Volk merkt, dass es sich das Kapital anderer erwählen kann...

aber sowas erzählt einem in der Schule keiner in Staatskunde... da ist Demokratie das Beste wo gibt... und zwar ohne Zweifel und ausser Frage...

Geschrieben

hier noch was für alle Wahlempfehler die Parteien anhand ihrer Aussagen/Wahlkampfversprechen empfehlen...

in der Regel ist (auch der eine Empfehlung aussprechende) Wähler nicht in der Lage Politik/er richtig einzuschätzen... und die POlitik/er wissen darum und nutzen es...

http://phys.org/news...ans.html#ajTabs

dazu, wie von mir an dieser Stelle immer wieder, Edward Bernays aus seinem Buch "Propaganda"...:

Die bewusste und intelligente Manipulation der organisierten Gewohnheiten und Meinungen der Massen ist ein wichtiges Element in der demokratischen Gesellschaft. Wer die ungesehenen Gesellschaftsmechanismen manipuliert, bildet eine unsichtbare Regierung, welche die wahre Herrschermacht unseres Landes ist. Wir werden regiert, unser Verstand geformt, unsere Geschmäcker gebildet, unsere Ideen größtenteils von Männern suggeriert, von denen wir nie gehört haben. Dies ist ein logisches Ergebnis der Art wie unsere demokratische Gesellschaft organisiert ist. Große Menschenzahlen müssen auf diese Weise kooperieren, wenn sie in einer ausgeglichen funktionierenden Gesellschaft zusammenleben sollen. In beinahe jeder Handlung unseres Lebens, ob in der Sphäre der Politik oder bei Geschäften, in unserem sozialen Verhalten und unserem ethischen Denken werden wir durch eine relativ geringe Zahl an Personen dominiert, welche die mentalen Prozesse und Verhaltensmuster der Massen verstehen. Sie sind es, die die Fäden ziehen, welche das öffentliche Denken kontrollieren.

Wenn wir den Mechanismus und die Motive des Gruppendenkens verstehen, ist es möglich, die Massen ohne deren Wissen nach unserem Willen zu kontrollieren und zu steuern.

und hier noch ein paar interessante Youtubes zu diesem Thema:

Geschrieben

direkte Demokratie ist das schlimmste Übel für die Freiheit...

Mit der Aussage, direkte Demokratie sei das größte Übel für die Freiheit, kommt wiedereinmal die krankhafte deutsche Angst des Deutschen vor seinem Nachbarn zutage.

Der Deutsche hat grundsätzlich mehr Angst davor, seine Nachbarn könnten sich mit anderen Nachbarn zusammenrotten und ihn in seinen Rechten beschneiden wollen, als vor einem Autoritären Staat der alle in Ihren Rechten beschneidet, in der bescheuerten Hoffnung ein solcher mächtiger Staat würde wenigsten die Kontrolle über die Nachbarn übernehmen. Das ist krank einfach nur krank.

Es wird in Deutschland z.B. nie eine Volksabstimmung über den Waffenbesitz geben. Und ich sage Dir auch warum, weil die Leute aus den Politischen Parteien nämlich auch Angst vor ihren Nachbarn haben, nur in der entgegengesetzten Richtung als Du. Verstanden?!

sagen wir lieber es wird begonnen ein anderes, akzeptables politisches Angebot zu geben...

mit dem UMstand, dass die Politik weiß, dass wir sie beobachten, messen und als Wähler vernichten können,

Genau dafür eignet sich die Direkte Demokratie insbesondere dann, wenn sie auf möglichst vielen Ebenen zum tragen kommt.

Übrigens die Sheriffs von Utah wurden in einer direkten Wahl gewählt und die wissen, dann auch wie man sich für ihre Wähler einsetzt. http://www.utahsheri...nt Letter_1.pdf

sagen wir lieber es wird begonnen ein anderes, akzeptables politisches Angebot zu geben...

Damit machst genau das was die meisten Deutschen machen. Du rufst und blöckst schon wieder nach einer staatlichen Organisation, nur diesemal soll sie möglichst Dir genehm sein, ob sie den anderen genehm ist, ist vermutlich weniger wichtig.

Geschrieben

Mit der Aussage, direkte Demokratie sei das größte Übel für die Freiheit, kommt wiedereinmal die krankhafte deutsche Angst des Deutschen vor seinem Nachbarn zutage.

Der Deutsche hat grundsätzlich mehr Angst davor, seine Nachbarn könnten sich mit anderen Nachbarn zusammenrotten und ihn in seinen Rechten beschneiden wollen, als vor einem Autoritären Staat der alle in Ihren Rechten beschneidet, in der bescheuerten Hoffnung ein solcher mächtiger Staat würde wenigsten die Kontrolle über die Nachbarn übernehmen. Das ist krank einfach nur krank.

ich hoffe eigentlich, dass meine gleichzeitig/Zwischenzeitlich eingestellten Beiträge dir eigentlich schon meine Antwort geben...

aber da ich mir nicht sicher sein kann...:

würdest du dich wundern, wenn ich direkte Demokratie als das gefährlichste ansehe, dicht gefolgt von einer manipulierten representativen Demokratie wie wir sie haben...

die direkte Demokratie ist mit vielleicht 1% Vorsprung schlechter, damit aber eben die schlechteste...

und zwar genau aus den Grund weil die Leute sich dein Kapital gegen deinen Willen wählen dürfen...

glaubst du sie würden es nicht tun, wenn man ihnen sagt, dass sie dazu das demokratische Recht und den Anspruch haben...?!?!

warum leben wir hier wohl fast schon im Sozialismus mit 100% Staatsquote, wenn deine Nachbarn alle so toll sind...?!?! hat da etwa keiner für gewählt...?!?!

oder ist es vielelciht bei uns so, wie ich vorher gezeigt habe, dass die Wähler von der Politik manipuliert werden...?

wählen die grünen Wähler gegen Waffenbesitz weil damit Amokläufe an Schulen passieren...?

werden so gewählte grüne Politiker die Waffen wegen der Schulen oder doch wegen des unantastbareren Gewaltmonopols abschaffen, dass ihnen erlaubt ihre schmerzhaftesten Ziele dem Volk aufzuzwingen...?!?!

Es wird in Deutschland z.B. nie eine Volksabstimmung über den Waffenbesitz geben. Und ich sage Dir auch warum, weil die Leute aus den Politischen Parteien nämlich auch Angst vor ihren Nachbarn haben, nur in der entgegengesetzten Richtung als Du. Verstanden?!

na dann müssen wir uns ja keine Angst machen, wenn die Grünen an die Macht kommen und auch ihre Nützlichen Idioten entwaffnen um ihr tief rotes Utopia zu etablieren... weil ja deren Wähler dann (entwaffnet) den Aufstand proben werden...

Genau dafür eignet sich die Direkte Demokratie insbesondere dann, wenn sie auf möglichst vielen Ebenen zum tragen kommt.

könntest du bitte mal aufhören deine Schulindoktrinisierung hier nachzublappern und mal ganz objektiv diese Fälle bis zum Ende denken, gerade unter dem Fakt, dass die meisten Wähler unfähig sind objektiv zu wählen...

direkte Demokratie ist zwei Wölfe und ein Schaf, die abstimmen, was es zu essen gibt...

Übrigens die Sheriffs von Utah wurden in einer direkten Wahl gewählt und die wissen, dann auch wie man sich für ihre Wähler einsetzt. http://www.utahsheri...nt Letter_1.pdf

wenn du jetzt noch den gesamten Zusammenhang des dortigen Wahlsystems verstehen würdest und dass die da eben nicht alles sondern nur sehr weniges, wneige Leute direkt betreffendes wählen können...

wenn dir der Sheriff nicht passt ziehst du ins Nachbar-County... wenn ganz Deutchland sich dein Kapital erwählt werden sie schon dafür sorgen, dass du das Wahlergebnis "akzeptieren" musst...

Damit machst damit genau das was die meisten Deutschen machen. Du rufst und blöckst schon wieder nach einer staatlichen Organisation, nur diesemal soll sie möglichst Dir genehm sein, ob sie den anderen genehm ist, ist vermutlich weniger wichtig.

die mir genehmste Organisation ist jene, die mir die wenigsten (nämlich keine) Rechte nimmt... erst recht nicht durch Demokratie... diesezüglich möchte ich einfach von deinen Volksorganisationen in Ruhe gelassen werden, solange ich keinem anderen was tue...

aber das kannst und willst du ja nicht... denn du willst demokratisch legitimierte Gewalt gegen deine Nachbarn ausüben können...

Geschrieben

die mir genehmste Organisation ist jene, die mir die wenigsten (nämlich keine) Rechte nimmt... erst recht nicht durch Demokratie... diesezüglich möchte ich einfach von deinen Volksorganisationen in Ruhe gelassen werden, solange ich keinem anderen was tue...

Ich will von deinen Volksorganisationen möglichst auch in Ruhe gelassen werden. Aus diesem Grund will ich Machthungrige Poliker mittels direkter Demokratie zu (Staats)-dienern degradieren, die jederzeit unter Kontrolle stehen und deren Machenschaften (Gesetze) notfalls demokratisch vom Bürger wieder ausgehebelt werden können.

aber das kannst und willst du ja nicht... denn du willst demokratisch legitimierte Gewalt gegen deine Nachbarn ausüben können...

Da Du nun wiedermal mir unter die Nase gerieben hast was ich angeblich will, wäre es mal an der Zeit, kurz, ich wiederhole kurz und prägnant zu schreiben was Du eigentlich willst. Und bitte nicht wieder in seitenlangen sich teilweise widersprechenden Ergüssen darstellen was Du alles nicht willst, ich möchte endlich mal hören was Du willst. Dein Post zu einem neuen Waffengesetz war da schon mal ein guter Anfang.

Mit Deiner einseitigen Dagegen-Mentalität könnte man nämlich fast glauben Du bist ein verirrter Grüner.

Geschrieben

...Aus diesem Grund will ich Machthungrige Poliker mittels direkter Demokratie zu (Staats)-dienern degradieren, die jederzeit unter Kontrolle stehen und deren Machenschaften (Gesetze) notfalls demokratisch vom Bürger wieder ausgehebelt werden können.

...

Es ist schon etwas dran an der Sorge, dass eine direkte Demokratie unter den Bedingungen einer total manipulierten Gesellschaft auch nicht besser oder sogar schlimmer ist, als eine indirekte (sprich repräsentative, die aber eigentlich keinen wirklich repräsentiert).

Das Grundproblem ist meiner Meinung nach nicht einmal die Frage der Staatsform oder des Maßes an Demokratie, sondern eine Frage der Beschaffenheit der Gesellschaft und deren Selbstverständnis. Eine Bürgergesellschaft im Stile des ausgehenden 19. Jhdts. beispielsweise, mit einem Monarchen als Staatsoberhaupt, der zwar nicht gewählt wird und weitreichende Vollmachten besitzt, aber sich eben doch mit einem System einer tatsächlich funktionierenden Gewaltenteilung und weitgehend unabhängigen Justiz arrangieren muss und sich wirklich unabhängigen nicht gleichgeschalteten Medien und einer Bevölkerung gegenübersieht, die jederzeit das ganze Land lahmlegen und sogar zu den Waffen greifen kann, wenn er sie zu sehr ärgert, der versuchen muss, die Leute einigermaßen zufrieden zu stellen, um die Erbfolge seiner Familie langfristig zu sichern und eine Rebellion zu verhindern, wird ganz zwangsläufig weniger in die Angelegenheiten des Einzelnen eingreifen und sich mit belastenden Maßnahmen mehr zurückhalten, als eine Scheindemokratie, in der eine Parteimafia die andere ablöst, jeweils die Schuld an den Missständen dem Vorgänger zurechnen und sich außerdem auf den Standpunkt stellen kann, „ die haben es ja so gewollt, sonst hätten sie uns nicht gewählt. Wir sind von der Mehrheit des Volkes legitimiert, Widerstand gegen uns ist ein Angriff einer Minderheit gegen das Volk und somit ein Verbrechen. Sollen die halt anders wählen, wenn sie es anders haben wollen.“

So traurig das ist, da hilft dann auch die Möglichkeit von Volksentscheiden nicht wesentlich weiter. Darüber lassen sich vielleicht Einzelheiten korrigieren (wenn man tatsächlich die Möglichkeit der Manipulation der Massen durch die Staatsmacht irgendwie gering halten kann), aber nicht die grundsätzlichen Missstände.

Geschrieben

direkte Demokratie ist das schlimmste Übel für die Freiheit...

Ach echt? Und was ist mit der Schweiz?

Das funktioniert hier nicht? Und warum, weil die Deutschen etwas blöd sind??

Geschrieben

beispielsweise, mit einem Monarchen als Staatsoberhaupt, der zwar nicht gewählt wird und weitreichende Vollmachten besitzt, aber sich eben doch mit einem System einer tatsächlich funktionierenden Gewaltenteilung und weitgehend unabhängigen Justiz arrangieren muss und sich wirklich unabhängigen nicht gleichgeschalteten Medien und einer Bevölkerung gegenübersieht, die jederzeit das ganze Land lahmlegen und sogar zu den Waffen greifen kann, wenn er sie zu sehr ärgert, der versuchen muss, die Leute einigermaßen zufrieden zu stellen, um die Erbfolge seiner Familie langfristig zu sichern und eine Rebellion zu verhindern, wird ganz zwangsläufig weniger in die Angelegenheiten des Einzelnen eingreifen und sich mit belastenden Maßnahmen mehr zurückhalten, als eine Scheindemokratie,

Wie konnten die Amerikaner nur so dumm sein, diese Vorzüge nicht zu erkennen, als sie 1776 König Georg III den Laufpass gaben.

Die Syrer haben mit dieser Sicht der Dinge aktuell wohl auch ein kleines Problem.

Ehrlich sowas kann wohl nur ein Deutscher schreiben.

Man muss M62 wohl recht geben

Ach echt? Und was ist mit der Schweiz?

Das funktioniert hier nicht? Und warum, weil die Deutschen etwas blöd sind??

Geschrieben

Ach echt? Und was ist mit der Schweiz?

Das funktioniert hier nicht? Und warum, weil die Deutschen etwas blöd sind??

Klar, am schweizer System ist vieles besser als am deutschen. Neben der Möglichkeit der Volksentscheide hat der einzelne Wähler auch sehr viel mehr Einfluss auf die Zusammensetzung des Parlamentes (ein "guter Listenplatz" garantiert dort nicht den Einzug ins Parlament) und die einzelnen Kandidaten sind bei weitem nicht so abhängig von ihrer Partei.

Trotzdem sollte man nicht die Augen davor verschließen, dass heutzutage auch im schweizer System zunehmend manipuliert wird. Die Abstimmung über den Beitritt zum Schengen-Raum war ein Paradebeispiel dafür, was man mit einer gezielten Desinformationskampagne und Angstmacherei über die Massenmedien erreichen kann.

Die heute mehr denn je verbreitete Manipulation der Massen ist es, was neben den politischen Parteien die Idee der Demokratie und der Gewaltenteilung ad absurdum führt, egal ab sie repräsentativ oder direkt ist. Wenn wir hier in Deutschland die Möglichkeit von Volksentscheiden und Volksinitiativen schaffen, sonst aber alles gleich lassen würden, dann brächte das rein gar nichts. Es würde nur etwas bringen, wenn es den Vertretern der Regierung und der politischen Parteien komplett untersagt wäre, in den Meinungsfindungsprozess einzugreifen, sprich Propaganda zu betreiben und die Initiative zu einem Volksentscheid nur von unten kommen könnte, nicht aber aus Regierung oder Parlament. Die Rolle der kommerziellen Massenmedien müsste dabei auch noch geklärt werden.

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