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IGNORED

Welche Kraftfahrzeuge überleben einen EMP-Schlag


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Geschrieben
Dann sind wir ja wieder beim Thema, danke.

Es gilt meiner bescheiden Meinung nach, die ersten 1-2 Monate aus Eigenversorung zu überstehen.

Danach wird es einen Grossteil der "Konkurenten" hingeraft haben.

Und wie oben bereits geschrieben, muss es kein N(EMP) sein, eine Sonneneruption reicht dafür aus (Flare).

Das kann theoretisch jeden Tag, jede Minute passieren und das quasi ohne Vorwarzeit.

Wobei dass er auch rein theoretisch ist. Bei der hiesigen Bevölkerungsdichte kann mann sich nicht dem Allgemeinen Chaos entziehen und selbst mit Waffen kann mann alleine nichts aussrichten.

In so fern sollte man sich schon ein Szenario aufbauen wo mann eine Gruppe bilden kann die sich selbst versorgen kann und auch verteidigen kann.

Joker

Geschrieben
Zur Anfangsfrage, so ein 2CV sollte noch laufen

Nein, wenn es so ist, wie du beschreibst, läuft kein Käfer, keine Ente, kein Moped mehr.

Es ist aber nicht so und das geht aus deinen Quellen auch nicht hervor.

Um aus einem EMP eine Energie zu ziehen, die zerstörerisch wirken kann, braucht es eine "Antenne".

Je größer, desto besser. Eine Freileitung, ein Stromkabel, ein langes Metallrohr (Wasserleitung), etc... stellt eine solche Antenne da.

Ein Auto, ein Toaster, ein Elektrogrill, ein Ladyshave... nicht (außer, sie hängen gerade an einer "Antenne").

Die Schäden an Stromleitungen, Funkanlagen, o.Ä. sind hoch, unangenehm, aber behebbar, wie in der Quelle auch dargestellt.

Q: Was the damage done to fuses only? A: Fuses were associated with air-suspended lines

only. The cable system switched itself off; resetting required manual operation. The line was

equipped with relays and were designed to switch off if they experienced a power surge of more

than 30 percent than the specification required.

Das ein E-Werk "abgebrannt" ist, kann ich ebenfalls in deiner Quelle nicht finden.

Hier ist von Sicherungen die Rede, die ausgelöst wurden und dann brannten.

Aber nicht in einem E-Werk, sondern (vermutlich) in einem Umspannwerk. Jedenfalls wurde die Stromversorgung von Karaganda zerstört.

e. Destruction of power supply at Karaganda. Fuses failed during the test, as they were

designed to do; actually, they burned

.

Es wurde auch kein Erdkabel zerstört, sondern seine Relaisstationen beschädigt.

What were the effects on electricity generation and associated field strength? A:

Military generators (fixed diesel plants) and substations were damaged. Several kV/m were

experienced

Inwierweit die Generatoren gegen Impulse aus dem Netz abgesichert waren, oder nicht, bleibt leider offen. Da wir von den 60ern sprechen, gehe ich mal von rein mech. Relais aus.

Gleiche /Ähnliche Ergebnisse brachte auch Starfish Prime.

Dass es 1962 auf Hawaii keine Radios, Fernseher, Rasierapperate, Autos, Schiffe, Flugzeuge,Telefone, etc.... gab, möchte ich mal negieren.

Die wurden aber nicht betroffen.

Affektiert wurde nur (wie auch dargestellt) die Stromversorgung, sehr lokal und reparierbar, aus den genannten Gründen (Antenne).

Dann sind wir ja wieder beim Thema, danke.

Es gilt meiner bescheiden Meinung nach, die ersten 1-2 Monate aus Eigenversorung zu überstehen.

Danach wird es einen Grossteil der "Konkurenten" hingeraft haben

Das Thema war nicht das Ende der Welt, oder irgendwelche Endzeitzenarien, sondern ob Autos einen EMP-Impuls überstehen.

Und die Antwort ist (meiner bescheidenen Meinung nach):

Kfz sind bis zu einer Belastung von 50kv/m recht gut geschützt. Blitze können durchaus 200kv/m erreichen.

50kv/m sind nicht mal eben erzeugt, erstrecht nicht (und darum gehts) über Entfernungen.

Überlandleitungen Telegraphen-Leitungen (so es sie noch gibt), Wasserleitungen (aus Metall) sind (siehe oben) das Problem, denn sie wirken wie gigantische Antennen.

Und wie oben bereits geschrieben, muss es kein N(EMP) sein, eine Sonneneruption reicht dafür aus (Flare).

Das kann theoretisch jeden Tag, jede Minute passieren und das quasi ohne Vorwarzeit.

Ja, ich erinnere mich auch noch gut an den Hype um die "Sonnenstürme" war so um, 2000 rum.

Da sollten gewaltige Sonnenstürme die halbe Welt lahmlegen. Mein Auto ist immer angesprungen.

Der bisher stärkste (gemessene) Sonnensturm traf die Erde im Oktober/November 2003, auch damals wurde in diversen Foren vorab schon mal das Ende der Welt beschworen.

Tatsächlich wurde der Funkverkehr gestört und in Malmö fiel der Strom aus.

Auch hier also "große Antennen" betroffen. Keine Autos, keine Mixer, keine Gameboys.

Sicherlich sind auch Flares denkbar, die die ganze Erde vernichten....genauso wie Meteoriten-Einschläge (is auch son Hype, der immer mal wiederkehrt), oder das die Sonne ruckartig die Erde verschluckt...

Bisher haben jedenfalls Vulkanausbrüche wesendlich mehr Schäden verursacht, als Flares...

Die öffentliche Ordnung würde augenblicklich zusammenbrechen. Nach 24 Stunden sind alle Geschäfte bis auf letzte geplündert. Die ersten Tote bei den Unruhen und in den Spitälern. Kein fliessendes Wasser mehr, in Grosstädten müssen die Leute das Wasser in den Flüssen holen. Das Abwasser system funktionniert nicht mehr. Nach drei Wochen ohne zu essen fangen die schwächsten an zu sterben. Nach 3-6 Monaten raft es 70% der Bevölkerung hin.

Dazu werden extreme grausamen Verteilungskämpfe stattfinden um das wenige Essen das es noch gibt.

Ja, ist ja gut! Ich habe mich ja schon daran gewöhnt, dass es hier eine fast morbide Lust an Endzeitzsenarien gibt.

Geschrieben

Der Witz ist das es damals keine Einzige Komponente gab die man mit minmalsten Strömen zerstören konnte wie es heute der Fall ist mit Komputer Chips. Und genau darum handelt es sich.

Ein Auto, ein Toaster und auch ein Ladyshave sind Lichtjahre entfernt von gehärteten HEMP Kontainern.

http://empengineering.com/index.php?option...=7&Itemid=7

Und für die Standards: http://www.everyspec.com/ARMY/ARMY+(Genera...1990.029318.pdf

Wie gesagt ich habe noch die EMP Kisten gesehen, die waren zu hundert Prozent Metallisch. Das nächste was du heute zivil findest, sind MRI Säle.

Ja, ist ja gut! Ich habe mich ja schon daran gewöhnt, dass es hier eine fast morbide Lust an Endzeitzsenarien gibt.

Lust empfinde ich keine, die Wahrscheinlichkeit empfinde ich als verschwindend klein. Aber wenn man sich das Szenario durchdenkt würde es effiktiv so sein.

Joker

Geschrieben
Woher nimmst Du diese Aussage? Sicher, dass Du Dich nicht mit der Einheit vertan hast?

Hab ich gelesen (ja, das ist KEINE Quelle), ich denke bis morgen hab ich es wiedergefunden.

Is aber auch plausibel, wenn Blitze 200kv/m erzeugen.

Ich habe schon Fahrzeuge nach Blitzschlägen gesehen, von nix über Lackschäden, bis zu Reifenschäden (Hitze) war alles dabei, aber sie liefen.

Bei Flugzeugen ist es übrigens recht häufig, dass Blitze in den Rumpf schlagen.

Auch bei Schiffen kommt das nicht gerade selten vor.

Eine besondere EMP-Ausrüstung für Flugzeuge oder Schiffe ist mir nicht bekannt.

Geschrieben
Hab ich gelesen (ja, das ist KEINE Quelle), ich denke bis morgen hab ich es wiedergefunden.

Is aber auch plausibel, wenn Blitze 200kv/m erzeugen.

Ich habe schon Fahrzeuge nach Blitzschlägen gesehen, von nix über Lackschäden, bis zu Reifenschäden (Hitze) war alles dabei, aber sie liefen.

Bei Flugzeugen ist es übrigens recht häufig, dass Blitze in den Rumpf schlagen.

Auch bei Schiffen kommt das nicht gerade selten vor.

Eine besondere EMP-Ausrüstung für Flugzeuge oder Schiffe ist mir nicht bekannt.

Nur Blitz und EMP ist nicht das Gleiche.

Joker

Geschrieben
Der Witz ist das es damals keine Einzige Komponente gab die man mit minmalsten Strömen zerstören konnte wie es heute der Fall ist mit Komputer Chips. Und genau darum handelt es sich.

Ein Auto, ein Toaster und auch ein Ladyshave sind Lichtjahre entfernt von gehärteten HEMP Kontainern.

http://empengineering.com/index.php?option...=7&Itemid=7

Und für die Standards: http://www.everyspec.com/ARMY/ARMY+(Genera...1990.029318.pdf

Wie gesagt ich habe noch die EMP Kisten gesehen, die waren zu hundert Prozent Metallisch. Das nächste was du heute zivil findest, sind MRI Säle.

Lust empfinde ich keine, die Wahrscheinlichkeit empfinde ich als verschwindend klein. Aber wenn man sich das Szenario durchdenkt würde es effiktiv so sein.

Joker

Ich denke schon, dass Toater, Telefone, Autos und Fernseher 1962 auf Hawaii weit verbreitet waren.

Von Schäden ist nichts bekannt.Und das war dein Beispiel, Sorry!

Und ich bin weiter der festen Überzeugung, dass ein Röhrenfernseher, mit Wicklungen, Kondensatoren und vor allem Röhren wesendlich empfindlicher auf Magnetfelder reagiert, als ein Flachbildfernseher.

Die Standarts beziehen sich NICHT auf die Beherrschung eines reinen EMP-Schlages, wie er bei Starfish Prime und in deinem Beispiel geprüft wurde und wie er Grundlage des diskutierten Szenarios ist.

Sie beziehen sich auf die Beherschung eines NEMP, als Sekundäreffekt, nach Überleben des Primäreffektes.

Der Physik ist es egal, ob ein Behältnis allseitig geschlossen ist, hauptsache es ist en F.Käfig.

Allerdings würde wohl keiner eine Transportbox als Käfig konstruieren. Erstrecht nicht, wenn sie auch noch vor anderen Belastungen (Hitze, Staub, Schlag, Nässe) schützen soll.

Geschrieben
Nur Blitz und EMP ist nicht das Gleiche.

Joker

Ja, logisch.

Aber ein Blitz erzeugt einen Elektromagnetischen Puls und zwar einen ordentlichen.

In Ermangelung eines "echten" NEMP-Schlages, abgesehen von den diskutierten Beispielen, bleibt uns nichts anderes, als Vergleichsgrundlage, bzw. als Erfahrungen aus der Praxis.

Eine Sache möchte ich noch loswerden, bevor die Diskussion weitergeht:

Es freut mich, dass hier auf WO, trotz gegenteiliger Meinungen, sachliche Diskussionen, auf einem gewissen Niveau möglich sind!

Geschrieben

Also so viel Beteiligung an einem vom mir gestarteten Thread hatte ich in so kurzer Zeit noch nie :00000733:

Finde ich gut, dass sich so viele hier Gedanken machen.

Inzwischen habe ich noch etwas interessantes beim Googeln gefunden.

http://www.gizmodo.de/2010/01/22/emp-kanon...zu-stoppen.html

Hier wird ein EMP-Generator vorgestellt, der gezielt von Behörden genutzt werden soll um Kraftfahrzeuge lahmzulegen (geht also doch!). Leider stehen keinerlei Technische Daten zur ausgestrahlten kv mit dabei. Aber auch hier ist von alten Autos die Rede, die gegen EMP resistent sind.

Und noch was ... Telefone, Ladyshaves und Radios waren 1962 ja auch noch etwas "simpler" gebaut als heute. So etwas wird in dem Buch aus meiner Ausgangsfrage auch erwähnt. Ein uraultes Autoradio funktioniert noch, weil es mit Röhrentechnoligie funktioniert und nicht mit Microchips (allerdings sendet hier keiner mehr ein Programm).

Noch einmal zurück zum Anfang. Wenn ich das richtig verstanden habe, dann geht bei einem NEMP die Zündbox der KTM kaputt. Zwar dachte ich immer, dass durch den Kickstarter sämtliche Vorgänge zum Starten des Motors durch Muskelkraft übernommen werden wie bei einer Kettensäge oder einem Rasenmäher, aber da habe ich mich anscheinend geirrt :peinlich:

Wenn ich nun eine intakte Zündbox finde und einbaue, kann ich dann wieder fahren, oder fehlt da noch mehr?

Geschrieben

Ein Diesel der alter Bauart wird IMMER!!! laufen,(Reihen oder Verteiler-Einspritz Pumpe) Solange er Luft und Sprit kriegt,Da SELBSTZÜNDER! Moderne Diesel mit Pumpe Düse Technik werden NICHT!!! laufen,da die Einspritzdüsen über Elektronik funktionieren,das heißt, jede Düse wird separat angesteuert!!!.

Geschrieben
http://www.gizmodo.de/2010/01/22/emp-kanon...zu-stoppen.html

Hier wird ein EMP-Generator vorgestellt, der gezielt von Behörden genutzt werden soll um Kraftfahrzeuge lahmzulegen (geht also doch!). Leider stehen keinerlei Technische Daten zur ausgestrahlten kv mit dabei. Aber auch hier ist von alten Autos die Rede, die gegen EMP resistent sind.

Ohne dir zu nahe treten zu wollen, aber das ist Quatsch. Auf gizmodo.de wirst du keine seriosen Informationen finden.

Und noch was ... Telefone, Ladyshaves und Radios waren 1962 ja auch noch etwas "simpler" gebaut als heute. So etwas wird in dem Buch aus meiner Ausgangsfrage auch erwähnt. Ein uraultes Autoradio funktioniert noch, weil es mit Röhrentechnoligie funktioniert und nicht mit Microchips (allerdings sendet hier keiner mehr ein Programm).

Rasierer oder Analog-Telefone waren nicht wirklich anders aufgebaut. Das mit Röhren kontra chips sehe ich übrigens genau konträr.

Nimm mal dein Handy, schalte es aus,lege es auf einen Röhrenfernseher (einen mit Bildröhre) und schalte es ein. Es wird das typische Geräusch geben und (möglicherweise) eine kurze Bildstörung. Obwohl wir hier eigendlich nur von einer Röhre reden.

Mach das gleiche mit nem modernen Flachbildfernseher und es wird nichts passieren.

Genauso funktioniert es auch mit einem analogen Funkgerät oder einem alten Radio.

Dein Netbook bleibt dagegen von deinem Handy völlig unbeeindruckt. Ebenso von einer Spule oder einen Festmagneten, bis zu einer gewissen Größe.

Das hat ganz einfach den Hintergrund, dass die Gleichung Alt=Robust, Neu=Empfindlich, keinen wirklichen Bestand hat.

Geschrieben
Ein Diesel der alter Bauart wird IMMER!!! laufen,(Reihen oder Verteiler-Einspritz Pumpe) Solange er Luft und Sprit kriegt,Da SELBSTZÜNDER! Moderne Diesel mit Pumpe Düse Technik werden NICHT!!! laufen,da die Einspritzdüsen über Elektronik funktionieren,das heißt, jede Düse wird separat angesteuert!!!.

Für ganz ganz alte Diesel mag das gelten, wobei mir dann immer noch jemand erklären muss, warum das für alte Benziner nicht gelten soll. Eine VP44 aus einem TDI macht ohne ihr Steuergerät genau gar nix!

Und das schon mehrere Jahrzehnte. Die Einspritzung funktioniert schon etwas länger Zylinderselektiv und elektr. gesteuert.

Und jetzt möge mir doch mal jemand erklären, was die Elektronic eines 1996er Audi 100 TDI jetzt so (un)empfindlicher gegenüber einem Audi A7 TDI (Commonrail) oder 2001er A4 (PumpeDüse) macht.

Mal ganz davon abgesehen, dass mir noch immer niemand erkärt hat, warum denn nun "Chips" so ungeheuer empfindlich sind....

Geschrieben
Mal ganz davon abgesehen, dass mir noch immer niemand erkärt hat, warum denn nun "Chips" so ungeheuer empfindlich sind....

hallo

weil die elektronischen bauelemente oft eine U-tot, also eine "da-bin-ich-sicher-kaputt" spannung von meist nur 3,6 oder 5volt haben

10volt induzierte spannung ist in einem magnetfeld kein problem

und da geht eben die elektronik drauf

viele fahrzeughersteller schreiben auch in den offiziellen betriebsanleitungenm fuer die endkunden dass zb funkgeraete nur bis zu strahlungsleistungen von 5watt im PKw betrieben werden duerfen um derartige induktionsschaeden (ja, es ist das selbe, funkgeraete erzeugen auch nur ein magnetfeld welches in elektrischen leiter eine spannung induzieren kann) vorzubeuegen

meiner meinung nach steht bei einem EMP schlag alles was elektronische steuerungen hat 8soferne es ned speziell abgeschirmt oder in metallkisten verpackt ist.

logisch dass die wirkung bei geraeten mit antennen hoeher sein wird, aber auch der rasierer geht drauf vermute ich

den radius in dem das passiert traue ich mich nicht einzuschaetzen

wird wohl von vielen faktoren abhaengen

irgendwas zwischen einigen dutzend bis einigen hundert km vermutlich

alle fahrzeuge mit einspritzmotor gehen sicher nimmer, egal ob benziner oder diesel

benziner die vergaser und normale zuendspule und sonst nix haben sollten gehen (ausser sie sind dem EMP so nahe dass die zuendspule verguleht, aber die teile halten schon was aus ..)

am unepfindlichesten sollten alte dieselmotore mit mechanischer kraftstoffpumpe sein

da haengt es dann nur mehr vom starter ab ob die anspringen

und der glueht sicher ned so rasch durch aufgrund von selbstinduktion ... no way ...

Geschrieben
weil die elektronischen bauelemente oft eine U-tot, also eine "da-bin-ich-sicher-kaputt" spannung von meist nur 3,6 oder 5volt haben

10volt induzierte spannung ist in einem magnetfeld kein problem

und da geht eben die elektronik drauf

Das ist richtig, aber diese 10Volt muss man erstmal erzeugen und zwar nicht irgendwo, sondern am Chip.

Dazu braucht es schon ein bischen was, vor allem in einem mehrfach geschirmten Steuergerät, in einem Metallgehäuse, in einem Auto, also durch min. 2F.Käfige.

Zudem sind Steuerergeräte gegen Überspannungen von außen (also aus dem Bordnetz) geschützt, sonst würde jede Spannungsspitze, und davon gibt es im Auto viele, das Stg. beschädigen.

viele fahrzeughersteller schreiben auch in den offiziellen betriebsanleitungenm fuer die endkunden dass zb funkgeraete nur bis zu strahlungsleistungen von 5watt im PKw betrieben werden duerfen um derartige induktionsschaeden (ja, es ist das selbe, funkgeraete erzeugen auch nur ein magnetfeld welches in elektrischen leiter eine spannung induzieren kann) vorzubeuegen

Das ist richtig, gilt aber für Felder im Innenraum. Kein Polizeifunkgerät (5-15Watt) setzt einen Passat oder T5 ausser Gefecht oder beeinflusst ihn negativ.

Ein handeslübliches CB-Handfunkgerät hat irgendwas um 0,1 bis 0,5 Watt.

Bei einer Dachantenne, kommt im Innenraum so gut wie nix an.

Die TU Braunschweig hat mal eine Untersuchung, im Auftrag der VW-AG, gemacht, ich habe sie als Link angefügt.

http://www.ifr.ing.tu-bs.de/lehre/download..._EMVF_Teil1.pdf

Demnach erzeugt ein Handy (2W) auf der Mittelkonsole Spitzenbelastungen von 120V/m, im Innenraum.

Ich denke, wir sind uns alle einig, dass ein Auto mit eingeschaltetem Handy in der Tasche des Fahrers, störungsfrei fährt.

Eine 8Watt Dachantenne erzeugt im Innenraum eine Feldstärke von <1V/m und das bei 0Metern Entfernung.

Soviel zu Abschirmung, allein durch das Blech.

Von einer Feldstärke von 100V/m, bleiben (in dieser Studie) in 10 Metern Entfernung noch 10V/m übrig.

Da kann man sich leicht ausrechen, wie viele Kv/m man braucht, um in 10km, 15km, 50km Entfernung eine Feldstärke von deutlich über 120V/m zu erzeugen... die dann immernoch außerhalb des Fahrzeuges und außerhalb des Steuergerätes wäre.

meiner meinung nach steht bei einem EMP schlag alles was elektronische steuerungen hat 8soferne es ned speziell abgeschirmt oder in metallkisten verpackt ist.

logisch dass die wirkung bei geraeten mit antennen hoeher sein wird, aber auch der rasierer geht drauf vermute ich

Ist bei Starfish Prime aber nicht passiert, dort wurden nur (genau wie bei den Russen) "große Antennen" beeinflusst, dass allerdings auch über große Entfernungen.

Es sind noch überhaupt keine Effekte auf kleinere Komponenten beobachtet, bzw. berichtet, worden, weder in den Versuchen der Russen und Amerikaner in den 60ern (außer noch im Bereich der Primärwirkung), noch bei den sog. "Sonnenstürmen", auch hier wurde nur beeinflusst, was , aufgrund großer Ausdehnung, überhaupt aus dem Puls eine Spannung erzeugen konnte, also Freileitungen, Funkanlagen, etc..

Diese sind kaum zu schützen und werden über große Entfernungen beeinflusst.

Die Schäden waren allerdings behebbar (siehe Jokers Quelle).

Was diesen großen Leitern zu schaffen macht (bzw. nicht den Leitungen, sondern den Relais, Generatoren, etc...) ist auch nicht die absolute Stärke des Feldes, sondern die Amplitude, wodurch in diesen Leitern hohe Spannungen erzeugt werden.

Dazu braucht man aber (wie beschrieben), genug "Antenne" und da kann man eine x-Hunderkm lange Freileitung nicht mit einem Rasierapperat vergleichen.

Genau so ist es auch in den Quellen beschrieben und genau so ist es bisher beobachtet worden.

Oder gingen 2003, während des größten, je gemessenen , Flares, die Fernseher in Europa oder Kanada nicht mehr?

Sie gingen, ebenso Computer, Handys und Autos. Funkanlagen (Kanada) und Stromnetze (Malmö) wurden allerdings schon beeinträchtigt. In Malmö bis zur Selbstabschaltung durch Auslösen der Überspannungsschutzeinrichtungen.

Genau wie in dem Test der Russen.

Wer sich die Quelle von Joker durchgelesen hat (die von der Army), und sich insbesondere den dort dargestellten Schutz von Einrichtungen und Leitungen (Schirmung), der möge sich ein Motorsteuergerät, das Gehäuse seines Autoradios oder einfach nur die Koaxial-Kabel seines Sat-Empfängers oder Monitors anschauen. Verblüffende Übereinstimmungen.

EMPs sind nämlich nix exotisches, ein Funkgerät, ein Handy, ein Blitz in der Ferne,...lösen auch minni EMPs aus, davor (und vor ganz alltäglicher Störstrahlung) sind unsere Geräte (bis zu einer gewissen Höhe) geschützt.

Und weil sie klein sind, können sie aus dem Feld eines EMP-Pulses auch nicht genug Spannung erzeugen (von F.Käfig-Effekten mal ganz abgesehen).

Doch, hab ich schon in Beitrag 21 erklärt.

Nein, hast du nicht. Du hast erläutert, wie physikalisch Spannung entsteht, nicht ob und wie diese Spannung zu einem Chip in einen Stg. kommen und diesen dann zerstören soll.

Wie gesagt, militärisch spielte der NEMP in den Planspielen nur als Störfaktor bzw. als Folge eines "normalen" Atomschlags, nach Überleben der Primärwirkung, eine Rolle.

Ansonsten wäre alle Planungen zum Einsatz taktischer Nuklearwaffen (z.B. in der Fulda-Gap), völlig sinnlos.

Eine Bombe, 300km über der Ukraine und der Russe hätte zu Fuß kommen müssen...

Eine Bombe über den Nordatlantik und alle Geleitzüge hätten problemlos passieren können, die U-Boote der Russen wären einfach abgesoffen, die Schiffe hilflos umher getrieben...

Das war ja einfach.....

Dem ist aber nunmal nicht so und genau das ist auch das Ergebnis der entsprechenden Tests der Russen und der Amerikaner. Die die Einflüsse auf zivile Kommunikations- und Strominfrastruktur herzlich wenig interessierte.

The loss of communications was not a problem of

our interest or responsibility. The air line and cable were for civilian use.

Geschrieben
....

Eine Bombe, 300km über der Ukraine und der Russe hätte zu Fuß kommen müssen...

Eine Bombe über den Nordatlantik und alle Geleitzüge hätten problemlos passieren können, die U-Boote der Russen wären einfach abgesoffen, die Schiffe hilflos umher getrieben...

Das war ja einfach.....

Dem ist aber nunmal nicht so und genau das ist auch das Ergebnis der entsprechenden Tests der Russen und der Amerikaner. Die die Einflüsse auf zivile Kommunikations- und Strominfrastruktur herzlich wenig interessierte.

Eben genau nicht, den damals wurde sehr darauf geachtet das soweit wie möglich alle militärischen Einrichtungen möglichts gegen einen EMP schlag geschützt wurden.

Ich erriner mich noch sehr gut, das neben dem üblichen Schutz gegen die direkten Effekte eine A-Bombe eben auch der Schutz gegen EMP hochgeschrieben wurde.

Zb haben die Russen noch lange nachdem sie Transitoren Technik zur Verfügung hatten, ihre Flugzeug Elektronik mit Röhren laufen lassen um diese EMP unempfindlich zu machen. Also das Thema wurde damals sehr ernst genommen.

Heute wo die Wahrscheinlichkeit das ein Land dass die Technik besitzt um eine Atom-Bombe in grösser Höhe detonnieren zu lassen dies auch tut, gegen Null tendiert ist das aus dem Bewusstsein zum grössten Teil verschwunden.

Und heute werden eben die Chips immer empfindlicher wegen der unglaublichen Dichte der Elemente. Es brauch nur noch den bruchteil der Energie den es braucht um eine Diode oder einen Transistor zu zerstören.

Joker

Geschrieben (bearbeitet)
Glücklicherweise besitzen nur Länder Atom Bomben, wo ein Gegenschlag sehr weh tun würde u

und zweien davon hätten niemals Atomwaffen kriegen dürfen...aber waren wir mal die kommenden Jahren ab...der Kessel brodelt ja schon...

Und heute werden eben die Chips immer empfindlicher wegen der unglaublichen Dichte der Elemente. Es brauch nur noch den bruchteil der Energie den es braucht um eine Diode oder einen Transistor zu zerstören.

Richtig, nur ist heute mittlerweile EMV ein Thema bei allen Produkten. Die Anforderungen im Automotivebereich sind sehr hoch, weit höher also bei normalen Haushaltsgeräten. Ein Steuergerät vom Auto darf selbst bei 100V nicht ausfallen (Load Dump)...die muss man erstmal per Einstahlung im Bordnetz (recht niederohmig) induzieren.

Bearbeitet von sniper-k98
Geschrieben (bearbeitet)
Eben genau nicht, den damals wurde sehr darauf geachtet das soweit wie möglich alle militärischen Einrichtungen möglichts gegen einen EMP schlag geschützt wurden.

Ich erriner mich noch sehr gut, das neben dem üblichen Schutz gegen die direkten Effekte eine A-Bombe eben auch der Schutz gegen EMP hochgeschrieben wurde.

Zb haben die Russen noch lange nachdem sie Transitoren Technik zur Verfügung hatten, ihre Flugzeug Elektronik mit Röhren laufen lassen um diese EMP unempfindlich zu machen. Also das Thema wurde damals sehr ernst genommen.

Heute wo die Wahrscheinlichkeit das ein Land dass die Technik besitzt um eine Atom-Bombe in grösser Höhe detonnieren zu lassen dies auch tut, gegen Null tendiert ist das aus dem Bewusstsein zum grössten Teil verschwunden.

Und heute werden eben die Chips immer empfindlicher wegen der unglaublichen Dichte der Elemente. Es brauch nur noch den bruchteil der Energie den es braucht um eine Diode oder einen Transistor zu zerstören.

Joker

Mir ist keine EMP-Schutzeinrichtung in einem Wolf, Leopard, Fuchs, Bell Uh1D, Marder oder SPW-60PB, BMP2, Tarta815 (NVA) bekannt, außer halt ihrer Hülle.

Die wären also nicht weit gekommen. Ich mutmaße, dass auch ein T-80 sowas nicht hatte (wie auch).

Die Schlacht um Deutschland wäre also, mangels Fahrzeugen, definitiv ausgefallen.

Aus Bunkeranlagen sind mir solche Schutzeinrichtungen durchaus bekannt. Hauptsächlich Trennrelais und mächtige Erdungen, in Verbindung mit F.Käfigen.

z.B. in der Troposphären-Funkstation Eichenthal.

Allerdings kann man mit Bunkern nirgendwo einmarschieren.

Der Kamphubschrauber Tiger (zu 80% aus Verbundwerkstoffen) hat ein Kupfergeflecht als EMP-Schutz verpasst bekommen, mehr nicht, eben weil er keinen F.-Käfig mehr bildet.

Was seine Väter und Opas aber taten, was offensichtlich ausreichte.

Röhren reagieren empfindlicher auf Magnetfelder, als Transistoren, nicht andersherum.

Auch das kann jeder leicht mit einem alten Röhrenradio/Fernseher (steht ja manchmal noch rum) und einem Handy oder Funkgerät ausprobieren.

Einfach gesprochen sitzen in so einem Sterergerät vor den "Chips" Dioden, Transistoren und x-Schutzschaltungen, die Überspannungen gegen die Gehäusemasse ableiten. Und das nicht erst seit gestern, sondern schon seit es solche Systeme gibt, denn empfänglich für Spannungsschwankungen war so ein "Chip" noch nie, auch nicht zu Golf I Zeiten. Und in solch einem Auto gibt es ordentliche Spannungsschwankungen, Spitzen und Magnetfelder.

Damit haben wir aber immer noch nicht geklärt, wo die zerstörerische Spannung eines NEMP eigendlich herkommt und wie sie zum Steuergerät hinkommt. Das tut sie nämlich auch nicht, dagegen sprechen:

- Die (mehrere) F.Käfige.

- Mehrere Schutzeinrichtungen, nicht nur im Steuergerät.

- und vor allem die geringe Neigung eines 5Meter langen Autos, relevante Spannungen in einem Magnetfeld aufzubauen, im Verhältnis zu einer 500km Überlandleitung.

Ich denke, das geht aus den verschiedenen Quellen eindeutig hervor. Allein der Effekt der Blechkarosse wurde sehr eindeutig dargestellt.

Außer (wie schon erwähnt), die Quelle ist sehr nah/sehr stark, dann ist es aber auch schon egal, ob das Auto anspringt...,wenn es schon brennt.

Von dem EMV-Schutz, den heute jeder Monitor besitzt, konnte in den 60ern ein Röhrenbildschirm/Radio oder sonst. nur träumen.

Und trotzdem wurden bei Starfish Prime nur Überlandleitungen affektiert und daran angeschlossene Leuchtmittel, durch die induzierte Spannung, zerstört.

Bearbeitet von saturn78
Geschrieben
Mir ist keine EMP-Schutzeinrichtung in einem ... Marder , bekannt, außer halt ihrer Hülle.

...

Doch, im Praktikum vorm Studium hab ich in der Instandsetzung mal einen Tisch voll solcher Dinger geputzt. Im Prinzip ein stabiles Gehäuse mit Anschlüssen und innen einige Funkenstrecken.

Gruß

Erik

PS: Also echt Low-Tec, konnten die Russen bestimmt auch

Geschrieben

Ob meine Karre nach so einer Atomexplosion noch fährt ist mir recht Latte, was mich aber interessiert :D Schießen meine Waffen noch so wie sie sollen? muhahahah

Mal Ernsthaft, wenn, würde ich nur auf einen (alten) Diesel vertrauen, weil da schon mal das Problem mit der Zündspule wegfällt und auch keine weitere Elektronik für die Gemischaufbereitung benötigt wird (heutige Diesel brauchen ja immense Rechenkapazitäten um höchste Leistungen bei niedrigem Verbrauh zu erzielen...)

Also was belibt übrig? 76er Chevy Blazer 6,6 Diesel :D

Geschrieben
Chevy Blazer 6,6 Diesel

Wohl eher 6,2. Und schau mal in die Schaltpläne - dort verstecken sich auch schon elektronisce Bauteile.

Geschrieben

Ich glaub mein oller LR90 mit Saugdiesel und mechanischer EP tuts dann auch noch :lol:

Nichtdestotrotz finde ich den Fred hochinterressant :icon14:

Ist schon faszinierend , welches Fachwissen und welche Detailkenntnisse zu recht speziellen Themengebieten in so etlichen WO-Membern stecken - Respekt. :00000733::s2:

Geschrieben
Ist schon faszinierend , welches Fachwissen und welche Detailkenntnisse zu recht speziellen Themengebieten in so etlichen WO-Membern stecken - Respekt. :00000733::s2:

Besonders schön ist es zu sehen, dass wir nicht unbedingt dem Bild vom schießwütigen Waffennarren ohne sonstige Interessen als ihren Knarren entsprechen, als die wir gerne durch bestimmte Gruppierungen hingestellt werden.

Zum Thema:

Ich bin der Meinung, dass wahrscheinlich alle Traktoren älteren Semesters, wie man sie auf Oldtimer-Traktoren-Treffen sieht oder z.B. in Sinsheim im Technikmuseum, noch laufen würden.

Geschrieben

Mal so als Tip, was die Effekte betrifft:

Habe das mitbekommen, weil ich ich die Frau des "Opfers" kenne.

Vor ca. 10 Jahren hat ein Blitz in eine Antenne, die auf einer Garage montiert war, eingeschlagen.

Neben der Garage war ein Auto, ein Ford Explorer oder so- vergessen was genau.

Als der Besitzer das Fz. am nächsten morgen anlassen wollte, ging nichts. Weder rauschen aus dem

Radio, noch Anlasser. Licht war aber o.k- also nicht die Batterie.

Verdacht: Blitzschlag. Aber: Versicherung skeptisch, da der Blitz eig. nur das Gebäude daneben getroffen hat, nicht das Fahrzeug.

Gutachter bestellt. Ergebnis: EMP - Radio defekt, Anlasser defekt (keine Ahnung ob Magnetrelais oder Anlasser selber), Lichtmaschine defekt.

Man konnte lt. Gutachter die Funkenstrecke bei den zerlegten Baugruppen erkennen. Daher eindeutig: Überspannung durch EMP.

Der EMP (nicht die Überspannung) hat in einem Haus in unmittelbarer Nähe auch noch weitere Schäden angerichtet, es ging ein Sat Receiver "hops" dier zu dem Zeitpunkt keine Verbindung zum Stromnetz (aber zur Schüssel) hatten.

Versicherung hat gezahlt.

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